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jU dem Ergeb«!« gekommen, daß abzuändern fet, die innere Au»w jU dem Ergeb«!« gekommeu, daß bet den Waffe«! wenlg abzuändern sei, bi« innere Ausstattung der Räum« aber wesentltch einfach«« gehalten werden tonn«. Al« gesamte vausumme hatte die Kommission 115000 berechnet. In der sehr eingehenden Beratung kam zunächst zur Mitteil ung, daß die unumgänglich notwendigen Reparaturen ein- schlteßltch Dach bet der geringsten Ausführung rund 60000 bet besserer Herstellung 70 000 erfordern würden, di« vorhandenen Uebelstände betreffs Hof, Aborte, Haupttreppe und Anlage des Ratskeller» würden dabei aber bestehen bleiben. Die Notwendigkeit eine» vollstän digen Umbaue» wurde besonders auch mit Rücksicht auf diesen Umstand von verschiedenen Rednern le out. Wegen Deckung der Baukosten gab der Hr. Bürger meister bekannt, daß die zu dem Baue bewilligte Anleihe 80000 beträgt. Da der Bau de» Kranken hauses nunmehr im Anschluß an das jetzige Krankenhaus geplant ist, so könnten auch aus dem hohen Krankenhaus- baufonds Mittel zum Rathausbau Verwendung finden. Die Stimmung in der Stadtverordnetenversammlung ging fast allgemein dahin, ein Rathaus zu schaffen, wie es nicht nur die Verhältnisse erfordern, sondern wie es auch unserer Stadt würdig ist. Schließlich wurde ein Antrag de» Vorsitzenden, al» gesamte Bau kosten 120000 zu bewilligen, dabei aber vorauszusetzen, daß bei der Vergebung der Arbeite« für den inner» Ausbau durch das Stadtbauamt tunlichst hiesige Handwerker, Ge werke« und Gewerbetreibende berücksichtigt werden, gegen 1 Stimme angenommen. Schneeberg, 21. April. Nach Ueberwindung mannigfacher Schwierigkeiten geht nunmehr der Plan der Errichtung eine» neuen Heims der prtvtl. Schützengesellschaft seiner Verwirklichung ent gegen. Am kommenden Montag soll der Bau, behördliche Genehmigung vorausgesetzt, begonnen werden. Die Bau- arbetten sind nach Ausschreibung den Herren Bauunter nehmer Carl Gerber und Ztmmermeister Ernst Gerber übertragen worden. Der Bau selbst verspricht nach den vorliegenden Plänen eine weitere Zierde des durch die Neubauten des vr. Geitner-Bades und des Königlichen Amtsgerichts aufgeschlossenen Geländes am Stadtpark zu werden. Anschließend an das neue Schützenheim wird ein großer Festplatz mit ständiger Festhalle errichtet werden. Zn dankenswerter Weise haben die städtischen Kollegien durch weitgehendes Entgegenkommen den großzügigen Pla» wesentlich gefördert. Der Festplatz selbst wird mit Gas und Wasser versehen und erhält vollständige Umfriedigung. Die Schießstände werden derartig angelegt, daß ohne wesentliche Baukosten für größere Bundesschießen 39 Schei benstände zur Verfügung stehen können. Wir werden später auf das Projekt eingehender zurückkommen. Die feierliche Grundsteinlegung soll am Sonntag, 30. April, mittags erfolgen- ihr wird sich ein Festschiegen am Nach mittag anschließen. Die Weihe des neuen Heims soll in Verbindung mit dem Schützenfest vom 20.