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in New Aork, 17. April. (Kampf zwischen Auf ständischen und Regierungstruppen.) Ein Tele gramm aus Los Angeles (Kalifornien) meidet, daß die gejamien Streitkräfte der Aufständischen und die Regie rungstruppen bei Aguaprieta seit heute früh 6^ Uhr eine groge Schlacht verwickelt sind. . l^LagrSgejchichte" befind st sich auch in der Beilage.) DorMcko rtngolsgeniisitsn. Nach -am Feste. „ES kommt immer anders als man denkt." Während der in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche einge tretene starke Schneefall und das Sinken der Temperatur »weche Ostern" erwarten ließ, hat Frau Sonne doch den Sieg davon getragen. Dr. Faust brauchte sein Haupt nicht zu verhüllen — «S war ein Osterwetter wie es die ver ¬ wegensten Wetteroptimtsten nicht besser wünschen konnten. Am ersten Feiertage machte sich zwar der heftig« Wind, der bereits am Sonnabend eingesetzt hatte, noch empfindlich im Kampfe gegen die „Frühlings-Behauptungen" bemerkbar, aber die Freude am Osterspaziergange ver mochte er doch nicht zu beeinträchtigen und am gestrigen zweiten Festtage war auch der windige Gesell« verstummt. Sommerliche Wärm« begl«tt«t» die Touristen auf ihren Wegen — just als wäre bereits Pfingsten, das liebliche Fei» gekommen. Die beliebt«« Ausflugsorte uaser«ö Erz- grbirgeS hatten denn auch einen starken Besuch aufzu- weise«. Zu Fuß, zu Wagen und zu Roß oder — den modernen Verkehrsmitteln entsprechend richtiger «sagt — im Amo, auf dem Riotorrad und mit dem Dampfroß ging» htnau» in die lachende Statur) frohe Scharen tum melten sich auf den Bergen- geputzte Menschen, scherzend« GrMpen, spiel,nde Ktnoer, eifrig plaudernde Mütter unp- nicht minder eifrig pokulterende Bäter jo weit das AHt schaute. Des Alltags Sorgen waren auf zweimal hat gesten» den Befehl erhalte«, bad Transportschiff Binh Long auSzurüsten, da- sich nach Marokko begebe« soll. Paris, 17. April. (Verhaftung des Präsi denten der Liga für Menschenrechte.) Im Auftrage de» Richters, der mit der Untersuchung der An gelegenheit Valensi betraut ist, wurde gestern nachmittag der Präsident der nationalen Liga für Menschenrechte Clementi verhaftet. Clementi weigerte sich, auf die Frage« de- Richters zu antworten Toulon, 16. April. (Präsident FalltöreS auf der Fahrt nachTuntS.) Präsident Falltöre» traf heute nachmittag auf der Fahrt nach Tunis hier ein. Auf eine Begrüßungsansprache de- Bürgermeister- im Rathause erwiderte der Präsident, er sei stolz auf da» Geschwader, auf dem er sich etnschtffen wolle. Sodann rief er die Er innerung an die schmerzliche Katastrophe auf dem Panzer schiff „Jäna" wach und fügte hinzu, daß man ohne die Vergangenheit zu vergessen, mit vollem Vertrauen in die Zukunft blicken könne dank dieser Marine, die heute an der Spitze einen Mann habe, den man nicht, ohne eine Ungerechtigkeit zu begehen, würde angreifen können. Er begebe sich nach Tunesien, um dieses Land zu begrüßen und sei sicher, dort Huldigung»- beweisen für Frankreich zu begegnen. Später ging da» Linienschiff „Böritä" mit dem Präsidenten Falliere» und