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um sie zu verscheuchen; aber «s waren tyrer nur mey^ kommen, und drohten ihn für immer gefangen zu Und die Todesangst dieser Erkenntnis trieb ihm nun die Schweißtropfen auf die Stirn. Die Eisenbahnbeamten schienen es für OsUrium trewH zu halten. Eine der Aufsichthabenden Persönlichkeiten sich an mich. „Sind Sir ein Freund dieses Herrn, mein Herr?" „Ich kenne ihn ganz gut." , « „Wollen Sie es übernehmen, für ihn zu sorgen? M sehen, ist er nicht in der Lage, allein zu gehen." „Ich will schon für ihn sorgen." « -Hann bitte, seien Sie so gut, ihn sofort vom Ba?" zu entfernen. Er hat uns schon genug Mühe gemacht." ) Lawrence unterbrach ihn mit einer Geste die impon^ wirken sollte. „Mein lieber Herr Eisenbahn-Portier oder was Sie Ift sind; ich werde mich schon von ihrem verhaßten Perrow H einen Wink von Ihnen, entfernen. Mein Ziel war und ist jetzt Pimkco. Dies ist ein Bekannter von mir fünfzigtausend Mark schuldet; ich danke für seine H sorge. Das besorgt schon jemand anders. Können Sie" hören? Tas ist chr Lachen!" , „Kommen Sie, sagte ich, lassen Sie uns einen nehmen." „Danke, ich gehe lieber zu Fuß. Nichts besser als S' bei Leberleiden. Sind.Sie allein?" Fräulein Moore kam durch die Menge. „Nein; ich bin bei ihm." Er starrte sie wie zweifelnd an; dann plötzlich erka"^ sie wieder. „Ach! Es ist die Schwester des Bruders — die „ft. liche Verwandte unseres lieben Tom — das schöne Moore! Es ist wie eine Szene auf der Bühne, in der glänzende, besondere Stern sind. Die Gespenster kov schon wieder! Sie waren da, Sie sahen sie?" „Wen?" " - „Die Göttin!" „Was ist — die Göttin?" „Das ist ein Dämon!" ! ,,Was meinen Sie?" Sie ergriff mich am Arm. Sie chn, was er damit meint." llUl. rttt zur, stUttv, st.1. die beiden Mägde, wer hinter dem aufsitzen sollte. Corredera beschloß Piedad«-^ tiefen Stich in den Umerleib verKtzt zu hab" Beide Verletzten erlagen später ihren suiäMt« Wunden. Spunda wurde zn 7 Jahren ZnchW' ausgven ivuie. vLveicvcra »alin hinter sich aufs Pferd zu nehmen. über gerier das verliebte Mädchen so außer ft daß es ein Messer zog und beide durch bare Stiche in Brust und Gurgel tötete. Furchtbare Rache. In Candeleda (sp^» Provinz Avila) wurde ein schönes MädchrU ft zwei Dorfburschen umworben. Der eine das Haus der Geliebten, verlangte, unter abgeschmackten Uebertreibvngen. Leider gibt es in England wie in Deutschland no4 immer ! eine Anzahl Leute, die den anderen die schlimmsten Absichten Zutrauen. Aber die große Mehrheit Deutschlands hegt den Wunsch, mit England ein sreundnachbarliches Verhält nis z« pflegen. Oesterreich-Ungarn. Die österreichisch-russische Verständigung. Wenn auch die bisherigen Verhandlungen zwischen Iswolski und dem österreichischen Gesandten, Grafen Berchthold, noch der schrift lichen Fix trunz bedürfen, so kann man sie dennoch, wie uns von geschätzter Seite ge schrieben wird, als gelungen betrachten. Im merhin bedarf eS der besonderen Erwähnung, daß daS Ziel dieser Verhandlungen nicht darin bestand, Rußland für eine Anerkennung deS Status quo auf dem Balkan zu gewin nen, sondern daß man die durch mannigfache Ereignisse der letzten Zeit getrübten Verbin dungen zwischen Oesterreich und Rußland wieder auf das richtige Niveau zurückzufüyren bestrebt war. Die? haben beide Staaten nunmehr erreicht, ohne von ihrem speziellen Standpunkt zurückzutreten. Oesterreich hat bei den Verhandlungen klar in die Erschei nung treten lassen, daß eS für den Status qno auf dem Balkan nach wie vor eintreten werde, und daß es sich die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Expansion auf dem Balkan nicht beschneiden