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und Instrumentalunterrichtes für jeden Kruzianer. Hervorragende Musikerpersönlichkeiten gingen so aus dem Kreuzchor hervor, Die Spezifik des Chores prägt nicht zuletzt die jahrhundertlange Arbeit der Kreuzkantoren. Als der bedeutendste dieses Jahrhunderts gilt Rudolf Mauersberger, der dem Chor in seiner über vierzigjährigen Amtszeit ein unverwechselbares Profil verlieh. Dieser Kontinuität ist es zu verdanken, dass jene einmalige Synthese zwischen liturgischer Tradition und höchster künstlerischer Qualität gelang, die dem Dresdner Kreuzchor zur Weltgeltung verhalf. Dresdner Philharmonie Die Dresdner Philharmonie, das Konzertorchester der sächsischen Landeshauptstadt, prägt mit ihren jährlichen über 60 Konzerten im Festsaal des Kulturpalastes Dresden wesentlich das Kulturleben der Stadt. Die Konzerte des aus 450jähriger Dresdner Ratsmusiktradition hervorgegangenen Orchesters sind für Tausende Dresdner und für die Gäste der Elbmetropole Anziehungspunkt. Bedeutende Gastdirigenten und Solisten musizieren mit dem Orchester in seiner Heimatstadt. Ihrerseits sind die Philharmoniker auf den Konzertpodien des Auslandes regelmäßig präsent. Durch ganz Europa bis nach China, Japan, Israel, Südamerika und in die USA führten Gastspielreisen die Philharmoniker bisher. Ihre Entstehung führt die Dresdner Philharmonie auf die Einweihung des ersten Konzertsaales am 29. November 1870 in Dresden zurück, mit dem die Entwicklung eines öffentlichen, vom höfischen Musikleben unabhängigen bürgerlichen Konzertwesens der Stadt in ein neues Stadium eintrat. Das damalige „Gewerbehausorchester" veranstaltete ab 1885 Philharmonische Konzerte in Dresden, die dem Klangkörper 1915 den Titel „Dresdner Philharmonisches Orchester" eintrug. In der Vergangenheit haben unter anderem Brahms, Tschaikowsky, Dvorak und Strauss eigene Werke mit dem Orchester aufgeführt. So bedeutende Dirigenten wie Anton Rubinstein, Bruno Walter, Fritz Busch, Arthur Nikisch, Hermann Scherchen, Erich Kleiber, Willem Mengelberg musizierten mit dem Klangkörper. Als Chefdirigenten waren seit 1934 Paul van Kempen, Carl Schuricht sowie Heinz Bongartz, Horst Förster, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel und Jörg-Peter Weigle tätig, mit denen ebenso wie mit Michel Plasson auch zahlreiche Schallplatten- bzw. CD-Einspielungen vorliegen. Seit September 1994 sind Juri Temirkanow Erster Gastdirigent und Prof. Kurt Masur Ehrendirigent der Dresdner Philharmonie. Nach 1945 gastierten bei den Dresdner Philharmonikern Dirigenten wie Otto Klemperer, Karel Ancerl, Vaclav Neumann, Seiji Ozawa,