Volltext Seite (XML)
abemuer Anzeiger Zeitung sm Gjmall^ÄkiskrÄüks war. Dem Schreiben war weiter zu entnehmen, daß er mit in Leipzig fiel der Hauptgewinn von 25000 Mk. auf die Rente auf 20 Jahre; wenn 2 Kinder erben, I Prozent von die Steuer unerhoben. Also eine leichtzutragende Belastung, keine landwirtschaftsfeindliche. Für ein Landgut mit einem schaftSsteuer gerade für die Landwirtschaft gewesen wä^e. Ec tnr und dunkelbraunem Haare, mit blasser Gesichtsfarbe, hat suhlte dazu folgendes aus: Für em Landgut mit einem jähr- sich am 26. Oktober hier eingenrietet und ist, nachdem sie am schastssteuer, wenn 1 Kind erbl, 1,50 Prozent mit 900 M-, oder jährl. 66,22 M. Rente; wenn 2 Kinder erben, 1 Pcoz. von je 30000 M., also je 300 M. oder jährl. je 22,07 M. Rente auf 20 Jahre, und wenn 3 Kinder erben, 1 Prozent von je 20 000 M., mit je 200 M. oder jährl. 14,72 M. Rente. Das ist zu ertragen für den, der 20 000 M. erbt. Regie, die zu einem großen Teil des Erfolges verhalf. Aber auch die Mitspielenden boten alle insgesamt ihr bestes und der Erwerb für jedes Kind unter 10 000 M. fällt, überhaupt ernteten hierfür den verdienten reichen Beifall Hoffentlich — Sonnabend Nacht ist in das Kontor der Getreide handlung von Sauer u. Co., Dresden, Heinrichstraße, ein gebrochen worden. Die Diebe sind mittels Nachschlüssel in den Keller gelangt und haben eine Wand, die an das Kon tor grenzt, durchbrochen. Dort haben sie den Geldschrank ge öffnet, indem sie mittels Knepper Stücke herausgerissen und dadurch das Schloß freigelegt haben. Dann haben sie den Tcessor mittels scharfer Instrumente erbrochen und 4000 M. geraubt. Die Wertpapiere haben sie im Keller zurückgelassen. Dann haben sie noch eine Sleinwand erbrochen und sind in einen Weinkeller gelangt, wo sie ein Zechgelage veranstaltet haben. — Ein unverbesserlicher Spitzbube hatte sich in der Per son des 44 Jahre allen, schon sehr oft und schwer vorbe straften, zuletzt in Poljchappel wohnhaft gewesenen Kohlen händlers August Heinrich Schade wegen Rückfalldiebstahls vor der fünften Strafkammer zu verantworten. Am Abend des jedenfalls um eine weltliche Stellung umgesehen hat. Wo sich der gewesene Pfarrer gegenwärtig befindet, ist gänzlich unbe kannt, da er noch kein Lebenszeichen von sich gegeben hat. — Auf dem Bahnhof in Adorf geriet der vorübergehend als Wagenrücker beschäftigte Streckenarbeiter Müller beim An kuppeln zweier Wagen zwischen die Puffer, wobei ec einen Schulterplattenbruch und anscheinend innere Ver letzungen davontrug. — Kleine Notizen. Der Rohproduktenhändlcr, der sich vor acht Tagen in Nledergorbitz erhängte, hat dies nicht aus Furcht vor einer Strafe getan, sondern aus Verdruß über dei« für ihn ungünstigen Ausgang einer Erbschaftsan gelegenheit. — Wegen Gotteslästerung wurde der Ver lagsbuchhändler Futsch in Leipzig zu einer Woche Gefängnis verurteilt. — Aus Furcht vor Strafe erhängte sich der wegen Siltlichkeilsvergehens verhaftete Schuhmacher Bernhard Müller aus Radeberg in der Zelle. — Auf dem Turmhof schachte bei Freiberg wurde der Bergmann Josef Leipner aus Naundorf erhängt aufgefunden. — Die Stiefmutter getötet hat der 44 Jahre alte Weber Gerbeth aus U n t e r t rie b e l. Ec ist zu 14 Jahren Zucht haus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt worden. Er hat seine 77jährige Stufmutter mit einem schweren Eisenstück und einem Beile niedergeschlagen, als sie sich zum Melken der Ziegen vor die Hoftüre gesetzt hatte. Der Kopf hing nur noch mit einem Häutchen am Halse. G. sollte das Häuschen nicht bekommen; er lebte in dem Wahne, daß man ihn in das Armenhaus bringen wollte. — Bei der Ziehung der Völkerschlachtdenkmals-Lotterie daß sich der „F roh fin n" durch Veranstaltung einer Theater- Aufführung, deren