lassen möchte. Rußlands Erfolg ist bet der jetzigen Vereinbarung darin zu suchen, baß Oesterreich die vor der An- nexionSkrtesis mit Rußland getroffenen Ver einbarungen hinfällig werden läßt. Beide Monarchien werden demzufolge in Zukunft auf dem Balkan je nach ihrer eigenen Ansicht freie Hand haben; sie können über etwaige notwendige Schritte zur Erhaltung des Frie dens ans dem Balkan aber um so leichter zu einer Einigung kommen, weil die vorhanden gewesenen Retbungsfläch n durch das jetzige Abkommen nach gründlicher Aussprache aus der Welt geschafft find. Frankreich. Trotz der scharfen Ueberwachung, die seit dem Verwaltungsskandal von Toulon über die französischen Werften geübt wird, ist es in Cherbourg zu einem Arsenaldtebstahl ge kommen, der mit verblüffender Ung niertheit ausgeführt wurde. Es wurde ein Eisenbahn- Waggon mit Beschlag belegt, der bis an den Rand mit im Arsenal gestohlenen Waren, daruntir Geschossen, die geheim gehalten werden sollten, beladen war. Amerika. Die Katze läßt das Mausen nicht und Exvräsident Castro das Konspirieren nicht Herr Castro befindet sich seit einiger Zeit au den Kanarischen Inseln, um von dort aut von neuem Verschwörungen gegen seinen Nachfolger, den Präsidenten Gomez, anzuzet- teln. Alle Verschwörungsgelüste dürften jedoch an der jetzigen Anti-Castroschen Gesin nung der Venezolaner scheitern, denn wie die Berliner venezolanische Gesandtschaft in einer Unterredung mit einem Journalisten mitteilte, ist ganz Venezuela entschlossen, treu zu Go mez zu halten und ihn in der kommenden ! Wahl zum Präsidenten zu wählen. Die Ge- i sandtschaft legte sogar Werl darauf, mitzu- Menrchenrcdiacbtereien am Kongo. Daß die barbarische Religionszeremonie des Menschenopfers auch heute noch ausgeübt wird, bezeugt der in der Revue „La Belgique maritime et coloniale" veröffentlichte Bericht iber die blutigen Greuelszcmn, die sich aus Anlaß deS TodeS eines jungen Häuptlings >er Ngombe in Zeiner Ortschaft am oberen kongo abspielten. Kaum war de- Häuptling tot, so wurden seine zahlreichen Frauen der «iftprobe unterzogen und drei von ihnen in grausamer Weise hingeschlachtet, während sie ich unter der ätzenden Wirkung des GisteS n Schmerzen am Boden wanden. Eine noch grauenhaftere Todesartsparte man einer anderen Frau auf, die den Manen des Toten geopfert wurde. Als das Opier fest an einen Pfahl gefesselt war, stürzte sich der mit einem Messer bewaffnete Oberpriester, nachdem er vor dem versammelten Volke ein paarmal im Kreise herumgetanzt war, auf die Unglück liche, stieß ihr das Messer in die entblößte Brust, riß mit raschem Griff das Herz her aus und führte das zuckende Flctschstück zum Munde, um unter dem wilden Freudengeheul der Zuschauer gierig daS dampfende Blu> zu trinken. Die Leiche wurde auf einen Haufen Bananenblätter gelegt, und während die Tänze unter dem ohrenmarternden Lärm der Tamtams wieder begannen, löste sich ein zweiter Henker aus den Reihen der Tänzer, näherte sich tanzend und allerlei seltsame Körperwindungen ausführend, der Toten und trennte mit einem wohlgezielten Hiebe seines Messers den Kopf vom Rumpfe. Gelingt das nicht auf den ersten Hieb, so ist der Henker genötigt, eine andere Sklavin zur Stelle zu schaffen, worauf das widerliche Schau'piel der Opferzeremonie aufs neue seinen Anfang nimmt. verurteilt. Aus aller Welt Ein großer Seidend'ebAahl wurde w Seidcn-EngroSgcschäft von Bioritz Perl in verübt. Die Einbrecher stahlen für annM^ 10000 Mark Seidenstoffe und Seidenbä"tzer." Ein zweiter EinbruchSdiebstabl wurde >» Stahlfedernfabrik von S. Nvcder in Berlin zeführt. Die Diebe erbrachen 2 eiserne Bell' chränke. Sie erbeuteten eine größere GeldsuE öis jetzt ist festgestellt, daß »brr 10000 W ehlen Doch dürfte die Summe vermutlich sicher sein. Ein gewaltiger Brandschaden. Von ein^ großen Schadenfeuer wurde in Berlin dieM vollfabrik von Gebr. Jacobsohn in der ChaE treße 86 heimgesucht. Der Brand vernicht nach oberflächlicher Schätzung WollvorrLieU Rohprodukte im Werte von mehr als 1<E Mark, doch ist der Schaden durch Versichert gedeckt. Als Brandursache wird Selbstentzündt! angenommen. Der Direktor der Altonaer GenossensE bank, Hohmann, hat sich der Behörde ge!