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auf wiederholtes Klingeln und Klopfen nicht geöffnet wurde. K-/ ihm :aft an rlle hre den tter hen irzt siele ung von war Ist?« ssene urig, wiw letzt ist >itel üe- da- sche tiv- M, lort erst das und richt ucht r so Schft rgen end neu teer ten. >oot len. im- an- ige- >en. dich den Ll. sol, 'lter ile» 0 seligs Mlmackt, wie bist 6u!o schön! 0u öffnest 6es Kimmels bleulonnige köb'n. Ou schmückest äas beben mit äusienösr Pracht Un6 golöensn Liröumsn. — 0 heilige Kochi! 0 sröbstche Msmackt, wie bist 6u Io milci! Erfüllt ist cks koffnung, cke Sehnsucht gestillt. Vlie tönet beut' wiecler!o tröstlich unö nab Vie voffchnsi 6er kngel: ver keilancl ist 6a! O heilige Vlethnocht, o kehr' bei uns ein Unä Iah unl're Kerzen 6ie strippe heul' lein! Un6 lin6 auch öie dichter am Lbrillbaum ver wehst bah uns kleinen firieäen, 6er nimmer vergeht! Julius Pasig. aug, ! rr und derr neu, daö chen, ateu oben scher der leb- änkl, ilen, unde lerei wir lig, er ¬ blieb wiederum als Witwe zurück, dies mal freilich schon mit 5 Kindern. Nach fünf Monaten trat sic zum dritten Male vor den Altar, wurde Frau David Ste phanus Pieterse; dieser dritte Mann brachte als Hochzeitsgut sieben Kinder mit in die Ehe. Mit ihm lebte sie, die heutige Frau van Wyk, elf Jahre lang glücklich zusammen und gebar ihm in dieser Zeit 7 Kinder. Aber dann starb auch dieser Gatte. Nun verstrichen fünf Jahre, die die trauernde Witwe im Kreise ihrer 19 Kinder verbrachte. Dann hei ratete sie zuw vierten Male, wiederum einen Witwer; er hieß Daniel Lode- wikus Cronje, der acht Kinder mit in die Ehe brachte. Mit ihm lebte sie elf Jahre lang zusammen, schenkte ihren, Manne noch 4 Kinder, bis dann auch Daniel Lodewikus Cronje vom Tode dalnngerafft wurde. Wieder verstrichen 5 Jahre, dann trat die Witwe zum fünften Male vor den Altar und heira tete Hendrik Klöpper. Auch mit ihn, lcbte sie 11 Jahre und hatte IO Kinder, bis der Gatte starb. Nach 2 Jahren heiratete sie zum sechsten Male, bei dieser Gele genheit Coenraad Hendrik van Wyk, Zeinen Witwer mit fünf Kindern. Dieser ! letzten Ehe entsprossen noch 4 Kinder. I Nachdem sie mit ihm 11 Jabre zusam- - men gelebt habe, starb van Wyk. Die Witwe hat heute 50 Kinder, die sie alle Mutter nennen, und gegen 270 Enkel kinder. Sie steht heute in ihrem 78. Le bensjahre und erfreut sich gesunder Rü stigkeit. Steigen der Seine. Pom Schiffahrts» amt in Paris wird angekündigt, daß die Seine, die in den letzten Tagen bereits gefallen war, infolge der neuen Regen güsse in 48 Stunden um V» Meter ge stiegen ist. f hatten, der ihr viele, viele Jahre hindurch, die schönsten ihrer z Jnpend, nichts, rein gar nichts zu bieten Hute als eine f Hoffnung, deren einstige Erfüllung keineswegs sicher war. Keiner weiß das besser zu schätzen, denn ich." Sein Herz z zuckte. „Luing, der waren schon drei Jahre zu viel, und doch j stand dahinter das gute schöne Glück," mußte er deuten. — , .Es ist schon so, wer nicht Treue hält, kann auch nichts an- deres hallen im Leben. Ihr ist alles unter den Händen fort« geglitten, Eheglück, Wohlfahrt und Anseh n. Haus und Hof hat sie lafscn müssen und zuletzt die Heimat, als der I 'ruuteraekommeue Mann sich,Lgr das Leben nahm in seinem Trinkerwahnsinn, und die böse Nachrede sie aus dem Dorf trieb. — Ja, Achim soll haben, was er wünscht. Auch er hielt Treue. Nicht nur seinem Mädchen, sondern vor allem sich > selbst. Sem Rieseufleiß, sein festes Beharren darf de» Lohn fordern. Fortfitzung folgt. neu «de erst neu cen. :der sme iga- ichst ge- Ju lühe rach suer > er mch mg.