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MV dahin erk über die «MM« Bekanntmaä feier betreff« Bxu Mittag di« meldet wo Stnqrt'S, ren die P watt, Mo " — Da, dem vleib My in 8 daß der b Angelegen Werden so! berichtet h Lont die Steuri men für i wird der i Pera cher da» i Znstlge de tung überr lau» und ' ferner in gen mit L zu bemerkst heißt Hr. gäbe an d< nach Geml danrken ar Zu gleicher verlangt h< sind, von ( — Die Wahlen zu Gouverneur Rede, wort genen polit fuMetion si JnB Briefen au sein. Die solchen Unt kräftig aust (vom 14. S chen von e Sache, sag vielleicht au — Soba caraguafr um Englan lich ungebut - 3m Z Filmore dm der nächster übliche Län> fallen zula Au ihr 19. kov. vr. da» Zeux hätten vo vielmehr Auch Kos de» Letztei Die nächt einen Prc die „eine nischen N Wir«, 6. Mat. Man erzählt sich, daß der FinanzMintster eine Ansprache an das Publicum zu dessen Aufklärung über die Finanz« Verhältnisse de» Reichs erlassen werde. Eine derlei Ansprache wurde durch den Finanzminister schon in dem Finanzgesetze vom 25 Aiinl 1^4^ in Vorschlag gebracht. — Der Vernehmen nach ist heute abermals die Ernennung mehrer RetchSrathSmitglieder er^lgt, deren UmNetd eines der nächsten Amtsblätter bringen dürfte. Man nennt die «Nga»' rischen Grafen Ezirafy und Dessewffy. — Eine Minorität der Bürger Wien» hat ein« Petition an dm» Kaiser im Sinne, welche unter Anderm die Zurücknahme de-Gemeinde statuts bewirken soll; Niemand, will sie, habe in Gemeindeangelegenhet- ten ein entscheidendes Wort als „ein löblicher Magistrat", welchem hoch» stenS einige erwählte, erbangesessene Bürger als mitbernthender Ausschuß und fünftes Rad am Wagen beigegeben werden könnten! Zürich, 4. Mai. Heute wurde da» Jugendfest zur Feier be» Eintritts Zürichs in den Bund gefeiert. ES gewährte einen sehr lieb- ltchen Anblick, die vielen weißgekleideten Mädchen, mit roth und weißet» Schleifen geschmückt, in Reih und Glied anfmarschirt in die Kirche Hetzen zu sehen; die CantonSschüler uniformirt, mit Musik und wehenhsw Ustmr nen. Alle Schulen des CantonS feiern heute ihre Jugendfeste. Pach Beendigung des Gottesdienstes werden die Kleinen auf Asten der Stadt gemeinsam gespeist. DaS Jubelschießen nimmt einen erfreulichen Fort gang. Gestern sind noch die Glarner, 70 Mann stark, aufgezogen. Beim gestrigen Mittagessen brachte Städtrath Heß dem „alten und neuen» Bunde" ein Hoch. (O.-P.-A.-Z.) iFteeki-«- Turin, 4. Mai. Infolge eines mit Frankreich geschloffenen Beve trags werden vom 1. Juli ab französische Schiffe vollkommen Wi« englische oder belgische in piemontefischen Häfen behandelt werden. (Tei. DH Franst»-ich. Pari», 6. Mai. Der heutige Moniteur enthält die amtliche Mittheikung, daß zu folge eingegangener telegraphischer Depeschen die Feier des 4. Mat iu allen Departements in größter Ruhe und Ordnung vor sich gegan gen sei. Besonders wird das gestern an der Börse verbreitete Gmücht eines Aufstandes in Lyon als ein „verbrecherischer Umtrieb" bezeichnet, da eine gestern um 10'/, Uhr von dem dortigen außerordentlichen Kom missar erpedirte telegraphische Depesche die vollkommene Ruhe der Stadt Destätigt. - In der Jnvalidenkirche wären gestern zum TrauergotteSVienste am Jahrestage des TbdeS des Kaisers der Präsident und alle Mitglie der der Familie erschienen. Die boNapartlstischen Repräsentanten und die Minister in StaatSuniform waren ebenfalls anwesend. Außerdem hatten sich die noch lebenden Diener des Kaisers und die Ueberreste der alten Armee in ihren Uniformen eingefunden. Nach dem Gottesdienst- hielt der Präsident Revue über die Invaliden und Veteranen, denen sich auch eine Anzahl Decembristen unter ihrem Führer Gallir angeschlbsstn hatten. Sie trugen an einem dreifarbigen Bande Medaillen um den Hals. Der Präsident richtete an sie einige sehr schmeichelhafte Worte. Von da begaben sie sich nach der VeNdömesäule, um an deren Fuße JMMortellenkränze niederzulegen. — Ungemeines Aufsehen erregt die heutige Nummer der Presse. Emile d- Girardi» liefert darin den schlagenden Beweis, daß die Junischkacht eine von den Ehrgeizigen, welche nach der Regierung strebten, lang- vorbereitete Falle für das Volk gewesen sei. Er veröffentlicht nämlich genau mit denselben Buchstaben ein Placat, welches General Changarnier aut 18. Juni 1848 zu Algier anheften ließ. ES lautet: „Französische Re» publik. