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Vr»i< fiir da« Vierteljahr > Thlr. j jede einzelne Num mer l Ngr. -—- Nr. 268. -— Deutsche Mgemeille Zeitung. «Wahrheit und Recht, Freiheit und TeschI» Zn beziehe» durch all« Post ämter de« In- und Aullande«, sowie durch die iirped>tionen in Llipgig (Ouerfiraß« Nr. 8) und »r«Sd«n (bei L. Höckner, Neustadt, An der Beiirk«, Nr. I). Zaftrtlone-ebahr für de» ' Raum einer Zeile t Ngr. D-«tfchra«d. (9 Hannover, 23. Mai. Noch einmal müssen wir im allseitigen Interesse deS unparteiischen PublicumS und der gesammten öffentlichen Meinung auf die in Form von mystificirenden Stilproben erscheinenden Berichtigungen deS Dresdner Journals über den Schlußact derDreS- vener Conferenzen unser« Aufmerksamkeit richten. Nicht etwa um jene Mohrenschreibec weiß zu waschen, sondern weil wir uns hierzu le diglich im Interesse deS politisch-gebildetem PublicumS nicht nur für berechtigt, sondern für verpflichtet halten. Ohne unsere Parteimeinung mit einfließen zu lassen, war und ist eS uns nur um den Thatbestand zur Feststellung der objektiven Wahrheit zu thun. Dies ist uns biSjetzt mit voller Anerkennung aller unbefangenen und außeramtlichen Politi ker gelungen, und wenn man unsere Feder irrthümlicherweise von einigen Seiten für die eines haünoverschen Sachverständigen bei.den Konferenzen hielt, so bestätigte man damit doch nur die Wahrheit unserer Referate. Hätte man aber dort ein gutes Gedächtniß, so würde man wissen, daß wir unö gleich anfangs nach Eröffnung der Conferenzen, als nnsere Berichte für halbofficielle von vielen Seiten erklärt wurden, ausdrücklich ge gen jede officielle oder abhängige Stellung verwahrten und uns als vollständig frei und unabhängig von allen Betheiligten geritten. Da wir durch eine günstige Opportunität in den Stand gesetzt waren, jene Be richte zu geben, so wollen wir wenigstens auch für die richtige Vollstän digkeit bis zu Ende Sorge tragen. DaS Dresdner Joumal enthält in Nr. 140 zuvörderst eine all gemeine Abwehr.über die von allen unabhängigen Seiten stattgefundene Beurtheilung: daß das Resultat der Conferenzen nur als schätzenswerlhes Material an die Bundesversammlung verwiesen worden sei. Daß diese Auffassung eine gänzlich irrige und falsche sei, will jenes Organ damit beweisen, daß die Regierungen gleichzeitig die Verpflichtung übernom men hätten, in Frankfurt die abgebrochenen Berathungen wieder aufzu nehmen. Als ob damit in Dresden irgend etwas Anderes als ein all gemein gehaltener mehr als zweifelhafter Beschluß zu Stande gebracht sei, dessen Resultate nach allen Antecedentien, wenn er wirklich zur Ausführung kommt, kein günstigeres Prognostikon gestellt werden kann. Immer aber, mögen die Hoffnungen von.einer gewissen Seite noch sogroß sein, liegt biSjetzt nichts „Positives" vor. Dies steht daö Organ denn auch ein und macht sogleich eine humoristische Schwenkung, indem es den dresdener RechtSboden in einer neuen Weise definirt. ES sagt sehr naiv: „Er war kein anderer wie der früherer deutscher Ministerialconserenzen, und wie die Einigung auf den frühern, so bedürfen auch die auf den jetzigen die Sanktion (durch einen Beschluß) der Bundesversammlung, um zu ver fassungsmäßig bindender Kraft im Bunde zu gelangen." Eine nagel neue Rechtsdefinition der dresdener „Freien" Conferenzen! Wer diese noch vor zwei Monaten gegeben hätte, würde sür politisch toll betrach tet worden sein. Weiß daö Dresdner Journal nicht, daß die Dresde ner Conferenzen einen Bund gar nicht kannten, sondern eben eine neue Bundesverfassung schaffen sollten, der nur die Zustimmung sämmtlicher Regierungen Vorbehalten blieb, aber nicht die des alten Bundestags? Erst nachdem Preußen und seine Verbündeten ziach Scheitern der ganzen Con ferenzen nach dem 23. Febr. d. I. den Bundestag anerkannten und man später nicht wußte, was nun mit dem dresdener Projekt und Ma terial anzufangen, fand eben durch den Schlußart die Ueberweisnng deö Materials an die Bundesversammlung statt. Die Dresdener Confe- renzen waren nie solche, wie frühere Ministerialconserenzen auf Grund lage der alten Bundesverfassung; hier war die ganze Bundesverfassung für den größten Theil der Betheilitzten gar nicht mehr vorhanden. In der folgenden Nr. 141 trifft unS denn ausschließlich die Be richtigung über unsere Meldung der Schlußsitzung. Da nun auch wir be richteten, daß nichts Positives geleistet sei, so verweist das Organ auf das in der vorigen Nummer Angezogene, was bereits von uns. oben wi derlegt. Wir wollen jedoch zum Neberfluß dem officiellen Organ das Referat eines andern officiellen Organs entgegenhalten, der Preußischen Zeitung. Diese sagt auch natürlich sehr hoffnnngS- und salbungsvoll: „Eigentliche Beschlüsse, welche eine unmittelbare praktische Folge haben, sind zwar in Dresden nicht gefaßt, aber theils haben sich alle deutschen Regierungen darüber geeinigt, daß die begonnenen Berathungen unter Grundlegung und Benutzung des gewonnenen Materials in Frankfurt fortgesetzt werden, theilS hat man sich auch verpflichtet, sofort in Frank furt zwei Beschlüsse von nicht unerheblicher Wichtigkeit zu fassen." Un sere Meldungen über Annahme jener Anträge mit Vorbehalt der Jn- structionseinholung und ebenso die Richtunterzeichnung des Protokolls von Holstein-Lauenburg und Luxemburg - Limburg müssen wir ihrem gan zen Umfange nach entschieden aufrecht erhalten.