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ra M« : eb«. Till lich t- ünger, z seiae och mit aes i« eiratw tsderte ort i« reihilft rcht za >il det e was e allza g maa begab Sbeud« nd al- rrktseo, iu da? w ihm mit - eu »er« i wäre» Lie Pariser Wäfcherim,e« streike«. Eine Anzahl Un forschen und handfesten junge» Damen brach in mehrere Wasch.«ustalleu ein, löschte — last .Voss. Zig.- — die Kessel, feuer aus, warf die Waschtische um, trat die iu den Kesseln fie- Ade Wäsche mit Füße«, zerriß und zerschnitt alles, was ihr in die Hinde fiel und verjagte die Arbeiterinnen, die sich am Ausstand dicht beteiligen wollte». Die herbeigemseue Polizei halte die Küßte Mühe, die erbittert kämpfenden Amazonen zu besiege«. Untergang eines haitianischen Kanonenbootes. Das haitianische Kanonenboot .Libertee" ist infolge einer große« Ex« Wo« iu Port de Paix gesunken. Etwa siebzig Personen »llen getötet oder ertrunken sein. Nur 20 wurden gerettet. Ater deu Toten befinden sich auch zehn Generale, die auf dem Wege zn ihren TruppenkommandoS im Norddepartemeut waren. Folgenschweres Automobilunglück. Wie aus Czekely Marhely gemeldet wird, unternahm der Bergwerks-Oberarzt Dr. KovceS mit seinem 18iährigeu Sohu, seinen beiden Nichten d»d einem junge« Arzte einen AutomobtlauSflug. Auf der Straße dH« da« Automobil eine Kurve in zu raschem Tempo, so daß iu voller Fahrt gebremst werden mußte. Hierbei erlitt das Mo eine Panne und stürzte um, wobei die Insassen herauSge« Mindert wurde«. Eine der Nichte« war sofort tot, die andere, Mit Dr. Kovac» erlitten lebensgefährliche Verletzungen; die Men andere» junge« Leute käme« mit leichtere« Verletzungen '»von. Ler „falsche" Tausendmarkscheiu. Kürzlich wurde « Berlin erzählt, ein MSdche« habe auf der Strsße eiueu kausendmmkscheiu gefunden, ihn für falsch gehalten und A einer Freundin gegeben, die ihn in derselben Meinung Abraunte. Jetzt ist festgestellt, daß das Wertpapier einem "Küken Herrn, der in einem Lase etu wenig eivgeschlum« ^rt war, gestohlen iS. ! legnete e, wo ir vor äsel ill 'te eng iß ich N gut ärgsten aterelst » des kam gerade über- Indern immer -hl ich fangen sein? >onnen betro- »Erde > arme >Hand rch lini ier - 'er die Dar in wa- hat er ichwin- Hilfe schwellt Miaen UsM Heinrich in deill Fähre in dm en vtt' Pferde werde«. Kinder« t. Dort Mutter c Knabe s L-eie >e» Ki«« te, au» igeublio ug de» e» der r Bruch etrage«' -Äiitze»' > Herre« ach de» er Per« leister- zurück- oluus-' lteu z« rgelder« uski der Zagd i» Srabe«- chMü«' Zrctiose« uommtU n habe« iter fi«> Vermischtes. Der Besuch des deutschen Kaiserpaares iu Brüssel 'n beendet, am Donnerstag abend haben die Majestäten W der Prinzessin Viktoria Luise nach herzlichem Abschied M dem Könige und der Königin die belgische Hauptstadt h»ter stürmischen Ooatioueu wieder verlassen. Kein ueu- "euswerter Zwischenfall ist vorgekommes; die paar jungen «urschen, die gelegentlich zu pfeifen verlachten, find voa Volksmenge selbst zur Ration gebracht, so daß d^e Be- Pneu keine Arbeit hatten. ES ist erfreulich, daß die rote «emoustratioa so gänzlich mißglückt iS. — Wie die Trink« ')rüche bet dem Festmahl im Schlöffe, haben anch die handlichen Wünsche, die der Kaiser bei seiuem Besuche des ^richtigen alten Rathauses für das Gedeihe« der Stadt Mprach, deu bestell Eindruck gemacht. Die Brüsseler Meu fich eatschtedeu uuter dem deutschtu Kaiser eiueu bHi anderen Mana vorgekellt, nicht einen so liebeuSwür- Aeu und verbindlichen Fürsten. Auch die Kaiserin und die «rtuzessiu find recht gefeiert. Dem belgischen