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und au« diesen Elementen besteht da« hiMk Lheater fast allein, verlieren durch den Abgang dieser Herren rchk Düwen nicht. Dat recitirende Drama ist hier «in« verschollene Gache und darum die Jünger und Jüngerinnen desselben ganz entbehrlich. Krau de la Grange fährt fort, da« hiesige Publicum durch ihren Gesang zu rntzück-n. DL« Haut ist während der Ab«nde, an denen sie auftritt, meist gefüllt Und der Beifall stet« ein sehr anhaltend« und enthusiastischer, Puch verdient sie <n der Lhat in jeder Hinsicht autgezeichnet zu werden, obschon allerdings bei dem durchgtbisheten Musikkenner bei öfterm Hören ihr Werth durch einige ihr nicht ganz zusagende Partien verringert werden kann und sogar verringert werden muß, rvtil dat -um Lhtil sehr Gekünstelte und Gemachte in ihrer Bortragtweise hier und da die Begeisterung ei» wenig dämpfend zum Vorschein kommt. Man kann mit Recht von ihr sagen, daß sie aut ihrer Stimme eisi Instrument macht und damit Löne erzeugt, die man nur auf einer Geige oder -löte für möglich halten sollte. Ist diet auf der einen Gelte, nun eine Kunstfertigkeit, die in Erstau nen versetzt, so darf et auf der andern doch zugleich alt Beleg dafür gelten, wie täffinirt und überkünstelt die GesangSkunst schon wird oder werden muß, um zu fesseln oder um sich einen Ruf zu erobern. Dieser Gesangtart ganz entgegenge setzt ist di« der Frau Betty Gundy, die in Leipzig und auch anderwärt« ehren- Werth bekannt ist und jetzt neben der Frau de la Grange hier ihr Gastspiel mit -ebenfalls großem Beifall eröffnet hat. Sie besitzt eine Stimme von außerordent lichem Fond« und ejner Klangkraft, wie sie sich nur selten finden wird. Die Co- loratur, jene« Schnitzwerk der Gesang«kunst, da« wir bei Frau de la Grange in so erstaunlichem Grade ausgebildet finden, ist ihre Sache nicht; ihr Fach ist der getragene Gesang, der Gesang de« großen Stil«, die klassische Musik. Und dafür h»t sie in der Lhat auch die schönsten Mittel, hie, um die größte Wirkung her- vorZubrmge», sie nur noch ein wenig Mehr wird versucht» müsse» in artistischer Gewalt zu behalten. Sie gibt sich im. Gesang wir im Spiel nach zu sehr dem Uebermaß ihrer Begabung hin. E« mgg sonderbar klingt», -der doch ist »« wahr; sie singt Md spielt noch, zu viel, oder vielleicht ist e« bezeichnender, wenn wir sagen: zu sehr. Sin wenjg mehr Mäßigung, künststrische Abrundung und geläuterter Geschmack und Deutschland hat in Frau Gündy eine Künstlerin ersten Range« mehr. . . . . : . . ' . : iv, - >7—-- Handel «nd Avdüftrie. * Lcipsig, 7. Juni. Rü h ö l hleibt «fi Löc^ weder viel angetragen »Sch gesuchte« wird auf 10'/, Lhlr. gehalten, aber nur 10'/« und 1t?/, Lhlr. ange legt. Herbsttermine würden zu 10'/« Lhlr. gut verkäuflich sein, doch sind selbst zu 10'/, Lhlr. die Abgebcr selten. * ileipsig, 7. Juni. Leipzig - Dte«dn. 112'/« G., 113 Br., Sachs. - Bair. 8S'/« Br.; Sächs.-Schlesische 96'/« Br., 98 G-; Löbau-Zittau 22 Br. s Magdtb.- Leipz. 215'/, G.; Berl.-Anh. I0S Br. , 10S'/,G.; Köln-Mind. 101'/, Br., 101 G.; Thüringer —; Fr.-W.-Norkb. —, Altona - Kieler 91k/« Br,; Anhalt -Des sauer Lande-d. Lit.^. 