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Mkimm Anzeiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementsprets einschließlich zwei illustrierter achlseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,SO Ml. Zeitung für Thuknu^ Seiseesdurs. Inserate kosten die Spaltenzelle ober deren Raum 10 Ps., sür auswärtige Inserenten IS Pf. Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzetg en. für alle Zeitungen. Klein- nnd Grotzölsa, Obernann-orf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Liiban, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Pnblikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. Nummer 89. Kernsprecher: Amt Leube« 2120 . Sonnabend, den 30. Juli 1910. Kernsprecher: Amt Leube« 2120 23. Jahrgang. den Tod zu gehen. Die Tat wurde in Schneiße 4 auf Erkmannsdorscr Flur ausgeführt. Der Einjährige tötete seine Geliebte durch drei Nevolverschüsse. Er bedeckte dann deren Leiche mit seiner Uniform. Darauf richtete er den Revolver gegen sich selbst, traf sich aber in den Magen und schleppte sich etwa 20 Min. weit durch den Wald bis zur UllerSdorfer Mühle, wo er zusammenbrach und aufgefun- den wurde. Lewin war im Militärlazarett, wohin er gebracht worden war, noch am Leben. — In der letzten Sitzung der Dres dner Handelskammer wurde an Stelle des früheren ersten stellvertretenden Vorsitzen den Kommerzienrat Bierling der Kommerzien rat Hensel in Pirna gewählt. Zweiter stell vertretender Vorsitzender wurde der Direktor der Sächsischen Bank Kommerzienrat Hege- meijter. Es wurde unter anderem mitgeteilt, die Handelskammer habe beim Finanzministerium beantragt, daß die Neustädter Kaianlage einer eingehenden Verbesserung unterzogen werde. — Eine Verkäuferin von Meißen, die in Dresden in der Wettinerstraße in einem Fischgeschäft tätig ist, hat auf einer mit P. Müller unterschriebenen Ansichtskarte den plötz lichen Tod ihrer Mutter mitgeteilt erhalten. Diese Nachricht ist unwahr, wie sich später bei der Ankunft der Verkäuferin bei ihren Eltern herausgkstellt hat. Man kann sich zunächst noch nicht erklären, wer diese nichtswürdige Handlung begangen hat und was damit be zweckt war. — Das Landgericht Dresden verurteilte den 25 Jahre alten, aus Graz gebürtigen Geigenvirtuosen Anton Haindl wegen Ur kundenfälschung zu 2 Wochen Gefäng nis, sowie wegen mehreren Uebertretungen zu 3 Wochen Haft. Haindl trug während seines dortigen Aufenthaltes wiederholt OsfizierSuni- form der österreichischen Esterhazy-Husaren, wozu er nicht berechtigt war. Auch maßte er sich das Adelsprädikat an und unterzeich nete einen Versicherungsvertrag mit Anlon Haindl von Bcrneck. -- Ueber die Prozeßkosten des Allensteiner Schoen ebeck-Prozesses liegt nunmehr eine amtliche Zusammenstellung vor. Danach betragen die Gerichtskosten des Prozesses 15 900 Mark. Die privaten Kosten, welche der An geklagten erwachsen sind, sollen sich auf etwa 50 000 Mark belaufen. — Von dem Briefträger Berg mann, der auf dem Postamt 17 in Berlin 50 000 Mark unterschlagen hat, fehlt bis jetzt jede Spur. — In der letzten Zeit haben in Pirna zahlreiche tschechische Masseneinwanderungen stattgefunden. In den beiden letzten Wochen sind aus Oberleutensdorf in Böhmen und in umliegenden Ortschaften über 50 tschechische Bergarbeiterfamilien nach den sächsischen Koh lendistrikten wie auch in das westlich Industrie gebiet Sachsens eingewandert. — InNiesa kam vom Kaiser Wilhelms platz her ein führerloses Gespann daher gerast und stieß gegen einen Gaskandelaber. Durch die Wucht des Anpralles wurde das Geschirr zertrümmert, das Tier stürzte, sprang aber wieder auf unv jagte davon. Der Gaskande laber ist ebenfalls demoliert. Wie eS heißt, ist das Pferd auf dem Pionierübungsplatze Neu weida durchgegangen, wobei die Insassen aus dem Wagen geschleudert wurden. — In Leipzig-Gohlis geriet der 23 Jahre alte Handlungsgehilfe Georg Leinert mit seinem Vater, einem Gerichtsbeamten, in