Reinertrag dem Krankenwagenfonds zugute kommen soll, in den Dienst einer guten Sache stellte. Ohne große Opfer trägt hier der einzelne zu einem edlen Zwecke bei und verbindet dabei gleichzeitig das nützliche mit dem an- Nehmen. Daher war auch der große Saal der Albert-Höhe einschließlich der Galerie am Sonntag abend außerordentlich gut besetzt. Aur Aufführung gelangte das Schauspiel „Der Müller und sein Kind" von E. Raupach. Die Aufführung war sehr gut. Die einzelnen zu Herzen gehenden Szenen, Für ein Landgut mit einem Reinerträge von 80 000 Mark 20. September entwendete er aus einem Hofraum der Schäfer- und 1 Million Schulden stellt sich das Exempel folgender- gaffe in Dresden einen Handwagen im Werte von 60 Mark, maßen:Wertansatz:80 000M. 20--1 600 000 M., ab Schulden fuhr damit nach Meißen, woselbst er erwischt und festgenom- 1 Million bleiben 600 000 M. Nettowert. Hiervon sind an men wurde. Der Wagen wurde dem Eigentümer' zurück- verstauchung zu. Herr Pastor Nöseberg mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Möge man sich diesen Vorfall zur Warnung dienen lassen. Man beachte auch die amtliche Be kanntmachung in heutiger Nummer. — Wir weisen nochmals auf das von dec hiesigen Schützeugesellschaft veranstalteteMililärkv » zert hin, das nächsten Mittwoch den 23. November abends 8 Uhr im Saale der „König Albert-Höhe" statlfindet. Die Kapelle des Lcib-Grenadrer-Regimmts gennßt einen vorzüglichen Ruf; sie wird hier Kompositionen zu Gehör bringen, die die Besucher nur selten geboten bekommen. Da die Veranstaltung große Pekuniäre Opfer erfordert, ist zu wünschen, daß der Besuch ein recht zahlreicher werden möge. Siehe auch Inserat. — Am Sonnabend fand im Saale der „Albert-Höhe" Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspcels einschließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,SV Mk. Ausbildung von Vereinslurnlehrer deutscher Staatsangehörig keit und von solchen Vorturnern aus Vereinen des 14. Turnkreises der deutschen Turnerschafl abgehalten, die mit der Leitung des Turnens in Fortbildungsschulen betraut oder für dieses Amt in Aussicht genommen sind. — Am 22. November, nachmittags halb 4 Uhr findet in „Stadt Dresden" in Dippoldiswalde eine Ver sammlung sämtlicher Saalinhaber der Amlshauptmannschast Dippoldiswalde statt. — Ein schwerer Einbruch wurde in Mockritz im Rcstarant „Mockcitzec Höhe" nachts verübt. Nachdem die Diebe m>t Nachschlüsseln die Haus und Restauratwnstüren ge öffnet hatten, sind sie durch ein zertrümmertes Fenster gestiegen und haben mehrere Automaten ausgeplündert. Diese halten sie gewaltsam erbrochen. Die Einbrecher verzehrten die Schokolade im Restaurant und nahmen Zigarren und Geld mit sort. Es soll ein gewisser Verdacht bestehen. — Der reiche Gutsbesitzer Henkner in U n t e r t r i e b e I, der schon seit längerer Zeit Spuren von geistiger Erkrankung zeigte, befahl seinem 27 Jahre alten Sohne, den eben erst zum Essen gedeckten Tisch wieder abzuräumen. Als der Sohn dies nicht tat und den Vater zu beschwichtigen suchte, rang dieser den Sohn zu Boden, kniete auf ihn, und stieß ihm ein großes Brotmesser bis ans Heft zweimal in den Rücken. Der Sohn wurde sterbend ins Bett gebracht, den Vater schaffte man ins Irrenhaus. — Wie noch allen Lesern in Erinnerung sein dürfte, wurde bei der vorjährigen Reichsfinanzreform die Ecbschafls- — Die gemeinsame Ortskrankenkasse Rabenau und Umg. hält heute Montag abend im „Sängerheim" eine Generalversammlung ab. — In der Dippoldiswalder Amtshauplmannschaft macht sich infolge Ablaufs der Wahlzeit die Wahl von Abgeordneten von Landgemeinden zur B ez i r k s v e r s a m m l u n g auf 1911 bis mit 1916 erforderlich. Wahltecmin ist Donnerstag den 1. Dezember Vorm. 10 bis 11 Uzr. U. a. findet Wahl statt in Wahlbezirk 3 (Quohren, Börnchen b- P., Wendrsch- carsdorf, Gioßölsa, Spechtritz, Maller,Oberhäslich, Reinholds hain, Reinsberg, Hermsdorf b. D.). Wahlkom. G.