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LULcko-z er scheint t»,Uch »ir» -ue^gebe» i»«1p,t« Lvnnittag« ll Uhr, Abend« L Uhr j tn De«»»«« Abend« » Uhr, Vormittag« 8 Uhr. *r«tf str da« Vierteljahr » Thlr. s jede einzelne Rüm mer l Rgr —- Nr 311 -— MW Mgmkistt Zeitung. «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Zn beziehen durch alle P,ft> tMterdei Zn- und Au«lan»e«, sereik durch die Erpedttione» in Leipzig (Querstraße Rr. 8) und »re«de« tbei E. Höckner, Neustadt, An der Brück«, Nr. Zlnserttonlgedübr für den Raum einer Zeile r Ngr. — Die Neue Preußische Zeitung antwortet heute den Auslassungen gewisser Blätter darüber, daß Preußen, indem es die fortlaufende Nu- merirung der Protokolle in Frankfurt geschehen ließ, zugleich ganz entschieden erklärte, wie es die frühem Beschlüsse von Frankfurt aus dem Jahre 1850 als Bundesbeschlüsse nicht ansähe, Folgendes: Einige Blätter sind naiv genug, zu behaupten, diese Erklärung der diesseitigen Regierung widerspräche dem von ihr proclamirten „Bruch mit der Re volution". Als ob diese Herren die Legitimität gepachtet hätten und der „Bundestag" im Jahre 1850 zu Recht bestanden hätte, weil Hrn. Detmold'S Größe damals das Königreich Preußen in seinen Miniatur sack meinte stecken zu können. Wenn aber die Oesterreichische Korrespon denz und der Lloyd vermeinen, jene preußische Verwahrung sei rein for mell und hätte nichts weiter zu bedeuten, da ja die vom „Bund" be schlossene Erecution nach Kurheffen längst ein lmt avvompli wäre, so ist das allerdings richtig; aber DaS ist auch richtig, daß die Erstattung der ErecutionSkosten noch kein Mit aooompli ist, und waS die preußischen Thaler anlangt, auch kein solches werden wird. Bei dieser Gelegenheit sagt die Neue Preußische Zeitung noch: „Einige Zeitungen, die stets auf Ordre dieselben Notizen bringen, haben unserer neulichen Nachricht widersprochen, daß Oesterreich bisher nichts zur deutschen Flotte gegeben habe. Aber die angeblichen Unterstützun gen des vorigen JahreS, die nach jenen Journalen Oesterreich geleistet haben soll, sind nicht aus österreichischen Kassen, sondern aus Bundes- sondS, die zum Vortheil der Festungen disponibel waren, entnommen, an denen Oesterreich allerdings seinen bundesmäßigen, aber nicht mehr, Antheil hatte. Man will zwar nichts zahlen für die Flotte, gönnt sie aber auch keinem Andern." — 'Dem Vernehmen nach, sagt das berliner Korrespondenz-Bureau, ist der preußische Bundestagsgesandte in Frankfurt beauftragt, sich aufs entschiedenste für den Fortbehalt der deutschen Flotte auszusprechen und einen schleunigen endgültigen Beschluß in dieser Beziehung herbei zuführen. — Die Mittheilung der Hamburger Nachrichten, nach welcher der Bundestag beschlossen haben soll, ein österreichisches ObservationS- corpS an der schweizerischen und ein preußisches an der französischen Grenze aufzustellen, entbehrt jeder Begründung. (N. Pr. Z.) Berlin, 18. Juni. Dem Korrespondenz-Bureau zufolge tritt zu den Namen, welche seit einiger Zeit als mit der Uebernahme des Por tefeuille der Finanzen in Beziehung genannt werden, der deS Mit glieds der ll. Kammer, des Jngenieurobersten v. Prittwitz hinzu, der vorzugsweise befähigt sei, die schwierige Leitung dieses Ministeriums zu übernehmen und dessen Eintritt in das Staatsministerium von allen Seiten froh begrüßt werde. , — Durch einen Correspondenzartikel