Köuigspaare M die Freude über diesen schönen Verlauf anzusehen. ^hoe besondere Aufforderung hatte« die meisten Vereine 'er Restdenz eiueu großen Aufzug zur Ehrung des Kaisers »uterrwmmen. Die Weiuerte im linksrheinischen Bayern ist so schlecht aus« gefallen, daß eine in der Pfalz abgehaltene Winzerversammlung ^schloß, an das bayerische Staatsministerium «ud an den Land« H die Bitte zn richten, den infolge der letzte« schlechten Herbst« 'He in Not geratenen Winzern unverzinsliche Darlehen zu Mähren. Deutschland hat noch keinen Milliardär, das heißt Hch keinen Besitzer eines Verwögen» von tarnend Millionen Mk, wie sie Nordamerika bekanntlich iu ganz stattlicher Zahl 'Herbergt. Freilich soll da «uu auch erst einmal bei jedem Rer Herren bewiesen werde«, wieviel nun wirklich solider Be« H ist und wieviel auf d.m Papier steht. Bei den großen Spe« M-Monen drüben kann mau gar nicht so bestimmte Vermögens« Wellungen mache». Der reichste Deutsche wird kaum über Hü-260 Millionen Eigenbesitz haben. Damit haben wir auch - i Tewißhett, daß der Wille einzelner reicher Leute nicht dieje« ,'Se Macht wie drüben erringen kau». Gewachsen find allerdings N4 bei uns die großen Vermögen im Verhältnis wehr, wie die Alleren. Das gesamte Prtvatvermöge» im größ.en deutsche» Mrdesstaat wird auf etwa hundert Milliarden geschätzt. ^ran, Sie verschwinden zu lassen, als eben Ludwig Bo naparte oder Hortensie, die Freundin Ihrer unglücklichen Schwester?" „Allerdings; ich finde daher auch keine andere Er- Mrung, soviel ich auch schon darüber nachgedacht habe. Die Fäden dieses Netzes sind zu sein gesponnen. Darum Hen wünschte ich mir die Freiheit, um sie doch einmal zu Meißen und der mit Füßen getretenen Wahrheit zu ih- W Rechte zu verhelfen — oder zu sterben. An meiner ^genen Person liegt mir weniger. Was ist inzwischen As dem armen Kinde geworden, welches ich in fremden Händen zurücklassen mußte." „Verzagen Sie nicht," tröstete der Professor. „Denken Ae an mich, der ich aus einem heiteren, glücklichen Familienleben herausgerissen wurde und auch nicht weiß, Sas aus meinen Lieben geworden ist. Bin icb nicht viel mehr ein Opfer brutaler Willkür? Ich freue mich jetzt Ach viel mehr, daß mein Plan zur Flucht soweit ge sehen ist, da ich weiß, welches Unrecht damit gut ge macht wird, nicht allein an mir, sondern auch an Ihnen, Mein Freund." „Wie soll ich Ihnen jemals hierfür danken?" . „Dank. Wie können Sie von Dank sprechen? Was A bis jetzt getan habe, ist noch zu wenig und wer weiß, A nicht erst mit Ihrer Hilfe die Flucht vollends gelingt. damit wollen wir unsere kostbare Zeit nicht ver öden. Beginnen wir morgen unverzüglich mit vereinten Ad verdoppelten Kräften das Werk; ergänzen wir einer A anderen Ratschläge und richten wir unser ganze« Sinnen nur darauf, wie wir aus dieser Höhle fortkom- Mtn können." Das fahle Licht des Mondes stahl sich durch da» Agitierte Fenster von Petrons Gemach und beleuchtete Aei mutige, entschloßene Gesichter. Die Zeit war auch Atte wieder soweit vorgeschritten, sodaß es nicht mehr ^Aich erschien, an Wm Flnchtw-'' "ch Zu arbeiten. Aber voll froher Hoffnung wurde vereinbart, schon am nächsten Tage keine der kostbaren Minuten mehr zu ver lieren. Für Geist »ud Gemüt. Im Zweifel. as Sehnen, das mein Herz erfüllt, Ich weiß es nicht zu deuten. Ob mir sein häufig Kommen gilt? Ob ich ihn selbst kann leiden? Ich weiß es nicht, doch fühle ich Ein innerlich Erbeben, Wenn seine treuen Augen sich So forschend zu mir heben. Es klopft mein Herz, mir sinkt der Mut Denk ich an seine