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Freitag Nr. 2M. — so. Julius 184». Dit brutto Ä.- inSnglandduechrSUUam« ^«rMtlnI I.V«Uch - , «< »"r„'Ut i» Vv»ko>o ßMZ Deutsche Allgemeine Zeitung. -M-: «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» ^".7,?^,.'°^^ Seite stolz Vin auf Da«, was die Truppen leisteten, und auf dir innig» erfüllt Mich auf der andern Seit« die tiefste Trauer, indem ich die Ber — Die Neue Preußische Zeitung berichtet unterm 17. Jul. aus Dres den, daß Prof. Wigard nunmehr doch sein Gehalt (Nr. 186) aus» i Gewerbe- und Personalsteuer mit den zuletzt versammelt gewesenen Kam- ' mcrn des Königreichs bis zu deren erfolgter Auflösung nicht zu ihrem ' Schluffe gediehen sind, mithin von Hcrbciziehung Vieser außerordentlichen ' HülfSmittel vorerst noch abzusehen und in Folge dessen jene Deckung einst weilen aus Staatsmitteln zu bewirken gewesen ist, o haben wir, um letz tere mit den Federungen der Gegenwart in angemessenem Verhältnisse zu erhalten, auf Grund tz. 88 der Verfassungs-Urkunde beschlossen und ver ordnet wie folgt: 1) Mit der vom 1. Aug. d. 2. ab binnen der ersten 14 Lage desselben Monats fälligen Grundsteuer von 2 Pf. von jeder Steuer einheit sind im nächstbevorstehenden Termine zugleich die nach dem Grund- steuergesch vom 9. Sept. 1813 erst im Monat November d. 2- fälligen 2 Pf. im voraus und mithin überhaupt 4 Pf. nach Maßgabe der Kata ster und der sonstigen Bestimmungen nurgedachten Gesetze« von. jeder Steuer- cinheif zu entrichten. 2) Der zweite halbjährige Betrag der diesjährigen Gewerbe- und Pcrsvnalsteuer, welcher nach der Ausführungsverordnung zum Gewerbe- und Pcrsonalsteucrgesetz vom 24. Dec. 1845 8- 42 erst den 15. Nov. d. 2. fällig wird, ist ebenfalls im voraus, und zwar den 15. Sept, d. 2- zu entrichten, insoweit dies nicht, wie in der Verordnung vom 25. Mai d. 2- nachgelassen worden, bereits unaufgefodert geschehen sein sollte. 3) Durch diese Vorausbezahlung wird an den Bestimmungen §§. 14, IS und 22 des Grundsteuergesctzes vom 9. Sept. 1843 und §. 4 des Gewerbc- und Personalsteuergesetzes vom 24. Dec. 1845 hinsichtlich des Eintritts oder Wegfalls der Steuerpflicht an sich etwas nicht geändert, vielmehr find für Beurtheilung dieser Verpflichtung die gewöhnlichen Termine, beziehentlich der I. und 15, Nov., zum Anhalten zu nehmen. Unser Finanzministerium ist mit Ausführung dieser Verordnung beauftragt. Gegeben zu Pillnitz am 14. Jul. 1849. Friedrich August. (Gez.) vr. Ferdinand ZschinSky. Friedrich Ferdinand Frhr. v. Beust. Bernhard Rabenhorst. Richard Frhr. v. Friesen. Johann Heinrich August Behr. Die slowakischen Comitate. Lemberg. Die Russinen. Vereidung der Be satzung. Zeitungsverbot. Ägram. K.Ä. M. Nugent. Die Kossuthpor- IraitS. — Der Ban. — Nachrichten au« Siebenbürgen. — Die Belage rung von Venedig. — Die Unterhandlungen mit Sardinien. blendung ins Auge fasse, welche uns nöthigte, deutsche Waffen gegen Deut sche zu gebrauchen. Möge die Vorsehung unser großes herrliche« Vater land vor ähnlichem Unglücke, vor jeder Zwietracht bewahren , auf daß die deutsche Kraft durch Einigkeit, Recht und Gesetz den höchsten Glanzpunkt erreiche. Gastein, den II. 2ul. 1849. Der ReichSvcrweser. (Gez.) Erz herzog 2ohann. Der Reichsminister. (Gez.) A. ZochmuS. — In der Oberpostamts-Zcitung wird aus guter Quelle berichtet, daß der General v. Prittwitz noch Ende vorigen Monatö vom Reichs ministerium die Weisung erhielt, den AriegSoperationen den möglichst raschen und