den Ministern Delcassö und PamS an Bord in See. Es wird von sechs Panzerschiffen und zehn Torpedobooten begleitet. Reims, 16. April. (Bon den Wsin-erunruhen.) Bet Fontaine sur Ay sind in der vergangenen Stacht mehrere Hektar Wald niedergebrannt word«n. Sonst ist nach den bisher voritegenden Meldungen die Nacht und d«r heutige Tag tm hiesigen Wetnbaubezirk ruhig verlaufen. England. Loudon, 17. April. (Zur Affäre Trench und Brandon.) Das Reutersche Bureau veröffentlicht mit Bezug auf da» Schreiben des Anwalt» der Engländer Trensch und Brandon Str William» Bull an die Presse einen Auszug aus einer Erwiderung de- Präsidenten der internationalen Friedensvereinigung Moscheles, in dem es heißt: Was die Angelegenheit der Uebersetzung der beiden Brief« anbetrtfft, die angefochten worden ist, so habe ich die deutschen Fassungen, so wie ich sie erhalten habe, noch im Besitz und bin bereit, sie zu veröffentlichen oder sie zur Einsicht vorzulegen. Ich kann nur annehmen, daß Leutnant Brandon nur eine verstümmelte Rückübersetzung dieser Briefe in- Deutsche zu Gesicht bekommen hat. Ich war und bin auch noch der Ansicht, daß es angebracht war, diese Briefe, au» denen hervorgeht, wie höflich die Deutschen unsere Landsleute behandeln, zu veröffentlichen, da dies der Förderung der englisch»deutsche» Freundschaft», beziehuugen nur dienlich sein konnte. Äbriechenlaud. Achilleion, 17. April. (Das deutsche Kaiser- <paar auf Korfu.) Die deutsche Katserfamilie nahm (gestern vormittag an einem Gottesdienst in der Schloß kapelle teil, welchen Oberpfarrer GoenS abhielt, und begab sich darauf zur Stadt, wo sie vom Balkon des Königs palast«» d«r großen Prozession zuschaute, welche gestern, al» am griechischen Palmsonntag, Korfu durchzog. Nach der Mittagstafel im Achilleion fuhren die Majestäten und die Prinzessin abermal» zur Stadt und gingen an Nord der „Hohenzollern", wo um 4 Uhr das Ostereiersuchen der Matrosen vor sich ging. Die Kronprinzessin von Griechenland besuchte gestern die „Königsberg." Rußland. Warschau, 17. April. (Verhaftete Terroristen.) Im Flecken Jzbtca im Nteschawer Kreis in der Nähe der deutschen Grenze verhaftete die Polizei zehn verdächtige Terroristen, die wahrscheinlich den Raubüberfall auf die Postgrlder bei Kalisch ausgeführt haben. Im Walde wurden, in der Erde vergraben, Briefe und Reste eines Wagen» aufgefunden. - . Amerika. nachdem er fast «in Drittel der Zeit, die er un» widmen sollte, geschwänzt hat, nun für die übrigen zwei Drittel seßhaft. Dann sei sein Ostergruß freudig erwidert: So viel sommerliche Hitz«, So viel alte schlechte Witze, Go viel Staub vom Automoppel, So viel müde Wagenhoppel, So viel Kuchen (nicht vertragen Drückt tm Darm« und tm Magen), - So vi«l flüssige Genüsse, So viel „allererste" Küsse, So viel au-getrunkne Neste Wie «» gab zum Osterfeste — So oft, Frühling, fei gegrüßt, Der da» Dasein un- versüßt. Schneeberg, IS. April. Gestohlen wurde hier gestern nachmittag au» einem Hause eine schwarze Herren hose sowie ein Maßstab. Der Diebstahl ist vermutlich von einem unbekannten Handwerksburschen auSgrführt