—27. August dsS. IS. stattfinden, wozu bereits die nicht unbedeutenden Vorarbeiten begonnen haben. Wir wünschen unserer alten Gilde von Herzen Glück zu ihren Unternehmungen. Neustädtel, 21. April. In der letzten Kirchen vorstandssitzung wurden zu Wahlmännern für die Synodalwahl gewählt die beiden Herreil Geistlichen, ferner die Herren Stadträte Bochmann und Dietz, als Stellver treter der letzteren die Herren Fabrikbesitzer P. Tröger und Kaufmann R. Gerber. Ein Antrag des hiesigen Stadtverordnetenkollegiums, das Erdgeschoß des Diakonat» für die Klöppelschule bez. die Klöppelschullehrerin zu über lassen, wurde abgelehnt. Weiter stimmte man einem Nach trage zur Besitzwechselabgabenordnung für das Schneeberger Ratsgebiet zu. Zur Kenntnis wurde noch die Aussprache mit Hrn. Architekten Kändler über Bronze- und Gußstahl glocken genommen. Am Schluffe der Sitzung bewilligt« man die Kosten zur Beschaffung eines Vervielfältigungs apparat». Neustädtel, 21. April. Infolge plötzlich zum Aus bruch gekommener Tollwut stürzte sich gestern abend hier ein großer Zughund auf eine in einem Stall ange hängte Kuh, von der er nicht abzubringen war. Von Schmerzen gepeinigt riß sich die Kuh los und rannte in wilder Flucht umher, während sich der Hund immer fester einbiß. Durch einen gut gezielten Schuß wurde ec schließ lich getötet. Aue, 21. April. Die heutige Nummer enthält eine Anzeige der hiesige» Realschule. Da die Anstalt am Montag in da» neue Schulgebäude an der Gabelsberger- straße übersiedelt, findet die Aufnahmeprüfung erst an» Dienstag, 25. d. M., von 8,10 Uhr ab statt, und zwar sammeln sich die für Klaffe VI Angemeldeten in Zimmer- Nr. 22, die übrigen in Nr. 23. Am Mittwoch, 7,10 Uhr beginnt der regelmäßige Unterricht. In das Lehrerkollegium treten mit dem neuen Schuljahr ein die Herren Kandidaten des höheren Schulamts Krause (bis jetzt in Rochlitz) für Naturwissenschaften, Deutsch und neuere Sprachen, Georgi (bis jetzt in Zwickau), Engelhardt und vr. Fischer (bis jetzt in Dresden). Da die Zahl der Angemeldeten bereits mehr al» 60 beträgt, so steht auch diese» Li al entsprechend dem vorigen Jahre eine Steigerung der gesamten Schüler zahl bevor. Anmeldungen können noch bewirkt werden. Für die auswärtigen Schüler steht im neuen Schulhaus ein besonderes Arbeitszimmer zur Verfügung. Aue, 21. April. In einer Ausschußsitzung für die 2b-Jahrfeter des Stenograph« »Vereins Gabelsberger (14. und 15. Mai) wurde gestern abend da» gesamte Festprogramm endgiltig aufgestellt und ge nehmigt. Auch wurde ein Ehrenausschuß gebildet, dem Hr. Bürgermeister vr. Kretzschmar als Vorsitzender und die Vorstände der hiesigen Staatsbehörden, Schulen sowie Vertreter der hauptsächlichsten Jndustriestrmen angehören sollen.. In der Festversammlung, die am Sonntag vor- mittags 11 Nhr, im Hotel „Blauer Engel" stattfindet, wird Hr. RegierunaSrat Professor Ahnert vom Königl. Stenographischen Institut in Dresden eine« Festvortrag üb«r «in stenographisch«» Thema hast««. Berlin, 20. April. (Der Etat für 1912 tm gegenwärtigen Reichstage.) Zu der Meldung, daß der Plan von einflußreichen Kreisen befürwortet werde, dem jetzigen Reichstage noch den Etat für 1912 vorzu legen, bemerkt die „Kreuz-Ztg.": „Daß die gegenwärtige Legislaturperiode nicht bereit» am 13. Dezember 1911, dem Tage, an dem der Reichstag vor fünf Jahren aufge- - "2 'd12 abläuft, :, und daß der Reichstag im Laoasgalediedta. Deutschland. Berlin, 20. April. (Ordensverleihung.) Der „Retch-anz." meldet, daß dem bisherigen Botschafter in Tokio Wirkt. Geh. Rat und Kammerherrn vr. jur. Frei- Herrn Mumm v. Gchwartzenstetn die Brillanten zum Kronenorden 1. Klaffe verliehen wurden. begrüßt. Der König und der Prinz waren auf der ganzen Fahrt nach dem Qutrtval Gegenstand lebhafter Kundgebungen, di« vor dem Palast andauertrn, bi» da» KönigSpaar und der Prinz auf dem Balkon sich der be geisterten Volksmenge