energischen Fortgang zu geben. -----Frankfurt a. M., 17. Jul. Der von Seiten Preußens mit Dänemark einseitig unterhandelte und abgeschlossene, also Separat waffenstillstand (sammt Friedenspräliminarien) wird nothwendig eine Menge wichtiger Fragen in seinem Gefolge zur Sprache bringen, deren Erledigung für Deutschland vom größten Belang ist und für die Fortstellung der allgemeinen Verfaffungsangelegenheit von entschei dendem Einflüsse sein kann. Weder die Ccntralgcwalt, von welcher der Oberbefehlshaber der Rcichstruppen in den Herzoglhümern sein Commando hat, weiß um jenen Abschluß, noch die von dem Dreikö nigsbunde bisher fern gebliebenen Regierungen, wie z. B. Baiern, das doch auch sein stattliches Contingent zu der das gute Recht und die Ehre des deutschen Namens vertretenden Reichsarmce gestellt hat. Niemals wird man, das ist schon jetzt zweifellos, von dieser Seite an der Durchführung eines Friedens sich bethciligen, der die Trennung der Her- zogthümcr fodert. Den Krieg allein fortzusotzen, kann man von den süd deutschen Staaten nachLage der Sachen auch nicht verlangen. Was wild da übrig bleiben, als daß sic ihre Truppen zurückberufen? — Die Verhält nisse zur Schweiz sind jetzt von besonderm Interesse. Wenn diesel ben eine herbere Stimmung als wünschenswerth annchmen sollten, würde die neuenburger Angelegenheit, dir man nach zuverlässigen Mittheilun- gen aus Berlin dort noch gar nicht aufgegeben hat, ihren wesentliche» Theil daran haben. Ltipfig, 19. Jul. Eitte Verordnung, die Erhebung der im Mo nat August und November 1849 betagten Grund-, Gewerbe- und Pcrsonalsteuern betreffend, vom 14. Jul. 1849, lautet: Friedrich August, .von Gotte« Gnaden, König von Sachsen rc. Da die Berathungen über die beabsichtigt gewesene Deckung der erhöhten Staatsbebürfnisse durch außerordentliche Zuschläge zur Grund- und zur Fpankturt M., 17. Jul. (Amtlich^ Der Erzherzog- ReichSverwestr hat an den Oberbefehlshaber Vtr Rcichstruppen in dem Großherzogthum Baden, Generallieulcnant v. Peucker, zur. Anerken nung ihrer ausgezeichneten Führung, ihrer Tapferkeit und brüderlichen Einnacht nachstehendes Handschreiben erlassen: An daß CorpS Reichs- truppen unter Befehl des Generallieutenants v. Peucker. Das tapfere Corp« Rcichstruppen unter Per ausgezeichneten Führung des Rcichsgene- ralS, de« königl. preußischen Generallieutenants v. Peucker, hat in Verbin dung mieden braven königl. preußischen Truppen unter Commando Sr. königl. Hoh. des Prinzen von Preußen den Aufstand im Großherzogthum Baden siegreich bekämpft und die Scharen der gegen Recht und Gesetz verschworenen Feinde des Volks niedergeworfen. 2ch fühle mich glücklich, fämmtlichen Truppen, welche an diesem Kampfe Theil genommen, den Dank de« Vaterlandes und den meinigen hierdurch auszudrücken. Kräftige Ausdauer hei großen Anstrengungen, unerschütterlicher Muth in allen Ge- fcchtcn, WannSzucht und Festhalten an LreUe, Ehre und Pflicht sichern diesen brapen Truppen ein ehrenvolles Denkmal in der Geschichte deutscher Heere. Die großherzogl. hessischen Truppen, successive verstärkt durch zwei königl. württembergische und zwei nassauische Bataillone, waren cß, welche zuerst unser Commando deß großherzogl. hessischen Generalmajors Schäffer v. Bernstein dem sehr überlegenen Feinde die Spitze zu bieten hatten. Nur der güten Führung dieses General« und dem entwickelten Muthc der Truppen konnte t« gelingen, dem Ueberfluten der Empörung einen Damm cntgegcnzüstellen und die hessische Grenze