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GslttiMe M«»W«,. Di-UWdliD« Der Besuch des Zaren in Potsdam ist zunächst durch höfische Rücksichten diktiert worden. Es wäre eine Uu- freimdltchkrit des Zaren gegen den deutschen Kaiser gewesen, wenn er mehr als zwei Monate auf deutschem Boden ge weilt hätte, ohne eine Begegnung mit Wilhelm u zu suchen. Ja, man mußte sich schon darüber wundern, daß der Be such s» lauge hiuauSgeichoben wurde; anscheinend hat sich der Zar zu dem offiziellen Besuch im Neue» PalaiS erst verstanden, nachdem die deutsche Regierung avgedeutrt hatte, daß ein Zusammentreffen beider Herrscher auf neutralem Boden mcht erwünscht sei. Aber wenn der Zar auch schließlich darein willigte, dem Kaiser einen offizielle« Besuch abzustatteu, jo hat er doch eine ausgesprochene Zurückhal tung gewahrt. Die üblichen Trinksprüche der beiden Herr scher blieben diesmal aus Indem beide Herrscher sich einer bemerkenswerten Zurückhaltung befleißigt«», deuteten fie au, daß der „familiäre Charakter" -er Zusammenkunft nicht verwischt werden sollte. Trotzdem wird man der Zusam menkunft auch eine gew'fse politische Bedeutung nicht völlig abiprecheu können. Schon daß der Zar in Begleitung des neuen russischen Ministers des Auswärtigen Sasonow, des Nachfolgers Jswolikis, erschien, und daß er den deutschen R ichskanzler v. Bethmann Hollweg und de» Staatssekretär des Auswärtigen v. Ktderlen-Wächter is Audienz empfing, gibt dem Besuch einen diplamatischeu Hintergrund. Auch wird mau in den hohen Ordeusauszeichouugea, die den Vertretern beider Mächte verliehen wurden, den Wunsch einer freundschaftlichen Verständigung erblicken müsses. Der Eindruck der Entrevur im Auslande. Im Ge gensatz zu den andere» französischen Zeitungen glaubt der „TemöL" daß der Bekuch des Zirm in Potsdam über die Bedeutung einer Höflichkeit hinausgeht. Die Veränderun gen in den politischen Verhältnissen auf dem Balkan und besonders die persische Frage hätten wahrscheinlich die Haupt- gegeustäude der Uvterhaltungen gebildet. Es könne kein Zweifel darüber sein, daß die neuen Schwierigkeiten in Persien die politischen Grundsätze berühren, die zum Abschluß des ruUch-euglischeu Abkommens von 1907 geführt haben. Deutschland habe erkenneo lassen, daß es dieses Abkommen nicht als eine Verbindlichkeit betrachte, die den deutschen Einfluß is Persien ausschalte und den beide» Unterzeichnern allein den persischen Markt erschließe. Es ergebe sich da her die Notwendigkeit, auf diesem G-biet die deutschen und russischen Interessen zu scheiden. Die deutschfreundlichen Kundgebungen in Konstantinopel hätten Übel in die Ohren geklungen und für die Begegnung der beiden Kaiser im Lande des Zaren ein ungünstiges Vorurteil geschafft. Die Kaisrrbegegvung in Potsdam wird in Wiener tr'plovMischeu Kreisen eifrig besprochen. Es wird als ein sehr wichtiges Symptom betrachtet, daß Sasonow seinen ersten Auslands besuch in Deutschland wacht. Die Tendenz der russischen Politik geht dahin, die alten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland wieder her- zustellen, und aus der Potsdamer Begegnung geht hervor, daß uunmehr die Ansichten deS Ministerpräsidenten Stoly pin zum Stege gelangen, der in den Fragen der auswär- tigeu Politik durchaus nicht einer Meinung mit Iswolski gewesen sei. Stolypins Stellung sei heute fester denn je, und da Sasonow sein Schwager ist, dürfe mau auuehmm, daß Stolypin fortan auch auf dir auswärtige Politik iu hervorragendem Maße eiuwirken werde. Jedenfalls müßten die Zweikatserbegegsung iu Potsdam und der Besuch Saso nows iu Berlin einen höchst beruhigenden Eindrnck mache». G»gIa»L