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litW ltS System in „Natur- Szustand — i Geschästs- tigen will; isenhast be Montag Nr 23S. 27. August 184S. Dum« <lv VlarsrerU; «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» ämler des In- r-s. In Frankreich »mch G. Sl. Sllexandre in Slrnb- durg. undveiDemjeN-cn in Paris. >r. 23. ru« »x>rr Lelvzia. Die ZtUun« Deutsche Allgemeine Zeitung inEnaland durchWINIam« er ÄarnM, in 2»»dvN, 14 Henrietta. Direkt, Lo- vent, Garden. Preis für das Vierteljahr 2 Tblr. Inierttansgedübr für den Raum einer Zeile 2 Ngr. sychulog. n »er c Leipziger tfölg das rarterre.) rS2K—M, roduete »d KVee itungen allen Ge- füt sich, ununter rbfleiß in V«gabe »», «e«e ikreffe der ie alt fein. er Gustav , inDr»»-, nicke tu > Ionas lir Empick rau Atu--' Stettin.. - Frau" Breslau. Sperber seph von KkGrr in Bertin Kaufmann tolpen mit c Moritz Slzel. - in Dres- inaswalde. chutz eine in Aber- hmar in pitain G. cu. Kauf- chter. — chter. N--e»Hrick. Deutschland. * Frankfurt a. M. Die deutsche Flott«. Das Reichs- armeecorps in Baden. Beda Weber. ^Dresden- Der Stadtrath. vr. Pfotenhauer. Advocat Blöde. Hr. Rewitzer. Die Wahlen. Dresden. Die Menagegelder. — Das städtische Budget. — Die Gustav-Adolf-Stif- tung. München. Frhr. v. Jeetze. Die Ruhmeßhalle. — Conferenz am Bodensee. — Verhaftungen. — Die Vereine in der Pfalz. Stuttgart. Strafverfahren. Untersuchungen, ch Stuttgart. Die Ministerfrage. Ulm. l Der Festungsbau. Die Besatzung. Mannheim. Berurthcilungen. — I Verurtheilung und Gefangene in Rastatt. — Badische Soldaten. * Des sau. Vereinigter Landtag. Die Civilehe. Die deutsche Frage. Han nover. Die Wahlen. — Verurtheilungen. Hamburg. Scnatßantrag we gen des berliner Bundes. — Die preußische Occupation. Posener Land wehr. — Die Untersuchung. Schwenn. Der Dreikönigsbund. Das StaatSgrundgesctz. Schleswig. Landesversammlung. Der Waffenstill stand. Der Sitz der Statthalterschaft. Die geheimen Beschlüsse. — Die Adresse vom Lande. Aiel. Die Blockade. Die Verwaltung von Schleswig. MrtuGe». Berlin. II. Kammer. Die deutsche Angelegenheit. Rede des Hrn. v. Radowitz. ^Berlin. Hr. v. Radowitz. — Die Jagd. — Der Waldecktumult. Die Assessoren Herzfeld und Gubitz. — Hr. v. Hassen pflug. Hr. Dortu. — Hr. Zimmermann von Spandau. — Bairische Note. — Die Armee. — Die Lehrerseminare. Trier. Der prümer Zeug- haussturm. Wien. Die Bodenentlastung in Galizien. — Der Reichs tag. — Der Oesterreichische Correspondent und die Deutsche Reform. — Die Lage des Kriegs in Ungarn. — Görgey's Unterwerfung. Seine und Kossuth'S Proclamation. — DaS Nugent'sche CorpS. — Der Ban. — Das magyarische Finanzministerium. — Brand von Brody. Mailand. Fal sches Stempelpapier. — Begnadigungen. — Venedig. Hande» und Bnduftrie. > . " A" k » « »» * Frankfurt a»M., 24.Aug. Der österreichische General Eberle ist von seiner Sendung nach Hamburg hier wieder eingetroffcn. Er hat den vom Reichsministerium ihm ertheilten Auftrag, die Mannschaf ten der deutschen Kriegsschiffe im Namen der provisorischen Ccntralge- walt von Deutschland zu beeidigen, vollzogen. Die deutschen Kriegs schiffe sind auf Reichskosten erfvorben. Das Rcichsministerium würde sich also einer schweren Verantwortlichkeit ausgesetzt haben, wenn es zugelassen