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Der Generalgouverneur hat Mgeude telegraphische Depesche erhalten: «Die Commission der Exeku tivgewalt, bestehend aus den HH. Arago, Gamier-Pagcs, Marie, La martine, Ledru-Rollin ist abgetreten. Diese Commission ist ersetzt wor den durch eine andere Eömmtsstvn von drei Mitgliedern, nämlich: Ar- mänd-MMrast, Berger, Cavaignac.» Algier, 18. Juni 1848." Zu« nähern Verständniß lassen wir noch folgende Bemerkungen Gitardin'S folgen: „Wer hatte diese telegraphische Depesche vön Paris an General Changarnier, den Generalgouverneur von Algier, erpedirt, wer knn-e sie erpedirt haben? Das heißt Mit andern Worten: Wer war um IS. Juni 1848 Kriegsminister? ES war General Cavaignac. Zu dieser Zeit bestand also Einverständniß und Eomplöt zwischen Cavaignac und Ehangarnier? Vom 18. Juni ab waren also in den Conlissen Und hin ter dem Vorhänge die Ereignisse vorbereitet, welche am 23., L4., 25,. und 26. Juni Paris Mit Blut überschwemmen-söllton?" Einewettere Thatsache betrifft den General Changarnier. Die Scene geht vor hin Ministerium des Innern, im Cabtnete Ledru-Rollin'S, der damalS Mit- glled der provisorischen Regierung und Minister des Innern wät. " Ge neral Changarnier tritt ein. Er schlägt Ledru-Röllin vor, Wen« Ma« ihm 12,000 Mann anvertrnÄenünd ihm unbedingte Vollmacht zu ihrer Auswahl und Landung in England gibt, ganzGroßbritannien zuttvä» lutioniren und dort dieselbe Regierungsform, wie in Frankreich, d. h: die Republik proclamiren zu lassen. Paris, 7. Mai. (Abends.) Die NativnalserfaMmlung---« schästigt sich mit unbedvutenden Gegenfiänden. Ein Mitglied der Betg- partei wünscht das Ministerium wegen de» BelageruNgSzUstande» rn Grenoble zu interpellireN. ES wird beschlossen, daß diese JuttrpetaWk am 12. Mai stättfinden soll. —IN den Bnreaur fand eine lebhafte De batte über die Substdim für Montevideo statt. --- Fallvur hat sich Betreff Tessin» und Frankreich in Betreff Genf» zu befriedigen. Daß eS sich übrigen» neben den refp. Ansprüchen auch noch um andere DMS Händeln dürfte, liegt nahe. D-sta«, 5. Mai. Die deutschen Cocarden verschwanden am 23. Aprils am Morgen deS VermählungStages deS Herzogs von Nas sau mit der Prinzessin Adelheid, von den Helmen unserS MilitairS. Schwerin, 6. Mai. Dem Hamburger Correspondenten wird von hier folgende Anekdote mitgethellt, deren Wahrheit jedoch nicht verbürgt wird. Nack beendeter Taufhandlung zu Ludwigslust hätte sich der Laud- rath N. R. dem Könige von Preußen genähert, um ihm nämeNS der Ritterschaft seinen Dank für Eröffnung der Compromißinstanz abzu statten. Der König sah den Landrath sehr ernst an und erwiderte im ernsten, verweisenden Tone, eS scheine ihm hier nicht der Ort zu sein, um einen solchen Dank entgegennehmen zu können, auch möge der Land rath Nicht vergessen, daß sein allergnädigster Großherzog und Landesherr gegenwärtig sei. Nach dem WiSmarschen Merkur haben die renitenten Ritter die persönlichen Kosten ihrer Mitglieder zur Umstoßung des StaatS- grUndgesetzeS unter sich aufgebracht und jedem ihrer drei Bevollmächtigten 2OYÜ Thlr. gegeben. Die übrigen Kosten der Compromißinstanz sollen durch eine Hufenanlage gedeckt werden. Dlhenlmrg, 6. Mai. Der Vorstand des Ministeriums deS Aus wärtigen, Ministerialrath v. Ei sende cher, bisher der Bevollmächtigte Oldenburgs bei den Dresdener Confetenzen, ist zum BundeStagSgesand« ftn bestimmt und wird schon ehestens nach Frankfurt oder zunächst nach Dresden abgehen. ES scheint nicht, daß der Oberst MoSle, der zuletzt als Bevollmächtigter Oldenburgs in Berlin sich aufhielt, vorerst dahin zurüükehren wirk Derselbe macht Vorkehrungen zu einer längern Bade reise. Neber die Bildung eines neuen Ministeriums läßt sich noch nichts Gewisses oder auch nur Wahrscheinliches mittheilem (Wes.