DaS medizinische Woqeovlatt „Lauert" berichtet über die Kriegstüchtigkeit der bei der zweiten Aldershotdivistos eiugezogenen Reservisten während der letzten Mobilmachuvg folgendes: „Die Mavvschafteu setzten sich aus Leute» der „Armeereserve" und de? „Spezialreserve" zusammen. Die 16) Roman von Freiherr von Winterfeld. r)er König schaute wie geistesabwesend von dem Schreiben aus und ließ seinen Blick zuerst durch das hohe Bogenfenster des Schlosses über die Residenz schwei fen, wobei sein Gesichtsausdruck immer schmerzlicher wurde und blickte dann aus den ehrerbietig vor ihm stehenden Offizier. „Mein Kapitän, ich habe nichts zu melden," sagte er dann langsam und bestimmt. Er sah wohl das selt same Aufleuchten in den Augen des Offiziers und wußte nun, daß demselben der Inhalt des Schreibens auch be kannt war. „Majestät —" „Ich bitte Sie, nicht weiter zu verweilen," schnitt König Ludwig dem Kapitän ziemlich schroff das Wort ob. „Ich habe wirklich nichts zu melden. Handeln Sie Ihrer weiteren Instruktion gemäß. Sporenklirrend verließ der Kapitän das Gemach des Königs. Dieser kehrte langsam zu seinem Schreibtisch zurück. „Hortensie, es ist zu spät," sprach er vor sich hin. „Keine Macht der Welt soll mich mehr Zurückhalten, eine Krone von mir zu weisen, die mich drückte wie eine Dornenkrone. O, was ist aller Glanz und Pracht, was aller irdische Schein, wenn die Zufriedenheit fehlt, wenn sich das Herz verzehrt in dem Sehnen nach Glück. Fort ihr Dämonen, die ihr mich bisher in eurem Banne hielt — zurück in die Einsamkeit, um wieder Frieden zu finden." Wenige Stunden später war bereits ein Eilbote des Königs auf dem Wege nach Paris, um entweder die Königin noch cinzuholen, oder sie in Paris sofort auf zusuchen. Der Bote erreichte die Königin auß dem. Wege nicht. erstere« fiele« durch ihr vorgerücktes Alter «ad die mau- gelude Fähigkeit auf, längere Märsche mitzumacheu. Unter den Mannschaften der Spezialreserve befanden sich reine Knaben, denen eS gleichfalls physisch unmöglich war, die verlangte« Marschleistungen eiuzuhalteu. In einer Kolonne wurden 250 Reservisten als derart marschunfähig gemeldet, daß ste ins Hospital in Aldershöt gebracht werden mußten. Dabei war das Wetter schön, die Märsche nicht lang, die Verpflegung ausgezeichnet uud die Zelte wurden fast jede Nacht benutzt." Balkan. Auf der Balkanhalbiusrl ist eS von dem angeblich rumä- visch-türkischen Bündnis allmählich still geworden, aber es ist ausgefallen, daß König Ferdinand iu der Thronrede, mit der er die Sobrauje eröffnet hat, von seinen guten Be ziehungen zu allen Großmächten und von der günstigen Auf nahme sprach, die er bei seinen Besuchen in Petersburg, Paris, Konstantinopel und Cettioje gefunden habe, aber weder Rumäniens noch auch Serbiens gedachte. Wenn mau sich des ungeheuren Lärms erinnert, mit dem Jswolkt den kommenden Balkaubuud avküudizte, läßt sich daran wohl erkennen, wie weit noch der Weg bis zur Verwirklichung dieses Ge^ankers ist. Auch das Bandenwesen in Macrdo- nien will nicht aufhöreu, und ein neues Moment der Br- unruhignng liegt tu der Forderung von 42 Millionen für Kriegsb-düriniffe, welche vte bulgarische Regierung von der Sob-avj- verlangt Wie weit eS Venizelos gelinge« w'rd, der Krists Herr zu werden, welche die Auflösung der Nationalversammlung tu Athen hervorgrrufen hat, bleibt abzuwarten. Die Anhän ger der einander bisher stets abiösenden Ministerpräsiden ten: Rallis, Mauromichelis und Theotokis wollen sich au des Neuwahlen sicht beteiligen uud es fragt sich, welcher Art die Versammlung sein wird, die schließlich zustande kommt. Bei alledem ist der glänzende