Streit, der damit endete, daß der rabiate junge Mann einen Revolver zog und auf seinen Vater und die Herbeigeeille Mutter vier Schüsse abfeuerle, die glücklicherweise ihr Ziel verfehlten. Auch aus einen hcrbeigeeilten Schutzmann gab er einen Schuß ab, der ebenfalls fehl ging. Dann richtete er, ehe es der Schutzmann ver hindern konnte, den Revolver gegen sich selbst und schoß sich eine Kugel in die rechte Schläfe. Der jugendliche Verbrecher verletzte sich schwer, aber, wie eS scheint, nicht lebensgefährlich. Ec wurde nach dem Krankenhause gebracht. Obstnutzung brachte in diesem Jahre 427 Mk. gegen 102 Mark im Vorjahre ein. -- Der Restaurateur Schreiter aus Klein- Luga beging in der sog. Malte beiLockwitz Selbstmord durch Erhängen. — Nach den letzten Bericht des sozial demokratischen Vereins für den 6. ReichStagswahlkceis (I. Juli 1909 bis 30. Juni 1910) stiegen die Mitglieder von 10 832 auf 13 090. Hiermit sind von den 33 956 sozialdemokratischen Reichstagswählern des Kreises 39 Prozent politisch organisiert- Die Zahl der weiblichen Mitglieder stieg von 1146 auf 1192. In den Jugendtruppen befinden sich 1422 Mitglieder. Die Einnahmen stiegen von 52 143 auf 73 063 M. Die Mitglieds beiträge betrugen 54 564 Mark. Unter Aus gaben zeigen die Wahlen 13 641 Mark. Der Parteivorstand erhielt 1100O M., das Zentral komitee 5 920,61 Mk., das Agitationskomitee Ostsachsen 4000 M., dir streikenden Schweden 2000 Mark, die Strafen und Gerichtskosten betrugen 1248 Mark. Für die ausgksperrten Bauarbeiter gab man 1000 Mk., sür Jugend bildung und Bibliothek 886 Mark-, für Vor träge 1718 Mark. — Der Gründer der Post- und Eisenbahn, schule, Herr Pfarrer Haucke in Altenberg, feierte am 26. Juli sein 25 jähriges Orts jubiläum. Aus diesem Anlaß wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. — Die Königliche Amtshauptmannschaf- Freiberg hat die Vereinigung der Stadt- gemcinde Brand (3200 Einwohner) und der Landgemeinde Erbisdorf (2000 Einwohner) zu einem Gemeindewesen angeregt. Die Gründe, die von der Aufsichtsbehörde für die Vereinigung geltend gemacht werden, treffen nicht allein sür die genannten Gemeinden zu, sondern lassen auch manche Nutzanwendung für andere Ge- meindewesen zu. Der Gemeinderat von Erbis- dorf hat sich bereits mit der Anregung der Amlshauptmannschaft offiziell beschäftigt. Durch die Vereinigung der beiden Orte zu einem größeren Gemeinwesen hofft man, ihnen die Erfüllung der Aufgaben zu erleichtern, die an sie herantreten, um die durch die Abrüstung des Bergbaues entstandene Lücke durch Heran ziehung neuer Unternehmungen auszufüllen. Bisher bildeten die beiden Orte Brand und Erbisdorf bereits eine Kirchgemeinde, denn da Brand die einzige Stadt Sachsens ist, die keine Kirche hat, ist sie in das Dorf Erbis dorf eingepfarrt. — Kleine Notizen. — Die Leiche des seit Dezember 1908 vermißten Bergarbeiters Seifert aus Neustädtel bei Schneeberg wurde im sogenannten „Schwalbener Flügel" am Filzteiche gefunden. — Der Gutsbesitzer Ernst Fischer in Auerbach i. Erzgeb. stürzte dieser Tage so unglücklich vom Pferde, daß er kurz darauf starb. — Der Eisenbahnarbeiter Dölling in Aue fiel in der Nähe des Güter bodens in dem dort befindlichen Fabrikbetriebs graben und ertrank. Er war in seinem am Graben gelegenen Garten beschäftigt, ist dabei jedenfalls ausgeglitten, in den Graben gefallen und konnte sich nicht mehr retten. — Den Tod in den Flammen fand ein dreijähriges Kind beim Brande eines Wohn hauses inBörnichen bei Waldkirchen. Fünf Familien sind obdachlos. — Auf einem Neu bau in der Nürnbergerstraße in Leipzig ist der Arbeiter Friedrich Karl Gey, wohnhaft Elisenstraße 11, dadurch verunglückt, daß er beim Steintragen infolge eines Fehltrittes durchbrach und eine Etage herunlerstürzte. Der Verunglückte wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. — Zwei auf dem Rittergute Wiesa mit Heuwenden beschäftigte 13 Jahre alte Schul- knaben gerieten