-^ unter der Selbstbezichtigung, im Laufe der K große Summen unterschlagen zu haben. SE man bisher feststellcn konnte, belaufen M Defraudationen auf mehr als 90000 Mark-.. In Gelsenkirchen geriet ein vierzehnjährig Schüler auf dem Schulhofe mit einem SE meraden in Streit und verletzte ihn durch stiche so schwer, daß er bald darauf starb- , Der Geschäftsführer Becker der DeuW' Krankcn-UnlerstützungSkasse in Kassel wurde v, haftet, da er unter dem Verdacht steht, Ml", Mäßigkeiten in der Geschäftsführung Hegangs haben, lieber die Kasse ist vor einigenA«' Serichtrdalle. — Der Prozeß Tarnowska in Venedig ähnelt in gewisser Weise dem Allenstcincr Drama. Von den Hauptangcklagten wird die russische Gräfin jetzt rückhaltlos beschuldigt, allein die treibende Kraft gewesen zu sein, die zur Ermordung des Grafen Komarowski drängte. Auch Frau von Schönebeck wird in der nunmehr zugestellten An klageschrift beschuldigt, von Goeben zur Ermor dung ihres Gatten angestiftet zu haben. In beiden Fällen aber erklären sie Beschuldigten, nichts mit bewußtem Willen getan zu haben. DaS Kriegsgericht Ingolstadt hat den Sa nitätsfeldwebel Holzberger, der einem revier kranken Soldaten aus Versehen Cülorkali statt Karlsbader Sal- eingegeben und dadurch den Tod des Mannes verursacht hatte, zu 2 Mona ten Gefängnis verurteilt. Außerdem erhielt Holz berger 3 Tage Gefängnis wegen Belügens eines Vorgesetzten, da er dem Stabsarzt gegenüber geleugnet hatte, sich in der Medizin vergriffen zu haben. — Bestrafter Messerstecher. Vor dem Dort munder Schwurgericht stand der Bergmann Spunda unter der Anklage, seinen Kollegen Wein hardt mit einem Stuhl niedergeschlagen und dem der Konkurs eröffnet worden. Blutiger Kampf um den Mann. spanischen Dorfe Peneranda war ein Thomas Corredera bedienstet, den alle »ft. schönen liebten. Vor allem war die MU Magd Piedad in ihm verliebt. Nun sollten-ft maS, Piedad und noch eine Magd im ihres Gutsherrn nach Salamanca reiten- nur ein Pferd zur Verfügung stand, stritte», ft PNM!« «»«VfG,». Deutschland. Ein Besuch Kaiser Wilhelms in Wien? Wie von Wiener Hofkreisen verlautet, dürfte Sa'ser Wilhelm in der zweiten Hälfte der Mai nach Wien kommen, um dem Kaiser Franz Josef zum 80. Geburtstage persönlich zu gratulieren. Bet dieser Gelegenheit soll Kaiser Wilhelm auch die Wiener internatio nale Jagd-Ausstellung besichtigen. Generaloberst v. d- Goltz, der Reformator des türkischen Heeres, wurde von unserem Kaiser in besonderer Mission für längere Zeit nach Argentinien gesandt- ES kann sich auch , bei dieser Mission nur um Fragen der mili tärischen Reorganisaton haneeln. Der Gesetzentwurf, der den Retchslanden größere politische Freiheiten zugestebt, hat de» Bundesrat bereits passiert. Der Reichskanz ler von Bethmann Hollweg hat sein Wort also schneller tingelöst, als man es vielfach für möglich hält. In Elsaß-L »Ihringen herrscht darüber große Freude, und hoffentlich denkl man dabei auch an das gute deutsche Sprich wort: Sine Hand wäscht die andere. Die Aufwendungen für die sozialpolitische Fürsorge im Deutschen Reich wachsen tnS Ungtmessene snd werden in naher Zukunft