h s Sj gende Werk in Vergessenheit. Erst 72 Jahre F später förderten Recherchen des amerikani- v sehen Paters Dante die in der Institutsbiblio- rr thek schlummernde Partitur erneut ans Licht. , , . r .... .... Den Bemühungen dieses Geistlichen ist ' IxMsHH g auch die Neuaufführung der Messe unter V ihrem heute gebräuchlichen, allerdings d nicht authentischen Titel 1952 in Chicago zu s< verdanken. d g Um Puccinis Frühwerk in vollem Umfang ui gerecht zu werden, ist es notwendig, die n^ I sich allenthalben anbietenden Vergleiche ir mit seinen späteren Opern (z.B. mit dem fe Tedeum in „Tosca") nicht überzubewerten. m So gesehen erscheint es als bemerkenswer- /V tes Beispiel sakraler Musik, in dem sich a 3 - diesseitige Lebensfreude mit spirituellem , a be Gehalt verbindet. Schon das sphärische C Kyrie lässt aufhorchen, aber erst im Gloria ni er entfaltet sich der ganze Klangreichtum mit k< burlesken Unisono-Stellen und feinsten st iöre lyrische Stimmungen. Das Credo, der aus- Si ladenste Teil der Messe, stellt an Chor und ni ?" Orchester große Anforderungen. Nach di einem kurzen Sanctus und Benedictus folgt fe das Agnus Dei der beiden Solisten, beglei- le tet von hauchzarten Klängen des Chores di und Orchesters, eine in dieser verhaltenen Fr Form äußerst anrührende meditative Musik, gi deren Bitte um Frieden in einen leisen und A verinnerlichten Ausklang einmündet.