^ rste, iaru fest ster zem war diese vollständig leer. Schon glaubte man, daß das Paar heimlich gerückt sei, als mail in der Ecke eines Zimmers den Ehemann bis zum Skelett abgemagert auf dem Fußboden hingestreckt fand. Der Mann ivar so schwach, daß er sich nicht mehr rühren konnte, er war aber bei voller Besinnung und erzählte, daß seine Frau ihn im November heimlich ver laßen habe und zwar unter Mitnahme der Wohnungseinrichtung Aus Kummer über den schmählichen Verrat seiner Frau habe er beschlossen, Hungers zu sterben. Seit 32 Tagen habe er bereits nichts zu sich genommen, als hin und wieder einen Schluck Wasser, wenn der Durst zu groß und brennend wurde. Der Unglückliche wurde in Decken ge hüllt und dann in einer Droschke nach > dem Reinickendorfer Krankenhause ge bracht. Er ist so entkräftet und schwach, ! daß die künstliche Ernährung erfolgen mußte. Eine tragikomische Hochzeit-reife machte kürzlich ein junger piemontesischer Bauer mit seinem 18jährigen Frauchen. Die beiden jungen Leute waren des Fah rens auf der Eisenbahn noch ganz unkun dig und überhaupt sehr weltfremd. Daher fühlten sie sich trotz ihres frischen Ehe glücks sehr unbehaglich, als in das Abteil zu ihnen ein Unbekannter von bösarti gem Ausdruck und verdächtigem Wesen einstieg. Mann und Frau gerieten in cinei solche Angst, daß sic insgeheim mit ein ander zu' entfliehen beschlossen, und als . der Zug etwa? langsamer fuhr, sprang er rechts und sie links aus dem Zug i hinaus, lieber dem Frauchen waltete ein Schutzengel, es gelangte ohne Schaden zur Erde; dir Mann aber blieb mit einer Verletzung am Kopfe liegen und mußte s von der weinenden Gattin und dem her deigeeilten Bahnpersonal ins Krankenhaus nach Mondovi gebracht werden, wo er die Flitterwochen vertrauert. Auf seine Erkundigungen erfuhr er, daß W. auch im Geschäft vermißt wurde. Er be- nachrichtigte nun die Polizei, die die Wohnung durch einen Schlosser öffnen ließ. Zum Erstaunen der Eintretenden Nächster Tage komme ich heim, Deinen Beschluß zu Horen und Dir weine Nell« zuzuführen. Sie wird Dir lieb werden, »ud sie seiber sch ttt sich längst, meinem herrlichen Vater zu donkeu für alles Große, das er an ihrem Achim getan." Martin Gunders nmwölkte Stirn klärte sich. Ja, ein Lächeln zog um feinen crusbeu Mund- „Heiraten will der Jung'? Nun, es ist an der Zeit," sagte er sich. „Ein paar Jahre hat er durch meine Bock- l einigkeit verloren. So ist er erst mit achtnudzwanzig mit dem Studium fertig geworden, wo sein Freund Evert, der direkt von der Schure auf die Universität ging, zwei Jahre früher den Doktor machte. Der dümmere ist mein Achim drum nicht. DaS hat er bewiesen, und die gelehrten Professoren haben's mir extra bestätigt. Aber natürlich, alles in der Welt, was brauchbar sein soll, will feinen Gang, seine Zeit haben. Worauf aber soll er jetzt noch warten? Da ist nicht weiter zu überlegen. Diese Prachtgelegenheit wird beim Schopf gefaßt. Er soll das Sanatorium haben und seine getreue Dcern heiraten. Nur eine ganz brave kann dem Mann die Treue war, kin Vermißen van mehreren hunderttausend Rubeln geerot und hat hiervon noch keine Ahnung. Der unstrei- trg praktisch veranlagte Oberst will ihr nunmehr mitteilen, daß er bereit sei, in eine Scheidung zu willigen, wenn ihm seine Frau von ihrem Erbteil die Kleinigkeit von 100 000 Rubeln überläßt. So wird sich dann wenigstens diese Jagd um die Welt für ihn „verlohnt" haben. Tra»rr«arsch und Selbstmord. Während einer Feier in der Kaserne zu Radom (Russisch-Polen) bat ein Artille rieoffizier Siergiejew das Orchester, einen Trauermarsch zu spielen. Als das