gesunde Kraft gab, die er für sein Werk benötigte. Mit den Stilricbtungen seiner Zeit hat er sich immer wieder intensiv auseinan dergesetzt und sie in sein eigenes Schaffen einbezogen. Anfangs neigte er z. B. mehr zu der „neudeutschen“ Programmatik, um sie mit dem klassischen Formmodell zu verbin den. Später suchte er die folkloristische Me lodik mit der klassizistischen Formbeherr schung (in der Brahmsnachfolge stehend) zu verschmelzen. Leicht und unerschöpflich schienen ihm die Melodien aus der Feder zu fließen, farbenreich und meisterlich ist seine Instrumentation, und immer wieder ist das unverwechselbare nationale Timbre heraus zuhören, das seinen Ursprung in der slawi schen Volksmusik hat. „Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könn te sich jeder andere die Hauptthemen zu sammenklauben“ - hatte Brahms einst geäußert. Daraus spricht große Anerken nung. Aus mehreren Begegnungen war eine wirkliche Freundschaft erwachsen. In der 7. Sinfonie des böhmischen Meisters spiegelt sich dieses Verhältnis. Im Gegensatz zu den traditionell orientierten Komponisten (Mendelssohn, Schumann, Brahms u. a.), war es eine Idee der sogenannten Neudeut schen Schule um Liszt, einem Musikwerk außermusikalische Anregungen zugrunde zu legen, ein Programm zu entwickeln, z. B. einen poetischen Vorwurf zu finden oder sich von Bildwerken inspirieren zu lassen und diese mit komposi torischen Mitteln auszumalen. Business-Lunch-Buffet Die kulinarische Basis für gute Ge spräche: Montag bis Freitag 12.00 bis 14.00 Uhr in unserem Spezia litätenrestaurant “Die Brücke”. im Dorint Dresden GrunaerStr. 14 • Tel. 0351/4915-739