*) — Auch der als sehr österreichisch gesinnt bekannte frankfurter Cor- respondent deS Nürnberger Correspondenten schreibt jetzt, daß das Ge rücht, das französische Cabin et habe sich bereit gezeigt, auf seinen Pro test gegen den Eintritt Gesammtüsterreichs in den Deutschen Bund zu verzichten, ohne Grund sei. Die französische Regierung werde vielmehr ihren Protest bei der Bundesversammlung wiederholen. Berlin, 25. Mai. ES scheint, schreibt das Correspondenz-Bureau, daß die Souveraine der deutschen Königreiche eS bedauern, nicht nach Warschau gegangen zu sein und daß die Könige von Sachsen und Baiern diese Versämmstß nachzuholen glauben, wenn sie sich nach Olmütz be geben. Zu der Reise nach Olmütz sollen namentlich in Dresden An stalten getroffen werden. (?) — Die Nachricht von dem Rücktritte deS österreichischen Handelsministers macht hier, obschon sie nicht überraschen kann, bedeutenden Eindruck. Im Publicum ist man geneigt, an diesen Umstand allerlei Consequenzen zu knüpfen. Man hält na mentlich einen Wechsel der österreichischen Handelspolitik für möglich. Fände dieser, wenn auch nur modificirt, statt, so würde zweifelsohne die Frage wegen der österreichisch-deutschen HandelSeinigung eine ganz an dere Gestaltung gewinnen. — Die Studentenschaft versammelte sich heute und beschloß fast einstimmig, sich nicht bei der Feier der Enthüllung des Denkmals Fried- rich'S deS Großen zu betheiligen. Sehr ungünstig wurde besonders die Mittheilung ausgenommen, daß eine Betheiligung überhaupt nur durch eine Deputation im Ballanzuge und in den schwarz und weißen Farben geschehen dürfe. — Gegen die Vorstandsmitglieder des Handwerkervereins, welche zur Zeit der Auflösung desselben an seiner Spitze standen, soll jetzt die Anklage erhoben werden. Die Anklageschrift ist dem Vernehmen nach bereits auögearbeitet und bildet ein sehr umfangreiches Aktenstück. Wie man vermnthet, wird die Anklage gegen den Vorstand deS Ha»d- werkervereins sich hauptsächlich auf die Annahme stützen, daß der Verein in unerlaubter Verbindung mit andern Vereinen gestanden habe. (Corr.-B.) — Hr. v. Radowitz ist am 24. Mai, auö Baden zurückkehrend, von Frankfurt a. M. wieder nach Erfurt abgereist. Breslau, 24. Mai. Soeben erfahren wir, daß der König von Preußen und der Kaiser von Rußland am 27. Mai stütz gemeinschaft lich. von Warschau abreisen werden. Am 27. Mai Abends wird der Kaiser in Granitza, der König aber in Myslowitz übernachten. Am 28. Mai Morgens setzt der Kaiser die Reise über Kosel, Ratibor, Oder berg nach Olmütz fort und wird von unserm Monarchen bis nach Oder berg an die Landesgrenze begleitet werden; von da ab begibt sich der König nach eingenommenen Dejeuner nach Breslau, woselbst er am 28. Mai gegen Abend erwartet wird. Der Kaiser von Rußland wird, wie wir hören, bis zum 31. Mai in Olmütz verweilen und erst an diesem Tage die Rückreise von da antreten. Hierdurch widerlegt sich also daS Gerücht, demzufolge dieser Monarch der Enthüllung deö FrievrichSdenk- malö in Berlin beiwohnen würde. (Schles. Z.) Swinemünde, 23. Mai. Soeben Morgens ? Uhr trifft das rus sische Kriegödampfschiff Kamtschatka hier ein. Von welcher Dauer der Aufenthalt desselben fein wird und welche Bestimmung eS hier hat, ist> noch nicht bekannt! Wahrscheinlich werden Befehle deS KaiferS von Rußland eintreffen. Unter den Passagieren des Kriegsdampf schiffs befanden sich drei russische Generale und ein kaiserlicher Kurier, die über Stettin unverweilt mit der Eisenbahn weiter nach Berlin ge reist sind. (Pr. Z.) * Darmstadt, 23. Mai. Die im März 1849 aufgehobene Stell vertretung im Militairdienst wird höchst wahrscheinlich auch bei uns wieder eingeführt werden. Bereits hat sich die I. Kammer dafür entschieden und Vie Commission der II. Kammer hat in ihrem Bericht *) Die Neue Preußische Zeitung vom 25. Mai erklärt die Darlegung deS Dresdner Journal, wonach die „Dresdener Vorlagen unter der von den Regie rungen übernommenen Verpflichtung an die Bundesversammlung gehen, damit dort ungesäumt auf Grund vcrselben und unter Beibehaltung ihrer wesentlichen Grundzüg« dir in Dresden abgebrochenen Verhandlungen wieder ausgenommen wer den", für eine Sachentstellung, die den Beweis ihrer Widersinnigkeit in sich selbst trage. „Auch", so spöttelt die Neue Preußische Zeitung, „glauben wir denn doch allenfalls, daß, wenn solche Beschlüsse, wie daS Dresdner Journal behauptet, auf den Conferenzen gefaßt worden wären, vielleicht auch wir davon irgend etwa- vcrnompien haben möchten." D. Red.