Spiel beendet war, jagte er sich eine Kugel in den Kopf und war auf der Stelle tot. Der Grund der Tat ist unglückliche Liebe. Tragödie eines verlassenen Ehemannes. Seit etwa drei Wochen fiel es dem Verwalter des Hauses Prooinz- straße 107 in Reinickendorf auf, daß in der Wohnung eines der Mieter, des Kaufmanns Max Wulff, alles so ruhig war. Wulff, der verheiratet ist, wurde ebensowenig wie seine Frau seit jener Zeit gesehen. Schließlich schöpfte der Hausverwalter Verdacht, der sich noch verstärkte, als ihm v.mit durch die Luft, dicht vor Gcvßvalers entsetzt wüteten Augen. Ta stertte ihn der jählings auf den Boden, kehrte sich ab ' und sah stumm zum Fenster hinaus. Einen Armeubtick stand der Bub' verdutzt da. War der vpaß schon zu Endei War Großvater böse? Er halle ooch nichts Unartiges getan. Uud Plötzlich machte er auf den Hacken kehrt, lief sporn streichs hinaus und schmetterte die Tür hinter sich zu. So merkte der Hofbauer, daß er wieder allein war. Er seufzte und mußte doch zugleich lächeln. Der Jung' schlug seinem Vater nach. Der fetzte zuzeiten auch solchen Trotzkopf auf, hatte einen raschen, harschen Willen und war doch ein Mann, vor dem man den Hut abziehen mußte. Auch der Jung' würde sich mal durchznsetzen wissen. Ja, sicher. Aber ein Gunder wurde er nicht. Er war eben der Sprößling zweier Eltern. Soldat wollte er werden? Warum nicht? Es mochte gern dazu kommen, und er mußte auch das geschehen lassen, sofern er es noch erlebte. „Kein Bauernblut mehr," murmelte er. „Mein Hof, was wird aus dir noch werden?" Er legte den Kopf in die Hände und saß lange in dumpfem Sinnen. Endlich aufsehend, fiel sein Blick auf AchimS Brief. Den hatte er vergessen können? „Gesine meint, ich sollt' mich freuen," sprach es iu ihm, »und das ist wohl auch meine Schuldigkeit, denn seit jenem großen, bitteren Kummer hat Achim mir nichts wie Freude geumcht. Wenigstens gratuliert mir alle Welt zu meinem klugen Doktorsohu. Und nun hast du mir wohl einen neuen Erfolg -u melden, mein gescheiter Jung'." So war's auch, venu Achim schrieb: «Lieber Vater, nun liegt auch das letzte, das große Staats examen hinter mir, und ich darf drauf lospraktizieren. Da drängt es mich, bei diesem glücklichen Abschluß meiner Studien Dir noch einmal von ganzem Herzen zu danken für die vnendliche Selbstverleugnung, mit d« Du mir das Ziel er- re'chcn halfst. Nie vcrgeß ich. Dir da - Du bester Vater, und ich hoffe Dir nun auch nyre zu machen. Unerwartet irüh hat sich mir ein Wirkungskreis geboten, der mir sehr zu sagen würde. Es ist nur nämlich die Mitleitung eines rühm lich bekannten Sanatoriums für Nervenkranke, das man zu erweitern wünscht, angetragen worden. Es wäre nicht allein eine Auszeichnung, neben dem hervorragenden Chef der An stalt, der ein Psychiater von Ruf ist, wirken za dürfen, die Stellung würde mich auch sofort selbständig machen und bietet zudem nicht unbedeutende Vorteile. Allerdings hätte ich mit der Teilhaberschaft auch den üblichen GeschjCtsantcil zu über nehmen, also ein gewisses Kapital einzustellen, das jedoch bei dem Ruf des Sanatoriums unbedingt sicherstände und sich hoch verzinsen würde. Und da komme ich Dir wieder mit einem Ansinnen, guter Vater. Könntest Du mir eine Summe zur Verfügung stellen, ohne daß es Dich in Verlegen heit setzte? Irgendwelche Einschränkungen sür den Hofbetrieb oder Beeinträchtigungen der Geschwister würde ich natürlich nicht dulden. Machte es Dir auch nur die germgsten Schwierig keiten, gebe ich den Plan auf und suche mir zunächst eine Assistentensiellung, die freilich selten mit bedeutenderem Gehalt