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pari«, 3V. Sept. 3p«. 88. VS; Spc. S2. SV. « «El artung »dicection übersendet un- nachstehende Be- gebrachten Mitthrilung: r Mrms^suß tderZefnemHau- e SouAwän", bemerkt WÄu- Mft'Mktkanßt«' Monarchiin, Poln. Pfdbr, WÜe 93'/.; Gart. 500 FI. t. l.it.^. sM-l. SS'/,' v. 200 Fl. 1V , V i^Qv/ , Land Wahl stineskünstigtn Asyl« entlassen warben sei. Hei, Hamburger Wätttrn werden Gerüchte'über «ine in Kopenhagen bereits Mm Aü-bruche gekommene M i n i si « r k r i si S mitgetheilt. — Auch wird al» zuvmäfsig erzählt, daß zwischen den in Kopenhagen garnisonirenden SchltSwiger« und den Matrosen des Holm ein kleines Rencontre statt- Wa«d»k uud Wudnstrie. * London, 30. Sept. Die Berichte von Daily NewS über die Verrechnung der Ingenieure in South Foreland waren doch nicht ganz unbegründet. In der That hat es sich herausgestellt, daß der Unterseeische Telegraph um eine halbe Mile zu kurz war. Man hat ihn mit Hülse einer Gutta Percha-Berlän- gerung in Calais provisorisch festgemacht und er arbeitet auch jetzt nach Wunsch. In einer Woche, glaubt man, wird das fehlende Stück Tau fertig sein und an- gefügt werden. Bei der Rückkehr der Blazer kam ein seltener, wo nicht unerhörter Fall vor. Dieser Kriegsdampfer war bekanntlich vom Schiffsraum bis aufs Ver deck mit den Ringen des telegraphischen Riesentaues beladen; nach' völlbrachter Operation war er daher leer .und ohne ein Pfund Ballast. In diesem Zustande wurde er in einer stürmischen Nacht zurückbugflrt. Man kann sich denken, wie das leicht gewordene Fahrzeug auf den Wellen stanzte. ES machte Luftsprünge wie ein Delphin, wackelte hin und her wie eine Waschtonne und wälzte sich auf dem Meekerrücken wie ein Füllen im Grase. Wir begreifen nicht, wozu die Maynschaft an Bord blieb. Die ältesten Matrosen bekamen dadurch Gelegenheit, sich,in die Lage einer nervösen Landratte zu versetzen, die zum ersten male. Lhcer und Leckwaffer riecht.. Die ganze Mannschaft des Blazer hatte die Seekrankheit MSniAretch Sachse«. Dresden, 2. Oct. MrgaHene Nacht wurde ein hiesiger vr. moä. verh astet und mehre Papierei» seiner Wohnung Mit Beschlag belegt. (F.S.-Z.) — Einer Bekannttnachung des Ministeriums des Innern zufolge, hat der Molizeipräfect zu Paris, im Interesse der öffentlichen Sicherheit und zu besse- rer Handhabung der Fremdenpolizeiim Departement der Seine, untrrm 8. Sept- angeordnet, daß jeder Fremde, welcher in das Departement der Seine kommt, um daselbst seinen Wohnsitz zu nehmen oder ein Gewerbe zu treiben, sich binnen drei Tagen nach seiner Ankunft bei der Polizeipräfectur chelden und um die erföderliche AufenthaltSbewilligung nachsuchen muß. Diese Vor schrift soll jedoch auf solche Fremde, die bloS zum Vergnügen oder in Ge schäften reisen, ohne die Absicht eines bleibenden Aufenthalts zu haben, und Li« Mit einem gehörig visirten Paffe ihrer Regierung versehen sind, keine Anwendung leiden. Diejenigen Ausländer, welche dieser Vorschrift nicht gehörig nachkommen, werden aus Frankreich ausgewiesen. — Die Sächsische Constitutionelle Zeitung hatte vorgestern einer zwischen den Ministerien de- Krieges und der Finanzen in Betreff der beabsichtigt gewesenen HerbstmanoeuvreS angeblich bestandenen Differenz erwähnt. Dieser Angabe'GldetspWt das ainmche Dresdner Journal mitHslgrndem: „Schon an sich würde keinem Minister ein Widerspruch gegen dieVerwen- düng des mit den Ständen verabschiedeten EtatSquantumS eines andern zu- stehen; wir können jedoch auch überdies virMge», daß bon der Rolhwen- Lkßkeit, das Militär, wenn eS brauchbar sein soll, auch