Volltext Seite (XML)
abemuer Anzeiger Zeitung für Marand, Meesdorf Dresden. In der Nähe des Wasserfalles aufKlotzscher anfträge darf nicht weiter hinausgeschoben werden. Zur vollen in unserm Blatte, sie wird bei der allseitig regen Beachtung hier in genügender Auswahl zu haben sein. N.-S. neu ErgünzungSwahl zum Kiichcnvorstande wurden gewühlt für Lübau Herr Gutsbesitzer Gustav Faust, Herr Schneider lehnte eine Wiederwahl ab, sttr C oßina n n s dor f die Her ren G.-V. Scheibner u. Prokurist Tonaih, für Somsdorf die Herren Mehnert, Kürbitz und Br. Büttner. Die Herren Schmiedemeister Eisold und Gärtnereidrsttzer Wild nahm.» aus Gesundheitsrücksichten eine Wiederwahl nicht an. Durch reelle und aufmerksame Bedienung hat es genannte war sofort tot. — Seit kurzer Zeit wird der Maschinenstiäer Firma Verstände» ihren Kundenkreis immer mehr zu erweitern Sendler von Eibenstock vermißt. Mau glaubt, daß er ver- und zu festigen. Möge ihr auch fernerhin ein Weiteies Aus- unglückl ist. Zu seiner Auffindung ist nun auch der Polizei- blühkii, bei Festhalten an dewählten Prinzipien, beschltden sein. Hund „Lasel" aus Zwickau herangezogen worden. — Bei der am Sonntag in Somsdorf stattgefuude-^ herabgesetzt und im Winter nicht nur bis früh um 3, sonden? - bis 5 Uhr gewacht wird. Der Gemeinderat beschloß, dem kam der 29 Jahre alte Monteur Bergmann einer Trans- Mark Einlage. — Der auf dein WendischcacSdorfer Staalsforstrevier langjährig beschäftigte Waldarbeiter Friedr. Ang. Bolmann in Seife rsdorf ist mit dem Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit ausgezeichnet worden. — Der seil 22 Jahren zum Wohle der Gemeinde am tierende Gememdivorstand Hartmann in Höckendorf ist einstimmig auf Lebenszeit gewählt worden. — Wegen schwerer Köipeiverletzung wurde vom Land gericht Freiberg der Arbeiter W. Fr. Edler aus Dippol diswalde zu 3 Jahre Gefängnis verurteilt. — Ihrem Leben freiwillig ein Ziel gesetzt Hai in Max.» ein bei einem Gutsbesitzer dienendes Mädchen. Weshalb sie den traurigen Schritt getan ist nicht aufgeklärt. Aus Nav una Rabenau, den 14. Dezember 1910. — Mit dem 1. Januar 1911 tritt rin Gesetz über die Landesbrandversicherungsanstalt in Kraft. Danach erhalten bedürftige Gemeinden eine einmalige l^nt c r st ü tz u n g und dauernd werden Beihilfen an die Or t s f e u e r lö s ch- kassen gewährt nach Maßgabe des tatsächlich bestehenden Feuerschutzes. Diese Beträge werden allerdings erst daun ge zahlt, wenn die Ne-bessecung-n tatsächlich vorhanden sind. Das neue Gesetz wird auch einen Aufschwung des Feuer löschwesens auf dem Lande zur Folge haben. M-Hr als bisher werden sich kleinere Gemeinden zu Spritzenverbäuden vereini gen. Während nämlich nach dem ablaufeuden Brandveisicherungs- gesrtz jede G memde auch wenn sie gar nichts für einen wirk samen Feuerschutz lat, ohne weiteres ein Prozent ihrer örtlichen Prämie zruückerhielt, «nacht das neue Gesetz damit ein Ende. Durch diese Neuerung verlieren viele kleinen Landgemeinde» diese Einnahme. Das neue Ges-tz stellt aber 2 Prozent allen Gemeinden in Aussicht, die mindestens eine Fahrfeuerspritze nebst vollständigem Zubehör unterhalten und in den öffenll. Dienst stellen. Um den Gemeinden zunächst entgegen zu kom men, will die Brandversicherungskanun r die 2 Prozent auch denjenigen Gemeinden gewähren, die sich einen Feuerschutz durch Beitritt zu einem zwckmäß'ge» Spritzenverbande schaffen. Außerdem ist die