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>swUlldLch««dwg. für Cie «4. « p», t» «al.I,U dl, i>,. «,r,u„U, r» »f» .i Schwarzenberg, am 13. Mai 1911. Aue, 12. Mat 1911. DerRat der Stadt. Mittwoch, den 17. Mai LSLI nachm. » Uhr, sollen in Lötzuitz en sofortige Barzahlung zur Versteiger« vr. Kretzschmar, B ' I Schreibtisch, I Sofatisch und I Bild gegen sofortige Barzahlung zur Versteiger« Zur Vorfeier des Geburtstages Sr. 'MW«^ Bieter versammeln sich im Hotel „Sächs. Hof", Schwarzenberg Dev Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. stät des Königs Friedrich August soll hier Lößnitz, am 13. Mai 1911. Ff. für den obersten Beamten einer Residenzstadt, daß aew se ^.Reichstags soll die Vorlage, wie verlautet, bereits tn der 2 chk' all Sitzung nach Pfingsten zur Beratung tomme».. Di« er - Der Nat der Stadt, vr. Rüdiger, Bürgermeister. H-' Der Rat der Stadt, vr. Rüdiger, Bürgermstr. Dr. ihm als Republikaner gewiß nicht leicht fallen können. Aber ob leicht oder schwer — einem König gegenüber, der einen Sozialdemokraten als Oberbürgermeister seiner Residenz bestätige, also selbst ein großes Maß von Vor urteilslosigkeit bekunde, könnte wohl auch ein Sozialdemo krat die Pflichten erfüllen, die die Landesgesetze, die Ver fassung und die ungeschriebenen Gesetze des Anstands vor- schreiben. Was sagt Bebel hierzu? Das Unerquickliche bei der Wahl ist das Verhalten der Volkspartei, die, obwohl die Gefahr eines sozialdemo kratischen Sieges sehr nahe war und die Entscheidung schon im ersten Wahlgange fallen mußte, da die relative Vltsstngen, 14. Katsevpaar» nach von neuem zu Betrachtungen über den Unterschied zwischen der berliner und der süddeutschen Richtung und über die Einigkeit der Partei Anlaß hätte geben können, vr. Lindemann, der dnrch sein wissen schaftliches Wirken und sein Auftreten im Wahlkampfe auch bei dem politischen Gegner Sympathien hat, hat im Einverständnis mit den schwäbischen Genossen die Partei leitung keinen Augenblick darüber in Zweifel gelassen, daß er als Oberbürgermeister volle Freiheit in der Aus übung der Repräsentationspslichten namentlich auch in dem amtlichen Verkehr mit der Krone als Vorbedingung für die Ausübung seines Amtes betrachte. Fräulein vr. Rosa Luxemburg, ohne deren Willen, wie in einem Parteiblatt zu lesen ist, in der Partei kein Sperling vom Dache fällt, ist gegen vr. Lindemann und das von ihm vertretene System außerordentlich ergrimmt. Sie macht den eigen artigen Vorschlag, die Genossen sollten in solch' einem Falle einen ,-anständigen Liberalell" als Kandidaten auf stellen und diesen an bestimmte Verpflichtungen binden. Wir hatten die Rosa bisher für „zielbewußter" gehalten. Nach dem „Halleschen Volksblatt" ist „der König ein Mensch wie jeder andere", mit den» man eben wie mit jedem anderen Menschen verkehren kann! Und Genosse Scheidemann sagt, es sei selbstverständlich ragesgelcblckits. Deutschland. Berlin, 14. Mai. (Der deutsche Kronprinz als russischer Negimentsinhaber.) Wie der Rolland. al. (Abfahrt d^S deutschen london.) Der deutsch« Kaiser Schwarzenberg, am 13. Mai 1911. 2 - >8 - Schwarzenberg. L'S graben — Flurstück Stummer 730 Abt. Flur von Schwarzenberg — zwischen seiner Holzschleiferei und der Herrenmühle auf eine Länge von ungefähr 125 m zu vertiefen und auf 2,50 m zu verbreitern. Zeichnungen und Beschreibungen liegen an Ratsstelle — Zimmer Nr. 6 — zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen hiergegen sind innerhalb 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Nach Ablauf dieser Frist können Einwendungen, die nicht auf prtvatrechtlichrn Titeln beruhen, nicht mehr erhoben werden. Beschleunigung der Verabschiedung ist sowohl auf den Wunsch der Reichsregierung wie auch der für die Vorlage eintreteuden Parteien zurückzuführen, um einer noch leiden« schaftlicheren Geaenagitation als bisher die Spitze zu bieten. Berlin, io. Mai. (Farmertag in Windhut.) Berlin, io. Mai. (Farmertag in Windhut.) Auf dem deutschMdwestafrikanischen Farmertag in Wind huk kam es zu «ner Spaltung. Zehn Delegiert«, di« sich durch die Handhabung der Statute» von