145 Br., 144'/« G.> l.it. »117'/, Br., 116V, G.; Preuß. Bankanth. 96 Br., 95'/, G.; Wiener Banknot. 80'/« Br., 80'/, G. Ankündigungen. Anzeigen werden angenommen in den Expeditionen in Leipzig (Querstraße, Nr. 8) und Dresden (bei C. ASckner, Nelistadt, Au der Brii-e, Nr. 2 . Nachdem über das Vermögen de« ehemaligen Stadt-Cassirers und Buchdrucker« Wilhelm Cöler zu Franken hausen auf Antrag seiner bekannten Gläubiger der ConcurS rechtskräftig von uns erkannt worden ist; so werden alle unbekannten Gläubiger und sonstigen Forderung-berechtigten des gedachten Cöler hiermit öffentlich geladen, den »«. Äuguft L8SL, Bormittag» L» Uhr, entweder in Person oder durch genügend legltimirte Bevollmächtigte vor uns zu erscheinen, ihre Forderungen bet Strafe des Ausschlusses von dieser ConcurSmasse und bei Verlust der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gehörig anzumelden und zu bescheinigen, die Güte zu versuchen, in deren Entstehung aber sowol we gen der Richtigkeit als auch wegen des Vorzugs der angemeldeten Forderungen nach Maaßgabe der Proceß-Ord nung zu verfahren und das Weitere wegen Ertheilung des Locations - Erkenntnisses zu gewarten. Zur Eröffnung des Ausschließungs-Bescheides rückfichtlich der ausbleibenden Gläubiger wird zugleich »er Septtmber LSffL mit dem Beifügen terminlich auberaumt, daß der Bescheid gedachten Tag-, Nachmittags 4 Uhr, für eröffnet angesehev und von da an der Lauf der lOtägigen Nothfrist berechnet werden wird. Sowie nun endlich alle Diejenigen, welche dem gedachten Cöler zahlunz-pflichtla find, darauf hingewiesen werden, daß derartige Zahlungen jetzt bei Strafe eigener Geltung nur an die ConcurSmasse geleistet werden dürfen, so er halten diese Masseschuldner zugleich Veranlassung, ihrer Schuldigkeit längstens bis zum Liquidatioustermine bei Ver meidung gerichtlicher Beitreibung zu genügen. Sondershausen, 17. Mat 1851. Füeftl. Schwarz». Rudolft. «Kreis-Gericht. 1572j W. F. I. Hülsemann. ? lMM-Mellener Ll8viMim. Mnffoedrvnna zue M-feenng von GtseMnhnwage«. E- sollen für die Lübeck «Buchener Eisenbahn bis zum 1. Detobee d. Hs. geliefert werden: 12 sechsrädrige Personenwagen, 30 offene sech-rädrige Güterwagen, 30 mit Plänen bedeckte sech-rädrige Güterwagen, 10 sech-rädrige Güterwagen mit gewöhnlichem, festem Verdeck. Die Lieferung wird im Wege der Submission vergeb«». Die gedruckten nähern Bedingungen können von dem Bau-Director Scheffer hierselbst mittelst portofreier Ge suche abgesordert werden. Zwei Probewagen, welche als Anhalt für die Lieferung dienen sollen, find auf dem Bahnhöfe in Büchen auf gestellt und werden vom Herm Einnehmer Speckhahn auf Verlangen vorgezeigt werden. Schriftliche Anerbietungen find bi« zum LG. Bunt b. an den Bau-Director Scheffer hierselbst «inzusen- deu und wird der Zuschlag am 18. Juni d. I. erfolgen. «übe«, 30. Mai 1851. 11516-211 Die Direetion. 3m Verlage von F. Nk. Brockha«- in Leipzig ist erschieney und durch alle Buchhand lungen zu erhalten: Lamm md Spick dcs Schicksals. Line Erzählung nach wahren Begebenheiten. von «tgt-mttnd «chapffenveeg. 