zeigten. Rom, 20. April. Da» Befinden de» Papstes hat sich gebessert. Gr empfing heute die Bischöfe von Tivoli und Albano. England. London, 20. April. (Da» Programm des Kaiserbesuchs in London.) Heute wird amtlich be kannt gegeben, daß da» deutsche Katserpaar, begleitet von der Prinzessin Luise und vielleicht dem Prinzen Joachim am Morgen de» 15. Mat in Port Victoria mit der „Hohenzollern" ankommen und di« Btctorta-Statton in London um Mittag erreichen wird. Da» Katserpaar wird, da der Besuch einen familiären Charakter trägt, von keinem Minister begleitet sein. Außer der Enthüllung de» Denk mals der Königin Victoria und der eigen» vorbereiteten Aufführung von Lord Lyttons „Money" tm Drury-Lane- Theater werden der Kaiser und die Kaiserin einem für den Abend de» 19. Mat angrsetzten Hofball beiwohnen Am nächsten Tage erfolgt über Port Victoria die Rückkehr mit der „Hohenzollern" nach Deutschland. ' kill» Sacdloa. - Dresden, 20. April. Ge. Majestät der König empfing heut« mittag die Hofdepartementschefs zum Rap port und begab sich nachmittag 5 Uhr 9 Min. ab DreSden-N. nach Zittau bezw. Oybin zur Auerhahnjagd in de» dor tigen Forsten, Prinz Friedrich Christian begleitet den Monarchen. Die Rückkehr von Zittau erfolgt am Sonnabend 9 Uhr 35 Min. vormittags. cz Zittau, 20. April. (König Friedrich August in Zittau.) Se. Majestät der König und Prinz Friedrich Christian trafen heute abend zum Jagdbesuche hier ein. In dem um 7 Uhr 24 Min. abends von Löbau einlaufenden fahrplanmäßigen Zuge war ein Salonwagen eingefügt worden. Am Hauptbahnhofe waren zum Em pfange erschienen Oberbürgermeister Oertel, Stadtverord netenvorsteher Prof. Neunann, Amtshauptman» v. Besch witz, Oberstleutnant Kohl, Oberbahnhofsvorsteher v. Elter lein und Forstmeister Korselt. In dem Königszimmer des Bahnhofes überreichte dem König Frl. v. Schlieben einen prächtigen Blumenstrauß. < — Ernennung. Se. Majestät der König hat de» AmtShauptmann in Marienberg vr. Carlitz zum OberverwaltungSgerichtSrat ernannt. — Landesbrandversicherungsanstalt. Der engere Ausschuß für die Gebäudeversicherung der Landes- brandversicherungSanstalt hielt in Dresden eine Sitzung ab. Entsprechend dem Anträge der Brandversicherungskammer wurde beschlossen, die Mittel zur Anstellung von zwei Brandversicherungsassistenten zu bewilligen, um der Kammer die Möglichkeit zu geben, jüngere Brandversicherungs inspektoren auf Zeit in dem innern Dienst der Kammer zu beschäftigen. Dies ist notwendig, um die gesteigerten Geschäfte ordnungsgemäß zu erledigen. Zugleich aber wird damit Brandversicherungstnspektoren Gelegenheit gegeben, den innern Dienst neben dem technischen eingehend kennen zu lerne« und dadurch besser vorbereitet zu sein, falls sich die Ausgestaltung der Brandversicherungsämter durch Ueber- tragung der jetzt von den unteren Verwaltungsbehörden erledigten Brandversicherungsgeschäfte nötig machen sollte. Desgleichen wurde der Anstellung eines zweiten juristischen Hilfsarbeiters, deren Notwendigkeit vom Vorsitzenden eben falls eingehend begründet wurde, vorbehältlich der Zu stimmung des engern Ausschusses für die Mobiliarver sicherung zugestimmt. Die nachträgliche Genehmigung des weiteren Ausschusses für Gebäudeversicherung ist noch ein zuholen. Nach Entschließung über Anlegung von Gelder» kamen 146 Gesuche um Unterstützung zur Beseitigung weicher Dachung zum Vortrag. An Unterstützungen wurde der Gesamtbetrag von 28 065 Mk. bewilligt. — Die