-Z.) Hamburg, 7. Mai. Trotz der Einsprache Rosa»' werden die Wer bungen für Brasilien, wenn auch nicht mehr so offenkundig, noch immer hier betrieben. Zwei Schiffe, der Colonist und die Oder, sollen noch für brasilische Rechnung hier ausgerüstet werden. Reben diesen Werbungen finden hier auch Werbungen für die österreichische Ma rine statt. Vorläufig sollen nur 300 Mann, theils als Matrosen, theils als Schiffösoldatctt hier angeworben werdend Ein SchtffSbaas äuS Bremen, der gegenwärtig hier ist, leitet diese Werbungen nnd hat bereits gegen 100 Mann angeworben, die auf einem in unserm Hafen bereit liegenden Schiffe vorläufig nach Bremen geführt werden sollen. Wenn erst die ganze Zahl beisammen ist, werden die Angeworbenen von Bremen aus nach Triest tranSportirt. — Inzwischen mehren sich die De sertionen der österreichischen Truppen von Tag zu Tag, wobei allerdings sehr ost von hiesigen Einwohnern hülfreiche Hand geleistet worden sein mag. In Bezug hierauf und auf Requisition deS österrei chischen Generalkommando» bringt unsere Polizeibehörde den 8.14 der am 28. Febr. 1831 hier publicirten allgemeinen deutschen Eartellcon- vention in Erinnerung, welcher lautet: „Wer sich der wissentlichen Ver hehlung eines Deserteurs oder Militakrpflichttgen eineS andern Bundes staats oder der Beförderung der Flucht desselben schuldig macht, wird nach Ländesgesetzen deS Hehlers so bestraft, als wenn die desertirenden oder auStrctenden Individuen dem Staate selbst angehörten, in welchem der Hehler wohnt." Zugleich wird davor gewarnt, den österreichischen Soldaten CivilneidungSstücke zu geben, indem solches unter Umständen als Beihülfe zur Desertion erscheinen kann. Ein österreichischer Deser teur ist tn diesen Tagen von einem unserer thätigste» Pvlizeibeamten ver haftet worden, und da derselbe Mit einem hiesigen Paffe versehen war, so sind die beiden hiesigen Bürger, die demselben zur Erlangung dieses Passes üehülflich waren, in Untersuchung gezogen worden. (Pr.Z.) KM, 6. Mai. Die sich hier anfhalteNden sch le Swiger Flücht linge hatten iü der hörigen Woche und am gestrigen Nachmittage aber mals eine Versammlung, nm die Schritte zu berathrN, welche im Be- Mff der Rückkehr zu thun sein möchten. Heute Morgen ist, wie ich höre, eine Deputation, bestehend aus vr. Heiberg, Pastor Jäcvbsen und Nöth. einem Dritten, bei den beiden deutschen Commiffarrn gewesen. (A. M.) Kiel, 7. Mai. Die holsteinischen Notabel» sind zum 14. > Mai zur Versammlung in Flensburg einberufen. — SeÜist die ministerielle Preußische Zeitung gibt zu, eS sei in Be treff SchleSwig-HolsteinS „begründete Besorgniß vorhanden, daß die noch schwebenden Punkte nnter den Auspicien der gegenwärtigen däni schen StaatSleitung nicht in der Weise zur Reife kommen dürsten, wie eS eine gesunde Politik nothwendig erheische, und daß eS noch durch greifender Schritte bedürfen werde, um die Dinge ins rechte Gleis zu bringen". UebtigenS soll Dänemark außer dem Kronenwtrk jetzt auch noch die Jncorvörirukg einiger bisher zu Holstein gehöriger Ortschaften verlangen, während eS eine „Amnestie" nur Mit Beschränkungen und Ausnahmen gewähren wolle. — An die schleunige Abreise de» Hrn. v. Tilltfch nach Kopenhagen werden Vermuthungen über einen Zwiespalt im dänischen Ministerium geknüpft, deren Bestätigung abznwärten sein dürste. — In Schleswig ist eine neue GertchtSorgantfation im Werke, wonach die Verwaltung der Justiz vier KreiSgertchten über tragen werden soll.