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Der Doppelgänger. Roman von H. Hill. 22.) Nachdruck verboten. Auch der Steward schüttelte den Kopf, als er ihr die ver langten zwei Flaschen aushändigte. „Wenn das Gewohnheit werden soll — traurig — traurig! noch nicht eine Woche ist seit seiner Hochzeit verflossen." „Dasselbe habe ich auch ichvn gebart»," ermiocric oas Mädchen. „Aber wir haben lein Recht, es ihm zu verweigern!. Er ist doch schließlich der Herr und hat zu befehlen." Sie kehrte in Burkhardts Kabine zurück uud stellte die beiden Flaschen aus den Tisch. Bei dem Groll, den sie gegen Hertha empfand, war sie im verschwiegenen Herzen voll Schadenfreude über das Unglück, das sie über die junge Frau hereinbrcchen sah. „Hier ist der Kognak, Herr! — Soll ich Ihnen ein Syphon Sodawasser dazn bringen?" „Was für eine alberne Frage?" fuhr er auf. „Sehe ich aus wie einer, der sich den Kognak mit Master verdünnen muß, um ihn zu vertragen?" Er sah sich um und deutete auf eine kleine Tür. - „Wohin führt das?" fragte er. Es war die Verbindungstür zwischen seiner Kabine und derjenigen Herthas. „Wie betrunken muß er sein, daß er sogar das schon hat vergessen können!" dachte die Zofe innerlich belustigt. Aber sie bezwang ihre Heiterkeit und beantwortete die Frage so artig, als wäre sie die natürlichste von der Welt. Ter andere zog die Augenbrauen in die Höhe und machte ein sonderbares Gesicht. In diesem Moment war etwas in seinen Zügen, daS Marie wieder irre werden ließ in ihrer vorigen Meinung, einen Betrunkenen vor sich zu haben. Sie hatte deren in ihrem Vaterhause sehr viele und in den verschiedensten Formen des Rausches gesehen. Aber in dem Gesicht dieses Mannes war etwas, das sie noch nie zuvor in einem Menschenantlitz beobachtet hatte und das ihn ihr mit einem Mal ganz unheimlich machte. Mit einer kurzen Handbewegung gab er ihr zu verstehen, daß er allein zu sein wünsche. Beim HinauSgehen bemerkte ß««ch. «iß « M WchrM »MyjM «eMmAWlurt«. Hertha hatte von Kapitän Crawford die Versicherung' «halten, daß die Jacht sogleich in See gehen könne. Sie hatte ihm noch kein bestimmtes Ziel genannt, sondern ihn nur gebeten, so schnell als möglich daS freie Meer zu gewinnen. Bei ihrem Eintritt in den gemeinschaftlichen Salon fand sie die Tante in Tränen. „Aber Tantchen!" rief sie verwundert. „Hast Du Dich so sehr um uns geängstigt? — Ich hatte eine schwierige Besorgung, aber eS ist mir gelungen, sie sehr glücklich zu erledigen — so glücklich, daß Du Dich mit mir darüber freuen solltest. Nachdem wir soupiert haben, werde ich Dir alles erzählen. Ich habe einen tüchtigen Hunger mit gebracht." In der Meinung, die richtige Ursache für Tante AnnaS Tränen erraten und sie vollständig beruhigt zu haben, küßte sie die alte Dame und ging schnell hinaus. Auf dem schmalen Kabinengange traf sie mit Marie zu sammen. „Ich bedarf Ihrer Dienste heute abend nicht mehr", sagte sie kurz. „Sie können sich zur Ruhe begeben." Das Mädchen entfernte sich mit einem Knicks, und Hertha ging in ihre Kabine hinüber. Sie wusch sich die Hände und klopfte dann an die Vcrbindungstür, die in das Gemach ihres Gatten führte. .Riächtest Du mir nicht aufmachen, Wolfgang?" ries sie. „Ich habe Dir soviel zu erzählen. — Du brauchst ja nicht erst für das Abendessen Toilette zu machen. Ich werde auch so bleiben, wie ich bin." Sie wartete, aber es erfolgst keine Antwort. — Als sie auf die Klinke der Tür drückte, merkte sie, daß sie gegen alle sonstige Gewohnheit auf der Äderen Seite verriegelt war. „Aber was bedeutet denn das?" fragte sie. „Oeffne mir doch, Wolfgang! — Ich bin hungrig