Branbversicherungskammer gern bereit, Dar lehen zur Anschaffung von Spritzen zu geben. — Am 15. Dezember beging die renommierte Firma A. Henke Vonn. Schwind hier ihr 20jähriges Bestehen. Kirchennachricht von Rabenau. Freitag, den 16. Dezember nachmittags 6 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. mit 81 und Louis Eichhorn mit 80 Stimmen gewählt. Es erhielten noch Osw. Schneider 60, Osw.,Schröter 54 und.K. Weichelt 53 Stimmen. Von den Unansässigen wurde Herr Nobert Julisch mit 249 Stimmen gewählt. — Zurückgegangeu in der Bewohnerschaft Ist Wils druff. Manzählle am 1. Dezember 3 845, 1905 3901 Personen. — In Ruppersdorf fand jetzt die Beerdigung der baden ermordeten Frauen statt. Die Beteiligung war überaus groß. Zur Mordtat selbst wird noch folgendes gemeldet: Der Besenhändler Döring befindet sich noch immer IN Haft. Am Sonnabend Hal man das Wasserloch im Sleinbruch, wo Döring kurz nach dem Verbrechen gesehen worden war, ausgepumpt, da man annahm, man würde in dem Wafferloche eine Schürze, die Döring gewöhnlich getragen Hal und die vermißt wurde, finden. Auch war der Polizeihund in das Wafserloch ge sprungen. Schließlich wird noch mitgeteilt, daß die Kriminal polizei jetzt eine neue Spur verfolgt, die in der Richtung nach Seifhennersdorf zu führen soll. — Kleine Notizen. Der 32 jährige Zimmennaun Bernhard Teichmann aus Königshain wurde aus eimm Neu bau in Chemnitz von 3 herabfallenden Dachsparren ebenfalls aus dem 4. Stockwerk in die Tiefe gerissen. Er wurde so schwer verletzt, daß er alsbald starb. — Kaffenassistent Seidel ui Schedewitz hat aus der dortigen Gemerndekasse 168 Mt. und aus der Oberhvhndoifer Kusse 2 600 Mk. unterschlagen und ist entflohen. Seidel ist erst seit kurzem verheiratet. — Seil 21. November wird der Vahnschaffner Grundmann ver mißt. Bisher ist es nicht gelungen, rine Spur von ihm zu finden. — In einem Anfälle von Geistesstörung stürzte sich in Chemwtz ein 55 Jahre alter Geschäftsmann aus dem 3. Stockwerk des von ihm bewohnten Hauses in den Hof und Nummer 148. Kernsprecher r «mt Deuben 212V Donnerstag, den 15. Dezember 1910. Fernsprecher: «mt Deuben 2120 2Z. Jahrgang zur Ausübung des N.lchlwächterdicnstes veipfllchlet winden Der sonderbare Beschluß stammt daher, daß man keinen Er satz süc den entlasfinen Nachtwächter hatte, der einen Brand im Orte verschlaf.» hatte. Der Bezirksausschuß, der d.m GemOnderat zunächst umstünmen wollte, genehmigte schließlich das Ortsgesetz unter dec Bedingung, daß die Aitersgrenze de? zum Nachtwächterdieuste Verpflichteten von 70 aus 65 Jahre! des Inseratenteils erfolgreich wirken und zu lohnenden Be- stellungen führen. 6k8es,äft88t6ll6 Ü68 „kabenauer knreiger". Fernruf 2120. erschossen. — Infolge Liebeskummers hat sich ein 24- jährigec GutsdesitzerSsohn in Eppendorf erhängt. — I» der Nacht zum 13. Dezember wurden in Zöblitz 5 Scheunen mit Erntevorräten eingcäschert. — In Böhlitz-Ehrenberg fand ein 9 Wochen altes Mädchen, dessen Kinderkorb zu nahe am Ofen stand, den Erstickungstod, da die Windel» i» der Nähe deS Ofens an einer Leine aufgchängt waren, die in Brand geraten und den Kinderkorb ergriffen haben. -- Der Sparverein „Germania" in Pi r n a zahlt dieses Jahr an seine Mitglieder 51 752 Mk. aus. — Der Aviatiker Erich Thiele i» Leipzig unternahm mit seinem neuen Doppeldecker einen Probeflug um den Aus der Geschäftswelt. Der N a b a tl - S p a r v e r et n Rabenau u. Umg. kann