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Rlchemmer Anzeiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. AboimementSpceis einschließlich zwei illustrier,» achiseitigen Beilagen sowie eines Illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Zeitung für Wrand, Seisersdöks. Inserate kosten die Spaltenzelle oder deren Raum 10 Ps., für auswärtige Inserenten Id Ps. Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzeig en für alle Zeitungen. Klein- und Grotzölsa, Obernaundorf, Hamsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Liiban, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publikalionskraft für amtliche Bekanntmachungen. Nummer 82. Fernsprecherr Amt D-Uben 2120 Donnerstag, den 14. Juli 1910. Fernsprecher: Amt Deuben 2120 2Z. Jahrgang. Nur Nab UNO fern. Rabenau, den 13. Juli 1910. — Der s äch s i s che M ili tä r ver e ins- bund hielt mn Sonntag in Dresden seine 37. ordentliche Bundes-Generalv.-rsammlung ab. Der Jahresbericht zeigte über 200 000 Mitglieder und ein Vermögen von 6 Mill. Mark. Das Präsidium beantragte, ab 1. Nov. 1911 einen neuen Vertrag wegen Versicherung gegen Haftpflicht abzuschließen. Die Versamm lung stimmte zu. Staalsminisier v. Eckstädt und General v. Reyher wurden zu Ehrenmit gliedern ernannt. — 4 prozenlige Anleihe der Wciße- r ihtal s perr en - G en o s s en s cha f t zu Hains berg. Infolge ministerieller Ver fügung sind 10 Mill. Mark dieser Anleihe ohne Einreichung eines Prospektes zum Handel und zur Noliz an der Dresdner Börse zuge laffen worden. — Im S p e ch t r i tz gr u n d e lösten sich am Montag nachmittag von einer Felswand ca. 4 Kubikmeter Steinmassen los und stürzten mit lautem Krach in die Tiefe. Die teilweise verschütteten Bahngleise wurden alsbald wie der srcigelegt. — Die Verwaltung der „Kalliope"-Musik- werke, A.-G. in Leipzig beruft zum 1. August eine neue außerordentliche Generalversammlung «in zwecks Beschlußfassung über den Erwerb der Sächsischen Holzwarenfabrik Max Böhme u. Cie. in Liqu. in Dippoldiswalde, ferner Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Dippoldiswalde und Erhöhung des Grund kapitals um 350 000 Mk. auf 1350000 Mk. — Zentralverband der Ortskranken kasse u Deutschlands. In Regensburg trat die Jahresversammlung des Zentralvcrbandes der Ortskrankenkassen Deutschlands zusammen. In ihrer ersten Sitzung beschäftigte sie sich mit der NeichLvcrsicherungsordnung. Der Vor sitzende Fcäßdorf (Dresden) erklärte, die Ne gierung habe die Vorschläge, die auf dem All gemeinen Krankenkassenkongreß gemacht worden seien, nicht genügend berücksichtigt. Hinsichtlich der Organisation müsse eine Zentralisation in den einzelnen Orlen verlangt werden. — Die nächste Jahresversammlung soll 1911 anläßlich der Jnternatonalen Hygiene-Ausstellung in Dresden abgehalten werden. — In der Sächsischen Gußstahlfabrik zu Döhlen verunglückte beim Antritt zum Nachtdienst ein in Birkigt wohnhafter Ar beiter- Beim Herablassen des Krahns sprang die Kette aus der Führung und stürzte auf den Mann herab. Er erlitt erhebliche Verletzungen am Kopfe und an der linken Schulter. — In Kesjelsdorf hat au dem Schkunengebäude der mehrfachen Grundstücksbe sitzerin Frau vecw- V. der Zahn der Zeit der art genagt, daß das Gebäude vollständig in sich zusammengebrochen ist. Die ützlen Regen güsse mögen den alt und morsch gewordenen Bau, in dem viele Jahrzehnte der Eurtesegen aufbewahrt wurde, vollends zum Einsturz ge bracht haben. Glücklicherweise ist dabei niemand zu Schaden gekommen. — Das Luftschiff „Parseval VI" ist bei schwachem Regen und mäßigem Winde DienStag nachmittag gegen 3»/. Uhr in Bitterfeld aufgestiegen, um über Wurzen und Oschatz die Fahrt nach Dressen anzutreten. Führer ist Oberleutnant Stelling. Außerdem nehmen 6 Herren an der Fahrt teil, Oberingenieur Kiefer, Baumeister Hackstätter, der als Führer für das Münchner Luftschiff ausgebildet werden soll, Steuermann Thonson, Hauptmann Härtel aus Leipzig, der photographische Höheuaufnahmeu machen