der officiellen Wiener Zeitung, aus Wien datirt, werden wir belehrt, warum Vie Matverordnungen des Ministers des Innern in Betreff der Kreis- und Provinzialland tage nicht auf Art. 63 der Verfassung gegründet worden. „Die durch jenen VerfaffungSartikel ausgeübten Rechte betreffen das Gesammtmini- sterium in seiner Verantwortlichkeit und bedingen die nachträgliche Ein holung der Genehmigung der Kammern. Bei der Wiedereinberufung der Provinziallandtage kommt es aber wesentlich darauf an, die Pro vinzialstände als eine bestehende Institution aufzufassen, deren Erneue rung für diesen Fall auch keines KammervotumS bedarf. Zugleich wird dieser Act als ein nothwendiger dargestellt, um die neue Kreis-, BezirkS- und Provinzialordnung zur Ausführung zu bringen, welche dazu am Schluß des Art. 6, wie daS Ministerialrescript vom 28. Mai eS auf saßt, die Mitwirkung von Provinzialversammlungen voraussetzt. Es ist dies ein formeller Zirkelgang, innerhalb dessen allerdings manche auf den Buchstaben von Gesetzen sich stützende Bedenken entstehen können, der aber von der Regierung zur Erreichung weiterer Zwecke für praktisch und unfehlbar gehalten wird." Kassel, 17. Juni. Die beiden Bundescommissare, Feldmar- schallieutenant Graf Leiningen und StaatSminister Uhden, zeigten vor gestern dem Kurfürsten an, daß ihre Vollmachten als Bundescommissare vom Bunde ans sechs Wochen verlängert seien. A-Nnover, 1h, Hyi. In der heutigen Sitzung der ll. Kammer wurde daS StaatsdieNergesetz nach den Vorschlägen des Regierung ge nehmigt, ebenso der neu redigirte Entwurf über daö Disciplinarverfah- rep gegen Richter. — Äüs Göttingen wird wieder von einer Haus suchung berichtet, die bei dem Rechtöcaudidaten Miquel stattfanv. Als Grund dieser unerwarteten Maßregel gab der erecutirende Beamte an, Deutschland. (9 Hannover, 14. Juni. Wir fahren jetzt fort in unsern neulich (Nr. 306) begonnenen Berichten über die Erneuerung derHeiligen Allianz. Um über die gemeinsamen Auffassungen in der europäischen Politik und die sich daran knüpfenden diplomatischen Maßnahmen einig zu werden, so wie, sobald diese nicht quSreichten, zu den mllitairischen Verabredungen schreiten zu köntten, waren die Zusammenkünfte von Warschau und Ol- mütz festgesetzt. Auch hier wollte man die alte einige Zeit unterbrochene Verbindung wiederherzustellen. Dies ist zunächst vollständig gelungen. Alle Fragen aber, die keine direkte Gefahr für die Sicherheit der Monarchien haben, die Gestaltung Deutschlands, die Stellung der dänischen Monarchie zu Deutschland mit besonderer Berücksichtigung der schleswig-holsteinischen Angelegenheit, der Gesammteintritt der österreichischen Monarchie in den Deutschen Bund-und viele andere mehr untergeordnete Fragen sind zwar mehr oder weniger in Erwägung gekommen, jedoch ist nichts darüber ver abredet, geschweige denn festgestellt worden, und alle diese Angelegenheiten bleiben einer weitern Unterhandlung, je nach den sich gestaltenden Ver hältnissen, Vorbehalten. Zwei Fragen sind eS jedoch, die sehr umfang reich behandelt wurden und um die sich die Achse der politischen Unter redungen drehte. In erster Linie die Frage über die zukünftige Gestal- staltung Frankreichs und die Maßnahmen von Seiten der drei nordi schen Großmächte bei einem Umschwünge der Verhältnisse daselbst, na mentlich wenn die Revolution zum offenen Ausbruche