wie ein Wolf. Und Tante Anna brennt daraus, unsere Erklärungen zn hören." Auch jetzt «och blieb alles still. Wieder rief sie seinen Namen. Sie hörte, wie sich nebenan etwas bewegte unv Haire also die Gewißheit, daß ihr Gatte darin sein mußte. Da überkam sie die Furcht, daß er krank geworden sei» könntr und ihr nicht zu antworten vermöge. Heftiger rüttelte sie in ihrer Aufregung a» der Tür. Da «dück Mönk O m>dmtlich Md wkevd Politische Rundschau. De»tschls»Z. Ein Gesche»! des Zaren an den Kaiser- Zar Nikolaus übersandte dem Kaiser einen „Kesselpaukenschimmel" als Geschenk. DaS wertvolle Pferd iü zur Verwendung tm Leibgardehufaren-Regtment brftimmt. Die Bundesstaaten und die Sckiffahrts- abgabeu. Die sächsischen Gesandten in Wien und München veranlaßten laut „Leip;. N. N" tm Auftrage ihrer Regierung in Oester reich und Bayern Parlamentarier, in Bay ern nament'tch NetchSräte, «egen die von Preußen gewollten Schiffahrtsabgaben Stell ung zu nehmen. — Auf beiden Seiten ist die Sacke nicht mit der erforderlichen Diskretion behandelt und infolgedessen öffentlich bekannt geworden. Sie erregt beträchtliches Auf sehen und wird bald ein öffentliches De menti Hervorrufen. — Da in der Angele genheit nach den jüngsten preußischen Zuge ständnissen iu der Hauptsache ein Einver nehmen unter den deutschen Bundesstaaten besteht, so darf man es für ausgeschlossen erachten, daß sich Sachsen so verhallen haben sollst, wie die „Leipz. N. N." eS angeben. Gegen die Submffsionsrtnge führt die bayerische Regierung zurzeit einen besonders scharfen Kampf. Denn die „Ringe" existiere» nicht mehr in der alten Gestalt, der man schon vor einiger Zeit den Garaus gemacht hat, heute ist das System der Strohmänner beliebt. Gerade im Holzhandel tritt das besonders in Erscheinung. Oft stehen meh rere Firmen zusammen, um durch Stroh männer in den Versteigerungen alles Holz aufzukaufen und so den kleinen Händler auszuschalten. Die bayerische Regierung hat angeordnet, darauf zu achten, daß, sobald Strohmänner beobachtet werden, die Verstei gerung abzusetzen ist. — Die Rtngbiloungen gedeihen natürlich auch in anderen Staaten, und zwar nicht zum wenigsten in Preußen, üppig. Besonders die preußische Eisenbahn- Verwaltung wird auf diese Weise jährlich um große Summen geprellt. Gegen den veuen französischen Zolltarif wird die deutsche Reich Sregieumg auch nach der Besprechung mit den Mitgliedern des Wirtschaftlichen Ausschusses keine Gegenmaß nahmen ergreifen, welche die Selbstständig keit der französttchen Gesetzgebung irgendwie als fraglich erscheinen losten könnten. So weit mit der Zelt namentlich im Zusammen hang mit einer zu rigorosen Durchführung der neues Zolltarifbestimmungeu erhebliche Schädigungen deutscher Erwerbszweige sich hercmSstellen, wird ihnen laut „Tag" mit anderen Maßnahmen begegnet werden, die nicht auf dem Gebiete der Zollpolitik liegen. Den Plan eines neuen Vogesendurchstichs befürwortete nach den „B.N. N." eine Abord. uuvg des deutsch-franzöfilchen WirtschaftSver- etns, die vom preußischen Eifenbahnminister empfangen wurde. Der Minister erklärte, daß er angesichts der langen effenbahnlvscn Strecke zwischen Avricourt und AltmünLerol dem Plan einer neuen neuen Vogesenbahn grundsätzlich durchaus wohlwollend gegenüber- stehe. Die Bedeutung für den großen inter nationalen Verkehr werde aber wohl überschätzt, diese Behauptung käme aber mehr einem lokalen Interesse zugute- Der im Tabaksteuergesktz ausgeworfene Fonds von 4 Mill. Mk. zur Unterstützung von TabakarbZtcrn, deren Arbeitsverdienst durch die neue Tabaksteuer beeinflußt wird, ist bereits mit Ablauf