Franz Schubert mit den Freunden Johann Baptist Jenger und Anselm Hütten brenner; Aquarell von Josef Teltscher (1827) ein ganz reifer, fertiger Komponist, völlig un brauchbar für alles, was nicht Musik bedeute te, aber unfaßbar genial in allem, was Musik hieß“ (Kurt Pahlen). Abgesehen von kleinen Reisen und kurzen Sommeraufenthalten in nicht allzu weit ent fernten Gegenden lebte er in Wien. Er hatte nicht das Glück wie der junge Mozart, die Welt zu sehen und sich dort zu bilden. Aber er hat te seine Stadt, in der es Musik im Überfluß gab und in die die Welt mancherlei hineinbrachte. Warum auch sollte er reisen, Unbequemlich keiten auf sich nehmen und sich lächerlichen oder schwierigen Lebenslagen aussetzen? Er war daheim und hatte frohgemute und lebens tüchtige Freunde. Die waren ihm wichtig, denn sie stützten ihn, halfen, wo nötig, linderten so gar zeitweilige Not. Er machte mit ihnen un beschwerte Landausflüge. Sie veranstalteten „Schubertiaden“, bei denen er oft selbst am Klavier saß und Eigenes zum besten gab. Lebhaft ging es zu und fröhlich. Und einmal - doch nur ein einziges Mal - glückte es den Freunden, ein