worden, der noch nicht ermittelt werden konnte. — Heute nacht erhängte sich hier rin jugendlicher Gewerbegehilf«. Liebe-gram dürfte da» Motiv der Tat sein. Aue, 18. April. Rege» Leben herrschte hier an bei den Feiertagen auf den Straßen. Die neuen FrühiahrStot- letten wurden zur Schau getragen und in da» Bild festlich gekleideter Menschen mischten sich die bunten Uniformen der Urlauber. Groß war der Menschenstrom nach der Walterwtese, wo Karussells und allerlei Sehenswürdig» ketten und liebliche Genüsse lockten. Unter den Karussells war al» Neuheit ein Aeroplan-Karussell aufgestellt, da» rege Benutzung fand. Flott ging der Betrieb in Boneskys bekanntem Kinematographentheater, dessen Vorführungen ständig gut besucht waren. Von den Abendunterhaltungen am ersten Feiertag sei besonders die Theater-Aufführung des Vereins Bühnenfreunde tm „Blauen Engel" erwähnt. Hier unterhielten sich die sehr zahlreich erschienenen Zuschauer bet dem militärischen Schwank von Heinz Gordon: „In Vertretung" auf's Beste. Die gute Wiedergabe des an witzigen Einfällen und dra stischen Szenen reichen Stücks ließ das Publikum tat sächlich aus dem Lachen nicht herauskommen. Daß im Verein sehr gute Kräfte vorhanden sind, hat er durch diese Vorstellung wieder bewiesen. Stark war auch der Besuch im Carolatheater, wo seit dem ersten Osterfeiertag das italienische Künstler-Ensemble „Jride" eingekehrt ist und längere Zeit bleiben wird. Wie jeder der Herren des Ensembles ein Künstier auf seinem Instrument ist, so sind die beiden Damen hervorragend gute Sängerinnen. Daß der gute Besuch, wie er während der Feiertage begonnen, weiter so anhalten möge, sei dem tüchtigen Künstlervöikchen und dem rührigen Wirt, Hrn. Jantzen, gewünscht. Die Stadtkapelle war natürlich auch reichlich beschäftigt. Zunächst fand am 1. Feiertag die erste Piatzmusik wieder statt und am Abend gab es Konzerte in mehreren Sälen. Der zweite Feiertag brachte der Jugend die gewohnten Tanzfreuden. Aue, 18. April. Wegen Straßenraubes kam am Sonnabend ein erst 19 Jahre alter, der Polizei aber trotz seiner Jugend nicht unbekannter Gelegenheitsarbeiter zur Haft. Nachdem ihm ein Arbeiter au» Lößnitz etwas SchnapS und Bier in einer Wirtschaft gespendet hatte, ging er mit diesem eine Strecke nach Lößnitz zu. Unter- wegs überfiei er seinen Begleiter plötzlich, würgte ihn und nahm ihm das Portemonnaie weg. Da gegen das Frücht- chen noch andere Strafanzeigen vorliegen, dürfte ihm eine empfindliche Strafe sicher sein. — Ermittelt wurden von der Polizei einige junge Burschen, die in der Nacht zum zweiten Feiertag auf der Reichsstraße erhebliche Ruhestörung verübten. Ein Denkzettel in Gestalt eines Strafmandats wird ihnen als unliebsame Erinnerung an die Osterfeiertage zu teil werden. Aue, 18. April. An der am 15. d. M. abge haltenen Sitzung des AufsichtSratS des Chemnitzer Bankvereins legte die Direktion den Abschluß über das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs vor. Dieser weist wieder eine bedeutende Steigerung der Umsatzziffern und auf allen Gebieten erhöhte Erträgnisse auf. Die Aus