Verlauf der türki schen Manöver, die zum erstenmal 70 000 Mann vereinigt haben, wohl eine Bürgschaft dafür, daß der Friede gewahrt bleibt, trotz all der Zündstoffe, die sich auf allm Seite« Käufen. Mus «Uer WE. Ein schweres Verbrechen ist in später Abendstunde im Westen Berlins, iu der Porsdamerstraße 73, verübt worden. Der Damenschneider Robert Tetzke, der dort mit seiner Fran eine« Modesalon leite:, kehrte gegen S Uhr abends mit seiner Frau und feinem kleinen Töchterchen von einem Spaziergang zurück. Als Frau Tctzke, die vorauSgegaugen war, die Korridor tür ihrer Wohnung öffnete, stürzte sich ein Manu auf fie, der in die Wohnung eiugebroch u war, und schoß cmS einem Re volver eine Kagel in die recht- Schläfe der Frau. Daun stürmte der Einbrecher auf den Flur, wo er dem eben heranfkommeuden Schneider T-tzke begegnete und ihm eine Kugel in den Mund schoß. Der Schwerverwnndete brach vor seiner Korridortür ohn- mächtig zusammen. Herbeieilende Hausbewohner sanden den Verwundete« uud formen für seine Ueberführnug in daS Elisa- bethkrankenhaus. Dorthin wurde auch Frau Tetzke, die mau in der Küche ihrer Wohnung fand, gebracht. Zwei Stunden »ach seiner Einlieferung starb Tctzke. Das fiebeu Monate alte Kind des Ehepaares, das Fran Tetzke tm Arm umklammert hielt, blieb unverletzt. Die Verbrecher entkamen. Mord im Rausche. Wegen Ermordung seiner Schwie germutter wurde der Besitz cr Franz Jessat in Neu-Skardupönen bei Pillkalleu verhaftet. Er Haire während der Nacht mit Ber- wandren aus Labönen im Dorfkrug dem Alkohol tüchtig zuge- gesprochen. Nach Hause zurückgekehrt, wollte I. «ach dem Abend essen seinen Besuch nach Luböuen zurücksahreu. Als die Schwie germutter deS I. hiergegen Einspruch erhob, fing I. au zu lärmen an. Die Frau de» Besitzers eilte infolgedessen zur Gen- darmertestatiou; als fie iu Begleitung eines Gendarmen wieder avlangte, hatte I. seiner Schwiegermutter mit einem Sparenden Schädel gespalten. Das Kind, das die alte Fran gtrade aus dem Arme trug, wurde hierbei schwer verletzt. Bet seiner Vernehmung gab er an, daß er sich au uichkS erinnere. Junge Mädchen. In München ist ein junger Mensch ftstgmommen, weil er ein min^renurS ad'wes Fräulein zu ent ¬ führen versucht hatte, und in Schlesien et« Buchhandlung«!^' seuder, der ein; minderjährige Berlinerin zum Mitkomme« v«' lockt hatte. — Bet Neumarkt iu Schlesien wurde ein MW von 13 Jahren mit durchschnittenem Halse und beraubt E fuuden. Der Mörder wurde verhaftet. — In dem rufsM Grenzort Wlozina ermordeten aus Rache zwei Einwohner dtM Töchter eines Kolonisten. Die Eltern wurde» vor Schreck um'' fiuutg. Im Berditheater in Genua spielte sich während der führung der „Gesha" eine aufregende Szene ab. Etu pliW wahnsinnig gewordener neapolitanischer Baron gab fünf SW' auf das Publikum ab. Eine Dame wurde verwundet. DA brachte der Baron sich selbst einen Streifschuß au der Stirne A Das Publikum floh in einem wilden Durcheinander, w8hre«d^ beherzter Feuerwehrmann sich auf den Wahnsinnigen stürzte ihn entwaffnete. Vater und Soh« tödlich verunglückt. Nach einer E düng aus Cassel wurden am Mittwoch nachmittag iu der W der Haltestelle Kirchditmold beim Überschreite» der Gleise Zimmerleute Sommerlade, Vater »nd Sohn, von einer LeeE schirre erfaßt und überfahren. Der Vaier, dem beide Beine U ei» Arm abgefahren wurden, blieb tot am Matze liege«. Sohu wurde tödlich am Kopfe und an den Beinen verletz!