einzaüben, das Fi- nanßministerium ebenso lebhaft durchdrungen ist als daS KriegSministerium, und mithin"von dem Vorstände des erster« eine Einsprache gegen jene Ma- noeuvreS weder erhoben worden ist, noch werden konnte, wie sie denn auch Lm BundM^e-en gemäß sind." — In nächster Zeit wird sich die allgemeine Ärandversicherüngs- Gesellschaft sächsischer Lehrer, zu der bereits über 500 Lehrer ihren Wmntt Wmrt haben, cvnstituiren. — Von einer Herrschaft in der Anton- stadt-Dresden wurde vor längerer Zeit bereits der Polizeibehörde angezeigt, daß ihr ein bedeutender Diebstahl an Staatspapieren im Betrage von 600 Thlm. Mkfißt. wyrb«« sei. ist eS der Behöche gelungen, den Dieb zu ermitteln. Eine Amme, welche bei jener Herrschaft neun Jahre lang dient« und deren vollstes Vertrauen genoß, hatte die StaatSpapiere «ntwen- d«t, st« bei einem Bankier auSgewechstlt und ihrem Liebhaber damit ein Müh. lellgrundstück in einem Dorfe bei Zittau gekauft,worauf dieser siehelrathete. Sie gestand den Diebstahl sofort. und der verbannt« Patriot sollte stet» mit Zuversicht auf fteiin Wolk- bauen können." Mch andere Blätter sprech«« bi»' Angaben d«utsch«r Wlättrr äußerte ferne» Lord Palmerston in TtWfto«, Da nun alle ständigen Hehrer an evangelischen Schulen bei ihrer Con- firmütion den Religlonseid: „Bei der reinen evangelischen Lehre, wie solche in der Heiligen Schrift enthalten, in der ersten »«geänderte« Auasburgischen Confession und in dem Katechismus Lutheri erkläret und därgestellt ist, zu verbleiben, sie unverfälscht und fleißig vorzutragen", — verfafluMniäßig zu leisten haben, so sah.sich da- kömglicheMinisterium des CultuS und üffent- Een Unterrkchts g^Witzt, Hehr^Mtr^mwer« Confessio» zugethanen Can- MSten Vie ZülaMg zu MM ivaWtNschen Dchülämte zu^MW«n"und Dy Kwdtrath zu einer andern Designation auffodern zu lassen. In der betreffenden Verordnung aber findet sich weder von einir Ersterm gestellten Alternative noch von einer ihm gegebenen Veranlassung zum ConfefsionS- wechsel die leiseste Andeutung. Als er dennoch zur evangelischen Kirche übertrat, mit der Versiche rung, infolge seines Bildungsgänge- derselben längst factisch angehört zu häbtn/uüd vor unterMtsin Umstände« ihn abermass Vesignirte, erklärte haSköMliche Ministerium „«s chabe den Uebertritt dbS fraglichen Lehrers nur ungern vernommen und müsse um so mehr Bedenken tragen, seinen nunmehrigen Eintritt in das ihm zugrdachte Schulamt zU genehmi gen, als es nicht zu Mr VorLuvfftzUüg ANlaß geben wolle, LS habe der MeftM zu her lutMschen Kirchs lA seiner AWcht gMen. Es erachte im Gegentheil feiner SteMng angemessen, eine solche Muthmaßung durch die fernere Ausschließung des Designaten von dem betreffenden Lehramte zu Widerlegen. Insofern übrigens derselbe zu der lutherischen Kirche nun einmal und zwar, seiner Versicherung zufolg^ aus innerer Überzeugung übergetre ten sei, so werde seiner künftigen anderweiten A als Lehrer an einer evangelischen Schule kein Hinderniß weiter entgegenstehen." ^umi jst'dte zwtttt JLLL sioo^CKba^-^^ ihren Schatten voraus. Ein« Corresiwndenz auf Neuorleans gibt deutlich zu verstehen, daß die AnchxatiönSparteij von neuem rüstet. Die Libtpatoren Let ünS, heißt e« in diesem Schreiben, sagen offen, daß sie entschlossen sind, «fiitn drW« Versuch zu machen, Awßi Dämpfer, Fanny und Alabama, ffM»r f^»^n Zweck sein. Wir'glauben keinen Augenblick an Mn Erfolg de» Attentats, allein unglücklicherweise liegt den Unternehmern Wbst wemg an einem unmittelbaren Erfolge. WM «S 4HÄN Gelingt,! die Hubaschuldscheine in die Höh« zu treiben und eiste Rüfregimg zu