Volltext Seite (XML)
ersah ich wohl, wer dieser Schwan: es ist der Erbe von Brabant! AT.T.F. Ha! ORTRUD (zu Elsa) Dank, daß den Ritter du vertrieben! Nun gibt der Schwan ihm Heimgeleit: der Held, wär’ länger er geblieben, den Bruder hätt’ er auch befreit! ALLE (in äußerster Entrüstung) Abscheulich Weib! Ha, welch Verbrechen hast du in frechem Hohn bekannt! ORTRUD Erfahrt, wie sich die Götter rächen, von deren Huld ihr euch gewandt! (Sie bleibt in wilder Verzückung hoch aufgerichtet stehen. Lohengrin, bereits am Ufer angelangt, hat Ortrud genau vernommen und sinkt jetzt zu einem stummen Gebet feierlich auf die Knie. Aller Blicke richten sich in gespannter Erwartung auf ihn. — Die weiße Gralstaube schwebt über den Nachen herab. Lohengrin erblickt sie; mit einem dankenden Blicke springt er auf und löst dem Schwan die Kette, worauf dieser sogleich untertaucht. An seiner Stelle hebt Lohengrin einen schönen Knaben in glänzendem Silbergewande -Gottfried- aus dem Flusse an das Ufer.) LOHENGRIN Seht da den Herzog von Brabant! Zum Führer sei er euch ernannt! (Ortrud sinkt bei Gottfrieds Anblick mit einem Schrei zusammen. Lohengrin springt schnell in den Kahn, den die Taube an der Kette gefaßt hat und sogleich fortzieht. Elsa blickt mit letzter freudiger Verklärung auf Gottfried, welcher nach vorn schreitet und sich vor dem König verneigt. Alle betrachten ihn mit seligem Erstaunen, die Brabanter senken sich huldigend vor ihm auf die Knie. Gottfried eilt in Elsas Arme; diese, nach einer kurzen freudigen Entrückung, wendet hastig den Blick nach dem Ufer, wo sie Lohengrin nicht mehr erblickt.) ELSA Mein Gatte! Mein Gatte! (In der Ferne wird Lohengrin wieder sichtbar. Er steht mit gesenktem Haupte traurig auf seinen Schild gelehnt im Nachen; bei diesem Anblick bricht alles in einen lauten Weheruf aus.) ELSA Ach! KÖNIG, MÄNNER, FRAUEN Weh! (Elsa sinkt entseelt in Gottfrieds Armen zu Boden. Während Lohengrin immer ferner gesehen wird, sinkt langsam der Vorhang.) ENDE avayvcbpioa noiog ei'vai o kükvoc;: Eivai o 5id8o X og int; Bpaßavrng! OAOI A! OPTPOYNT (ornv Ekf,d) E’ £u X apiord> nou eSkdJjec; pövn oou rov mnörn! Tcbpa o KÜKVog nioffl rov oSnyEi: av o hpcoac; ei' X e pEivEi Xtyo aKopa, o aSeXcpdc; oou 0a ei' X e XinpcoGel! OAOI (pe anoorpotph) Eiyapspii yuvanca! Ti dyicXnpa cppryto psi, ornv aoücrtoXn aXaßoveia oou opoXoyefg! OPTPOYNT 'Erat EKSlKOÜvral 01 0EO1' nou rn XarpEi'a tou^ ^eydaare! (Ilapapevei ornrri, oe eKoraon. O AöevyKpiv, nou e^ei nSn tpräoei ornv oyfln, dyer okoüosi Kade ke^n rnc; Oprpouvt ’ yovatlßei TskETOupyiKa oe oiamnkh iitcoia. Okoi rov Koittißouv nepipevovrag pc evtaon. - To keuKÖ nepiorepi tou Dipak KateßaiVEi ndvw an’ in ßdpKa. O AöevyKpiv to ßkenei' pc euyvaipooüvn, ncTayerai dpdioc; Kai acpaipei an’ tov kükvo rnv akuoiSa, onöre EKEivog ßufhßetai oro vepö. Ein 6eon tou, o AöevyKpiv tpepvei ornv 6\Qn evav copaio veapö pe aorpaeprepn navonkia - tov TKÖrcppiivr.) AOENFKPIN I8oü o Aoüüac; rnc; Bpaßdvrnp! Auroq at; yivei o veoi; oac; apynyog! (H Oprpouvr KatappEEi pökic; ßkenei rov TKÖTtppnvr. O AöevyKpiv nnSäei orn ßdpKa, tnvonoia apeococ; oepvei paKpid to nepiorepi, Sepevo ornv akuoiSa. H Ekßa, oe pia rekeuraia avakapnh X a p6g, Koirdßei tov TKÖTtppnvr, o onoioc, npoxcnpEi Kai unonkiverai pnpoord orov Baoikid. Okoi tov Koirdßouv Oapnaipevoi, Kai 01 kötoikoi nie; Bpaßcivrnt^ yovarißouv pe euoeßeia pnpoord tou. O TKOTCppiivr ayKakidßei rnv EAßa. Ekeivii, perd and pia ouvropn onyph eKtrraonc;, trtpetpei to ßkeppa npoc; rnv oyOn, önou Sev ßkenei ma tov AöevyKpiv.) EAZA Avrpa pou! Avrpa pou! (O AöevyKpiv SiaKpiverai javd oro ßddoc;' eivai öpOioc; orn ßdpKa pe tc Ketpdki xapnktopevo, OKoupmopdvo ornv aom'Sa tou. ökoi Ijeonoüv oe Öphvoug.) EAZA A X ! BAEIAIAZ, ANAPEI KAI ITNAIKEI AXipovo! (Evd> o AöevyKpiv öko Kai anopaKpüverai, n Ekija, rnv onoia Kpardei oraX^P la TOU 0 TKÖTcppnvr, otjipidßetai oro eSacpoc; dipuxn.) TEAOZ