Frage: „Ob ich ihm nicht ein wenig gut?" Was ich sodann ihm sage. Ich bin so jung, so unbewußt, Ich kann mich nicht entscheiden; Doch zog' er mich an seine Brust, Ich glaub', ich würd' es leiden! bald hatten sie eine der Stangen gelöst, ohne daß es sogleich zu bemerken war und dieses für sie überaus kost bare Stück Eisen war als Brechstange zu benutzen. Die ganze folgende Nacht wurde darauf verwandt, das primi tive Stück Eisen zu schärfen. Wenn des einen Arm er müdet war, löste ihn der andere ab und wirklich hatten sie die Genugtuung, daß das Eisen scharf wurde und sich zwischen die Fugen der Ouardersteine zwängen ließ. Schloß Jf thronte schon Jahrhunderte, auf diesem steilen Felsen am Meere und zur Zeit seiner Erbauung verwendete man noch keinen so festen Mörtel. Auch mochte derselbe wohl im Laufe der Zeit sehr an seiner Bindekrast eingebüßt haben, denn kaum war eine Woche verflossen, da konnten die beiden mutigen, unverdrossenen Männer, deren Zuversicht von Tag zu Tag wuchs und sie fast alle ausgestandenen Leiden vergessen ließ, einen der Quadersteine aus seinem Lager herauswälzen. Aber sie sanden noch iwmer vrinen Ausgang, sondem stießen wieder auf harte D Jedenfalls hatte man das Schloß auf sehr festen G^md in den Felsenkegel fineingebaul. Keine Klage, kein verzagtes Wort kam über die Lip pen der beiden Gefangenen, sondem sie begaben sich un verzüglich daran, auch den folgenden Quader herauszu wuchten. Was machte es aus? Jahrelang hatten sie sich gedulden müssen, was kam es jetzt auf Wochen oder Monate an, die sie noch an ihrem Werke arbeiten muß ten. Und während der eine abwechselnd unten in dem engen Loche an dem Quader arbeitete, drehte der andere alle entbehrlichen Gewebe zu festen Seilen, für den Fall, daß st, solche bei ihrer so verwegenen Flucht benötigen würden (Fortsetzung folgt.) 16. Kapitel. Petron und der Professor machten sich schm am näch sten Tage mit um so größeren Eifer an das Werk. Sie ließen sich durch nichts in ihrer Arbeit stören und wäh rend der eine abwechselnd die Erde ausgmb, horchte der andere auf jedes Geräusch von Außen, um ja vor jeder Überraschung sicher zu sein. Ein Umstand kam ihnen jetzt ganz besonders fördemd zu statten, als sie die Erde be quem durch das Fenster werfen konnten, welches in Pe trons Zelle größer war, sich nach außen öffnen ließ und direkt hinaus auf den Felsen führte; wenn sie also die selbe vorsichtig hinauswarfen, wurde sie leicht vom Winde sortgetragen und ins Meer oder an den Abhang des Felsens geweht, auf dem sich das Schloß erhob. Sie hatten noch keine Woche so gearbeitet, als sie schon den ganzen Raum von Petrons Zelle unterminiert; da stie ßen sie auf ein Hindemis, sie hatten keine lockere Erde mehr vorsich, sondem kompakte Gesteinsmassen. Schnell wurde mit einem Stümpchen Kerze, welches Petron sich für alle Fälle aufbewahrt hatte, dieses Hin- vemis untersucht; zuerst von dem Professor, dann von Petron und diese beiderseitige gründliche Untersuchung be hob schließlich jeden Zweifel — sie waren auf die Grund mauer des Schlosses gestoßen; sie hatten jetzt noch ein gewaltiges Stück Arbeit zu bewältigen, wenn sie hier eine Öffnung, wenn auch nur so groß, daß ein Mann hindurchkriechen konnte, durchbrechen wollten, da ihnen doch alle Hilfsmittel fehlten. Jetzt erst zeigte es sich, wie vorteilhaft es war, daß sie einander unterstützen, mit einander sich beraten konn ten. So war denn auch hier bald ein gangbarer Aus- «butdvr. PetUM Bettstelle HMnd aus Um; « Jahre nuterwegs gewesen. In New-Nork traf vor einige» Tage» der