gerathen sollte und ihre FortpflanzungSkcaft auch dieSseit des Rheins bewähren würde. Hier ist man denn nun übereingekommen, Frankreich gegenüber nur in ein Defensivverhältniß zu treten, die Zustände und Pulsirung deS Landes, die Bewegungen der einzelnen Parteien und Coterien aufs genaueste zu überwachen und zu prüfen, in welchem Grade der GährungSstoff daselbst vorhanden sei. Man war nach den bestehenden Verhältnissen deS Landes der allseitigen Ansicht, daß bis zum Jahre 1852 gar keine Gefahr vor handen und daß demnach alle schon jetzt oder in nächster Zukunft zu Ueffendön Maßregeln, an den Grenzen deS Landes oder doch tn einiger Entfernung, nur geneigt wären, MlStrauen bei den dortigen Gewalten zu exregen und sowyl die Bevölkerung dieSseit wie jenseit deS Rheins zu nutzloser Aufregung und- Besorgniß herauSfodern würden. Alle militai- rjschen Maßregeln, die daö Gepräge einer solchen Sicherheitsmaßregel 1fWn, würden demnach vorerst gänzlich unterbleiben. Dagegen würden die Garnisonen und besonders die Festungen im Laufe der Zeit ange- isiessen zu verstärken sein, ohne gerade dies als eine allgemeine und prtncipielle Maßregel erscheinen zu lassen. Die jetzige Regierung Frank reichs, obgleich der Legitimität und dem absoluten Princip gar nicht sehr chillkommen, würde doch von den Mächten, momentan selbst bei einer Vorläufigen Verlängerung der Gewalt des Präsidenten, auf das entschie- denste unterstützt werden, weil man lieber hier langsam mit der retro graden Bewegung vorzugehen für gut hält, als durch schnelle Schritte, die nur durch einen sehr zweifelhaft in seinem Ausfall verbürgten Er folg, durch offenen Umsturz hervorgebracht werden können. Sollte jedoch ein solcher gänzlich unvorhergesehen von den Rothen erfolgen und diese mährend des Verlaufs der Bewegung nur die geringsten Chancen für «in Gelingen ihrer Plane haben, so wird die bis dahin eingenommene Doftnsivstellung sofort in eine offensive verwandelr werden, an der die drei nordischen Mächte gemeinschaftlich participiren. Die preußische Ar- Mee würde zuvörderst zusammengezogen werden nach dem Westen und ihd würde die erste Ehre des Angriff» zutheil werden, die Oesterreicher würden ihre Macht gegen Italien und von dort auS gegen Frankreich in Bewegung setzen und Rußland zunächst mit seinen Truppen die preu ßische Grenze passtren, um Ost- und Westpreußen und Schlesien, sind dse österreichische Grenze, um Siebenbürgen, Ungarn und Kroatien zu besetzen. Die weitern Dispositionen würden sich erst auS den gegebenen Verhältnissen bemessen lassen. Auf diese Weise können Wir die bestimmte Mittheilung machen, daß unter Eventualitäten, wie die obengenannten, ein direkter Zug gegen Frankreich wirklich im Plane der Großmächte liegt, diese Eventualität aber auch nur für den Fall angenommen ist, daß mit einem Siege der Ultrapartei in Frankreich Ler, Krieg von dort ausgehen oder doch nicht zu vermeiden sein würde. Män will dann nur das Derhäftniß der Defensive in das der Offensive verwandeln und glaubt dadurch mehr Chancen für den Sieg zu haben. — Wie ein wiener BlM mittheilt, ist eine Nöte von Wien qbge- ggNgen, welche Ler' Verwährung PreuMS n Betreff seiner Einwilli gung zur Fortnumeiftdfig der BundesM nur eine formelle Be- deMng beilegt und eiste höhere rechtliche Gültigkeit, namentlich aber LgS Recht, Folgerungen daraus abzuleiteN, in Abrede stellt.