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L2L1 «denken rndlun jen, die BiSjetzt » De«et großes Mini mer doch ie, diese nha die :r 1847 inta zu Tomplk- te keine M l« ätrr vv -meinen n Her weil er >rtschritt Evora- chloffen, lnerkrn- lsttschen rhauseS i Wort- >ur dril- Arnand prüfen, und die h z. S- h ihrem würde, schloffen m Tage Verr«- )ten des auf den Pflichten S Gesetz l gehor- Kmischen rde und md Nn- gewesen Rechten. ritgSge- »eryoiter rupUing, je» Ge- urch ein ;t dafür VlS- und kn auch »solutheit eral Be ulen mit protesti- meineS (LtnkS: «letzte?) wer sie eße diese »er Ver- im. «an der Ver sinken.) e, worin iber ver- lS Beleg nden ein an, daß wweigert Benerale rt: „Ich :rS nicht r Muthe ,, allein vaffneten und ge- fürchteten Fällen peinlich bewegt und ungeduldig gemacht, verfügt end lich den Sihungsfchluß. — Der (gestern mitgetheilte) Bericht des Polizeipräfecten Carlier an den Präsidenten der Republik hat allgemeines Aufsehen erregt und die öffentliche Aufmerksamkeit nochmals auf die Gesellschaft deS Dir-Dö- cembre und die Ereignisse während der Vertagung der Nationalversamm lung zurückgelenkt. Der Sierle versichert, daß der Polizeipräfect Carlier in den gestrigen Mintstrrrath berufen worden ist, um Auskunft über die in dem Bericht enthaltenen Bemerkungen zu geben. Der^Polizeipräfert soll sich sehr offen ausgesprochen und afle in dem Bericht enthaltene» Behauptungen aufrecht erhalten haben. „Ich kenne die Meinung der Bevölkerung besser als Sie", soll er unter Andern» gesagt haben, „und ich versichere Ihnen, Sie haben «inen falschen Weg eingeschlagen." In Bezug auf die Stelle deS Berichts, der zufolge eine Person einer ändern für die Hälfte der Besoldung eine Stelle verschafft hätte, werden, wie man versichert, Interpellationen an das Ministerium in der National versammlung gerichtet werden. — In diplomatischen Kreisen will man nut Bestimmtheit wissen, daß hei der angeblich nahe bevorstehenden gänzlichen Umgestaltung deS wie ner CäblnetS Fürst Schwarzenberg sein Portefeuille und die Präsi dentschaft behalten werde. — Rach Toulon ist der Befehl abgegangen, sofort drei Kriegsdam- pfkr auSzurüsten, welche zur Kreuzung an der Küste Italiens be stimmt find. Paris, 13. Juni. In der Legislativen wurde heute das Natko- nalaard engesetz mit 429 gegen 235 Stimmen angenommen. Bei der Debatte über dasselbe erklärte Baraguay d'HillierS, er habe die Com- mandantur abgelehnt, weil er die Repräsentanten berechtigt hielte, einem ihrer Gesinnung widerstrebenden Gouvernement jede Beihülfe zu verwei gern. Cavaignac constatirte diesen Ausspruch zur persönlichen Benutzung. <Tel. Dep.) Sroßb»ito««ie«. London, 12. Juni. In der heutigen Sitzung deS Unterhauses wurde ein antiministe- rielleS Amendement Hume'S, das Seewesen betreffend, vom Unter hause verworfen. - — In Glasgow wurde unter den Auspirien deS Lord-Provost (Mayor) im Stadthause ein Meeting gehalten, welches eine dringende Petition an die britische Regierung um energische Schritte zur endlichen Befreiung Kossuth'S uUd seiner Gefährten beschloß. — Wieder will man eine Spur von Sir I. Franklin's Nordpol- erpeditio« entdeckt haben. Ein Seemann, der an Bord des Walfisch- fahrerS Prlnce of Wales im September 1848 durch den Lancastersund fuhr, ist jetzt in England und erzählt, daß er damals im Westen des SundeS landete und einen gut gebauten Steinhaufen nebst einer kleinen, feuergeschwärzten Küche und deutlichen Fußspuren daneben entdeckte. Der 'Steinherd war vier bis fünf Fuß hoch, und in der Ueberzeugung, daß unter demselben ein Brief oder sonst eine Anzeige von Str I. FranMn'S Fahrten vergraben sein möchte, zog er einige Steine aus den Fugen, um der Sache auf den Grund zu kommen, als ein dringendes Signal ihn an Bord zurückrief. Der Matrose, William Millar, will seine Aus sage beschwören. . 