hatte, daß diese Schiffe durch ein kühnes tait nooompli ei nem norddeutschen Sonderbunde einverlcibt worden wären, wozu man bekanntlich bereits Anstalten traf. — Ein hiesiges Blatt (die so häufig übel unterrichtete Deutsche Zeitung) will wissen, in Folge einer Depesche des Prinzen von Preußen dürste die Auflö sung des in Baden stehenden Reichsarmeecorps widerrufen werden. Nach Dem; was wir von unterrichteter Seite vernehmen, ist dem Reichs ministerium nicht eine Depesche des Prinzen von Preußen in Bezug auf diese Angelegenheit ^gekommen, sondern eine Depesche des preu ßischen Generallieutenants v. Peucker, welcher in der Eigenschaft eines Reichsgenerals dieses Armeecorps befehligt. Um das Reichskricgsmi- nisterium zur Zurücknahme dieser Verfügung zu veranlassen, führt, wie es heißt, General v. Peucker einige Gründe an, die nicht politischer oder strategischer'Art sind und deshalb dem Reichskriegsministerium nicht geeignet erscheinen/können, es zu rechtfertigen, daß man den Staa ten, aus deren Conlingenten das ReichSarmeecorps zusammengesetzt ist, noch längere Zeit die Lasten aufbürde, welche aus der Unterhaltung ih rer Truppen auf dem Kriegsfuße erwachsen. Das Reichskriegsmini- stetium dürfte deshalb auch auf seiner Verfügung beharren, daß das ReichSarmeecprps in Baden aufgelöst werde. Sollten die Regierungen der Staaten, welche Contingente zu diesem Corps gestellt haben, etwa Hf den Wunsch des karlsruher Ministeriums ihre Truppen noch fer- ncr in Baden lassen wollen, so würde Dies natürlich in ihrer Befug- niß stehen. — Heute hatte in der Domkirche die feierliche Installation Beda Weber's aus Tirol als hiesigen Stadtpfarrers durch dcn Bi schof von Limburg statt. ^Dresden, 25. Aug. Das hier in Umlauf gebrachte und von dcr Dresdener Zeitung gemeldete Gerücht, als beabsichtige man höher« Orts mehre Mitglieder Unsers Stadtrathß, namentlich den stellvertretenden Bür- germcistttvö. Pfotenhauer, wegen ihres Verhaltens bei der Maikatastrophe von ihren Aemtern zu suspendiren, dürfte zur Zeit noch wol um so mehr als ein wenig begründetes anzusehen sein, da die von dem hiesigen Stadt gericht angcstclltcn Erörterungen und Untersuchungen die Ueberzeugung haben gewinnen lassen, daß dic Thätigkeit des Stadtrathß damals durch die Gewalt dcr Insurgenten zwangsweise nicdcrgehalten war. In ähn lichem Sinne hat auch, wie wir hören, das Stadtgericht dem Justiz ministerium sein Gutachten abgegeben. Nur Das dürfte für die vielen Freunde des Stadtrathß vr. Pfotenhauer in gewisser Hinsicht ein Bc- unruhigungsgrund geworden sein, daß die längst gehoffte Bestätigung seiner Wahl zum Bürgermeister bis jetzt noch immer auf sich hat war ten lassen. Es wird nun auch mit nächstem die Suspension dcS Ad vocate« Blöde von der advocatorischen Praxis erfolgen. Berichtigt sei hierbei die letzthin gegebene Nachricht, daß dessen Uebersiedclung in das Krankenhaus erfoderlich geworden; es genießt Derselbe der unter obwaltenden Umständen besten Gesundheit. — Die Freilassung des ehe maligen Landtagsabgeordncten Rewitzer ist endlich am 21. Aug. ge gen Caution doch erfolgt, dagegen ist das von dem hiesigen Stadtverord- netencollegium befürwortete Gesuch des inhaftirten Professors vr. Rich ter um Freilassung gegen Caution von