deS Monats April 1910 erschöpft. Mithin werden jetzt schon diejenigen neuen Mittel verbraucht, die der Etat für 1910 besonders zur Verfügung ge pellt hat. Aber auch diese 750000 Mk- werden in naher Zeit zu Ende gehen ES wird dann darauf ankommen, ob es gelingt, außerhalb deS Etats Mittel noch soweit flüssig zu macheu. damit die Unterstützungen nicht unvermittelt abgebrochen zu werden brachen. Verhandlungen darüber schweben bereits. Oesterreich-Ungarn. Ueber den bevorstehenden Besuch Kaiser Wilhems in Wien berichtet die „Neue Freie Presse" von wohlinformtertec Sette, e» fei nicht richtig, daß Kaiser Wilhelm zum Ge burtstag Kaiser Franz Josephs in Wien eintreffe, er werde seine Gratulation nach träglich überbringen. Er begebe sich nach Schluß der deutschen Manöver zum Erzher zog Friedrich und werde auf der Hin- und Rückreise ein oder zwei Tage in Schönbrunn verbringen. Auf dem Programme deS Kai sers stehe vorläufig nur der Besuch der Jagdausstcllung. Der Besuch werde gegen den 20. September stattfinden. Fraskreich. Die Disziplin im französischen Heere. Der Vorfall von Mines, wo ein tüchtiger Regenguß genügte, eine Abteilung Reservisten revoltieren zu lassen, ist selbst den Franzosen ein zu starker Tabak gewesen. Die Blätter führen im allgemeinen eine scharfe Spracht g!-gen die Reservisten. Nicht ganz unrichtig sagt „Soleil": Wenn die Bürger nicht mehr die Unannehmlichkeiten ertragen wollten, die der Militärdienst mit sich bringt, möge man die Armee auflösen- — Inzwischen hat man eine weitere Probe der Manneszucht im fran zösischen Heer erhalten. Die im Lager von Richard bei Tours untergebrachten Reservi sten richtete» eine Massen Petition an den Kriegsminister, worin fit sich über die unkomfortablen (!) oder auch ungesunden La. gereinrtchtungen beschwerten. In Poitiers brachte man die Reservisten in einem Semi nar unter, da« für dfe Verhältnisse der Sol daten wirklich „komfortabel" eingerichtet war. Krakeel machten die zur Hebung Einberufe nen aber doch, und zwar darüber, daß die Tore der Schule geschlossen werden sollten. Sie drohten das Mobiliar zu zerschlagen, wenn die Tore nicht geöffnet würden. Und richtig, die Vorgesetzten mußten nachgeben und die Tore öffnen lassen, worüber niemand froher war, als die Küchenfeen von Poitiers. Dänemark. Der Ministerprozeß vor dem Reichsgericht in Kopenhagen wird vom ganzen Jnsellande mit begreiflichem, hochgespanntem Interesse berfvlgt. Die als Zeugen rernommene» fr'hereren Minister Deurtzer und Hage verneinten, daß zwischen dem angeklagten früheren Premier Christensen und dem be trügerischen Alberti eine Verabredung bestan den habe, nur dann die ihnen antragenen Posten zu übernehmen, wenn sie gemein schaftlich ins Kabinett einireten könnten. Christensen sowohl wie der frühere Minister des Innern Berg sind bekanntlich beschuldigt, von den Veruntreuungen Albertis gewußt und nichts getan zu haben, sie rechtzeitg zu verhüten. Holland. Die Königin Wilhelmina weilt mit ihrer einjährigen Tochter und Thronfolgerin Juliane seit Donnerstag auf 8 Tage in Amsterdam. Die ganze Stadt befindet sich ob dieses Ereignisses in freudiger Aufregung- Straßen und Häuser find reich mit Gir- landen und Kränzen geschmückt, wofür 40000 Gnlden aufgewendet wurden. Vor dem Schlosse wurde speziell für die Fest woche ein monumentaler Springbrunnen errichtet, der allabendlich im Scheine unzäh liger Glühlampen erstrahlen wird. Der Prinzgemahl traf, von London kommend, erst auf dem Bahnhof mit der Königin zusammen. Orient. Der türkische Minister des Innern ver ständigte alle Gouverneure, daß der Auf stand in Albanien