-V. Schäfer- Wmdischcarsdorf, Wahllokal Gasthof zu WenditchcarSdocf. Wahlbezirk 5 (BorlaS, Seifersdorf, Höckendorf, Ruppendorf, lichen Reinertrag von 3200 M. und 40 000 M. Schulden 5. November heimlich geboren halte, seither aus der Wohnung sttlll sich das Exempel folgender Maßen: Wertansatz 3200 verschwunden. Es wird vermutet, daß sie das Kind bei Seite Mark 20---64OO0 Mk. (Es war Optant, daß bei landwirt- geschafft, bezw. getötet hat. schaftlichen Gütern der 20fache Betrag des Reinertrages als! — Erschossen hat sich in einer Laube eines Schre- steuerbar zugrunde gelegt werden sollte). Wirklicher Wert ist bergartens an der Pennricher Straße in Dresden ein 50jäh. höher (mit dem 25fachen multipliziert: 80000 M.); ab Schlosser. Dieser war arbeits- und wohnungslos und von Schulden mit 40 000 M., bleiben 24 000 M. reiner Wert, seiner Ehefrau, die sich in Amerika aushält, verlassen worden. Hiervon sind an Erbschaftssteuern zu zahlen: Wenn 1 Kind Seinen Sohn halte er in Briefen schwer bedroht. Schon erbt, 1 Prozent mit 240 M- oder 17,66 M. mit jährlicher früher hatte er einen Selbstmordversuch verübt. Erbschaftssteuer zu entrichten, wenn 1 Kind erbl, 3,25 Proz. erstattet. Der Gerichtshof erkannte nach dem Ergebnis der mit 19 500 M. oder jährl. 1434,81 M. Rente; wenn 2 Beweisaufnahme trotz des Leugnens des Angeklagten auf 1 Kinder vorhanden sind 2,50 Pcoz. von je 300 000 M. oder Jahr 3 Monate Zuchthaus 3 Jahre Ehrenrechtsverlust und jährlich je 581,85 M. Rente; wenn 3 Kinder erben 2,25 Stellung unter Polizeiaufsicht. "" ' — ' j — Der unter dem Protektorat Seiner Majestät des Nummer 138. Kernsprecher: Amt Deuben 2120 Dienstag, den 22. November 1910. s-rnfprecherr Amt Deuben 2120 23. Jahrgang Obercunnersdorf. Wahllokal Gasthof zu Ruppendorf, Wahlk. aus dem hervocging, daß sein Fluchtplan wohl vorbereitet G.-V. Wolf-Ruppendorf. steuer, wohl die gerechteste aller Steuern, durch den sogenannten i , „ „ . „ - , schwarzblauen Block, abgelehnt. Herr Reichstagsabgeordneter Nr. 147 367 und die Prämie von 75 000 Mk. auf Nc. 46450- — An der Kgl. Turnlehrerbildungsanstalt zu Dresden seinem Berufe schon seit langem anzufrieden war und sich wird vom 9. Januar bis 11. März 1911 ein Lehrgang zur ' ,331, 11 M. Wenn man also den Regelfall annimmt, daß 3 Königs stehende, im Jahre 1875 gegründete Sächsische Mili- Kinder vorhanden sind, so haben diese zu zahlm: bei einem t ä r - Le b en s ver s i ch er un g s ver e i n zu Dresden Landgule zum schuldenfreien Werte von 24 000 M. nichts; ist in der Lage, über einen recht erfreulichen Zugang neuer bei einem Landgute zum schuldenfreien Werte von 60000 Versicherungen im Monat Oktober 1910 zu berichten. Es M. je 14,20 M. auf 20 Jahre u. bei einem schuldenfr. Werte traten ihm in diesem kurzen Zeitraum nicht weniger als 562 von 600 000 M. jährl. je 331,11 M. Ich glaube doch, sagen zu Mitglieder mit einer Versicherungssumme von 385 910 Mark dürfen, daß diese Beträge so mäßig berechnet sind, daß bei bei. Der Gesamlversicherungsbestand beträgt 81 923 Mitglieder voller Anerkennung der ichweren Belastung dec Landwirte mit 24 673906,64 Mark Kapital. — Die Auszahlungen an diese Beträge in der Tal ertragen werden können, und daß die Mitglieder oder deren Hinterbliebene beziffern sich im man von eurer Gefährdung des land- und forstwirtschaftlichen,Monat Oktober 1910 auf 27 101,39 Mark und in den seit Besitzes meiner pflichtgemäßen Ueberzeugung nach nicht Beginn des 35. Geschäftsjahres verflossen 9 Monaten auf sprechen kann." x. 302 310,09 Mark; seit Bestehen des Vereins aber ist die — Das plötzliche