umerhal- <en, wodurch , die AnnexationSftag« bei der bevorstehenden Präsidentenwahl -zueinempolitischen Hebel wird,sind sie zufrieden. Eins nur füvchten sie. Unter hm Papieren des Lopez, die der spanischen Regierung mit in die Hände fielen, ist ein Packet mit Mittheilungen in Chifferschrift, die der Secrttär de» Lopez, welcher gefangen ist, wahrscheinlich übersehen wird, um dafür Leben und Freiheit zu gewinnen. ES ist möglich, daß dieses Packet «in arge- Licht auf die Fälschungen und Jntrigüen der hiesigen Speculato- -ven werfen und manch« davon gänzlich ruiniren wird. Ma« kann her Bun- deScentralregierung keinen Mangel an Wachsamkeit vorwerfen. AWsthen von der Untersuchung, die gegen den Hafencollector wegen der Auffahrt des Pampers eingeleitet ist, sind alle Behörden surwde künftige NachlW verantwortlich erklärt worden; ein Bataillon Soldaten bewacht jetzt he« Strom und den Eingang an der Balize hütet eine KriegScorvette. Trotz ' Vieser Maß regeln rührt «S sich wieder in Neuyork, Philadelphia und andern Orten. Neuorleans schwärmt für Cuba, die Stadt wimmelt von Flibustiern, jeder Dampfer aus dem Innern bringt ihnen frischen Aüzüg. Män sieht sie früh und Abends exerciren. Ihr Erkennungszeichen ist ein schwarzer Flor um den Hut, als blswsato mori und Trauer um Lopez und Genoffen. n in ihrer bösartigsten gestalt; und während sie stöhnend und speiend am Boden lag, flogen Geschirr und KajütenWbel ihnen um die Ohren. Men, 1. Oct. Bei der heute vorgenommenen 227. (58. ErgänzungS-) Ber- loo sün g der kleitztrn MaatSslhuld ist"die Serie Rx. 104 gezogen worden. Diese ^«M imthÄt BankobligälioNen zu 5Hröc. bon Nr 96,426 bis einschlüssig 97,502 mit' Mein Capitalbetrage von 1,037,269 Fl. Gervn, 2. Oct. Freiw-'Änli IOK; St.^ S«hdl.-Pr.-Sch. Bankanth. 97'/,; FrhrichSdr. 113'/„; LSdor. 109; Berl. Anh.l.it.^. u.S. 110'/, Pr. - Act. —; Berl.-Hamb. 99V„ Pr. - Act. 101'/», B«rl. - PotSd. - Magdb. 76'/,, Pr.-Act.-; Berl.-Stett. 124'/, Br., Pr.-Act. -; KölEinden 107'/,, Pr. - Act. 102V«; Fr- - W.- Nordb. 34'/,, Pr.-Act. 100'/, Br; Halle-Lhüring. 77 '/, Br:, Pr.-Act. 102'/, Br.; Magdb.-Wittenb. -- -Prc-Act. -; Krak.- Oberschl. 82'/, Dr„ Pr.-Act. Oberschl. I.it. ^.'134'/,, L. E/,; Poln. WMGl. A'L rO«l». Pfdbr. Ät« 7-; T "" El^FI.W Br.; PoluMantcert. Amsterd. k. 142'/-, 2 M. 141'/,; Hambg. k. 150'/«, 2 M. 149^ I London 3 M. 6. 22«/, Br.; PätÜLÄt.80'/,; M-n'SM.84'/,; Augsb. 2 M. 101'/,; BreSl. 2 M. 99'/,; Leipzig 8 Lg. 99'/,; Franks, a. M. 2 M.56.18; Peter-b. 3 W. 105'/». Men, 1. vct. 5pc,Met.92'/^; LV^ Met. 81V»; Bankaktien 1219; Nordb. 14SV,r 1839er Loose 122'/,; lomb. Anl. 89'/,; Lond.I1, 49; Amsterd. 165'/,; Augsb. 119; Hamb- '175'/,; Pari« 140'/,; Gold 25'/,; Silber 17'/»- ' gu» ^schon seit längerer Zeit an einer der hiesigen Schn ellt und unt« Anderm auch mit dem Religionsunterrichte Leauf- lehr«r wit d«r eines reformirten TlaiibenSgenoffen sich nicht vereinigen lasse, «ntwebtr seine» Amtes enthobt« zu werben öder von seiner Kirche sich los- zusag««, zu welchem letzter« Schritte er sich sofort au» Rücksicht aus seine zahlreiche Familie entschlossen habe. Wtn« NM Mch da» -Jrrige dleser Atlgabe veretts in Rr.'TäO "Mses Blattes theilweis«? berichtigt Word«« ist, so erscheint doch die genauere Där- ltgung def-'ekgensiichen Sachverhältnisse» nothwendig. Ein Candidat der Theologie, auf der Lhoma-schule und Universität, zu Leipzig vorgebildet, würbe schon vor einige« Jähre«, als provisorischer Lehrer an der Hiesigen Bürgerschule angestellt, unlängst aber vom Stadträthe zu einer ständigrn^Lehrerstelle designirt; erst hierbei ergab sich, daß er der re-