jährlich eine volle Milliarde Mk. betrage». Sie belaufen sich gegenwärtig auf 732 Mill, werden jedoch durch die Ausdehnung der Krankenversicherung auf die landwirtschaftli chen Arbeiter und durch die Einführung der Arbeiter-Hinterbliebenen-Verstcherung auf 859 Millionen Mark jährlich gesteigert. Abgeordneter Korfanty, der Führer der polnischen ReichStagsfraktton, hat den Schwer punkt seiner agitatorischen Tätigkeit nach dem Westen verlegt. Er unternimmt im rheinisch- westfälischen Kohlenrevier eine AgitationSreise. Alle polnischen Bergarbeiter des Reviers tour- den aufgefordert, für die bevorstehende Wahl vo» Knappschaftsältesten unverzüglich polni sche Kandidaten zu nominieren und die Wahl vorzubsretten, daß den Gegner», d. h. den Deutschen, keine polnische Stimme znfällt. In zehn Orten deS Reviers wurden Kurse eingerichtet, in welchen den aufgestellten Po- lenkandidaten Unterricht sicher das Wahlrecht und darüber erteilt wiriy wie die Rechte der polnischen Arbeiter zu vertreten find. Deutsch'engltsche Friedens-Kundgebungen hört man immer gern, auch wenn eS vor der Fülle der Kundgebungen noch immer nicht zu« rechten Frieden gekommen ist. Auf dem Festmahl der Internationalen Schiedsgerichts- Liga zu Loudon brachte der frühere englische Minister Evans einen Toast aus, worin er sagte, der deutsche Botschafter Graf Wolff- Metternich kenne England und sein Volk und schätze daher die Schreiereien einiger Weniger richtig ein, die gegen Deutschland hetzten. Die große Masse des englischen Volkes wolle Frie den und Freundschaft mit Deutschland. Frei lich seien beide Völker scharfe HandelSrivalen u»d würden eS auch in Zukunft bleiben Der deutsche Botschafter sagte in seiner Er widerung: Die deutsch-englischen Beziehungen sind auch in den letzten Jahren nicht immer ungetrübt gewesen. Gegenwärtig sind die Aussichten günstiger; m«n hört auf mit den teilen, daß Castro heute im ganze» Lande. wehrlos am Boden Liegenden den Leib E' verachtet wird und seine Rückkehr nach Ve-! schnitten zu haben, ferner dem BergmannNaD nezuela unmöglich sei. Die Gerüchte von' der dem ersteren w Hilfe , eilen wollte, einer Krankheit deS Präsidenten Gomez ent behren jeder Begründung. ,-Plutz da c Lassen Sie mich durch!" Sie machten mir Platz; zu ihrem Glück, denn m diesem Augenblick fühlte ich Samson's Stärke in meinen Armen. Ich pflanzte mich vor ihm auf. „Wieso kommt es, daß Sie zurückgekommen sind — auS dem Fegefeuer?" „Ferguson! Sie find es!" Er stieß ein schallendes Gelächter aus, das aber eher nach Sckmerz als nach Freude klang. „Aber, ich bin nicht zurückgekommen! Sie legen in der Hölle noch Reisig auf!" Er streckte die Arme aus, als ob er auf die kläffende Meute weisen wollte, die uns mm drängte. „Hier find die schürenden Dämonen — können Sie fie nicht sehen?" Ich stand noch wie angewurzelt und sah ihn an. „Es ist Edwin Lawrence, so wahr ich lebe. Edwin — »icht Philipp!" „Ja wohl, nicht Philipp — sondern Edwin!" lachte er wieder auf. „Möchten Sie gerne das Trinker-Mal sehen? Da ist es!" „Was bedeutet dies Spiel, das Sie uns vorgemachi haben?" „Das ist ein Spiel von mir — und ihr!" Er zeigte mit der Hand nach oben. „Von ihr kam die Inspiration! Sie setzte den Einsatz fest und die Regeln, setzte das Spiel in Gang und verfolgte den Verlauf — und mit beiden Augen verfolgt sie es seitdem unablässig. Oh, diese ihre Augen! Sie schlafen nie und zucken nicht und winken nicht, sondern wachen, wachen, wachen, immer. Sie haben mich verfolgt, feit das Spiel begann. Sie verfolgen mich nun! Sie hetzt und jagt mich — in den Zug und wieder hinaus. Sie ist jetzt hier — und genießt den Spaß. Horch, hören Sie sie nicht?" Er