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gu bezieh»» durch alle Pv». »»ter P«SJ»< ündSliiSIan. tz«; in Kranktetch durch «. >. Illexundre in Strah. bNb«. mit bei Demieldeu in Pari«, w. Li, iuv ^uir° 0»m<! v» dl»r»r«u>i Deutsche Allgemeine Zeitung. «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» inVnMpd durchWMIsm» Hk ÄürgMe in Vondon, 14 HenneNa. Street, Lo< uent-Gurden. Preis für das Bierteltahr 2 Thlr. InserlwnSgebüdr für den Raum einer geile 2 Ngr. «ev--vrr». DextsMa«». Dresden. Di« Wahlbezi^e. gen zu Preußen. Die Mitglieder der Ratlonatversanimtechg. — Vverst- lieutenant v. d. Lann. — Die Gebietsverletzung. — Hr. v. d. Pfordtcn. — Lohr. Da« Lotto. Freiburg. Prof. Kinkel. — Di« HqWtivnen. — Die preußische Occupatio». — Di« Presse. Darmstadt. Di» Versorgung von Militair«. ** Frankfurt a. M General v. Grabow. Die Ein quartierung. — Die Centralgewalt. Hasset. Ende der Ministerkrisi«. General Baur. L Gotha. Di« Herzog!. Allodialrente. Verfassungsmäßige Erlasse. s Meiningen. Bekanntmachung wegen Auslösung des Landtag«. * Dessau. Bereinigter Landtag, Hr. Sander, di« Eivileh». Hannover. Die Wahlen. Oldenburg. Die Centralkaffe. Hamburg. Der berliner Bund. — Die preußischen Federung«». — Umsturzplanc. Kremen. Der Beschluß wegen de« Dreikönigsbundes. Mecklenburg. Civilliste. Schleswig. Die Auswechselung der Gefangenen. — Landckversammlung. — Die dänische Commission. DpSwFei»« Aerlin. I. Kammer, der brcSlaucr Belagerungszustand. — Petitionen. — ll. Kammer, Anträge von Camphausen wegen de« Bud get«, von Dechow wegen den Wahlen u. A. — Die Unterwerfung der Ragparen. Die Steuerverweigerer. — Das Gesetz wegen den Versamm lungen. — Hr. v. Haffenpflug. Düsseldorf. Erklärung des Hrn. We- sendonck. Kdeßtsrnpieh« Wien. Die Unterwerfung Görgey's und Uebcrgabe von Arad. Die Zeitungen. — Die Cernirung von Komorn. — Briefe von Koffuth an Bem, Aufruf 48cm's. — Die Belagerung von Venedig. — Die Unterzeichnung de« sardinischen Friedens. Dandr« und Industrie. DHGHFMßO«-. Dresden, S2. Aug, Uetzer -re neue Abgrenzung der Wahl bezirke fügt da« Dresdner Jobrnal seinen gestrigen Angaben hinzu: Zn Betreff der Lausitz tragen wir zuvörderst noch nach, daß Herrnhut, Ber thelSdorfrc. vom vierten an den fünften jkezirk übergehen. Der früher zum königSbrückcr Bezirk geschlagene Theil des Meißnischen Kreises bildenden Haupttheil des ne«en Bezirks Radebirg. Bei Leipzig bildeten früher der 22- und 23. Bezirk einen engern und Weilern Rayon um die Stadt. Jetzt wähle» die nördlich gelegenen Ortschaften für sich und ebenso die östlich gelegenen, sodaß Taucha, die Kohlgärten, Stötteritz re. den 21. und die Gerbergaffe, der neue Anbau, Gohlis, Möckern re. den 22. Bezirk bilde». Eythra kommt vom 25. zu dem 26. (pegauer) Bezirke. Roßwein und Haynichen tauschen die Plätze, indem Roßwein mit Nos sen und Sittzenlehn (36. Bezirk), Haynichen mit Hartha, Gerings walde und Waldheim (32. Bezirk) wählen wird. Zwickau wird na turgemäß mit seinen ländlichen Rachbqrn vereinigt, während Werdau zu dem befreundeten Crimmitzschau geschlagen wird. Scheibenberg kommt vom 49. an den 53. Bezirk (Grünhain) und Zschopau vom 57. an den 58. Die Hauptorte des 57. Bezirks werden nun Lengefeld, Zöblitz und Olbernhau. Brand (bisher im 64. Bezirke) wird mit dem 63. (Freiberg) vereinigt und Sayda bildet mit Purschenstein den 64. Be zirk. Lohnten, welches früher auch mit zu einem dresdner Bezirke (dem 70.) gehörte, wird zum Hohnsteiner (69.) geschlagen. Auch im Boigtlande gehen, dein Vernehmen nach, einige wesentliche Aenderun- ge» vor, und daß alle diese Abänderungen auch auf die Zusammen- schlagung der für die 1. Kammer zusammen wählenden Bezirke mehr oder weniger von Einfluß sein werden, versteht sich eben so sehr von selbst, akS daß diesmal zum größten Theil ganz andere Wahlcommiffare bw Wahlen feiten werden. ' MümhtN, 19. Aug. Was dieser Tagt von mehren öffentlichen Blättern ßEÜdet wurde, daß die Verhältnisse zwischen Preußen und Baiern sich «twaö günstiger zu gestalten anfanaen und daß Hoffnung zu einer ftstmdlichen Ausgleichung vorhanden fti, hört man auch hier in verfchiedtnev Kreisen versichern, und eS scheint, daß diese Nachricht »ich» unbqeündet sei. (N C.) Zn -er Allgemeinen Zeitung heißt »Sin dem Betreff: Die Blätter »rwähueff, hgß dir politischen Verhältnisse Preußens zuBaiern in jüngster Msich stieder günstiger Malten, und ich kann nach mei-' nen