- dürfte kaum mit dem Lebe» davonkowmen. . Liebesdrama. I« einem Hotel zu Loebeu wurde et« M uaut vom Landwehr-Jllfanterie-Rcgimeut Nr. 13 und die un"» ehelichte ToHier angesehener Bürgersleute aus Kavfeuderg schossen in einem von ihnen auf einige Zeit gemieteten Zi^ anfgefundeu. Tragödie ans Eifersucht. Der letzte Akt einer ÄsE dramas bat sich in der Sonnlagnacht iu dem Hause KM"» Straße 22 im Norden Berlins abgespielt. Nach eise« Sw, erschoß der 26jährige KMenarbettcr Schulz seine Geliebre, ° 33jährige alte Näherin Hedwig Meißner ans der WesenM und tötete sich selbst durch einen Schuß in die rechte SPA Sm Sonntag vormittag wurde die Tat entdeckt, als ei«e «E, Geliebte des Schulz vergeblich Einlaß in dir Wohnung b'aeE — Der Arbeiter Rudolk Schulz war erst vor wenigen WA, nach der Kösliner Straße 22 gezogen uud bewohnte eine im zweiten Stock des Vordergebäsdcs. Den übrigen AEz war schon wiederholt aufgefallen, daß Schulz oft Frane«»'!", empfing. Zn seinen Verehrerinnen gehörte auch die 3SME aus Charlottenburg gebürtige Näherin Hedwig Meitzner, bk" zwei Monaten von ihrem Manne weg « ihres lockere« Wandels verlassen worden war. Das LiebrSvaar traf M Sonnabend abend in einer Gastwirtschaft. Die Frau durftet mit niemand sprechen, da Schulz sehr eifersüchtig war. drei Uhr morgens fielen in seiner Wohnung zwei Schüsse; , Hausbewohner legten diesem Vorfall aber keine Bedeuiu«« Erst Sonntag vormittag wurde mau aufmerksam. Als aüfE derholteS Klopfen nicht geöffnet wurde, benachrichtigte ° Revterpolizei, die sofort die WohaurgSlür aufbreche» ließ« N «nd seine Geliebte lagen angekleidet tot auf dem Bett- hatten Schußwunden in den Schläfen. .! I« Berlin ist das Haupt der Pelzwaren-DiebrSbaudE nahezu für 200000 Mk. Pelz- und Seideuwaren iu Berit» beuteten festgenommen worden. E« ist der 24 Jahre alte malige Geschäftsreisende Karl Göbel. Seine Helfer wäre« reitS im September verhaktet worden. I« München-Gladbach wurde unter dem Verdacht, U Frau vergiftet zu haben, der Fohrradhäudler Otten verU" Er gibt an, fie Härte» gemeinsam aus dem Leben scheide« Ein Defizit von Ü50W Mark ist bei der SM'/ DarlehnSbaak tu Kupserdreh entdeckt worden. Der Re«d««> flüchtig. Das Schicksal des Direktors Ohm von der deutschen Bank. Dem „Donar. Generol-Mz." znfolge ist " de» Verwandten des iu Untersuchungshaft befindliche« direktorS Ohm der Antrag auf Untersuchung seines GelstMU gestellt worden. Als Argumente werden angeführt, daß E schon vielfach Zeichen von Größenwahn uud UebersvanE^ zeigt habe, die auch sonst tu seiner Familie oorkommeu. rE derer Gewicht wird daraus gelegt, das Ohms Schwester "A unheilbaren JrrfinS schon seil langem iu einer Provinzial^ anstatt weilt. Gegen Ohm schweben übrigens nicht weviS^ 35 Verfahren, ote alle noch tm Stadium der VoruMers«^ find. Die Zahl wird aber noch höher werde«, da fast U mue Anzeigen gegen ihn einlavfen, bet denen es sich nm Depmunterschlagnugen hsudelt. mehr, denn auch fie war mit großer Beschleunigung ge reist und schon in Paris eingetroffen. Sie hatte aber den Kaiser noch nicht gesprochen, als ihr der Eilbote ihres Gemahls gemeldet wurde, der ihr das Schreiben des Königs überbrachte. Hortensie, schon etwas Ungewöhnliches ahnend, ent faltete das eigenhändig vom König an sie gerichtete Schreiben. Sie betrachtete den Brief mit immer steigen der Angst. Sie wagte es nicht gleich zu lesen; ihre Seele sträubte sich, das bestätigt zu sehen, was sie in oller seiner Schrecklichkeit ahnte. Endlich flüsterte sie ein kurzes Gebet und las, indeß ihr die schweren Schweiß- tropfen auf die Stirne traten. „Haag, am 27. Juni 1810. Meine Gemahlin! Der heutige Ta g hat einen Entschluß zur Reife ge bracht, mit dem ich mich schon lange getragen habe und der zur Tatsache gediehen sein wird, wenn diese Zeilen in Ihrer Land ruhen. Ick bin müde der Skla verei unter leeren