sichten auf die fernere Entwicklung der Geschäfte wurden als recht günstige geschildert, so daß auch für dieses Jahr wieder mit guten Erträgnissen gerechnet werden kann und da» erhöhte Kapital ausreichende und lohnende Verwend ung finden wird. Die auf Grund der beschlossenen Neuemtssion von Aktien eingegangenen Zeichnungen sind schon jetzt so umfangreich, daß die in der Hauptversamm lung in Aussicht genommene Kapttalerhöhung auf 15000000 Mark auf der von der Direktion angedeuteten Grundlage gesichert ist. Das neue Verwaltungsgebäude am Johannes- Platz geht der Vollendung entgegen und wird im August d. I. bezogen werden können. Oberschlema, 18. April. Bei dem PretSkegeln des hiesigen Geflügelzüchter-Vereins erhielten die nachgenannten Herren Preise: 1. Pr. 26 Holz, Albrecht Schnabel-Oberschlema, 2. Pr. 25 Holz, Max Wild-Ober- schlema, 3. Pr. 24 Holz, Paul Neubert-Raschau, 4. Pr. 24 Holz, Willy Schlägel-Oberschlema, 5. Pr. 24 Holz, Herm. Weihrauch-Schneeberg, 6. Pr. 24 Holz, Herm. Ebert-Ntederschlema, 7. Pr. 23 Holz, Max Wild-Ober- schlema, 8. Pr. 23 Holz, Hans Tiebel-Neustädtel, 9. Pr. 23 Holz, Alfred Zumpe-Schneeberg, 10 Pr. 28 Holz, Emil Klotz-Oberschlema, 11. Pr. 23 Holz, Hans Tiebel- Neustädtel 12. Pr. 23 Holz, Herm. Goldbeck-Schneeberg, 13. Pr. 23 Holz, Hans Tiebel-Neustädtel, 14. Pr. 23 Holz, Max Müller-Oberschlema, ,1b. Pr. 23 Holz, Albrecht Schnabel-Oberschlema, 16. Pr. 23 Holz, Alban Franke- Schneeberg, 17. Pr. 23 Holz, Han» Tiebel-Neustädtel, 18. Pr. 22 Holz, Albrecht Schnabel-Oberschlema, 19. Pr. 22 Holz, Kurt Wolf-Niederschlema, 20. Pr. 22 Hol-, Ernst Gündel-Oberfchlema, 2l. Pr. 22 Holz, Ernst Gündel- Oberschlema, 22. Pr. 22 Hol-, Max Schreier-Ntederschl«ma, viekundzwauzig Stunde« vergessen — „hier bin ich Mensch, 23. Pr. 22 Holz, Albrecht Schnabel-Oberschlema, 24. Pr. tziGOdarf ich » sei«." Welchs Wunder doch die Ostersonn« 22 Holz, Albrecht Schnabel-Oberschlema, 2b. Pr. 22 Holz, MHe bringt l Hofftntttch bleibt d«r hold« Knabe Lenz,!Pani Neubert-Raschau, AS. Pr. 22 Holz, Max Wild» Oberschlema, 27. Pr. 22 Holz, Ha« Tiebel-Neustädtel, 28. Pr. 22 Holz, Kurt Wolf-Niederschlema, 29. Pr. 21 Holz, Paul Mückel-Schneeberg, 30. Pr. 21 Holz, Albrecht Schnabel-Oberschlema, 31. Pv 21 Holz, Richard Baumann-Schneeberg, 32. Pr. 21 Hol», Han» Tiebel- Neustädtel, 3S. Pr. 21 Holz, Han» Tiebel-Neustädtel. Die Preise müssen innerhalb zwei Tagen abgeholt werde«, sonst fallen sie der BeretnSkasse zu. Ntederschlema, 18. April. Der hiesige Männer- gesangver«tn veranstaltete am Ostersonntag tm Saale der Zentralhalle ein Wohltättgtett»konzert zum Besten einer Schultnrnhalle. Da» sehr gut besuchte Kon zert nahm einen höchst zufriedenstellenden Verlauf. De« Erfolg ist der fleißigen, zielbewußten Arbeit des Dirigenten, Hrn. Organist Geyer, und der Mitwirkung der Konzert sängerin Frl. Ilse Helling-Leipzig zu danken. Ein leitend wurde der choralmäßige Sohrensche Männerchor „Ihr Töne de» Frühling»" geboten. ES folgte die Arie für Sopran aus der „Schöpfung" von Haydn „Nun bietet die Flur da» frische Grün." Die Künstlerin stä-erte sich schon mit