4-London, 12. Juni.- Daö große Diner in Merchant-TailorS-Hall zu Ehre» der Ausstellung hat gestern Abend stattgefunden. ES wa ren an 200 Gäste anwesend, darunter Lord Stanley und der Herzog von Cambridge, der zur Zunftgenossenschaft gehört. — In Kürze erscheint Hei Spicer Brothers ein ausführlicher Katalog der Gegenstände deö Zollvereins,, mit den nöthigen Preisangaben. Wäre eS gestattet ge wesen, die Preise anzuheften, so wäre diese Arbeit überflüssig. Wir hof fen indeß noch heute, .daß sie entbehrlich setn kvird. Denn da England selbst in seiner indischen Abtheilung vielfach die Preise an die Artikel angeheftet, und somit das Beispiel gegeben hat, daß die Anordnungen des Eomite nicht allzu heilig bindend sind, werden sich wol auch die an dern Staaten in Kürze ähnliche Freiheiten herauszunehmen wagen, die Ausstellung würde dadurch ihrem großen Zwecke um eine gute Strecke näher, rücken.— Die meisten Ahtheiluiigen der Jury haben bereits ihre Arbeiten ganz vollendet, sodaß die in den letzten Tagen vom Kontinent angekömmenen Preisrichter die Arbeit gethan finden. Für sämmtliche wirkliche Jurors werden Diplome mit der Unterschrift deS Prinzen Al bert auSgefertlgt, die eine bleibende Erinnerung an Vie interessanten Ar beiten abgeben sollen.— Die Einnahmen der Ausstellung waren bis zum 10. Juni wie folgt: Geldzeichnnngen 66,000 Pf. St., Seafonkar- ten 66,173 Pf. St. 2 Sch., Eintrittsgelder 76,401 Pf. St)13 Sch„ Pacht- summe für Erfrischungslocale 5500 Pf. St., Eontractsumme für den Kata log .3200 Pf. St.; Summe217,274 Pf. St. 15Sch. Die gestrige Einnahme betrug 2165 Pf. St. 3 Sch. Gesammtbetrag 219,439 Pf. St. 18 Sch. mit Ausschluß der von den Verlegern deS Katalogs an die Regie ge zahlten Summe.— Die Königin und ihre hohen Gäste waren gestern Morgens im Gebäude und besichtigten nebst dem Maschinenraum noch die russische Äbtheilung. »-lgt-n. Brüssel, 13, Juni. Der Generallieutenant Anoul ist zumKrtegS- m in ist er ernannt. Rie- erlande. Einem Privatschreiben auS Batavia vom 23. April entnehmen wir, daß auch auf Java die Cholera mit ziemlicher Heftigkeit auSge- brochen ist. In Batavia selbst waren noch keine Choleraerkrankuugen vorgefallen, wol aber in Samarang. ES find dort, nach der osficiellen Bekanntmachung, vom 5. bis 15. April 440 Personen, durchschnittlich also täglich 44, an der Cholera erkrankt. Davon starben 162 und zwar 136 Eingeborene, 7 afrikanische Soldaten, 1 amboinischer Soldat, 15 europäische Soldaten, 2 Christenfrauen und 1 Christenkind. ES sind so mit noch 278 in Behandlung und das Berhältniß der Todesfälle zu den Erkrankungen stellt sich 1:2,,. Die Einwohnerzahl von Samarang be trägt mehr als 82,000 Seelen, sodaß also täglich von 1800 Personen eine von der Krankheit befallen wurde. Vom 15. bis 18. April—so weit gehen die Berichte — hatten die Sterbefälle in Samarang wieder um 50 Proc. abgenommen. In Surabaya waren 7 Soldaten von der Krankheit befallen worden, unter den übrigen Einwohnern hatte sich die selbe aber nicht gezeigt. Auch in Makassar auf CelebeS war sie seit dem 11. April wieder in starkem Abnehmen begriffen. Im Allgemeinen hatte die Cholera nur solche Personen ergriffen, die unregelmäßig lebten oder sich bei der Art ihres Geschäfts vor ungünstigen Einflüssen nicht schützen konnten. Der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar befand sich vollkommen gesund. Auch war sonst nichts Erhebliches in der Co- lonie vorgefallen. Rußland. Vom Kaukasus will man wissen, daß Mehemed-Amin-Effendi, Raib .von Schamyl, sich an der Spitze von 30,000 Tscherkessow in der Ardana befand. Er befehlige gleich einem Souverain die Küsten bevölkerungen deS Schwarzen Meeres und habe mehre namhafte Vor theile über die Russen erkämpft. Wie