Seiten des bis herigen Vorsitzende» Erdmann verletzt fühlten, verlieben die Sitzung und beraumten eine neue Sitzung an, in welcher sie mit 9 Stimmen Gustav Voigt zum Vorsitzenden wählten. Drei Vereine verblieben bei Erdmann. Der BundesauSschuß hat vr. Rohrbach zum Vertrauensmann MISS, »ki L W N »«»«>» »i, «» «.»mm«, «I«, «I» «ill», u Uhr. «i». »r di« iMiM-ig« ruf«.,«« »» »«^ «» d»« »orgilqrikdioi« I«««, f«»i» »» -i,ü« ,««» «chl v»» »eztt-n, «dius» wird für »i, MM»iwl t«I»»do»is» »Ich« L>.»»rli,« I.Nrüzi »r ««,»» -«k Rick- ^„»«^^8- ilck di,-,d.IUi<>« »icki »-««>it»»Mit. des Bundes ernannt. Berlin, 14. Mat. (Deutsche EtnhettSstenv» graphie.) Wie verlautet wird Anfang Juni eine Sach- verständigenkommtsfion der deutschen St«nographi«schulen unter dem Vorsitze des Geh. RegierungSratS vr. Klatt vom preußischen Kultusministerium zu einer Beratung zusammiutreten. Die Aufgab« d«r Kommission sei, be stimmte Vorschläa« über di« Schaffung einer deutschen Etnh»ttSst«nographi« zu mach««. Gondershausen, 14. Mat. (Der Landtags- Präsident von Schwarzburg-SonderShausenf.) Gestern nachmittag stavh der Landtagspräsident Regierungs rat Landrat Henniger-Ebeleben an einem Herzleiden. I« I«i»,!>,»»»- nschlt»! II,li» »« d« »IP H» I.» «ch »„ I«»»-,,d Ld»»i»n>i »u.IIich tü Sitz IZV «->-»>»: I» D»l«dI»Nd«,ird dn Na,» der Ss». II, Id Pf, , »««t. Kih» tlü» —»Irii II I» .»iiich» «>il d« «aa« d,r Ls». W A»rnspv«ch»nr Seßneedsrg 1Ü. Aus 81 , S-^wnuaadm-AlS. „Tägl. Rundschau" aus diplomatische» Kreisen berichtet wird, wird der deutsche Kronprinz anläßlich seines Besuchs in Petersburg am Tage des Geburtstags deS russischen Kaisers ein russisches Regiment verliehen bekommen. Man glaubt, da die Kaiserin-Witwe das Kommando des Regi ments „Kaiser-Ulanen" abgibt, daß der deutsche Kronprinz dieses Regiment erhalte» werde. Berlin, 14. Mai. (Lie elsaß-lothringische Verfassu» gSrefor m.) Die ReichStagstommtssion für die elsaß-lothringische Verfassungsvorlage wird am nächsten Donnerstag wieder zusammentreten. Im Plenum des glauben. Man versucht eben, nachdem die „friedliche Durchdringung" in Marokko Fiasko gemacht hat, auf einem schnelleren Wege zum Ziele zu gelangen, In Berlin und Madrid wird man gut tun, Frankreich bei seinem geheimnisvolle» Tun in Nordafrika noch mehr als wie bisher auf die Finger zu sehen. worbenlckau. Schneeberg, 14. Mai. Die vergangene Woche stand in dem Zeichen von allerhand Kämpfen. Gelegentlich der zweiten Lesung der ReichSverstcherungsordn u ng brachte sie nach an- fängltcher Ruhe den erwarteten Sturm bei der Beratung de- Abschnitt- über die Wahl des Vorstands und die An stellung der Beamten der Krankenkassen. Die Mehrheits- Parteien, die sicy bisher in Schweigen gehüllt hatten, was ihnen den Spottnamen Trappisten block eingetragen hatte, änderten, als man an die gefährlichste Klippe des ganzen Gesetzes herankam, geschickt ihre Taktik und überraschten den Gegner mit ihren Angriffen, sodaß dieser wider Willen in di« ungünstigere Rolle des Verteidigers gedrängt wurde. Vielleicht hätte der Angriff zweckmäßiger einge leitet werden können als durch die Rede des Grafen Westarp. Jedenfalls waren die Ausführungen des Sach sen Heinze wirkungsvoller, der entschieden den Standpunkt d«r nationalen Parteien vertrat, ohne aber dabei Töne anzuschlagen, die man lieber Leuten überlassen sollte, die Wert darauf legen, im allgemeinen und den Wählern gegenüber im besonderen als „forsch" zu erscheinen. Oo die Ruhe, die nach Erledigung der Land-Krankenkassen «ingetreten ist, bis zum Schluffe der Lesung andauern wird, oder ob das Gespenst der Obstruktion uoch in der Folg« sein Haupt erheben wird, wer weiß es? Der Kar« diaalpunkt der sozialdemokratischen Gegnerschaft gegen das Gesetz ist erledigt, immerhin bergen die 1350 Paragraphen, di« noch zur Beratung stehen, an Zündstoff genug. Sollte di« Obstruktion ein setzen, so wird man ihr durch Annahme eines anderen Beratungsmodus begegnen. Eine Knebelung der Minderheit kann man nicht darin erblicken, denn Ge setze vom Umfang der Reichsversicherungsordnung para graphenweise durchzuberaten, ist bisher