in Streit, der in Tätlichkeiten ausartete, wobei der eine ein Messer zog und seinen Gegner in den Rücken stach. Der schwer- versitzte Knabe wurde bewußtlos aufgehoben und zum Arzt gebracht. Der Mefferlümmel kanns noch weit bringen! — In den sogen. Herrenteich bei S ch War ze »berg sprang der 2ljährige Arbeiter Strelzel und ertrank. — Wegen Schmuggels eines Paares Och sen wurde unter Konfiskation der Tiere der Wirtschaflsgehilfe Albert Geipel aus Nebers- reuth zu 3 Monaten 2 Wochen Gefängnis und 409,60 Mk. Geldstrafe oder weiteren 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Der der Mit hilfe angeklagte Gutsbesitzer Schneider aus Tirschenreuth kam wegen versuchten Betruges und Begünstigung mit 300 Mk. Geldstrafe oder 3 Wochen Gefängnis davon. 100 Mark Geldstrafe werden auf die Untersuchung an gerechnet. — Am Donnerstag früh in der sechsten Stunde schoß auf der Schloßteichinsel in Chemnitz eine in der Mitte der dreißiger Jahre stehende unbekannte Fran in selbstmör derischer Absicht eine Kugel auf sich ab und stürzte sich in den Schloßteich. Sie konnte nur als Leiche geborgen werden. — In einem Geschäft am Thomasring in Leipzig wurden drei Fenster im Werte von 1500 Mark anscheinend mit einem Tesching durchschossen. Der Täter ist bisher noch nicht ermittelt worden. Nach der von der Staatsanwaltschaft Leipzig angcstelllen Untersuchung handelt es sich bei dem verhafteten Kellner Friedrich Koppius um den Täter, der im Jahre 1906 den Geldbriefträger Rübner überfallen hat. KoppiuS hat ein dahin gehendes Geständnis abgelegt. Ferner ist festgestellt worden, daß Koppius auch der Mörder der Friedrichschen Eheleute ist. Auch den Ueberfall auf die Frau Wagner in der Gottschedstraße und auf das Hausmädchen Seyfert in der Llviastraße hat er verübt. Ein Stiefbruder des Verhafteten hat sehr belastende Aussagen gegen ihn gemacht. — Ueber den Aufenthalt der flüchtigen „Fabrikanten" Flatto und Taglicht aus Plauen wird gemeldelt, daß nach einem Briefe aus London sich die Flüchtigen dort befinden und kurz vor ihrer Flucht noch in über 100 Pa keten für rund 40000 Mk- Plaueusche Er zeugnisse in England verramscht haben. Da durch haben sich die beiden Betrüger das er forderliche Geld verschafft. Dresden. Der Aviatiker Reichelt hier unternahm mit einem soeben fertiggestelllen Eindecker der Flugtechnischen Werke, Reichelt u. Kühne, auf dem Heller einen Probeflug. Der Motor arbeitete gut. Plötzlich aber sprang der Wind um und drückte mit voller Wucht von hinten auf den Apparat. Dabei brach das linke Laufrad, sodaß sich die Maschine bei einem erneuten Windstoß überschlug und den Führer unter sich begrub. Der Aviatiker konnte sich jedoch mit eigenerKrast hervorarbeiten und hat, wie sich ergab, keine Verletzungen er litten. Der Apparat hat unbedeutende Ver letzungen aufzuweisen. — Ein aus dem Neubau des städtischen Schlachthofes in Dresden beschäftigter Ar beiter stürzte durch eigenes Verschulden von einer Leiter aus 10 Meter Höhe herab und erlitt äußere und innere Verletzungen. Er fand Aufnahme im Kcankenhause. — Am Donnerstag nachmittag wurde ein 46 Jahre alter Fabrikant aus Glogau in einem Hotel in Dresden mit einer Schuß wunde in der rechten Schläfe aufgefunden. Der Schwerverletzte wurde in das Friedrich- städter Krankenhaus gebracht. — Ebenfalls am Donnerstag nachmittag stürzte sich ein 20 Jahre altes Mädchen aus dem 2. Stock des Hauses Pillnitzerstraße 42 in Dresden auf die Straße und blieb schwerverletzt liegen. Die Unglückliche wurde mittels Unfallwagens »ach dem Friedrichstädter Krankenhaus gebracht. — Zu dem Liebesdrama, das sich im Walde bei Ullersdorf abgespielt hat, wird noch gemeldet: Die 34 Jahre alte Frau Neitzel wohnte in der Wielandstpaße zu Charlotten burg. Der Vater des einjährigfreiwilligen Ma rineartilleristen Erich Lewin amtiert in Pase walk in Pommern als Obeipostsekcetär. Das Liebespaar ist schon ain Montag früh in Dresden eingetroffen. Am