verbunden ist uud mir nicht gestatten würde, daraufhin zu heiraten. Meine Nella müßte sich auch weiterhin mit ihrer braven Geduld vertrösten, bis sich nach uud nach eine Praxis fände, die es mir ermöglichte, sie in eiir bescheidenes Doktor- Hans heimzuholen. Ja, Vater, ich habe eine liebe Braut, uud das ist die andere Wichtigkeit, für die ich Deinen Segen erbitte. Nella Evert ist eilte so herzliebe Deeru, daß sie auch Dir gefallen wird. Gesine kennt sie und kann dir sagen, welch' eine Perle mein Schatz ist. Viele Jahre schon hängt sie mir in stiller geduldiger Treue an, ihre Liebe ist nie geringer geworben, sondern in allen Prüfungen nur gewachsen. "Andere Emer als ihr süßes Aussehen, ein braves lauteres Herz und jröhuchcn Lebensmut Hut meine Nella nicht, mch ich frage auch nicht darnach. Daß es aber herrlich wäre, wenn die be sagte Sanatoriumsteilhaberschaft nun unser lmzes, langes Harren zaubcrschnell endigen und ich meinem Lieb in gesicherter Position das große Treuopfer lohnen könnte, leugne ich nicht. Wenn Du daher die Sache überlegen wolltest, Mtter Vater — Du siehst, es liegt wieder mal zum guten Teil in Deiner trcnen Land meines Lebens Glück und Wohlfahrt. Freudiges Ereignis im englischen Mnigshaufe in Sicht? „Daily Chronicle" meldet, die Königin von Eng land sehe im März einer Entbindung entgegen. - Die Königin Mary geborene Fürstin Teck schenkte bereits 6 Kindern, fünf Söhnen und einer Tochter, daS Leben. Der Thronfolger, Eduard Albert, wurde am 23. Juni 1894, der jüngste Prinz, Johan», am 12. Juli 1905 geboren. Die Königin selbst ist jetzt 43 Jahre alt, sie vermählte sich am 6. Juli 1893. SchlSchtermeisterpt»f««g einer Frau. Im Schlacht haus zu Straubing hat sich eine Dorfwirtiu aus Nieder bayern der Metzgermeisterprüfung unterzogen. Mit Sicher heit und Gewandtheit tötete sie einen Ochsen, schlachtete ein Schwein uud ein Kalb und richtete die geschlachteten Tiere sür die Fleischbank her. Dann bestand sie auch die theoretische Prüfung mit vollem Erfolg. Der Islam. Nach den neuesten Ausstellungen, die Professor Hartmann unternommen hat, hat der Islam in Europa 13 Millionen Anhänger. Ein Drittel davon entfällt auf die Türkei, die anderen zwei Drittel wohnen in Rußland und Transkaukasien. Ueber 158 Millionen beträgt die Zahl der asiatischen Mohammedaner, die der afrikanischen macht 52 Millionen aus. Dazu kommen noch 56000 Anhänger des Propheten in Amerika und 18000 in Australien. In, ganzen umfaßt der Islam 224 Millionen Gläubige. Der Vogelfang in Italien ist im letzten Herbst ein geradezu enormer gewesen. Schon in Oberitalien sind Zehntausende der aus dein Nordem gekommenen Sing vögel gesangeu. Schwalben, Rotkehlchen, Finken und Spatzen, dem italienischen Gaumen ist alles recht, und zu Millionen wandern diese Singvögel aus die Märkte und in die Küchen der Italiener. Eine Mutter von füufz'g Kindern. In Transvaal, im Distrikt Kronstadt, lebt eine würdige Witwe, Frau van Wyk, die aus eine nicht gewöhnliche Lebens- und Ehe geschichte zurückblicken kann. Sie erblickte am 20. Oktober 1832 das Licht dieser Welt und begann im 18. Lebens jahre ihre eheliche Laufbahn, indem sie sich mit Petrus Jakobus Lubbe verheiratete. Nach Verlaus von 2 Jabren verlor sie ihren Mann und blieb als Witwe mit einen, Ku,de zurück. DochdieEinsamkeitwährte nicht lange, nach 10 Monaten, so weiß die „Vollstem" zu be richten, heiratete sie Nikolaus Martinius Pretorius, einen Witwer, der bereits 4 Kinder hatte. Nachdem sie mit ihm ein Jahr und füns Monate ungetrübten Glücks genossen hatte, entriß ihr das Schicksal auch diesen Gatten, und sie