Soh« de» Millionärs Snow, der 61jährige Charles Snow, ein, dessen Leben einem Roman gleicht. Charle» Snow wurde von seiuem Vater als 20jähriger vor die Alterna tive gestellt, entweder auf seine Milltouenerbschaft zu verzichte» oder — aber mit genügende» Mitteln versehen — dauernd ohne festen Aufenthalt im Ausland zn wohne«. Charles S«ow hat de« letzten Weg erwählt und ist bis jetzt, also während 41 Jahre« ständig iu der Welt hernmgereist. Er hat 7 Reisen um die Wett gemacht, alle Länder gesehen und 16 fremde Sprachen hier« bei erlernt. Erst jetzt kommt er, nachdem Tode seines Vater, der 94 Jahre alt geworden ist, dazu, eiueu bestimmte« Wohnsitz zu errichten. Dafür hat er auch 12 Millionen Mark ererbt. Heiratsauträge für Wellmanns Lente. Wer Amerika kennt, wird sich gamtcht darüber wundern, daß die unverheira teten Herren, die au Wellmanns famosem Flug über den Ozean teilgenvmme» habe«, jetzt Hunderte von HetratSasträge» erhallen, ganze Schare« von mehr oder minder reichen und mehr oder minder schönen Damen möchte« mit deu Abeuteurer« die Fahrt durchs Lebe« wage«. Außerdem erhalte« sie zahlreiche Aufforde rungen zn Vorträgen. Gold, und Silberfunde iu Tirol. I« Sterzing i« Tirol ist mau beim Legen von elektrischen LeitsugSmasteu auf Quarz« gestei«, daß Gold und Silber euthiell, gestoßen. Eine Ausbeute läßt eiueu guten Erfolg erhoffe«. Die bisherige« Proben ergaben, daß durchschnittlich 2 Gramm Gold aus 1 Kilogramm Stein fällt. Daz Schürsrecht ist bereits gesichert und eine BergwerkSgesellschaft in Bildung begriffen. Ein trauriges Köuigsschloß. Dar Schloß i« Athen ist im lebtev Willter, wie erinnerlich sei» wird, von einem Brande heimgesucht. Man hat so wenig Geld oder Last zu einer Repa ratur, daß heute «och ganze Feusterreihen zersprungen oder mit Bretterverschlägen versehen find. Au ihre eigene« Interesses pflegen die Mitglieder der griechischen VolkSvertretvrlg viel eifriger zu denken. Bettelnde Hunde. Als eine „echt englische Institution" bezeichnet ein Londoner Mitarbeiter der „Nazione" die Etien« bahnhuude, prächtige Rassetiere, die auf den englische« Bahn« Höfe« hin und her laufe« und am Halse einen kleine« Beutel trage«, auf welche« geschrieben steht: „Almosen, für dienstun fähige Eiseubahubeamte", oder: „Almosen für die Hinterbliebene» verunglückter Eisenbahner" und ähnliches. Diese Hunde laufen deu auf- und abgehenden Reisenden »ach und stelle« sich, wenn diese sich umdrehe«, auf die Hinterpfoten, wobei sie die Vorder pfote« bittend falten und den Menschen treuherzig und um Hilfe flehend i« die Auge« sehen. Die intelligenten Tiere mache» in dieser Haltung einen so rührenden Eindruck, daß die Reisende« sofort i« die Tasche greifen und Geld i« die kleinen Beutel werfen. Wieviel auf diese Weise zusammenkommt, ist schon da raus ersichtlich, das die vier Hunde, die die „London and South Wester« Raylway" als Almosensammler augestellt hat, iu vier Jahre« «icht weniger als 109 Pfund Sterling abgeltefert haben. Deu größten Erfolg aber hatte „Help", ei» schottischer Schäfer hund, dessen Tätigkeitsfeld Loudon war, der aber ost auch nach anderen Stationen geschickt wurde. Zweimal war er sogar tu Frankreich und je einmal i» Irland und in Schottland, und immer kehrte er mit Gold beladen heim. „Help", der während seines kurzen, aber ruhmreichen Daseins mehr als 1000 Pfund Sterling gesammelt hatte, wurde schließlich von einer Lokomotive überfahren und getötet. Die dankbaren Eisenbahnbeamten ließen ihn ansstopfen und stellten ihn auf eine» hohen Sockel, der auf