Nachmittag begaben sich beide nach Loschwitz nnd von da mit Be nutzung der Drahtseilbahn nach dem Weißen Hirsch- Sie hatten verabredet, gemeinsam in Aus Nab uua fer». Rabenau, den 29. Juli 1910. — Die Weißeritztalsperrenge- nossenschaft in Hai nsbe r g hat die im Euteignungsverfahren für die Enteigneten Gu stav Robert Maul und Leberecht Gustav Haupt mann in Spechtritz, Hermann Moritz Lüntzsch in Seifersdorf, Franz Laver Schwenke in Malter und Maric Auguste Müller, in Dippoldiswalde festg« stellten Ent schädigungen auf Grund von Ansprüchen Ne benberechtigter beim Amtsgericht Dippoldis walde hinterlegt. — Am Mittwoch ertränkte sich im sogen. Schwarzen Teiche der 16jährige KaufmannS- lehrling Hans Eymann hier. Am Ufer hatte er einige Kleidungsstücke abgelegt und ein Schreiben zurückgelaffen, in dem er von seinen Angehörigen Abschied nahm und seine Freunde nochmals grüßen läßt. Den schwergeprüften Eltern bringt man allerseits die herzlichste Teilnahme entgegen. — Der Stallschweizer Paul Hermann Hotzschke, der in Rabenau beschäftigt ge wesen sein soll, stieß kurz vor seinem Weg gang einer hochtragenden Kuh mit den Füßen in die Seite und schlug sie mit der Mistgabel. Eine zweite Kuh schlug er gleichfalls mit der Mistgabel. Die Tiere waren erbärmlich zuge richtet. Hotzschke hatte sich deshalb vor dem Schöffengericht nicht wegen Tierquälerei, son- - der» wegen Sachbeschädigung zu verantworten und wurde zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. — Wenn man auf der Eisenbahn fährt, kann man oft, besonders in der 4. Klasse Reden hören, die unsern Unwillen wach rufen. Meistens sind es jüngere Leute, die häufig durch schamlose Gespräche und Gesäuge anderen Passagieren lästig werden. Da ist eS wohl ganz angebracht, darauf hinzuweisen, daß solches Gebaren nicht nur unzulässig, sondern . geradezu strafbar ist. Man sollte allemal solch unflätigen Burschen dem Zugführer anzeigen, daß er von der Wcilerfahrt ausgeschlossen und zur Bestrafung herangezogen wird. Frauen nnd Kinder muß man auf solche Weise schützen, auch dann, wenn der unsaubere Bursche sich „mildernde Umstände" angetrunken hat. — Am 31. Juli werden 30 Jahre ver gangen sein, seit Herr Ehregott Menzer die t, Bewirtung des Gasthofes zu Kleinölsa über nahm. 94ach dem Feldzuge 1866, an dem er teilnahm, Pachtete er die Fleischerei des Gast hofes zu Kleinölsa. Der Wirkungskreis war > ihm aber damals zu klein, weshalb er die - Fleischerei der sogen, kleinen Schenke (jetzt Bad Rabenau) übernahm. Kurze Zeil darauf wurde er wiederum zur Fahne gerusen, um an dem Feldzüge 1870/71 teilzunehmen. Nach Beendi- ' gung desselben begann für ihn eine arbeits- reiche Zeit, wobei er immer von seiner treuen Lebensgefährtin unterstützt wurde. Am 31. , Juli 1880 ging der „Gasthof Kleinölsa" mit der Fleischerei käuflich in seinen Besitz über. Durch Umsicht und peinliche Sauberkeit ge wannen die Menzer'schen Eheleute reichen Zu. spruch und konnten daher ihr Besitztum immer mehr ausbauen, so daß das damalige Gebäude heute kaum noch zu erkennen ist. War ihre Arbeit auch eine mühevolle, so war sie doch . reich gesegnet- Schenke Gott Beiden noch recht lange Gesundheit und Wohlergehen. — Drei Ausreißer haben wiederum D e u- ben verlassen, um ihr Glück in der Fremde zu versuchen; es sind Fleischerlehrlinge. — Ein von der Arbeitsstätte nach Hause eilender junger Mann aus Höckendorfbog mit dem Fahrrade am „Deutschen Haus" in Tharandt so schnell die Sidonienstraße ein, daß er mit einem in entgegengesetzter Richtung kommenden Radfahrer kollidieren mußte. Der junge Mann flog g?gen ein eisernes Geländer und zwar mit solcher Wucht, daß ihm die Zaunspitzen in die Brüst drangen und zum Teil wegbrachen. Der Mann konnte trotz der Versitzungen den Heimweg zu Fuß forlsetzen. — Der Sparkaffenkassierer a. D. Böthig in Kreischa feiert heute Freitag mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. — Die Kreischaer