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Die Dresdner Philharmonie, das Konzertorchester der sächsischen Lan deshauptstadt, prägt mit ihren jährlich rund 80 Konzerten im Festsaal des Kulturpalastes wesentlich das Musikleben der Stadt. Die Konzerte des aus der 450jährigen Dresdner Ratsmusiktradition hervorgegangenen Orchesters sind für Tausende Dresdner und die Gäste der Elbmetropole Anziehungspunkt durch interessante und vielgestaltige Programme. Inter national renommierte Gastdirigenten und Solisten musizieren mit dem Orchester in seiner Heimatstadt. Ihrerseits sind die Philharmoniker gefragte Künstler auf den Konzertpodien des Auslandes. Durch ganz Europa, nach China, Japan, Südamerika und in die USA führten Gast spielreisen die Philharmoniker. In der Vergangenheit haben u. a. Brahms, Tschaikowskij, Dvorak und Strauss eigene Werke mit dem Orchester auf geführt. So bedeutende Dirigenten wie Hans von Bülow, Fritz Busch, Arthur Nikisch, Erich Kleiber und nach 1945 Otto Klemperer, Vaclav Neumann, Seiji Ozawa u. a. musizierten mit dem Klangkörper. Als Orche sterleiter waren u. a. Paul von Kempen, Carl Schurich, Heinz Bongartz, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel, Jörg-Peter Weigle_ und Michel Plasson tätig, mit denen zahlreiche Schallplatten und oApin- spielungen vorliegen. Seit 1. Jänner 2001 ist Marek Janowski kfflBneri- scher Leiter des Orchesters. Günther Herbig erhielt seine musikalische Ausbildung bei Hermann Abendroth, Herbert von Karajan und Hermann Scherchen. Er begann sei ne Tätigkeit als Dirigent mit Positionen in Weimar und Potsdam. 1972 wurde er Generalmusikdirektor der Dresdner Philharmonie und bekleide te von 1977 bis 1983 die gleiche Stellung beim Berliner Sinfonieorche ster. 1984 verließ er die damalige DDR und nahm seinen Wohnsitz in den USA, wo er zehn Jahre lang als Musikdirektor des Detroit Symphony Orchestra und später der Toronto Symphony wirkte. Seither hat er neben zahlreichen anderen die Orchester von New York, Chicago, Boston, Philadelphia, Cleveland, San Francisco und Los Angeles, aber auch die führenden Orchester in Deutschland und Großbritannien dirigiert. Ab der Saison 2001/02 wird er Chefdirigent des Rundfunk Sinfonieorchesters Saarbrücken. Peter Rösel, in Dresden geboren, erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Am Moskauer Tschaikowskij-Konservatorium absol vierte er ein fünfjähriges Studium bei Dmitri Baschkirow und Lew Obo rin. In dieser Zeit wurde er nicht nur als erster Deutscher Preisträger des Tschaikowskij-Wettbewerbes Moskau und des Klavierwettbewerbes Montreal, sondern begann auch eine internationale Karriere, die ihn bald in die Musikzentren aller Kontinente führte. Seine Auftritte bei interna tionalen Festivals wurden von Publikum und Presse begeistert aufgenom men. Er musizierte mit namhaften Dirigenten, wie Blomstedt, Dutoit, Haenchen, Haitink, Herbig, Janowski, Kempe, Kondraschin, Sanderling, Stein, Temirkanov, Tennstedt und Vonk. Allein mit Kurt Masur i^Blcm Gewandhausorchester Leipzig konzertierte er auf internationalen^wien über zweihundertmal. VORANZEIGEN: Neuanmeldungen zu den Konzertringen werden noch bis Freitag, 11. Mai, bei der Salzburger Kulturvereinigung im Trakl-Haus, Waagplatz la, entgegengenommen. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag durchgehend von 8.00 b'is 18.00 Uhr. Telefon 0662/845346, Fax 0662/842665. Postanschrift: 5010 Salzburg, Postfach 42. Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr: 1. Konzert im Zyklus „Musik der Meister“ im Großen Festspielhaus. Das Dänische Radio Symphonie Orchester spielt unter der Leitung seines Chefdirigenten Gerd Albrecht die Symphonischen Tänze Nr. 2 und 4 von Grieg, das Konzert für Klavier und Orchester a-Moll, op 54 von Schumann (Solist: Leif Ove Andsnes, Kopenhagen) und die Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 von Brahms. Restkarten in allen Kartenbüros und bei der Salzburger Kulturvereinigung im Trakl-Haus, Waagplatz la, Telefon 0662/845346