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ler- Gtaat binden uns kein« Verträge mehr. Vein« E> Hb nicht Angelegenheit, die bi-lang leider .huM in einer übersichtlichen, in der ^BlmdeSversaWimkMg M Elksinischung in die prövinziallattLschaftliche zukleidtn. Äir Vierden von Fall zu Fall handel« muffe«, noch nicht weiter veröffentlich» ist, he- ^xMxützlich ist, auch wenn da« Interesse der Pforte und die österreichi- klarsten vproche^<HMm«».MWM«i IhDWtaatsMMNtMsHch nicht vereinigen lassen «Mem '^«MNnMen Hamburg nur Nachtheile herbeiführen könne; sollte er aber aus politischen, ökonomischen oder commerziellen Rücksichten dennoch nicht abzuwenden sein, so soll sich die Schrift dahin aussprechen, büß es nur unter der Bedingung geschehen könne, daß Hamburg einen Freihäfen mit Entrepot erhalte. Wien, 1- Oct. Der Depefchenwechsel zwischen dem ösierreichischen und Lem sardinischen Cabinete »st gegenwärtig ein sehr,Lebhafter. Die ge wechselten Depeschen haben, wie man hört, den bevorstehenden Abschluß bet Hanbelsvertrags zum Gegenstände und es sollen die Verhandlungen bereit» so weit gediehen sein, daß Sardinien die Erklärung abgab, auch Oesterreich alle jene Begünstigungen zuzugestehen, welche durch den kürzlich erfolgten Abschluß von Handelsverträgen andern Mächten gewähr worden sind. (Pr.) — Aus Wi e n gehen den Hamburger Nachrichten nähere Mittheilungen i über die dem Ministerium bevorstehenden Veränderung«« zu. Hr. Bach tritt danach vorläufig in den Rekchsrath und wird durch Graf Hartig er seht; Graf Thun, der Unterrichtsminister, erhält einen diplomätischen Po- -Ken und sein Ministerium wird mit dem des Innern verschmolzen; Hr. v. Thienfeld, der Ackerbauminister/ Witt in den Privatstand zurück. Zugleich wird erwähnt, daß der bisherige Civilgouverneur von Ungar«, BaronGeh- ringer, nach Uebergabe seines Amtes an den Erzherzog Albrecht als Inter- nuntiuS in Konstantinopel an die Stelle des Grafen Rechberg treten soll. Die Verwaltung des Armeewesens scheint ma« gänzlich in die Hand« von Militärs legen zu wollen, und einem nicht unwahrscheinlichen Gerüchte zu- folge gedenkt der Kaiser das Oberkommando der Armee, das er bisher per sönlich führte, einem General zu übertragen. — Das Ministerium des CultuS und des Unterrichts hat in Absicht auf die Ausschließung eines Schülers von sämmtlichen Lehranstalten die zu beobachtenden Grundsätze dahin angedeutrt, daß in einem solchen Kalle nicht blvS das einzelne Vergehen, sondern auch das Alter, die Wissenschaft- Uchen Leistungen und das sittliche Verhalten des Schülers in den früher« Jahren, die in ihm herrschenden Neigungen, sowie die Einflüsse syner Um gebung einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden und danach big Frage zu stellen sei, ob und wie ein solcher Schüler noch für eine sittliche Rich tung gewonnen und erhalten werde. — Folgender Vorfall stellt die eingreifende Wirksamkeit des Instituts der - Gendarmerie in Helles Licht. Bei einer zu Brüx in Böhmen abgchal- tenen SchwurgerichtSsktzung stellt« sich ein lange verfolgter und seinerSchlau- heil wegen bäannter Dieb endlich aus fteiem Antriebe, indem er versicherte, i acht Tage hindurch wegen der unermüdlichen Wachsamkeit der Gendarmen nicht mehr km Stande gewesen zu sein, einen Schlupfwinkel aufzufinden; er habe demnach vorgezogen, sich selbst zu überliefern, um endlich einmal zu "einiger Ruhe zu -«langen. — Die Freilassung Kossuth » und der übrigen Jnternirten zu Kiu- "tahia durch die Pforte trotz des entgegenstehenden Wunsche» Oesterreich» fällt - natürlich dort au» naheliegend«« Gründen sehr schwer