Titeln und Würden, ich bin müde des Druckes einer Krone, die ich nie begehrt und nur gezwungen getragen habe. Mein Haupt trägt Hollands Krone nicht mehr. Zu Gunsten unseres ältesten Prin zen ha be ich einen Schmuck niedergelegt, der meine letzte Hoffnung auf ein erträgliches Dasein untergraben hat, indem er mir versagte, für das Glück eines edlen Volkes zu leben. Möge einst dem Sohne diese Krone willkommener und leichter sein als mir. — Königin von Holland und Gräfin von Samt-Leu! Durch mei nen Willen, indem ich beschlossen, Sie zu ehren, wie Sie es verdienen, sind Sie zur Regentin des verwaisten Staates während der Minderjährigkeit unseres Sohnes ernannt. Ich hoffe, daß Ihre Klugheit, Ihre Milde in Verbindung mit der Gewalt meines kaiserlichen Bruders ein Volk beglücken werden, ein Ziel, nach ,»eiche» ich vergeblich gerunaen habe. Ich bi« ein Mann und zu stolz, um mich an die Spitze einer tion, die ich verraten sollte, zu beugen wie ein KE — ich bin zu ehrlich für die mir zugemutete 2E Ich muß die Stelle, welche einzunehmen ich er>E ward, auch behaupten dürfen. Anders ist es mit JE, Unter die Leitung Ihres Stiefvaters werden küB Sie herrschen ohne einen Druck zu empfinden. ? Die Prinzen, meine Söhne, welche mir ME schenkt, übergebe ich vertrauensvoll ihrer Hand. E Wert bürgt mir für das Gedeihen dieser zarten PflaE Sie werden Sie erziehen zum Stolz ihrer Eltern- „Meine Grafschaft von Saint-Leu, mein PalaiE Paris, meine Besitzungen in Holland stelle ich zu 3"', Verfügung. Ich selbst bedarf nur noch wenig " gehe vorläugg nach Graz , Hortensie! — Leben wohl! Gott vergelte JE was die Güte Ihres Herzens Sie tun ließ dum, die Jahre im Bündnis mit mir — er vergelte IE finden Sie Kraft, mir zu verzeihen. — Nicht E will ich weiter auf die Zukunst zurückkommen, E Sie sind von Sorgen umgeben, die ich nicht vermE will, von denen ich Sie viel eher befreien möchte- „Leben Sie wohl, Königin! Der Herr nehme und unsere Söhne in seinen gnädigen Schutz. Ludwig Bonaparte." Kein Wort sprach Hortensie. Langsam faltete Ü- ; Schreiben, schloß es in beide Hände, welche krafstE ihren Schooß niedersielen und iah in stiller ErgeE ! auf geu Himmel. Einsam und verlassen stand sie da", s unwillkürlich mußte sie an jene Festnacht am Tage ' Einzugs im Haag denken. ! Selbst die treue Freundin hatte sie verlassen und H dem Manne gefolgt, den sie liebte. Nur ihr blieb E Glück versagt, nach dem sie sich so sehnte. Kalt trat die Welt entgegen, wohin sie auch blickt« nm Bediel" rnd Äsche KMtuttS.MIe^ — „ ' Em do« Pro sweußt, öffevtltch Institute 10 Milli Vorhände Ntchtsdes Schatz g, bloß die die iu de ganze S« der reiche der Stud Professor Schon di der Stud au oder i cheu, das Geschlecht mit iroui! abfchreckei leicht klet Tochter Nun aber unter deo Der Kom nickt zum uud Rauc auch mav eineo Rai sich, daß ES dauer mehr au Herrea. Kommers „Der Got herrliche herkommei DaS ist d schon frag <l»m sum „Der Paf gewacht k durch seim Begeistern! besuchen, l eruiedriger das kSufti Stsdevten «icht wiedi Fortschritt find, aber die Mevsu Verwirr«« für deu M lehrtes W »vd Geschi auszuwieg' Bermi statte« find Besteuerung sitzt Anfang schmähte Fii eine Schunk gibt das tut Nimmt man und jeder di find nach B 38 Zu Nc neu Schutz konnte, lassenen F nigen Moi reitet, als ter aus eir einer österr Sie zöl Entschlusse- die eilige l sekleider zr Der gei Macht stau sich Kaiser Stieftochter aber kurz t nen Schutz, daß sie solc Als He daraus schb kehren wür aus nicht u wie sie sollt erfaßte sie. der so tief i arme, verlc und nach T fie ab, ihn Sie hört Summen m „Herzogi vergessen, w wenn ich e, und meine! Gemahl k'-