hielt inne, um zu lauscheu. Ich konnte nichts ungewöhnliches hören. „Das ist ihr Lachen!" Er stieß ein unharmonisches Gelächter aus. spiele die Rolle des Echos. Ich hiu ihr verfallen, mit Leib, Seele und Geist: und es macht ihr soviel Spaß!" Er redet« wie ein Mann iin Fieberwahn. Ich konnte seh«, daß einige der Umstehenden ihn für wahnsinnig hielten. Einig« höhnten und pfiffen, wie der Pöbel immer tut beim Anblick eines Menschen, der seine Seele durch den Kot schleift. Ich hatte schon mrhr Menschen in seiner Verfassung gesehen. VSttin Dämon. 22» Romauvon Richard Marsh. Kapitel 22. Ein Wunder. Die wogende Menge kam rasch näher. In ihrer Mitte befand sich jemand, der nach dem Ausgang hinaedräugt wurde. Aber obgleich er mit voller Stimme rief und schrie, schien er doch keinen ernstlichen Widerstand zu leisten, sondern das ganze eher als einen Spaß zu betrachten. Trotz des Getöses verstand ich noch Bernsteins Worte. „Haben Sie je so 'was gehört? Ist er nicht reizend? Und dem Kerl habe ich, ich weiß nicht wieviel Geld ge pumpt! Scheffelweise! Und so beträgt er sich nun!" Herrn Bernsteins Klagen waren mir gleichgiltig. Als die Menge näher und näher kam, begann ich mich zu fragen, ob ich träume; ob ich wieder das Opfer einer nächtlichen Halluzination sei. Ich wmrdte mich zu Fräulein Moore. „Wäre es — nicht besser, Sie gingen? Soll ich — Sie nicht fortführen?" Ich wußte, diaß meine Stimme etwas heiser klang. Ihre tönte hell und klaz. Wenn sie auch nicht laut sprach, so schien sie doch über dem Getöse zu schweben. „Gehen? Jetzt? Wenn es an den Tag kommt, ans Licht! Ich faiige an, alles zu verstehen! Mein Stichwort fällt! Nein, ich bleibe und spiele das Stück zu Ende, bis der Vorhang fällt. Gott selbst ließ uns den Zug verpassen." Das Gedränge kam näher. Schlief oder wachte ich? Täuschten meine Augen mich und verließen mich meine Sinne? Warum schien die West sich plötzlich rundum zu drehen? Wer war das, da in der Mitte der Menge — der Mann, den sie vor sich herschoben — der da tobte und schrie? War er eine Ausgeburt des Wahnsinns »der ei« GsiLSvs aus Fleisch und Blut? ' D'as Mädchen an meiner Seite erkannte ihn zuerst »»der. „Er ist es!" rief sie. „Er ist es!" Er war « — der Schurke, der uns alle an der Nase lMemgeführt hatte; der uns genarrt und getänschl batte; ver »ns noch zu guterletzt einen Streich gespielt hatte, dessen Kniff ich »och nicht ganz begriff. Ich stürzte mich ins Ge dränge. Augen mit ihr zu sprechen, und fraqtc, wirklich entschlossen sei, seinen NebenbuhÜft.§ heiraten. Als eine bejahende Antwort trieft zog der Bursche eine Dynamitpatron« zündete die Lunte mit seiner Zigarre an .< umarmte die Geliebte. Kurz darauf erfolg" Explosion, beide wurden in Stücke gerissen- Verhaftung eines Bürgermeisters. Der -- Here Bürgermeister SchalowLki aus Reisig Lissa i. P>, der wegen Unterschlagung und vachts der Verleitung zum Meineide vonftft suspendiert war, ist in Breslau verhaftet »K das Gerichtsgefängnis in Lissa jüngst ringel" worden. , xs «n der Ostküste von Japan wehten in. letzten Tagen heftige Stürme, denen zahm. Schiffe ftr fiele Jahren sen*» sehr b Grund der in m»Shn genau s Belehrt Vörden Frau a dieser l schaUiö einer U ,V«ly die PH, vo« v» fintiert »«rgesö Var vo daeken NuM sen die »ir sich eine S fiurseh Sitz dc strecher etwas ein Dr Ans o daß d< und ku und di fier an Errebo Phen e send ei zierlich er eine Buchst, um eir weist o von P »enie dem F nach j, kluSsch zwar l siir ab eine b, Erfind 'Di Velinhi 500 oc Eil zur E kann' samm ( L 1 Götti Grist gehe, ringe mein auf wird komi dran Leut Schr nicht in ei laute Wag Wag wich Law folg« schre chr j furch — r was stück