Verschwinden des Pfarrers Koch aus, stattliche Summe von 3 552 508,07 Mark ausgezahlt worden. Georgental Hal insofern eine Aufhellung erfahren, als Auskünfte und Prospekte erteilt die Direktion in Dresden, in seinem Schreibpult ein Abschiedsjchreiben gefunden wurde, Schulgutstcaß; 7. eine öffentliche Volksversammlung statt, in weicher Herr Dr. j .,, .. , . ,, Gcadnauec über „Der Kampf des Volkes um Fortschritt und Prozent von je 200 000 M. mit je 4500 M. oder jährl. je Freiheit" sprach. Trotz der wenig günstigen Witterung war " «"> —:—. a der Saal gut besetzt. Klein- und Grotzölsa, Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Cotzmannsdoef, Liidan, Borlas, Spechtritz re Mit verbindlicher Pnbtttauouskraft für amtliche Bclamttmachnugen. helfend zUttdj lindernd in das Leben unserer Mitmenschen, denen das Schicksal weniger hold war und die mit den Wi-ft-v"»-»"-»»-- u", derwärtigkälen des Lebens zu kämpfen haben, einzugreifen. !Dr. Weber hat nun in einer kürzlich in Löbau abgehaltenen! Dresden. Eine unbekannte, etwa 30—32 Jahre alte Mit dankbarer Freude wurde es daher auch diesmal begrüßt,Versammlung bewiesen, welch erträgliche Last aber die Erb- weibliche Person, anscheinend Arbeiterin, von untersetzter Sla- Bekanntmachung. Trotz früher schon wiederholt erfolgten Verbots werden im hiesigen Orte nach eingetretenem Schneefall die öffent lichen Wege zum Schlittenfahren benützt- So gern man nun auch, namentlich den Kindern, Ver gnügen dieser Art gönnt, so sind doch die öffentlichen, im hiesigen Orte meist abschüssigen Straßen und Wege, die un geeignetesten Plätze hierzu, da hier nicht nur die Kinder durch die verkehrenden Geschirre, und letztere selbst, sondern auch die Fußpassanten durch die entstehende Glätte außerordentlich gefährdet werden. Es wird daher auf Grund der Ministerialverordnuug vom 9. Juli 1872 das Schlittenfahren auf den öffentlichen Fahr- und Fußwegen zur Vermeidung von Unglücksfällen und Verkehrsstörungen erneut verboten, dergestalt, daß Ueber- tretungen geahndet und diejenigen Eltern, welche es unter lassen, ihre Kinder von diesem Gebaren abzuhalten mit Geld strafe oder entsprechender Haft belegt werden. Die Herren Wirtschaftsbesitzer Paul Bürger und Bruno Lorenz haben in zuvorkommender Weise einen Teil des hinter ihren Hausgrundstücken gelegenen Gartenlandes zur Verfügung gestellt, so daß auf dem Areal hinter dem Rathause unge stört gefahren werden kann. — Außerdem werden die Haus besitzer gebeten, ihre Gärten zum Rodeln, soweit dies möglich ist, den Kindern zur Verfügung stellen zu wollen. Rabenau, am 21. November 1910. Der Bürgermeister. Aus kab una feru. Rabenau, den 21. November 1910. — Oft schon ist es dem Dramatischen Verein „Frohsinn" durch Veranstaltung von Wohltätigkeits-Vorstellungen gelungen, Inserat« kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Ps., sür auswärtige Inserenten 1b Pf. . Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzei g «n * für alle Zeitungen. kann dem Fonds eine ansehnliche Summe zugeführl werden, keine landwirtschaftsfeindliche. s, — Achtung! Sandstreuen ! Am Sonntag nachmittag jährlichen Reinerträge von 8000 M. und 100 000 M. Schulden kam Herr Pastor Nöseberg aus Deuben auf dem Troloir der! ergibt sich folgendes Exempel: Wertansatz: 8000 Mark. Haupistraße infolge der Glätte zu Fall und zog sich eine Arm- 20----160 000 M., ab Schulden mit 100 O00 M., bleiben 60 000 M. reiner Weit. Hiervon sind zu entrichten an Erb ¬ au denen baS Slück so reich ist, kamen alle vorzüglich zur Wiedergabe, sodaß sie ihre Wirkung auf die Anwesenden nicht . . . _ verfehlten. Besonder» Dank gebührt hierbei der tcefflichrn je 12 000 M. macht je 120 M, zusammen 240 M.; jähr- -iliche Rente 8,33 M.; wenn 3 Kinder erben, so bleibt, weil