Wolfgang Amadeus Mozart Wolfgang Amadeus Mozart, getauft auf die Vornamen Jo(h)annes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus (Amadeus); Gemälde eines unbekannten Malers vom Anfang des 19. Jahrhunderts Die Entwicklung des kompositorischen Schaffens von Wolfgang Amadeus Mozart hat etwas wirklich Atemberaubendes. Es ist die Schnelligkeit, mit der dieser Mensch künstlerisch vorwärtsdrängte, mit der er sich von Werk zu Werk selbst zu überholen schien und an Reife zunahm. Zunächst bewegte er sich natürlich in einer ihn umgebenden mu sikalischen Sphäre des selbst Erlebten und Gehörten. Fast ein Jahrzehnt lang, von 1764/65 bis 1773, ändert sich dieses Bild nicht wesentlich, schließlich aber doch in entscheidenden Ansätzen. Das Gefällig-Unterhaltsame war Mode, ga lante Spielerei. Und ob in Italien, in Frank reich oder in London, ob in Mannheim oder München, auch in Wien und Salzburg, wo hin auch immer gereist wurde, wo man sich aufhielt, die Musik sollte nicht wirklich erre gen, sondern unterhalten, erheitern, erfreu-