wird und 2 Chauffeure. Das Luft schiff wurde 51/2 Uhr über den Lößnitzer Bergen gesichtet. Um ö»/i Uhr erreichte es Dresden, Es schwebte eine Zeit lang über der Stadt, umkreiste in weitem Bogen den Turm des neuen Rathauses und schlug alsdann in ele ganter, ruhiger Fahrt die Richtung nach dem Landungsplätze ein, woselbst in Anwesenheit des Kgl. Hofes und unter den begeisterten Jubelrusen einer ungeheuren Menschenmenge die Landung um 6^/« Uhr glatt erfolgte. Nach der Landung ließen sich Prinz und Prinzessin ^Johann Georg, der Kronprinz sowie die Prinzen Christian und Ernst Heinrich dem Führer des Ballons Oberleutnant Stelling vorstellen und unterhielten sich dann mit Hauptmann Härtel. Der Kronprinz, Prinz und Prinzessin Johann Georg, sowie die beiden dort noch zu Besuch weilenden Prinzen von Caserta bestiegen dann die Gondel und besichtigten die Maschinerie. Um 7 Uhr erhob sich der „Parseval" zu einer Schleifenfahrt über den H llcr, an der der Prinz und die Prinzessin Johann Georg und die Prinzen von Caserta teilnahmen. Die Fahrt ging dann weiter über den Landungs platz hinweg nach der Stadt, über der das Luftschiff abermals eine Kreuzfahrt ausführte. Um 71/, Uhr landete der „Parseval" abermals glatt. Die ganze Fahrt ist in jeder Beziehung ohne irgendwelche Störung verlaufen. Gegen halb 9 Uhr wurde der „Parseval" endgültig festgemacht und die Menschenmenge begann allmählich den Heimmarsch, während Tausende ihnen entgegenströmten, um ebenfalls das Luft schiff noch verankert zu sehen. Auch während der Nacht wurde der Zuschaueiplatz nicht leer, zumal da bekannt wurde, daß der „Parseval" bereits am Mittwoch 3 Uhr früh seine Heim fahrt mitteten sollte. Die Abfahrt ist mittler weile erfolgt. — Von ihrer Niederkunft überrascht wurde auf der Elektrischen eine junge Mutter. Der Wagen hielt am Rathaus zu Potschappel und brachte man die Mutter in die PolizU- wache. Dort wurden unter Assistenz eines Schutzmannes, der die weise Frau vertrat, die weiteren Verhandlungen zwischen Mutter und Storch gepflogen, und bald quittierte der junge Erdenbürger über die polizeiliche Hilfe mit einem polizeiwidrigem Geschrei. — Das Kciegsministerium hat anläßlich der letzten Blitzkatastrophen ein« Ver ordnung herausgegeben über das Verhalten der Tiuppen bei Ausbruch von Gewitter». Es wird darin auf die Gefahr hingewiesen, welche durch die große Ansammlung von Men schen, Pferden und Tieren entstehen, und An weisung erteilt, wie dem nach Möglichkeit be gegnet werden kann. — Der Papst hat das Handschreiben des Königs von Sachsen in Sachen der Borromäus-Enzyklika mit einem Gegcnhand- schreiben beantwortet, worin er u- a. erklärt, daß er niemals eine Beleidigung der deutschen Protestanten beabsichtigt habe, und daß er die Mißverständnisse durch die Nichlveröffentlichung der Enzyklika bereits beseitigt habe. — Kleine Notizen. — Der 9jährige Sohn des Fcuermmms Staus in Klaffenbach fiel in die Würschnitz und erkrank. — In einem Anfall von Schwermut schnitt sich in Wildenfels der im besten Ansehen stehende 66jährige Webermeister Gottwald T-öger die Pulsadern auf und verblutete. Seine eigene Gattin fand ihn bereits leblos vor der Studen- lür. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, b«i dem kürzlich vollzogenen Hausverkauf über vorteilt worden zu sein, — Im Hochweitzscheuer Walde erhängtesich der Pens. Hauswärter G. auS Großweitzschen. — In Großschönau hat sich der 19 Jahre alte, bei der Bauficma Koll in Warnsdorf tätig gewesene K. Kratzer e r s ch 0 s e n. — InSchönheide brach in de- Celluloid abteilung der Bürstcnfabrik Aktiengesellschaft vonn. Lenk Feuer aus. Die Räume brannten vollständig aus, doch gelang es, das Feuer auf den Brandherd zu beschränken. Der Schaden ist bedeutend. — Am Grabe seiner Mutter erschoß s i,ch auf dem Neureudnitzer Friedhöfe der 39- jährigc Buchbinder Waibe. — Ein Opfer seines Berufes geworden ist in Annaberg der Augenarzt Dr. rned. Preuß aus Buchholz. Ec hatte sich nach einer Augenkcebs-Operalion beim