als beendet betrachtet werden könne. Marokko. Abschaffung der Folter in Marokko. Der Sultan sandte an den Doyen des diploma tischen Korps aus eigenem Antrieb ein Schrei ben, iu weichem er erklärte, er habe be schlossen, die LeibeSstrafe in seinem Reiche abzuschaffen. China. Die Reis-Revolution in China. Aus dem Reiche der Mitte liegen wiederum sehr beunruhigende Nachrichten vor. Man fürchtet auch den Ausbruch von Unruhen in Nanking gelegentlich der Eröffnung der chinesischen Ausstellung am 5. Juni. Die europäischen Konsuln von Nanking find ernstlich beforst und täglich in Beratung. Eine ungewöhnlich große Zahl von deutschen, englischen, japa nischen uud amerikanischen Kriegsschiffen ist an der Mündung des Jangtsekiang versam melt. Man fürqtet sehr, daß die neuen Truppen von der revolutionären Stimmung augesteckt sind, und wird deshalb 500 al:e Mannschaften aus Wusung nach Nanking schicken, um die Ausstellung zu beschützen- Die Ursachen der Unzufriedenheit in Nanking wer den wie anderswo auf Reisspekulationen, die Teuerungen verursachten, und auf die Ein führung von Zwangsarbeit in Verbindung mit der Ausstellung zurückgeführt. Eine Lon- douer Drahtmeldung des Reuterschen BureouS vom Mittwoch berichtet: Aus Tschangschi wird telegraphiert, daß m der Stadt Ti-Tang von den Aufständischen etwa 100 Häuser nie dergebrannt worden sind. Die Beamten sind geflohen, die Stadt Ist den Aufrührern preis gegeben, große Massen Aufständischer ziehen auf der großen Straße nach Norden; viele der von ihnen passierten Dörfer find völlig zerstört worden. Handel, Gewerbe und Verkehr. Der Arbeitsmarkt im Monat April 1910. Im allgemeinen war die Lage auf dem Ar- beitSmarkt im Monat April im Vergleiche zum Vormonate güvstig-r. Nur daS Baugewerbe, so schreibt bas „ReichS-ArbeitSblatt", und zum Teil auch die Textilindustrie, machen davon cmc Ausnahme. Die Geschäftslaue, die seit einigen Monaten auf dem Ruhrkohlesmarlte lag, war günstigeren Verhältnissen gewichen- Auch im Saargebiete war die Förderung zwar größer, nur der Absatz ließ immer noch zu wünschen übrig. Im Gegensätze hierzu blieb auf den oberschlestschen Gruden alles beim alten. In der Braunkohlenindustne hatte der Eintritt der Sommcrpreise nickt die erwarteten pünstigcn Folgen. In der Eisen« und Metallindustrie macht sich oleichsalls ein langsames Ansteigen in dem Beschäfiigungs- grade bemerkbar. In der Textilindustrie ist teilweise — vornehmlich in Baumwollweberet wegen der hohen Rohstoffpreise — das Ge schäft weiter zurSckgeqangen; ein Gegengt' wicht bildete das Einsätzen der Herbstaus' träge. DaS Baugewerbe leidet unter der Mitte April im großen Umfange verwirklichten Aussperrung der Bauarbeiter. Die Beklei dungsindustrie hatte immer noch aut zu tun. Nach den Berichten der Krankenkassen hat sich der Beschäftigungsgrad im Laufe des April gehoben. Auch die Berichte der Arbeitsnach weise lassen bei den männlichen Mitgliedern eine weitere Aufwäitsbcweguug erkennen. Aus aller Welt. Ein Ingenieur als Brandstifter. In Mil chen erregt, wie daS „B. T." berichtet, die Ver haftung des Diplom-JngenicurS Wrubel u«° seiner Gattin wegen dringenden Verdachts «er vorsä^lichen Brandstiftung einiges Aufsehen. Das Ehepaar ist seit einem Jahre verheiratet, Wrubel war die Witwe eine? höheren OffArc- Jn der kurzen Zeit der Ehe brachen in der MY' nunz des Ingenieurs drei Brände auS. Bei dew ersten Brande wurde der Schaden auf 1980 M- Mk. und bei dem zweiten auf 2800 Mk. fisW- setzt. DaS Ehepaar verkehrte nur in den erste« Gesellschaftskreisen. Schon nach den ersten Ma« den hegten die Versicherungsgesellschaften N«d «n Kriminalpolizei den Verdacht, daß die Brande«'' schädigungen dazu dienen mußten, dar EHE wirtschaftlich über Wasser zu halten. M jetzt dem dritten Brande in dcr WrudklschenWodn«''« ermittelt wurde, daß Wände vnd Möbel mit P' troleum bestrichen worden waren, verfügte d Staatsanwaltschaft die Verhaftung des Eh-paa«»- Wrubelwar aufder Liebe-HoffnungrhütteaNScsw t Kulinrbilder ans Berlin. Vor einiger M« hat sich hierselbst, errichtet mit einem Millionen Kapital, ein Rummelplatz großen Stilö ««7 amerikanischem Muster etabliert, „Luna M. genannt, zu dessen Attraktionen auch ein Som«" Dorf gehört. Heute Hot jeder der Schwarze« « reiiS einen weißen Schatz, mit dem er sich ' seiner Hütte herumdrückk, so daß die KcE' den Charakter eines öffmiltchen Skandal? nimmt. — Eine junge Dame, deren BranE gestorben war, erhielt von irgend einem obiklw Verlag eine — Hcira-Szeitung zugeschickt, in „vffffndc Partien" blau angestrichcn waren'.< Bei Begräbnissen auf hiesigen Friedhöfen l«^ jetzt ungcnieri einem jeden der Trauernden ' Zettel folgenden Inhalts in die Hand gedr«^,'. „Die Toten leben! Geben Antwort auf „WaS rufst Du mich denn immer mit diefem verrückte« Namen? — Nenne mich Paul oder halte gefälligst ganz dc« Mund!" Mit einer gewaltigen Anstrengung zwang Hertha dc« Schmerz nieder, den ihr seine rauhen brutalen Mock bereiteten. Sic wußte, daß ihr Gatte sie innig liebte. Äe«« er sie nun plötzlich so behandelte, so mußte sie ihm irgend einen Anlaß gegeben, mußte ihn sehr schwer gckräm haben. , „Gewiß will ich Dich Paul nennen, wenn D« eS ' wünschest, Liebster!" erwiderte sie, tapfer ihre Tränen unse drückend. „Aber nun mußt Du auch mit mir zum Em' kommen. Ich habe mich so sehr aus unser trauliches SE gefreut." In diesem Augenblick klopfte es an die Gangtür. ., „Wer ist da?" fragte sie scharf, unwillig über « Störung. Und dann ging sie hin, uni zu öffuen. Ms sic b' ' daß cs Wolters war, der da vor ihr stand, sagte sie freundlicherem Tone: „Ah, Sie sind es, Herrmann! — Was wünschen von mir?" Der Obersteward schickt mich, nm zu melden, daß'-' Souper serviert ist. — Uud ich sollte fragen, welchen Dc Sie " , Der begonnene Satz wurde durch die rauhe TriukcrstttM' des Mauucs in der Nebcnlabinc unterbrochen. , ,, „Ach was — Wein! — Ich bicibe bei meiner M^ Kognak — nichts als Kognak — das ist das einzig Wahre- . Und ans bas laberigc Futter verzichte ich ganz. Wen» was Ordentliches zu trinken habe, bin ich schon zufricvcw, Unv daß ich nicht noch einmal den verrückten Namen ho) muß! — Ich heiße Paul von Randow und nicht anvcI- Herthas Gesicht war weiß wie ein Leintuch, als sic I Kabine verließ. In ihrer grenzenlosen Beschämung verüücd^ es, Wolters anznwhcn. Hätte ne cs getan, so würbe üc u'v genommen haben, daß sein Gesicht nicht weniger bleiLI, wordcn ivar als das ihrige und daß ein Ausdruck stal-' Entsetzens in seinen weit geöffneten Augen war. ! Wahrend er langsam nach der Küche hinürergl-^ murmelte cr vor sich hin: „Paul von Randow — Paul von Randow! — Er also wirklich der schurkisch« Verführer «eia« unglücklich Schwester?, . In Mi - 30jäh Mbach Nachtete, Rei ier 5 Junge, da- ^konnte Wei Mchersc K die ! kV! In S, - Mag m ^gen gei ) gutes « Mzten § Öligen ^lag v Cparg, Z'lnen ( '«zu b stntcrs. Mr. Z .Manzos Men U K'" ges M eru ? Unte IU dar Mgt tm Mn stai MSgru I Erinne Malle »UW Motes, I 16 Nick. ; Mlbeite Malair- Kir, c Mgtn S ? Leite Lglaubl Ä Ar V" .M ra Mnt w se M ins M. Di 2 °n d Men. tzA !, Mdfer Ls ^'der Men, Z Meicn s» h>- Nei d,e Merzte «üde öcrl Men M Hj ^un Muten ^Wol 5? c IWwl V l Me« auf "Ab wh Berl Mcn 0. -Er ft bs, ° stc Scst I» i