ZU DEN AUSFUIIRENDEN UTE SELBIG, gebürtige Dresdnerin, studierte nach dem Abitur an der Musikhoch schule „Carl Maria von Weber" Dresden Gesang. Sie errang erste Preise bei nationalen und internationalen Gesangswettbewerben; so wurde ihr z. B. der Titel einer Bachpreisträgerin beim Internationalen Johann- Sebastian-Bach-Wettbewerb zuerkannt. Die Sopranistin kann auf eine langjährige, intensive Zusammenarbeit mit dem Dresd ner Kreuzchor unter der damaligen Leitung von Martin Flämig zurückblicken. Seit 1985 gehört die Sängerin dem Solistenensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden an und wird hier vor allem als Mozart- und Strauss-Interpretin geschätzt - z. B. als Sophie (Rosenkavalier), Susanna (Figaro), Pamina (Zauberflöte) und Fiordiligi (Cosi fan tutte). Für ihre hiesigen Verdienste wurde sie 1993 mit der Verleihung des Christel-Golz- Preises geehrt. Gastspielreisen führten Ute Selbig bereits durch annähernd ganz Europa, aber auch nach Japan, Kanada und besonders häufig in die USA. Sie wirkte 1998 bei einer äußerst erfolgreichen Figaro-Inszenierung in San Diego (Kalifornien) mit. Auch für die Jahre 2000 und 2001 sind bereits Opern- und Konzertverträge in den Vereinig ten Staaten unterzeichnet. Darüber hinaus kann man die Künstlerin auf zahlreichen CD- und Schall platteneinspielungen hören; sie wirkte auch in Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit. ELISABETH WILKE, in Dresden geboren, absolvierte an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" Dresden ihr Gesangsstudium. Bereits während des Studiums debütierte sie mit der Partie des „Hänsel" an der Dresdner Staatsoper, der heutigen Sächsischen Staatsoper. Seit ihrem Studienabschluß gehört sie dem Solistenensemble dieses traditionsrei chen Hauses an. Zu ihrem umfangreichen Opernrepertoire gehören vorwiegend Partien des lyrischen Mezzosopran- und Altfaches wie „Dorabella", „Cherubin", „Oktavian", „Rosina", „Xerxes", „die menschliche Stimme" (Poulenc). Als gefragte Konzert- und Oratoriensängerin entfaltete sich eine intensive Zusam menarbeit mit namhaften Dirigenten und Orchestern. Mit Liederabenden und in kammermusikalischen Programmen gastierte sie bei zahlreichen Musikfestivals, so zur Ansbacher Bachwoche, zum Schleswig Holstein Festival, zu den Dresdner Mu sikfestspielen, den Berliner Festwochen, zum Liturgica Festival Jerusalem. Seit einigen Jahren unterrichtet die Künstlerin, die mit dem Händel-Preis der Stadt Halle geehrt wurde, an der Hochschule für Musik in Dresden, seit Oktober 1998 auch als Gastprofessorin am Mozarteum in Salzburg.