Erste solistische Erfahrungen sammelte er bereits im Kreuzchor, welche er danach in verschiedenen geistlichen Konzerten, Hochschulinszenierungen (Britten: Der kleine Schornsteinfeger; Mozart: Die Gärtnerin aus Liebe/Graf Belfiore), sowie bei einem Liederabend mit Peter Schreier vertiefen konnte. Egbert Junghanns Egbert Junghanns wurde in Antonsthal im sächsischen Erzgebirge geboren. Seine ersten musikalischen Anregungen erhielt er im Elternhaus und im Dresdner Kreuzchor, wo er bereits solistische Aufgaben übernahm. Danach studierte er an der Hochschule für Musik in Dresden Gesang. Er war Mendelssohn-Stipendiat und erhielt die Carl-Maria-von-Weber- Medaille der Dresdner Musikhochschule. Seine Laufbahn begann am Opernhaus Chemnitz, wo er sich ein breites Repertoire an Fachpartien erarbeitete (.u.a. Valentin, Barbier, Luna, Hans Scholl). Bald wurde die Sächsische Staatsoper Dresden auf den jungen Sänger aufmerksam, die ihn nach mehreren Gastverpflichtungen ins Ensemble holte (Guglielmo, Marcello, Zar). Später gastierte er an der Oper Leipzig (Papageno, Demetrius, Heerrufer) und an der Staatsoper Berlin (Herr Fluth). Egbert Junghanns gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben u.a. in Wien und Karlsbad; er ist Schumann- Preisträger und errang den 1. Preis beim VII. J.S. Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seine zunehmenden Erfolge bahnten ihm den Weg auf viele Konzertpodien des In-und Auslandes sowie in die Rundfunk-und Schallplattenstudios. In Salzburg debütierte er 1989 im Großen Festspielhaus als „Faust" in R. Schumanns „Faust-Szenen". Mit dieser Partie gab er auch im folgenden Jahr sein USA-Debüt in New York. Heute arbeitet Egbert Junghanns freischaffend. Sein breites und viel fältiges Repertoire führt ihn in viele europäische Kulturzentren wie Madrid, Venedig, Mailand, Berlin, Wien, Paris. Mit dem Japan Shinsei Symphony Orchestra und der Dresdner Philharmonie gastierte er 1994/97 in Japan (Bach: Matthäus- Passion, Beethoven: IX. Sinfonie) und gab in der Tokyoer Ontomo Hall einen Liederabend. 1998 trat er erstmals mit dem New Japan Philharmonie-Orchestra on Tokyos Triphony Hall auf. Dirigenten wie Gerd Albrecht, Sir Colin Davis, Kurt Masur u.a. ver pflichteten ihn. Mit Ludwig Güttler und den Virtuos! Saxonie verbindet ihn eine ständige künstlerische Zusammenarbeit.