dem königl. Appellationsgerichte abfällig beschieden worden. Von einer Wahlagitation oder auch uur vo einem großen Interesse für die nahe bevorstehenden Landtags wahlen, welche, wie man vernimmt, in den allernächsten Wochen aus geschrieben werden sollen, läßt sich noch nicht viel spüren, was inner halb des Kricgsstandes auch nicht anders sein kann. Nur die soge nannte conservativ-liberale und die hochtoryistische Partei scheinen in ihren beiderseitigen Heerlagern zu rüsten und das Terrain zu recognos- circn. Die erstere Partei würde, soweit sich jetzt die Stimmung in den hiesigen Wahlbezirken übersehen läßt, sicherlich auf eine große Majorität rechnen können, wenn sie nicht nach Beschluß dcr gothaischcn Clubisten die Dreikronenverfassung zum Panier erhoben hätte. Was Dresden insbesondere anlangt, so kann man wol mit ziemlicher Bestimmtheit voraussagen, daß weder ein Candidat der demokratischen noch der ab solutistisch-monarchischen Partei eine Majorität erlangen würde. — Die neuliche Mitthcilung, daß man im Kricgsministerium be absichtige, die dcn Mannschaften und Unteroffizieren in der letzten Zeit bewilligten täglichen 5Pf. Zulage an Mcnagcgeldern für den Kopf zurückzuzichen (Nr. 231), ist neustem Vernehmen nach für jetzt als irrig zu betrachten. — Dcr Haushaltplan von Dresden für das Jahr 1849 stellt cur Ausgaben 203,733 Thlr., an Einnahmen 125,335 Thlr. fest; cs ergibt sich sonach ein Deficit von 78,398Thlr. Außerdem verursachen dieMaiereignisse der Stadt einen Aufwand von mindestens 12,000 Thlr. (z. B. 6000 Thlr. Krankenpflege, 1106 Thlr. für Slraßcnpflasterung, 870 Thlr. für Schleußenbedcckungen, abgesehen von 3249 Thlr. Anweisungen auf Speisen und Getränke, 1648 Thlr. dergleichen auf Waffen und Mu nition, 183 Thlr. auf Cigarren und Wein). Die Stadtverordneten haben in ihrer Sitzung am 22. Aug. diese 12,000 Thlr. als außer ordentliches Berechnungsgeld bewilligt und das nunmehr auf 90,000 Thlr. erhöhte Deficit durch eine Stadtanlage von 84 Pf. von je 100 Thlr. des Grundwerths, 28 Pf. vom Thaler des Wohnungsmiethzin- scs und 14 Pf. vom Thaler des Gewcrbslocalienzinses zu decken be schlossen. (D. I.) — In der Jahresversammlung des leipziger Hauptvcreins zur Gustav- Adolf-Stift« ng, welche am 21. Aug. in Dodeln abgehal- tcn wurde, waren 28 Hauptvcreinc vertreten. Die Versammlung, welche den vr. Fischer zum Vorsitzenden wählte, nahm dcn Entwurf einer provisorischen Geschäftsordnung für die Jahresversammlungen sofort an. Durch dcn leipziger Hauptvertin sind für zu gewährende Unter- lützungcn über 2000 Thlr. verfügbar, von welchen jedoch ein Drittel an die Centralkasse abgetreten werden muß; die übrigen zwei Drittel ollen zu Unterstützungen der mährischen Gemeinde in Wanncwitz sowie >er Gemeinden in Lutzmannsburg, Laibach und Teplitz verwendet wer- >en. Als Abgeordnete zu der am 28. Aug. in Breslau ausgcschric- >e«cn Generalversammlung aller Hauptvereine der Gustav-Adolf-Stif- tung wurden die vv. Fischer und Zille aus Leipzig, sowie dcr Directory cr Strafanstalt zu Waldheim, Hauptmann Christ erwählt. Zum nach cn Versammlungsorte des Hauptvereins ward Schneeberg bestimmt. München, 23. Aug. Aus guter Quelle wird mitgctheilt, daß gegen dcn ehemaligen Commandanlcn dcr Festung Landau, Frhrn.