bereits auf ein vierjähriges Bestehen zurückblicken. Die Vo> teile, welche dem kaufenden Publikum bei den Mitgliedern des genannten Vereins geboten werden, ergeben sich wohl am besten daraus, daß im letzten Jahre über 20 000 Mk. Rabatt ausgezahlt worden sind. Noch bedeutend höher würde diese Summe sei», wenn die dem Rabatt-Sparverein angeschlossenen Geschäfte mehr Berücksichtigung finden würden. Die Groß stadt mit ihren Warenhäusern, Gelegenheitskäufen, billigen Tagen und a. m-, selbst Beamten- und andere Einkaufs- Vereinigungen könne» nicht »lehr bieten, wie der reelle Ge schäftsmann am Platze. Er hat nicht mit so hohen Spesen und Regiekosten zu rechnen, wie die Geschäfte in der Groß stadt. Darum kauft am Platze, denn dort wird man am reellsten und besten bedient. Wohl jeder Artikel dürste Inserate kosten die Spaltenzelle oder deren Raum 10 Ps., sür auswärtige Inserenten 15 Pf. Reklamen 20 Ps. Annahme von Anzeig en sür alle Zeitungen. Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspcets einschließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. als Leiche aufgefunde». Er hatte sich durch eine» Nevolver schuß getötet. Der Beamte litt an Schwermut und war seit einiger Zeit vom Dienste befreit. — In der unter Vorsitz deS PräsidiNte» Exzellenz von der Planitz in Dresden abgehalleuen Sitzung des Sächs. Landesausschusses des deutschen F l o t l e nv e r e i n s sprach Großadmiral von Köster über die Durchführung des Flotten programms. Ec gedachte dabei der vielfach in den Blättern geäußerten Ansicht, daß der Flotlenverei» neue Forderungen vorbereite und sagte dabei: „Mit meiner neulichen Rede in Eisenach hat sich Vie Presse über Gebühr beschäftigt. Man hat sich bemüht, aus derselben neue Forderungen des Flotten- verci» zu konstruieren. Wenn die betreffende» Herre» sich das Programm des Präsidiums aus dem Herbst 1908 hätten vornehmen wollen, so würden sie daraus aber ersehe» habe», daß meine Ausführungen nur erläuternde Worte zu diesem enthielten. Nach wie vor steht das Präsidium des Flotten- vereiiis auf dem Standpunkt, daß das Flotlengesetz durchzu- sühren ist, daß über den Nahmen desselben hinauszugehen ein Grund zurzeit und in absehbarer Ferne aber nicht vorliegt. Wenn von einer Seite gesagt worden ist, daß unsere Forderungen zwar mäßig seien, daß dieselben aber nach den Wahlen eine andere Form annehmen würden, weil es uns unzweckmäßig erscheine, vor den Neuwahlen zum Reichstage die Massen zu beunruhigen, so kan» uns dies ebensowohl nur ei» Lächeln entlocken, als die Nachricht a»S einer schlecht informierteil ausländischen Zeitung, Deutschland halte mit der Ausführung sewes Flottenprogramms zurück". Der Sitzung wohnten u. a. bei Konteradmiral W.ber, Staatsminister Dr. ' Beck, Präsident G H. Nat Müller, Gih., Kommerzienrat Ma- ckowsly und General v. Götz. — Die Einweihung des neuen Handelskam mergebäudes an der Albrechtstraße in Dresden fand am Dienstag Mittag in Gegenwart deS Königs, sämtlicher StaatSmiuister, dec Präsidenten der Generaldicektion der Staatseisenbahnen, der Vertreter dec Stadt Dresden, zahl reicher Mitglieder der Sländeversammlung und von Vertretern der .sächsischen und außersächsischen Handelskammern statt. Die Begrüßungsrede an den König hielt Geh. Kommerzien rat Collenbusch im Namen der Haudclskannner, die Festrede hielt ShndckuS Dr. Karst. Slaalsminister Graf Vitztum v. Eckstädt überbrachte die Glückwünsche