auf. Die ministerielle Oesterreichische Corrtspondenz, welche, beiläufig gesagt, diese Freilassung den -„Einflüsterungen Englands" zuschreibt, äußert in ihrer Nummer von 1. Ort. unter Andern»: „Die Pforte hat nicht nur die Pflichten au» den bestehen- Len Staat-verträgen unerfüllt gelassen, sondern auch die für den speciellen Fall etngegangenrn besonder« Verbindlichkeiten gebrochen. Unser ganzes Ber- hältniß zur Pforte ist dadurch ein anderes geworden. Wir haben ihr gegen über nichts weiter als unsern eigenen Staatsnutzen zu Rathe zu ziehen. Die» dürfte Oesterreich» Politik von nun an bestimmen. Wir sprtchen Hine Dro^ Hungen aus und unterlassen e-, unsern gerechten Unmuth in Vorwürfe ein- Hr. I. Ä. Nicholay, Witglled des Comitö zur Unterstützung unga rischer Flüchtlinge, macht in- der Times bekannt, daß das gesammte Comit<l beschlossen hat, sobald,dw Nachricht pon Kossuth's Landung hierher Hele- graphirt ist, sich ait-enblickstck nach Southampton zu begeben und den übri- g«n Deputationen „zur Beglückwünschung des gefeierten Patrioten" änzu- schließen. Es fallt auf, diese Bekanntmachung in der Limes, und zwar unter den Inseraten, »S aufNabm,,.wetze . h»e -M« SMyM für vMch^ » einer Nanon verrathen könnte. Dany News düngt eme Zuschrift / 's Inn (Advocatenquärtier und Juristenschul«), die zu einer Geld- neben den Provinzialverfassungen «ine ständische Verfassung für da- ganz« Land b«st«ht. Di« Zuständigkeit der hohen Bundesversammlung Würde da- nach nur dann anzunehmen sein, wenn di« behauptete Verletzung der pro- vimialschaftlichrn Verfassung«« zugleich eine in gesetzwidrig«« Gin«« erfolgt« NKiNdtrung d«r Landesverfassung enthielte. Aber auch wenn Letztere- an- zunehmen wär«, läge kein Grund zum Einschreiten der hohen Bundesver sammlung vor; weil die Umstände nicht von der Art sind, um eine von Amt« wegen eintrettnde Thätigkeit irgend gerechtfertigt erscheinen zu lassen, und well die hohe Bundesversammlung nicht von denzur Vertheidigung der Landesverfassung Legitimirten um Gewährung ihres Schutzes angegan gen ist. Wären jsdoch endlich diese hiernach nicht vorliegenden, das Ein schreiten der hohen Bundesversammlung bedingenden äußern Voraüssttzun- gen wirklich vyrhanhen, so ist schon aus dem sich sofort Darbirtenden klar ersichtlich, daß eine Verletzung der Landesverfassung von der königlich han noversche»; Regierung nicht ausgegangen, daß vielmehr der entstandene Zwei fel auf dem durch das LandesverfaffuntzSgesetz borgeschriebenen Wege formell recht-gültig bereits entschieden ist." — Aus Hamburg schreiben di« Hamburger Nachrichten: Das Com- merzium und die Kaufmannschaft beschäftigen sich, dem Vernehmen nach, mit der Abfassung einer Denkschrift über den Anschluß Hamburgs an den preußischen Zollverein. Wan ist allgemein der Ansicht, daß ein An schluß den Hamburger Verhältnissen nicht angemessen sei, und derselbe für 'Beweisführung di« Jncomp«t«nz d«S Bundestag». Der Z. 1V refumirt die ' Mifültäte derselben: „Die Zuständigkeit-er HMrnBunde-versGnmlung in viMegenden Ange unb 56 derWiener diH WM überall ... . „ . .. . . ... .. solche» ist aber gewiß nilhfLer Fall, wenn, wst km Königreiche Hannover, theilung 'Wnh, «,n«x I au- Llncoln's ' Haden sollte.. aen o«v?WuqfflM-MWldsr<>nnd ihrep auslanlnsihen Schutzherren dürft« daher nicht ohn« Einfluß auf di« nächste Haltung srin, welche die österreichische Regierung der Pforte -egeaüber «Mnehmen wirb. Die Pforte ist dadurch einigermaßen auf die DankbaickrtdDMengen ange wiesen, die unsere Feinde sind, und di« sie sorgfältig kn khren Schütz genom men. Die Pforte, «he si« «in« so aefährliche