gegen dieselben zu sichern. Eine großherzogl. mecklenburgische Brigade wurde der combinirten Division des Generalmajors Schäffer v. Bernstein zur Unterstützung gesendet und nahm mit puszeichyung Theil an dem ungleichen Kampfe. Die an Zahl über legene gegnerische Artillerie erschwerte die Aufgabe, kostete manches Opfer, konnte aber den Muth der Truppen nie erschüttern. Sobald da- Heranrücken königl. preußischer Truppen dies möglich machte, wur den die mobilen in und bei Frankfurt concentrirten Rcichstruppen un ter Befehls Hk« großherzogl. hessischen Generalmajor« v. Bechtold an die hessischtbabißche Grenze gesendet, um mit der daselbst im Kampfe begriffe nen Division vtrtüzf das ReichScorpS zu bilden,, über welche« der General- litutenant h. P-stter den Oberbefehl übernahm. Durch den Anmarsch . . . zwoier kßnigl. preMscher Armc«corpö wurde das bisher bestandene numeri- gezahlt erhalten habe. Prof. Roß maßler aus Lharand soll dem sch« SlißvethLttni- ausgeglichen, und daher zum Angriff übergegangen, Jüstizamtmann Richter daselbst seine bald zu erwartende Rückkehr an- welcher die Truppen von Sieg zu Sieg führte. Wenn ich auf der einen gezeigt haben. Seite stolz Vin auf Da«, was die Truppen leisteten, und auf dir innig« »etttschk««». Frankfurt a. M. Handschreiben d«s ««ichsverwesrrs an Verbrüderung, welche sich bei ihnen durch alle Stämme bewahrheitete, so General Peucker.- General v. Prittwitz. Frankfurt a.M. Der hä- Nische Waffenstillstand. Neuenbürg. Leivzrg. Steuerausschreiben. — Prof. Wigard, — Verhaftung in Plauen. München. Die Miljtairexcesse. — DI« bürgerlichen Freicörps. — Die Baiern in Baden. Lindau. Die Lrup- pcNmärschr. Kaiserslautern. Die Untersuchung. Stuttgart. Stände versammlung. Di« Anleihe, kavensburg. Die Besetzung des Oberlan des. Mm. Die Garnison. Au» dem Grossherzogthum Baden. Be- schlqgnahmen. — Die Offiziere. — Steckbriefe. — Die Belagerung von Rastatt. — Die OccupationSarmee. Rastatt. Freiburg. Die Insurgen ten. Die Gefangenen. LoNstans. Petershausen. Verhaftungen. Schwei zerisch« Federung. Bürgermeister Hüetlin. Grenzsperre. Mainz. Der Großherzog von Baden. — Da« FestungSgouvernement. Wiesbaden. Kammerverhandlung. Interpellationen. Frankfurt a. M. Die preußi- schen Durchmärsche, «asset. Ständeversammlung. Die berliner Verfas sung. Aus dem Schwarzburgischen. Landtag, der Militairetat. Han nover und Ätausthal. Die Truppen an der hessischen Grenze. Kremen. Der berliner Entwurf. Schwerin. Mecklenburg-strelitzische Erklärung. Schteswig. Landesversammlung. Der Waffenstillstand. Schleswig und Aarhuus. Die Truppen in Zütland. Haderslebrn. Hr. Beseler. An gebliche« Gefecht. *Eravenstein. Die Dänen auf Alsen. Prinz Albert von Sachsen. Die Stimmung. Av«ußj«tt. Bertin. Ratification de« dänischen Waffenstillstands. — Be kanntmachung de« Handeltministerk. — Lord Westmoreland. — Die Wahl- männerwahlen. Statistische«. Scandale. — Der Belagerungszustand.— Verfassung der^ evangelischen Kitzche. — .General v. Wrangel. Stettin. Commodore Schröder. — Die Wahlen in Königsberg und Tilsit. Naum burg. Wahlen, vom Niederrhein und Äöln. Wahlen. — Verhaftung. Hr. Bernbach. St.-Goar. Prof. Kinkel. lvestepvoich. Wien. Der Kaiser. — Die Gerichtsorganisation. — Mini ster Bach. — General Benedek. — Die Bank. Nagy-Igmattd. Die Besetzung von Ofen und Pesth. Die Magyaren bei Komorn. presburg. D. PazmaNdy. Die Banknotenpresse in Debreczin. Die Szcgediner. Ber- urtheilung. — Magyarischer Aufruf. — Der Magistrat in Debreczin. —