der Regierung, Ober bürgermeister Dr. Beutler diejenigen der Residenz. Ferner gratulierten namens der Handelskammer, Geh. Kommerzienrat Zweininger, sowie Abgesandte der Dresdner Gewerbekammer, des deutsche» Harrdelslages, der Dresdener Kaufmannschaft, des Verbandes sächsischer Industrieller uud der Wiener Handelskammer. An die Feier schloß sich ein Rundgang, dem abends halb 6 Uhr das Festmahl folgte. — Der Rat hat die Staalsregierung ersucht, dahin zu wirken, daß auch dem Dresdner Schlachtviehhof aus dem nvvk trennen uns vom Weihnachtsfest. Jetzt entfaltet die Annonce ihre größte Zugkraft, und die Ueberschreibung der Jnserlions- Für die Sottuabend-Nmnurer be- stimmte Inserate, wolle man mög- W- — lichst umgehend aufgeben. — In Nie d er h ä s l ifch^wurden'in'den Gemeinderat UebungSplatz der Leipziger Garnison. Der Apparat funktio- gewählt tu der Klasse der Gutsbesitzer die^Herren Grüble? werte ausgezeichnet, fo daß weitere Flugversuche folgen sollen, mit 81 Stimme» »ud Hammer mit 80 Stimmen; Ersatz- Neu an dem Apparat ist u. a. die Vereinigung sämtlicher männer wurden die Herren Grahl mit 125, Trobsch mit 84 Steuer an einem Handrade, so daß im Notfälle die Maschine Stimmen. Die Herre» Hugo Schermefser und Hugo!mit einer Hand gesteuert werden kau». Baumgart erhielten je 44 Stimmen. I» der Klasse der Hausbesitzer wurden die Herren Schotten»! 84, Bellmann Staalsforstrevier wurde der Telegropheninspeklor F. Grohnert ersten Punkte zu entsprechet!. Im Winter soll aber die Nacht- msssion zu nahe, wöbet ihm beide Beine und ein Arm direkt wache nur bis früh 4 Uhr ausgedehnt werden. Länger sei a us d e m Le i b e gerissen wurde». Der Unglückliche eine solche nicht nötig, weil orlsübiicherweise die Dorfbewohner starb bald darauf. Ec hinterläßt Frau und 4 Kinder. — schon um diele Zeit wegen der Viehhaltung wach seien. Der Frau Amalie Hülter in Plauen, die von ihrem bmch Selbst- Bezirksausschuß hat seine Bedenken falttn lassen und das M0ld geendeten Manne, durch Bcilhiebe schwer verletzt wurde, Oetsgesitz in dieser Fassung endgültig genehmigt. befindet sich außer Lebensgefahr. — Für die Er g r e i f u n g — Für vieljährige Arbeit in der Römerschett Fablik inider Mörder des nachts im Kontor der Prehlitzer Kohlenwclke Hainsberg erhielt Frau Wilhelmine Wolf daselbst das von Einbrechern erschossenen Beamte» der Wach- u»d Schließ- Ehrenzeichen sür Treue i» der Arbeit. Im Auftrage des gesellschaft wurden 800 Mk. Belohnung ausgesetzt. — Der Gemeindtrals beglückwünschte Dr. Schmelz die Jubilarin.^ vermißte Weber Krumbholz in Mylau wurde als Leiche Kommerzienrat Römer spendete ein Sparkassenbuch mit 100'durch Kinder unler der leichten Eisdecke des Brauteiches arif- !gesundem — Aus dünstlichen Gründen hat sich mit der Pi stole seines Offiziers rin Soldat des 103. Jufanlecie-Regiments Klein- und Grotzölsa, Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Lotzmannsdorf, Liiban, Borlas, Spechtritz re Mit verbindlicher Pnblikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. >Auslande, insbesondere aus Frankreich, Schweden und Däiie- maick, eine größere allwöchentliche Zufuhr von lebendem — Im elektrischen Werk Vv» Josef WZgt in S e b »i ^Schlachtvieh zur sofortige» Abschlachttmg gestattet werde. Bekanntmachung. Am 21., 22, 23. und 24. dieses Monats soll der hiesige Weihnachtsmarkt abgehalten werden. Deuben, am 9. Dezember 1910, Der Gemeindevorstand. Nudelt.