Der Kreis um Arnold Schönberg beschäftig te sich immer wieder mit der Musik Bachs, insbesondere der Meister selbst und einige seiner Schüler. Schönberg begründete seine Absicht Bachwerke zu orchestrieren folgen dermaßen: „Wir brauchen: Durchsichtigkeit um durchschauen zu können - All das ist ohne Phrasierung nicht möglich ... sie hat: 1. Die Gewichtsverhältnisse der Linie richtig zu verteilen; 2. Die motivische Arbeit teils zu enthüllen, teils zu verschleiern; 3. Die ge genseitige dynamische Rücksichtnahme je der Stimme auf alle und auf den Gesamt klang (Durchsichtigkeit) zu bewirken. - Lnd noch manches andere. - Ich glaube somit: das Recht zur Transkription wird hier zur Pflicht.“ Schönberg bezog sich damit vor nehmlich auf Orgel- und Klaviermusik, die solche Differenzierungen naturgemäß nicht vollständig leisten konnte. So schienen ihm Porträt von Egon Schiele geb. 13.9.1874 in Wien; gest. 13.7.1951 in Los Angeles 1901 Berlin; 1903 Wien 1911 Berlin; 1917 Wien (Entwicklung der Zwölftonmusik) 1925 Meisterklasse für Komposition in Berlin 1933 Emigration über Frankreich in die USA