R einhard Hagen, Baß, studierte in Karlsruhe, wurde Preisträger zahlreicher internationa ler Wettbewerbe, begann seine Bühnenlauf bahn in Dortmund und kam 1994 an die Deutsche Oper Berlin, an der er die großen Partien des seriösen Baßfachs interpretierte. Inzwischen gastiert er in aller Welt mit berühmten Orchestern unter Leitung renom mierter Dirigenten. 1995 sang er z. B. den Raphael aus Haydns „Schöpfung“ unter Sir Georg Solti in München, wurde für anspruchs volle Aufgaben von Maazel, Blomstedt, Thielemann und Marriner geholt, debütierte mit dem Berliner Philharmonischen Orchester unter Levine, war bei Masur in New York, musizierte mit Sinopoli in Dresden und sang unter Leitung von Janowski in Schostakowitschs 14. Sinfonie. Für große Bühnen partien wird er gern eingeladen. Er sang z.B. Landgraf („Tannhäu ser“), Rocco („Fidelio“), Mönch („Don Carlos“), Fasolt und Hun ding („Ring"), Don Giovanni, Sarastro und Parsifal, um nur ei nige Partien zu nennen. Auch zu den bedeutenden Musikfestivals wird er gern eingeladen, darunter zu den Salzburger Mozart-Wochen und den Salzburger Fest spielen, dem Festival in Aix-en Provence oder zum Montreux Festival. Mehrere CD-Einspie lungen unter Mitwirkung von Reinhard Hagen liegen vor, so bei ERATO „Die .Zauberflöte“ (Sarastro) und bei DGG Archiv Bachkantaten unter Leitung von Sir John Eliot Gardiner. Im Januar 2001 gastierte der Künstler erstmals bei der Dresdner Philharmonie in Haydns „Schöpfung“ (Marek Janowski).