Entfernen eines unbedeutenden Blütchens aus dem Gesicht mit Krebsgift infiziert und ist an demselben nach achttägigem schweren Krankenlager verstorben. — Ein mißglückter Fluchtversuch Hofrichters, den der ehemalige Oberleut nant gleich nach seiner Verurteilung unter nommen hat, wird erst jetzt bekannt. Hofrich ter halte den Fluchtversuch, der sofort entdeckt wurde, unmittelbar nach seiner Einlieferung in die Strafanstalt Möllcrsdorf vorbereitet. Hofrichter steht seitdem unter schärferer Be wachung. — Nach Unterschlagung von 255 M. ist der 19 Jahre alte Lausbursche Felix Rath mann aus Leipzig-Plagwitz flüchtig geworden. Dresden. Am 7. Tag nach der Brand katastrophe im König Albert-Hafen gelang es, die Reste des im Keller verschütteten Feuer wehrmannes Reinhold Schneider aufzufinden. Nachdem die ganze Zeit über Tag und Nacht eifrig an Ler Räumung der von schweren Ballen, Fässern und Säcken versperrten Gänge gearbeitet worden war, stieß Dienstag vor mittag in der 9. Stunde eine Kolonne an der Seite nach den Holzlagerplätzen zu, unmittel bar an einer Kelleröffnung zum Einbringen der Güter, auf die Neste des verunglückten Kameraden. Bei ihm wurden einige verhältnis mäßig gut erhaltene Aasrüstungsgegenstände, wie das Beil, die elektrische Sicherheitslaterne u. a. m., gefunden. Das ganze war hoch von Brandschult bedeckt und wurde durch Wasser spülung gereinigt. Es erfolgten von behörd licher Seite photographische Aufnahmen der Fundstelle, Die Aufsindungsstelle liefert den Beweis, daß sich der Verunglückte in den engen Gängen verirrt hat und in der Angst nach einer Stelle gelaufen ist, wo es keinen Aus weg gab. Der Leichnam des bedauernswerten, in Ausübung seines gefahrvollen Berufes verunglückten Mannes wurde in Gegenwart eines Bruders und eines Schwagers, sowie der Rettungsmannschaften und der beiden Brand- inspckloren eingesargt und mit einem vier spännigen Galaleichenwagen der Städtischen Beerdigungsanstalt in feierlichem Kondukte nach dem Annen-Friedhof in Vorstadt Löbtau überführt. — Der B e l e i d i g un g s p r 0 z e ß des Geh. Kommerzienrals Lingner gegen die In haber der Bombastuswerke in Potschappel begann Dienstag vor dem Schöffengericht. — Der Prozeß wurde jedoch nach längerer Ver handlung aus einen späteren Termin vertagt. — Das bekannte Hotel Weber am Post- platzs in Dresden soll Ende dieses Mon. abgebrochen werden, um einem modernen Hotelneubau zu weichur. Das neue Hotel wird mit Beginn der internat. Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 dem Verkehr übergeben werden. — Ein I3jähriger Schüler in Dresden hat die Wohnung seiner Eltern in der in einem hinterlassenen Briefe ausgesprochenen Absicht verlassen, sich durch Ertränken in der Elbe den Tod zu geben. — Die 5. Strafkammer des Kgl. Landge richts Dresden verhandelte gegen den Tage löhner Ernst Louis Schütze wegen Sittlichkeits- Verbrechens- Es waren mehrere Zeugen vor- geladen. Der 43 Jahre alte, aus Spitzkunners- docf gebürtige, in Potschappel wohnende Angeklagte ist seit dem Jahre 1899 verheiratet und arbeitete bis zu seiner Verhaftung auf dem Rittergut Burgk. Die nichtöffentliche Be weisaufnahme ergab, daß Schütze, am 16. Mai vss. Js. in Niederpesterwitz, im sogen. Steigcrbusch, mit einem noch nicht sechs Jahre alten Mädchen unzüchtige Handlungen vorge nommen hat. Das Urteil lautet gemäß Para graph 176 Absatz 3 des NrichSstrafgesetzbuches unter Annahme mildernder Umstände auf eine lOmonatige Gefängnisstrafe; 1 Monat gilt als verbüßt. — Nach der „Voss. Ztg." beträgt des Ver mögen des verschollenen Johann Orth 32 Millionen. Erbberechtigt ist nicht nur der um die Todeserklärung eingeschritlene Erzherzog Joseph Ferdinand, sondern auch der frühere Erzherzog Leopold Salvator, jetzige Leopold Wölfling, sowie seine drei Schwestern, Töchter des verstorbenen Großherzogs Ferdinand von Toskana, darunter die frühere Kronprinzessin Luise von Sachsen, jetzige Frau Toselli. — InS 0 brichen erkrankte die Familie Simon an Pilzvergiftung. Der