Reichstagskandidatur des Grafe» Posadowsky in Chemnitz. Wie schon früher mit geteilt, hat Graf Posadowsky die ihm vom dortigen Natio nalen Ausschuß angebotene Kandidatur abgelehnt, weil die von ihm gestellte Bedingung, daß sämtliche bürgerlichen Parteien für ihn eintreten, durch die Beschlüsse der Fort schrittliche» Volkspartei und der linksnationalliberalen Chemnitzer Gruppe unmöglich gemacht worden ist. Der Nationale Ausschuß beabsichtigt nun, dem Grafen die Kandidatur erneut anzutragen. — Der in Crimmitschau wohnende frühere Weber, jetzige Jnvaltdenrentner Keller warf am Mittwoch nach mittag seine beiden Kinder, Mädchen tm Alter von 4 und 8 Jahren, in einen ziemlich tiefen Teich. Auf das Ge- schrei der Kinder eilten in der Nähe beschäftigte Arbeiter herbei und retteten die Kinder. Auch der Vater, welcher bet der Festnahme in das Wasser sprang, wurde wieder heraus- geholt. K. war, wie der „Crtmm. Anz." meldet, vor etwa 2 Jahren al- geistig krank in der Staatsanstalt Unter- göltzsch untergebracht, wurde aber später von dort entlassen. vsrlticbe kingelegenlieitsn. Schneeberg, 21. April. Inder gestern abend ab gehaltenen Sitzung de» hiesigen Stadtverord- netenkollegtumS bildete die Frage de» Rathaus- umbaue» den Hauptgegenstand der Berat ungen. Für den Umbau hat Hr. Baurat Gräbner in Dresden (Schilling u. Gräbner) di« Planung entworfen und einen sehr ausführlichen Kostenanschlag aufgestellt. Während die Planung allgemein al» schön und sehr zweck mäßig befunden ward, mußte die vorgeschlagene innere Aus stattung des Rathause» al- über die Verhältnisse u»ser«r Stadt weit htnau-gehend erachtet werden. Eine eingesetzte Kommission, bestehend au» Hrn. Stadtbaumeister Lorenz «nd den Herren Stadtvv. Baumeistern Görltng und Bretschneider, war bet der Prüfung der Angelegenheit löst wurde, sondern erst am 25. Januar erscheint un- nicht ganz klar, und dl _ Herbst noch einmal zusammentreten wird, steht lange fest. Selbstverständlich wird e» dann seine Aufgabe sein, wenn irgend mögitch den Etat für 1912 noch fertig zustellen." Die »Voss. Ztg." erklärt, die Absicht, noch dem gegenwärtigen Reichstage den Etat für 1912 vorzulegen, bestehe nicht. Die Beratung des ReichShauShaltsetatS für 1912 solle unter allen Umständen dem neu zu wählenden Reichstage vorzubehalten sein. Die „Deutsche Tage-ztg." meint: „Bisher wenigstens sei nur davon di« Rede gewesen, den neuen Etatentwurf dem scheidende« Reichstage gleichsam zur Kenntnisnahme zu unterbreiten, nicht aber zur völligen Erledigung. Eine solche Absicht aber wäre sachlich wohl begründet und politisch zweckmäßig. Der Reichstag habe «in natürliches Recht darauf, eine möglichst vollständige Bilanz seiner Hauptarbeit zu sehen. Diese Bilanz werde der nächste ReichShaushaltSetats jedenfalls in noch besserer und schlüssigerer Weise darstellen können al» der diesjährige". Berlin, 20. April. (Günstige ReichSftnanzen.) Demnächst wird das Ergebnis der Einnahmen aus den Zöllen, Steuern und Gebühre» während des Rechnungs jahrs 1910 veröffentlicht werden. Dieser Publikation wird sich die der Jahreseinnahme aus der Post- und der Reichs- «isenbahnverwaltung anschließen. Die ersten Zahlen dieser hauptsächlichsten ReichSetnnahmeergebntsse sind keine end gültigen, sie erfahren später immer noch kleine Berichtig, ungen auf Grund genauerer Aufstellungen, jedoch gewähre» sie et» im großen und ganzen zutreffendes Bild. Es ist, wie die „Berl. Pol. Nachr." mitteilen, sicher, daß die wirklichen Einnahmen bei den Zöllen, Steuern und Ge bühren, wie bet den beiden großen Betriebsverwaltungen de» Reich» dte Etatsansätze übertroffen haben. Man darf sich sogar auf ansehnliche Summen gefaßt machen. Jeden- fall» sind sie so groß, daß auch insgesamt für da» Rech, nungsjahr 1910 auf einen Ueberschuß beim Endabschluß -er RetchShauptkasse zu rechnen ist. Berlin, 20. April. (Zum BeleuchtungSmit- 4el-Steuergesetz.) Zur Abänderung der Ausführungs- -esttmmungen zum Beleuchtungsmittel. Steuergesetz ist dem Bundesrat eine Vorlage zugegangen. ES soll einmal die iAuSfuhr von Beleuchtungsmitteln ins Ausland, die der ^Besteuerung nicht unterliegt, sowohl in Postpaketen wie in Bahnsendungen erleichtert werden. Ferner wird vorge- schlagen, die in 8 4 des Gesetzes dem Hersteller zugestan- ivene Pauschalvergütung für versteuerte und unbrauchbar gewordene Fabrikate auch auf dte Großhändler von Be- wuchtungsmitteln auszudehnen- außerdem sollen für den Ersatz unfertiger Beleuchtungsarttkel von Fabrik zu Fabrik Erleichterungen zugestanden werden. Berlin, 21. April. Auf der Tagung der Landes, -gruppe DentscheS Reich der Internationalen kri minalistischen Vereinigung, dte gestern im LandwehrofftzierSkasino zusammengetreten ist, um zu dem Borentwurf des Strafgesetzbuches Stellung zu nehmen, betonte Professor von Liszt, daß der Entwurf im großen und ganzen zwar günstig zu beurteilen sei, im einzelnen aber noch mancher Verbesserung bedürfe. Der Wirkt. Geh. Oberregieruusrat im Preußischen Ministerium des Innern vr. Krohne sprach sodann über „Freiheitsstrafen und Strafvollzug". Als Vertreter des sächsischen Ministeriums -er Justiz nimmt Geh. Justizrat Mayer an der Tagung teil. ' Berlin, 20. April. (Der Zarenbesuch in Deutschland.) An unterrichteter Stelle ist nichts davon bekannt, dag Kaiser Nikolaus und seine Gemahlin schon im Juni zu längerem Aufenthalt in Friedberg eintreffen werden. Wahrscheinlich ist der russische Besuch auf deut. schein Boden vom Monat August ab zu erwarten, obwohl bestimmte Entschlüsse noch nicht gefaßt sein dürfte«. Altenburg, 20. April. (BermählungSfeter.) Im herzoglichen Residenzschloffe fand heute im Beisein einer großen Anzahl auswärtiger Fürstlichkeiten die Ver mählung des Prinzen Heinrich XXXV. Reuß j. L. mit der Prinzessin Maria von Sachsen-Altenburg statt. Mit- tags 12 Uhr erfolgte die kirchliche Trauung in der Schloß- ktrche, während der tm Schloßgarten Salut gefeuert wurde. Der kirchlichen Trauung war ^12 Uhr die Zivil» trauung im Schlosse durch den Haus» und StaatSmintster vr. v. BorrieS vorangegangen. Da» Brautpaar unternahm heute nachmittag, vom Publikum lebhaft begrüßt, eine Rundfahrt durch dte Straßen der Stadt und reiste um 6 Uhr tm Automobil von hier ab. Der Herzog und der Erbprinz-Regent von Reuß j. L. haben au» Anlaß der BermählungSfeter ein« größere Anzahl hoher Orden und Auszeichnungen an dte anwesenden Fürstlichkeiten sowie an die Oberhof- und Hofchargen, Offiziere und andere Persönlichkeiten verliehen. Italien. Rom, 20. April. (Prinz Arthur von Con us ught in Rom.) Prinz Arthur von Connought ist heute vormittag hier eingetroffen und am Bahnhof vom König, den Mtuinern und dem Personal der großbritanni schen Botschaft, sowie Vertretern der Behörden empfangen worden. Dte Begrüßung zwischen dem König und dem Prinzen war überaus herzlich. — Der Prinz wurde auf dem Bahnhof namens der Stadt Rom vom Bürgermeister