i> DRESDNER U PHILHARMONIE der seriösen Baßstimme und dem ernsten Text - eine Liebeserklärung - erweckt, beabsichtigt oder nicht, „einen leicht humoristischen Eindruck“ (Hermann Abert). Und - wie bei an deren Buffo-Partien aus Mozarts Feder - war auch hier ein kompositorisch höchst bemer kenwertes, substanzreiches Werk entstanden, das sich gut ausnimmt unter diesen letzten und so völlig ausgereiften Werken Mozarts. Emanuel Schikaneder (1751 - 1812), Schauspieler und Theaterdirektor, mit Mozert bereits aus dessen Salzburger Zeit bekannt, war Librettist der „Zauberflöte" und erster Papageno. Franz Xaver Gerl (1764 bis 1827) sollte kurze Zeit später Mozarts (und Schikaneders) erster Sarastro bei der Uraufführung der „Zauberflöte" werden (30. 9. 1791). Friedrich Pischelberger (1741 - 1813) hatte sich schon längst einen Namen als virtuoser Kontrabaß-Spieler gemacht. Karl Ditter von Dittersdorf (1739 bis 1799), selbst guter Geiger und anerkannter Komponist, hatte bei spielsweise für ihn ein Kontrabaßkonzert kom poniert. Das virtuose Solospiel auf dem Kontrabaß hatte sich erst allmählich in der 2. Hälfte des 18. Jahr hunderts, besonders in Wien, herausgebildet und galt weiterhin als absolute Besonderheit.