Solistin Julia Fischer, 1983 in München geboren, er hielt ihren ersten Geigenunterricht mit vier Jahren (Helge Thelen), kam an das Augsbur ger Konservatorium und mit neun Jahren an die Münchner Musikhochschule (Ana Chu- machenco). Seit dem sechsten Lebensjahr war sie Preisgewinnerin bei mehreren Wett bewerben, darunter beim Internationalen Y.-Menuhin-Violinwettbewerb 1995, wo ihr sämtliche Sonderpreise zuerkannt wurden und beim 8. Eurovisionswettbewerb für Jun ge Instrumentalisten 1996. 1997 wurde ihr in Venedig der „Prix d’Espoir“, 1998 der EIG-Mu- sikpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpom mern und 2000 der „Förderpreis Deutsch landfunk 2000“ (Studienproduktionen und Konzertengagements beim Musikfest in Bre men) verliehen. Sie arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen (u. a. Chr. Eschen bach, A. Fish, M. Janowski, L. Maazel, M. Plasson, G. Sinopoli), gastiert bei bedeu tenden Orchestern in Europa, Japan und den USA und hat sich längst einen internationa len Namen gemacht. Ihr OSA-Debüt gab sie in der Saison 1998/99 mit einem Violin- abend beim Ravinia-Festival (Chicago). Seit her wird sie jährlich sowohl zu Konzerten mit dem Chicago Symphony Orchestra als auch zu Duo-Abenden (u. a. mit Chr. Eschen bach) eingeladen. Im August 2000 debütierte sie beim Mostly Mozart Festival in New York und unternahm danach eine dreiwöchige Recitaltournee durch Nordamerika (Los An geles, San Francisco, Vancouver). Sie spielt die „Booth“-Violine von Stradivari (1716), Leihgabe der Nippon Music Foundation. 1999 war sie erstmals Gast der Dresdner Philharmonie und spielte unter Leitung von Marek Janowski.