dem Bahnhof Brighton unter einer Glasglocke steht. Der Extraprofit. Ja einem Dorfe des Kreises Plou hatte sich vor einiger Zeit ein Barbier au- einer Nachbar- stadt niedergelassen. Einige der Einwohner, die sich sonst nur bei dem Dorfbarbier (einem Malermeister!) rasteren und frisieren ließen, suchten daraufhin, offenbar aus Wiß- begterde, deu neuen Antlitzverschöurrer aus, um ihre zum Teil ziemlich verwrttertea Gesichter glatt und schön rasieren zu lassen. Eines Morgens nun begegnen sich auf der Dorfstraße zwei Bauern Johann und Christian, und es hebt folgendes Gespräch an: „Go'n Morgen, K-ichau!" — Go'u Morgen, Johann!" „Na, Krischan, wo büst du denn all hiuwest, hüt morgen— Nah den nien Barbier, Jo hann." — „So", antwortet Johauu, „weshalb geihst denn nie mehr nah unsern Dörpbarbeer, nah Vadder?" — Krischau, der seinen Mund erst gehörig vom Tabakssaft leert, antwortet: „Dat wi'ck di segü'o, Johann, mi hett dat bi düsen «een Barbeer hell schön gefall«, denn von dat Rasern merk- gar nichts, blotS he su- bet'n lang mit de Seep int Gesicht rüm und denn wasch he di ock gltks mit." — „So!!" sagt Johann, „denn wi'ck ock bald mal hin nah em' Unsere deutsche« Spitzbube« stehen noch nicht auf der Höhe, obwohl sie in den letzen Tagen wieder genug Be weise ihres Könnens, z. B. in den großen Juwelen-Dteb- stählen vou Hamburg und Berlin, geliefert haben. Aus Kiev iu Rußland heißt es nämlich, ein dortiger höherer Eiseubahnbemnter habe eine Kohleustehl-Maschine erfnudeu, die jeden Tag aus deu Kohleuspeicheru große Vorräte ent« wendete. Wie diese merkwürdige Maschtue konstruiert, ist nicht gesagt. 8i«e interessante Nachtarbeit wurde kürzlich auf der Weichselbrücke iu Graudeuz vorgeuommeu, es handelte sich um die Verlegung des 1100 Meter langen Eisenbahn gleises dieser Brücke. Hunderte von Arbeitern traten abends 8 Uhr an Ort nnd Stelle an. Die Brücke war tageShell erleuchtet «ud das schwierige Stück Arbeit ging glatt vou statteu. Am andern Morgen 6 Uhr konnte der fällige LaS« kowitzer Zua das neue Gleis bereits benutzen. Ei« Geschenk der Deutsch-Asiatische« Gesellschaft für Peking. Die Berliner Deutsch-Asiatische Gesellschaft hat für die Hauptstadt Chinas ein lebensgroßes Bild Kai ser Wilhelms gestiftet. In Peking besteht seit etwa zwei Jahren ein chinesisch-deutscher Verkehrsausschuß. Ange hörige beider Nationen gehören ihm an und sind zu dem Zweck zusammengetreten, das Verständnis füreinander zu vermehren und damit zugleich die kulturellen und wirt schaftlichen Beziehungen zwischen beiden Völkern zu ver größern. Die Anregung zu einer solchen Vereinigung hatte der frühere chinesische Gesandte Herr Su gegeben. Zwischen der Deutsch-Asiatischen Gesellschaft und der Pe kinger Vereinigung hatten sich bald lebhafte Beziehungen herausgebildet, die nun in einem Geschenk der Berliner Körperschaft an die Pekinger Gesellschaft in Gestalt des Kaisersporträts ihren Ausdruck finden sollten. Ein will kommener Zufall hatte es gefügt, daß das Gefchenk kurz vor dem 2. September aus Berlin in der chinesischen Hauptstadt eintraf, so daß es, wie jetzt bekannt wird, bei der Feier, die aus Anlaß der 40jährigen Wiederkehr des Sedantages im Hause des chinesisch-deutschen Ver kehrsausschusses stattfand, diesem übergeben werden konnte. Ein flotter Arbeiter. Dramatiker: „Wie bei mir alles sts geht! ... Die Idee zum Stück habe ich in ei« paar Mtuutr» . . ., das Gerippe zum Stück habe ich iu sechs Stunden vollendet . . ., geschrieben habe ich's in sechzehn Tagen ... und dmchgefallrn war's in einer Stande!"