Sergej Rachmaninow (1873 - 1943) Porträt von Boris Schaljapin meiner Musik versuche ich ständig, so einfach und direkt das zu sagen, was mir am Herzen liegt. Sei es Liebe, Bitterkeit, Trauer oder Reli gion; diese Gefühle werden Teil meiner Musik, und sie wird entweder schön, bitter, traurig oder religiös.“ Rachmaninow ließ sich nicht beirren trotz aller höhnischen Verunglimpfung, aller rüden Polemik, lind das Publikum dankte es ihm. Der Erfolg seiner Musik war - und ist noch immer - phänomenal. Er komponierte insgesamt-24 Preludes, verteilt auf die Sammlungen Opus 3, 23 und 32. Das zweifellos berühmteste dieser Werke ist das in cis-Moll op. 3/2, das sogenannte „Glocken- prelude“, doch das g-Moll-Prelude, das fünfte aus der Sammlung Opus 23 - ein Marsch-Satz (überschrieben „Alla marcia“) -, steht dem kei neswegs nach.