hiesigen Erfahrungen diese Wahrnehmung insofern bestätigen, als die Verkehrsverhältnisse im Allgemeinen freundlicher zu werden schei nen, ohne daß jedoch von bairischer Seite eine Annäherung zu dem preußischen Verfassungswerke sichtbar wird. — Seit einiger Zeit geht ein Gerücht, welchem man, zumal bei der Milde, welche in der Pfalz geübt wird, ungern Glauben schenken wollte. Es wird nun aber durch die Deutsche Constitutionclle Zeitung in München bestätigt, welche mit dieser Nachricht eine staatsrechtliche Beleuchtung des Falls verbindet: Nach Antrag der Staatsbehörde werden nun die bairischen Mitglieder des in Stuttgart tagenden Restes der deutschen Nationalversammlung in Untersuchung und, so weit man ihrer habhaft werden konnte, in gerichtliche Haft genommen. Dieselben sind in Folge ihrer Theilnahme an den Berathungen und Beschlüssen des „Rumpfparlaments" deS „Versuchs des Hochocrralhs" angeschuldigt, indem durch einzelne Be schlüsse der Bestand des bairischen Staats gefährdet worden sei, und ist diese Anklage gerichtet gegen sämmtliche in Stuttgart anwesende Mitglieder aus der Pfalz und aus dem diesseitigen Baiern gegen die Abgg. Blumröder, Gerichtsarzt zu Kirchenlamitz in Franken, den „Frag- mentisten" Fallmerayer, Professor Haggenmüller aus Kempten, Assessor Mayer aus Ottobeuren und den Rechtsanwalt Titus aus Bamberg, welche mit der Nationalversammlung von Frankfurt nach Stuttgart übcrgesiedelt sind und daselbst noch bis zu der gewaltsamen Auflösung an ihren Sitzungen Theil genommen haben. — Fast alle münchener Blätter sprachen davon, daß der Oberstlieu tenant v. d. Tann von der schleswig-holsteinischen Statthalterschaft >um Oberbefehlshaber der dortigen Landcsarmee ernannt und bereit- auf dem Wege nach Schleswig begriffen sei. Nähere Bekannte deS wackern Kriegsmanncs wollen indeß wissen, daß er sich zur Zeit noch beim König in Hohenschwangau aufhalte. (A. Z.) — Die Neue Münchner Zeitung erklärt nach amtlichen Berichten die Angabe der Neuen Fränkische» Zeitung, daß preußisch« Truppen von Bade» aus Über eine bairische Ortschaft sich auSgebreitet und in derselben unangemeldet sich einquartiert hatten (Nr.226), für unbegrün det; die preußischen Truppen hätten zwar die Grenze Badens besetzt, dieselbe aber gegen Baiern nirgends überschritten. — Die Kemptener Zeitung meldet, daß Hr. v. d. Pfordten am 15. Aug. durch diese Stadt gereist sei. Schon früher haben wir ge meldet, daß der württembcrgische Minister Römer eine „Erholungsreife" a» den Bodensee angctreten hat; am 15. Aug. ist derselbe in Fried richshafen angekommen. Es bedarf keiner besonder» Combinationsgabe, um daraus auf eine Zusammenkunft beider Minister zu schließen, bei der cs sich ohne Zweifel um die deutsche Verfaffungsfrage handeln wird. — Die vor einigen Tagen erfolgte Verlegung von drei Compagnien nach Lohr ward keineswegs wegen dort stattgehabter; Ercesse (Nr. 230), sondern aus rein militairischen Beweggründen vorgenommen. (B-Tgbl.) — Das Bambergrr Tageblatt schreibt: Den Lotterieliebhabern geben wir die Mitteilung, daß sic wegen der Aufhebung des Lottos, welche am 1. Oct. d. I. cintreten sollte, außer Sorge sein können. Aus zu verlässiger Quelle erfahren wir, daß.der Fortbestand des Lottos und zwar provisorisch, verfügt worden sei. Freiburg, 17. Aug. Dem evangelischen Pfarrer Kraft aus Düsseldorf, der seit einigen Tagen sich hier befindet, um die nothwen- digen Schritte zur Begnadigung Kinkel's z» thun, ist Hähern Ort- die Weisung geworden, unverzüglich nach dem Niedcrrheine zurückzu- kehren und dort die nächsten Verwandten und Freunde Kinkel's zu ver anlassen, sich noch einmal mit einem Gnadengesuche an den König zu wenden. An Kinkel's Begnadigung rcsp. an der Verwandlung des bereits über ihn ausgesprochenen, aber noch nicht publicirten TodeS- urtelS in eine andere Strafe ist also wol nicht mehr zu zweifeln. (Mnz.J.) — Der Deutschen Zeitung schreibt man ausjStaftatt vom 18. Aug.: Der Groß Herzog ist nun zurück; man glaubte, die Executionen wür den eingestellt werden, aber man dürste sich irren. Man glaubt wol, je mehr TodeSurtel und Ezccutioncn, desto mehr Abschreckung, desto mehr Bekehrung unter den Uebelgesinnten! Möchte man ja nicht fehl schließen in solchen Berechnungen. Während aber so häufig Morgens 4 Uhr eine Gewehrs«!»« ertönt und ein Mensch weniger lebt, singen die Gefangenen in den Kasematten zum Theil schon wieder das „Hecker-