nicht Brauch ge wesen. UeberdteS würde einer wirkungsvollen Obstruktion der ihr notwendige Rückhalt bet der Bevölkerung fehlen, die trotz aller Agitation keinen leidenschaftlichen Anteil an dem Gelingen oder Scheitern de- Gesetze- nimmt. Daß durch di« Annahme der Kommissionsbeschlüsse über die Organisation der Krankenkassen „eine Kluft in da- Volk htn«tugertffen und die vorhandene Kluft noch vertieft wird" wieder Abgeordnete Heine meinte, ist nicht der Fall. Eine solche Kluft wird vi«l eher durch die verhetzende Kleinarbeit geschaffen, die tn gewtffen Kreise« durch Schrift und Wort täglich geleistet wird. In der schönen schwäbischen Residenz hat der Wahl kampf um de« Gchultheißposten mit einer Niederlage de- soztaidemokratischrn Kandidaten vr. Lindemann geendet, ein erfreulich«- Ergebnis für di« bürgerlichen Parteien und — Pir di« Lettuua der solztaldemotrattschen Partei. Den schwäbischen Venoffe«, die von j«h«r etwa» unbequem waren, K nun die Gelegenheit zu Extratouren, die ihnen eiu« Wahl reichlich gegeben hätte, beschnitte» und di« Partei vor einem Experiment bewahrt worden, da» Mittwoch, deu S4. Mai LSLI, nachmittag S Uhr im Ratskellersaale ein allgemeines Festmahl veranstaltet werden. Wir gestatten uns, die geehrten Kaiserlichen und Königlichen Behörden sowie die Einwohnerschaft unserer Stadt und der Nachbargemeinden hierzu ergebenst einzu laden, und bitten, die Beteiligung an dem Festmahle entweder im hiesigen Stadthaus« oder im Ratskeller spätestens bis zum 22. Mat 1911 anzumelden. Gleichzeitig bitten wir die hiesige Einwohnerschaft, zur Feier deS Geburtstages Sr. Majestät des Königs die Häuser mit Flaggenschmuck zu versehen. Stimmenmehrheit in Betracht kam, dennoch ihre Sonder- kandidatur aufrecht erhielt. Wie die Zahlen beweise», hat aber ei» großer Teil der Feisinnigen sich vom Partei- zwange freigemacht und der Parteiparole keine Folge ge leistet. Diese Fortschrittler Habs» schließlich den Ausschlag für den nationalliberale» Kandidaten gegeben, und daß das im Gegensatz zu der offiziellen Haltung der Partei ge schehen ist- das ist mit da- Erfreulichste an dem Ausgang der Stuttgarter Oberbürgermetsterwahl. Nach den französischen Meldungen steht auch Mar okto unter dem Zeichen des Kampfe». Da» ganze Land zwischen Easablanca und Kabat einerseits Md Fez andrerseits soll sich im „Hellen Aufruhr" befinden. Da mich natürlich Frankreich im „Interesse der Kultur u«Ü Menschltchkett" schleunigst etnschreite» und zwar braucht e» dazu eine riesige Truppenmacht, wenn ganze Arbeit gemacht werden soll. Ob die französischen Truppen jemals wieder gut willig da- besetzte Gebiet räumen werbe«, ist schwer zu >i N iMbMlksfreunö - « W Tageblatt mkMnlLblall W kal.unö MAchenBchör-enlnMe.GMhain.LarknslMH MfLsßMLeusMel.Schneebel'g.ZchwasZ^ Herr Fabrikbesitzer Moritz Pilz i« Wildenau beabsichtigt, die Wirtschafts- «nb Klosettabwässer von seinem geplanten Villenneubau auf Flurstück 273 deS Flur buch- für Wildenau und die Abwässer der Beizeret auf Flurstück 283 des Flurbuchs für Wildenau in die Große Mittweida einzuführen. Die Klosettabwässer und die Abwässer von der Beizerei werden vor Einführung in die Große Mittweida in geeigneten Klärgruben geklärt und zwar dle Klosettabwäffer nach dem 3 Grubensystem und die Belzereiabwässer tn 2 Gruben mit Kalk» und Koksfilter. (88 23, 33 flg. des Sächsischen Waffergesetzes.) 227 Di« Planunterlagen liegen hier zur Einsicht aus. Etwaige Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privat- rechtSttteln beruhen, bei Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubrtngen. Schwarzenberg, am 13. Mai 1911. - Die Königliche Amtshauptmanuschaft. Folgende Nummern der Anteilscheine unserer 3^ Stadtanlethe von 1887 wurden auSgelost: . — Vit. 3, 27, 33, 46, 63, 118, 130, 298- Vit. L: 66, 151, 209, 251, 253 - Vit. 0: 5, 120, 230, 241, 291- Der Nennwert dieser Anteilscheine kann gegen deren Rückgabe und der dazu «Hürtgen Zinsleisten vom 1. Oktober 1911 ab beim Landwirtschaftlichen Creditverein für da- Königreich Sachsen in Dresden oder bei unserer Stadtkasse in Empfang genommen werden.