i> DRESDNER O PHILHARMONIE ä 1’apres-midi d’un faune“ einstudiert. Und das dürfte nicht ohne Wirkung geblieben sein. In den vier Bildern Böcklins, die der Komponist ausgesucht hatte und von denen er sich ver zaubert gefühlt haben wird, spielen gerade my stisch verklärte Seelenstimmungen in dunklen, satten Farben eine bedeutende Rolle, eine reiz volle Übung für Regers ausgeprägten Sinn, in schwerlastender Harmonik analoge Klangfar ben entstehen zu lassen. Wie andere Spätwerke auch, zeigen diese Stücke „in vielen Details ei nen neuen Weg der Klangdisposition und der freien Dissonanzbehandlung, für den es keine Überlieferungsmodelle gibt“ (Hans Heinrich Stuckenschmidt). Den malerischen Vorwürfen Böcklins entsprechend, sind die vier Ton dichtungen mehr epischen als dramatischen Charakters. Als er am 12. Oktober 1913 mit diesem Werk an die Öffentlichkeit trat, löste das in Fach- Arnold Böcklin „Im Spiel der Wellen", Vorlage für den 2. Satz der Böcklin-Suite