Familienvater und drei Kinder sind bereits gestorben, wäh rend die Frau Simon und eine Tochter noch in Lebensgefahr schweben. — In Zwickau versuchte die Frau eines Sattlers sich mit ihrem dreijährigen Kinde durch Leuchtgas zu vergiften- In Ab ¬ wesenheit ihres Mannes schloß sie sich im Zimmer ein und öffnete den Gashahn. Als der Mann heimkehrte, fand ec Frau und Kind, nachdem er die Zimmerlür aufgesprengt hatte, bewußtlos vor. Der sofort herbeigerufcne Arzt machte mit dem Sauerstoffapparat der Sama- riterabteilung der Freiwilligen Feuerwehr, den er vom Schützenplatz hatte holen lassen, er folgreiche Wiederbelebungsversuche und ließ die Beiden ins Krankenhaus schaffen, wo sie sich auf dem Wege der Besserung befinden. — In einem Gehölz beiGri mm a wurde der 47jährige Gutsbesitzer Ziegner auS Förstgen mit einer Schußverletzung im Gesicht t 0 t auf gefunden. Ziegner war auf die Jagd gegangen und hatte, auf einen Rehbock lauernd, einen Hochstand bestiegen. Beim Herabsteigen muß Ziegner mit dem Hahn seines Gewehres an gestoßen sein. — Ernst im Scherz eines herzog lichen Telegramms. Die in Leipzig studierenden Angehörigen des Herzogtums Sachsen-Meiningen hatten dieser Tage gelegent lich einer geselligen Zusammenkunft in einem Leipziger Hotel dem Landesherr» telegraphisch ihre Grüße dargebracht. Der Herzog antwortete hierauf wie folgt: „Eure Grüße ihr lieben Meininger, freuen mich sehr, vorausgesetzt, daß Eure Köpfe nicht illuminiert waren. Der un ausgesetzte Durst ist eine miserable Angewohn heit ; haltet sie euch fern. Georg." — Bemerkt sei hierbei, daß Herzog Georg ein ausgespro chener Gegner des studentischen TrinkzwangeS und des damit verbundenen übermäßigen Al- koholgenusstS ist. — In Lichtenrade bei Berlin wurde auf den 33jährigen Gutsbesitzer Otto Graatz ein Bombenattentat verübt. Graatz hatte in letzter Zeit wiederholt Drohbriefe erhalten, in denen er zur Niederlegung von 3000 Mk. anfgefordert wurde. Im Weigerungsfälle sei sein und der Seinen Leben bedroht. Der noch nicht ermittelte Erpresser hat seine Drohung gestern zur Ausführung gebracht. Graatz liegt schwer verletzt in seiner Wohnung darnieder; wenn er mit dem Leben davonkommt, wird er jedoch für immer erblindet sein. — Wegen 2 vollendeter und 4 versuchter Giftmorde in Insterburg verhan delte das Schwurgericht gegen die Dienstmagd Auguste Milkoweit aus Schilleren. Die An geklagte knüpfte mit dem Sohne ihres Dienst herrn Schwarz ein Liebesverhältnis an. Da Frau Schwarz von einer Heirat nichts wissen wollte, wurde sie von der Angeklagten mit Arsenik vergiftet. Später vergiftete die An geklagte auch die bei Schwarz bedienstete Wirt schafterin Schappons mit Arsenik. Auch den übrigen Familienmitgliedern des Schwarz schüttete die Angkklagte Arsenik in den Kaffee. Diese Leute blieben aber alle am Leben. Da die Angeklagte alle Straftaten höchst gleich gültig einräumte, machte der Verteidiger geltend, daß sie sich im Zustande einer krankhaften Störung ihres Geisteszustandes befinde. Der Gerichtshof beschloß, die Angeklagte einer Irren anstalt zur Beobachtung zuführen zu lassen. Letzte Meldungen. — Der „Parseval"-Ballon ist heute (Mitt woch) früh 4 Uhr nach reichlicher BalajtauS- gabe und Aussetzung des Fahrgastes Train- hauplmann Härtel zur Rückfahrt nach Bitter feld wieder aufgestiegen, wo er nm 11»^ Uhr glatt gelandet ist. — Der als vermißt gemeldete 13 jährige Schulknabe aus Dresden wurde von einem Schutzmann in der Herberge zu Potschappel aufgegriffen. Dort hatte der Knabe mehrere Tage gewohnt unter der Angabe, sein Vater habe ihn in die Sommerfrische geschickt. — Im böhmischen Städtchen Herzogs walde geriet der Werkführer Petzold derUll- richschen Dampfziegelei in das Getriebe der Transmission und wurde furchtbar verletzt auf gefunden. Er starb bald danach. — Mittwoch Vormittag ist die Leiche deS kürzlich beim Brückenschlägen ertrunkenen Pio niers Caniß in Uebigau angeschwemmt worden. Die gerichtliche Aufhebung derselben erfolgte durch die Militärbehörde.