8. Geh. I Lhlr. 18 Ngr. si577j MMe»» Die Deutsche Allgemeine Zeitung Nr. 283, 2te Ausgabe, bringt auf Weine Entgegnung Nr. 276, 2te Ausgabe, auch eine Erwiderung, da dieselbe aber «ur ein anonymes Raisonnement ohne Thatsachen enthält, so erfolgt von mir keine Widerlegung. «15751 Bautzen, den 6. Juni 1851. HP', KvlLLllOVOlJka In unserm Verlag« ist soeben erschienen : und - Methodologie der theologischen Wissenschaften ' . von L»r <K. St. Hagenbach, Profeffor der Theologie in vtsel. c- dritte, aufSrundlage derzweileu Vurchgesehene Auflage. Gr. 8. Geheftet. ^reis: I THlr. 15 Ngr. Leipzig, im Juni 1351. siM Wpidwaup'sche Buchhandlung. Nachdem ich mein und Ktgentur SvMptoik von Nr. 802/2 in Nx. 493/1 verlegte, so mache ich bekannt, daß ich sowol von meinen Geschäfts freunden als von jedem reellen Handelsmann, sei cs in was immer für einem GeschLftSarttkel zur Ausbreitung seines Ge schäftes seine Waaren oder Erzeugnisse in Comniiifion nehme, d. h. aber nur solche Artikel, die in de» k. k. österreichischen Erbländem zu führen erlaubt sind, da durch meine An zahl von mehr als 100 Sub-Agenten in allen Provinzen mir jeder Verschleiß möglich ist; und dä für die Wäaren oder Muster Magazine, trocken und luftig, sowie für Flüssig keiten Keller im Hause find, dürfte Alle« in gutem Stünde erhalten werden. Auch find in meinem Commission- - Bu reau Herrschaften, Rittergüter, Häuser, Oeconomien in al len Provinzen zum Verkauf annojirt, die von der Realität durch Sachkenner geprüft, und die Maklerei oder gewöhn liche Zubriugerei hier gänzlich wegfällt. Besonder« find auf sichere Hypotheken immer Gelder aufzunehmeu und darzuleihen, Wohnungen zu miethen, kurz alle Comisfio- nen werden auf das pünktlichste besorgt. Sollten sich SrschSft-männer al-,auch sonstige Herren Rcflectirenve vorfinde», so bitten wir Muster, Mufier- karten, PretScourante und alle btliebigen Anmerkungen franco Bk« bas öffentliche und Sifengaffe Wr. L»» L «inzufenben. Prag, 20. April »851. (1448-501 Ei« apo-ep fe««pfpftpp Geld- ««d Bücherschrank mit Fkügrtthüren und besonderm doppelten Lassen- und Bücherverschluß, 22 Ctr. schwer, steht noch einige Tage zur Ansicht bereit. Varl IL««tVlvr, Schloffermeister. 11561-621 Haltesches Gäßchen Nr. 2. Moatsr ckor Leivrig. Sonntag, 8. Juni. (lO. ÄbönntWent«vorstellüng.) Gastvorstellung der Frau Schnfelkatifftztkünlng aus Wien. Zum ersten malt Di« Kinder des «egi ment«, oder: Der jzjnvaltde, Vaudeville in 3 Acten, von F- Blum. Mufik von verschiedenen Cömponisten. Verantwortlicher Hcraukgeber: Heinrich Broekhau* - Druck und Verlag von K. Ak. »rochhau« in Doipzig. scheint t» t»ird au«z Vormittag « Uhr; lr » Uhr, S »rot, fi , Lhlr. > Ä4 düngen denn ar vorgestr liche M vor ein! der Yoh man eti ein Wo binden: des Llo punkte I faffung wirklich! Wahrht Gebiete M so zu fühlt bisherig nach ho eigenem künftige htnzuwi bedeuten Jü und M viel im Es köm denlosefi ftch Mit wird be hellsten stnd iss schen B Esnttaki und slw Seite, s nachwei der Cen Fü diesem < «Ken al ber an diesen? der Tag unbedeu stigere, «nd es durch d Over du weder ( die mei men la den leis traten c und Di ordnung Wallung dort. Eh Polizeih ruhmrei lich grr besser n und öko Wien n« wendig« Wander nach L« schau«»! sowie di organist