Bahn bttrat, wird «- daher Wühl erwogen haben, ob sie Ihr Anfiige» BMWniß zu btü rMpmsthen Nachbarstaaten in sehr verläßliche Hände gelegt habt." Turin, 27. Sept. Gestern ist der französische Minister Ler öffentlichen Arbeiten, Hn Mägn«, hier eingtMffen, hat den Minister- sPrüstdeMe» d'Ajegliound düN'Sraftn v. Cavour besucht und später mit dem hüsigen Arbektsminister Paleorapa «Mo länge Mierredung,-«habt. Hierauf lteiste derselbe mit dem -französischen Gestmdten Nach Mefstndria/ um dem Könige dastlbst stipe Aufwartung zu machen. Gin Große» WamWivre hat - auf der dortigen Ebene in Gegenwart d«S König» bereit» stattgefunden. SO Bataillone Infanterie, 24 EScadrons Cavalerke und acht Batterien ha ben nebst zahlreicher Nationalgarde der Umgebung daran theilgehommen. Sämmtliche Evolutionen nmrden.von dem Herzoge von Genua tzeleittt. ^-WPchWi'e«.' Der nordamerikanische Gesandte hatte am 28. Sept, eine lange B«- -sprechung Mit dem Premierminister, in welcher er um Nachsicht für die ku banischen Göfangenen gebeten, die »nit der Tranchiortftegätte Perla demnächst in Cadiz erwartet werben. Bravo Murillo aber hat dem Te -sandten der Republik ^antwortet, er könÄe nicht» in der Sache thünz^e« >fek bereit» beschlossen, die Gtfangtüen vor «in Kriegsgericht zu stellen, da nach dm bestehendm Gesetzen mit ihnen verfahren und sie nach ihrer Thtil- Nahme bestrafen wrrde. Pari-, 3V. Sept. 'Mter Len TägeHeuigkeM in Mchsiet Zeit erwärtete Ca- ' b i n e t S w e H se l übenaq. Ödssyn Barrot soll Faucher ersetzen; Fould Und Battche, die AnvekMivlÄhey- Miben und'fchiicßen'sich dem Neuen Programm ^gegeH Läö WahlgssehMMSI: P^i än. Dä OdilonWarrot ant Borabend seine» ^UM^<i«ch'^MMW^'M;NWti^,^^hre«Won ernannt werden, macht'M JoüMl dtü Mtz; Ler PKGent schicke,Menn er sich auf gut Oriehta- iksch «ine»'Veziers entledigen 'wolle, demselben «n Kordon (Ordensband .und Schnur). Gleich nach dem CabinttSMechsel kommt der grüße Ball, welchen Re Da men der Hal leam 23Oct.dem Präsidenten zu Ehren geben wollen. - Der Seinepräfeet htit Hnen nnt größer BtkekiMUigkeit den Kstsaal deS Ho tel de Ville zur Verfügung gestellt. Daß EonMher.genannten Dame»; wird'mit Gesuchen um Einlähungen bestürmt, wird aber nur dieVerwand- ten der DäMen und die höchsten 'Staatsbeämten einladrn. ,— Hr. Thie rS hat mit derrtpublikäMschen Linken Unterhandlungen an- gÄnüpft. Er verspricht' Abschaffung des neuen Wahlgesetzes, weNn sie für den CrÄvn'Mn Antrag sttinmen. Im Elyffe und im legitimisttschen Läger herrscht darüber Zorn und Bestürzung, — Der Wisstssippl nähm in Marseille nur Kohlen und Prpviant «in. Ungarn kamen Ukcht ans , Land, em^ngm abtr .Mthre Besuche. „Was den auf seine Bitte von Mstuth aetteUNte^ Kasimir Äatthyany betrifft", schreibt dasMürüal deS D^bats, „so vefindet.er sich in diesem Au genblicke bei Rthveü Mitgliedern sstner Familie zu Pari«, führt ein zurück- "Mogen«S Leben und hat Mchts mehr mit dem Exdirtatör von Mtzärn gemein." — Einer MittheiMNg au» Mälta vöm^S. Sept. entnehmen wir, daß l'dir Bey von Tuni-S ln sämmtlichen Li« Differenz Mit Frankreich betref- ' feiidkü Püükten sünMMt MgtMn ^und nachWebtn sich entschlossen habe, ^Ävnach Lom jedem Boainite fKndsenget DeMönstraüönen kn Konstantine und Wönä -WWacken — D!»s ft'änco-al lrsti einnischeCoMplot, schreibt man der ^ölni- schen Zeitung aus Paris, wird zur großen Verlegenheit für die RegMltNg, sie ivitd bst 'Verhaftet«« alle'frei-eben müssen, da, wie sich herausstellt, "Ms GoWrlWsMn sie MM-Mächt MM, 'kann. Die siiröffent- ' lkthten Urkiüiden von London scheinen in keinerlei Zusammenhang mit den UNUchüldiOn zu M