dem auch sein mag, gewiß ist, daß die Russen seit Jahren auf jenem Gebiete keinen Fußbreit Erde blei bend erobert haben. (Allg. Z.) Düekei. Zwischen Oesterreich und der Pforte besteht derzeit ein Noten wechsel über Vie Dauer der Jnternlrung der sieben noch in Kiutahia be findlichen ungarischen Flüchtlinge. Die Pforte hat den Antrag gestellt, nach Verlauf eines JahreS die Jnternlrung aufzulaffen, während Oesterreich auf einen bestimmten Zeitpunkt nicht einzugehen gesonnen ist, sondern unter Darlegung wichtiger Gründe fodert, daß die Jnternirung durch unbestimmte Zeit fortdauern soll. (Lith. Nachr.) Wir haben Briefe aus Konstantinopel vom 31. Mai. Die Pforte scheint in Betreff der österreichischen Foderung: Kossuth und seine sechs Gefähr ten noch länger in Gewahrsam zu halten, nachgegeben zu haben. (Allg. Z.) Mersonalnachrichle«. Beamte. Königreich Sachsen. Der Secretair bei der Kreisdirection za Zwickau Cäsar Hermann Bater ist zugleich zum Referendar ernannt, desgleichen der bisherige Actuar bei dem Landgerichte zu Budissin Dr Ludwig Robert Fel ler als Referendar bei der dortigen Kreisdirection angeMt worden Wissenschaft und «ssnnss. Zn Gießen haben, sämmtliche Professoren der katholischen Theolo gie aus Mangel an Zuhörern ihre Vorlesungen einstellen müssen. Nur einer derselben, Professor Scharf, liest, das theologische Gebiet verlassend, über deutsche Geschichte. Handel und Jndufkrie. -sj-Aus Sachsen, 12. Zuni. ES ist erfreulich, aus^Jnseraten hieser Zeitung zu sehen, daß die Papierfabrikanten nicht gleichgültig sind gegen den Vor wurf, selbst auf Kosten des geistigen Lebens jenem Verein zu dienen, der sich „zum Schutze der vaterländischen Arbeit" titulirt, während er den Arbeitern die Werkzeuge, Hemd und Rock zu doppelten Preisen anrechnen will. Nach den frankfurter Zeitungen schien eine Beziehung zwischen dem Congreß der Papier fabrikanten und dem Vereine freilich wahrscheinlich, die Versicherung deS Gegcn- theilS acceptiren und verbreiten wir mit Vergnügen.^ Was die Verhandlungen des CongresseS betrifft, so sind uns Vorwürfe ge macht, daß wir dieselben nicht genau gegeben, was jedoch seinen mehrfachen Grund darin hat, daß dieselben nirgend veröffentlicht sind. Wie. schwer ganz genaue Mittheilungen zu haben sind, geht schon daraus hervor, daß die Lheil- nehmer selbst verschieden berichten: der Eine in Nr. 278 der Deutschen All gemeinen Zeitung erklärt, eS sei von der Bewirkung eines gänzlichen Ausfuhr verbots für Hadern die Rede gewesen, ein Anderer in Nr. 294 gibt dagegen die Versicherung, „daß bei den Verhandlungen weder von Aenderung-det Positionen des ZollvereinstarifS für Papier und Hadern, noch von Herabsetzung der Hadern- preise die Rede war". Die Wirksamkeit deS CongresseS ist von uns jedenfalls richtig dargestellt worden, denn selbst die Inserate, welche gegen uns eifern, be stätigen alle, daß eine Erhöhung der Papierpreise beschlossen wurde. Eine Preis erhöhung, welche durch Vertheuerung deS Rohmaterial« oder irgend andere un abwendbare Verhältnisse erzwungen wird, braucht nicht erst beschlossen zu werden, der Congreß hat daher «ine Preissteigerung vorgenommen, welche nicht unvermeid lich war und welche nicht stattgefunden hätte, wenn die deutschen Papierfabrikan ten nicht eine Verbindung bildeten, und wenn diese Verbindung nicht durch den Zoll gegen die ausländische Concurrenz geschützt würde. Man sagt freilich, die beschlossene Preiserhöhung sei nur 10 Proc. und daher von geringem Einfluß auf die Preise der Bücher und deS Schreibpapiers. Die IO Proc. auf den Preis d«S Ballen Papier« wachsen aber auf 20 und mehr Procente, da der Konsument sie bogenweise bezahlt, wie wir dies schon näher in früher» Aufsätzen besprochen haben. Man sagt auch: der deutsche Papierfabrikant sei der