dieser Arte die Gunst der Zuhörer, so daß ihr nicht enden wollender Beifall zu teil wurde. Der Wohl- aemuthsche Männerchor „Wie'» daheim war" stellte an den Verein in bezug auf Vortrag wesentliche Anforde rungen, die aber voll erfüllt wurden. Man merkte bei diesem und auch beim nächsten Li«de, dem bekannten alt rheinischen Volksliede „Och, Moder, tch well en Ding Han", daß der Verein mit Lust und Liebe den deutschen Männergesang pflegt. Mit Beifall wurde nicht gekargt. Keine leichte Aufgabe hatte Herr Geyer bet der Begleitung der Lieder am Klavier. Frl. Helling sang: „Er blinkt der Tau in den Gräsern der Stacht" von Rubinstein, „Mailted" von Reinecke, „Vergebliches Ständchen", „Feinsliebchen" und „Wie komme ich denn zur Tür herein?" von Brahm», „Ich hab ein kleines Lied erdacht" von Bungert und „Schön Rohtraut" von Rabl. ES zeigte sich deutlich, daß der Sängerin die Lieder neckischen Inhalts am besten gelingen. Immer mehr entfaltete sie ihre prachtvollen Stimmmittel. Die Aussprache war so vorzüglich, daß keine Silbe unverstan den blieb. Von hinreißender Klangschönhett waren nament lich die hohen Töne. Infolge de» starken und anhalten den Beifalls sah sich Frl. Helling genötigt, eine Zugabe zu gewähren. Als soiche bot sie das neckische „Nie mand hat's gesehn" von K. Löwe. Keinen leichten Stand hatten Chor und Sängerin beim Liede „Vögiein, wo hin so schnell" von Schauseil. Zum Schluß wurden vorgetragen „Südslavische .Dorfkinder", Zyklus für Männerchor mit Begleitung des Klavier», bearbeitet von Hugo Jüngst. Die verbindende Dichtung sprach wirk- kungsvoll das Mitglied Hr. Breutel. Die Klavier begleitung führte Hr. Lehrer Leichsenring-Ober- schlema zu voller Zufriedenheit aus. Acht einfache und doch wirkungsvolle Lieder sind's, die sehr gut gelangen. Alles in allem wird dieses Konzert in der Geschichte de» MäunergesangveretnS ein Mark- und Merkpunkt sein, und eS ist nur zu wünschen, daß der Verein und sein rühriger Leiter Herr Organist Geyer auf der einmal beschrittenen Bahn vorwärtsschreiten. Der Erfolg wird, wie da» vor gestrige Konzert beweist, nicht auSbletben. Oberaffalter, 18. April. Hier wird am 1. Mat d. I. eine Postagentur eingerichtet, die im postdtenst- ltchen Verkehr die Bezeichnung „Oberaffalter t. Erzgb." hat. Dem Landbestellbezirk der neuen Postagentur werden die Nachbargemeinden Streitwald und Grüna i. E. zuge teilt. Diese neue Einrichtung wird von der hiesigen Em- wohnerschaft freudig begrüßt, da sie einen bedeutenden ge schäftlichen Verkehrsfortschritt bedeutet. — Sommerfahrplan 1911. Wir haben be reits Ende vorigen Monat» mitgeteilt, daß der am 1. Mai d. I. in Kraft tretende Sommerfahrplan auch auf der Strecke Schneeberg—Niederschlema und zurück sowie auf den Anschlußlinien einige wesentliche Veränderungen auf weist. Zunächst wird der jetzt hier 4,50 Uhr vom Bahnhof abfahrende erste Frühzug erst um 5,45 Uhr verkehren. Die Ankunft in Niederschlema erfolgt um 6,9 Uhr. Auf der Anschlußlinte Zwickau—Werdau- Leipzig wird Zwickau um 7,43 Uhr, Werdau 8,31 Uhr, Gera 10,11 Uhr, Altenburg 9,20 Uhr, Leipzig Bayer. Bahnhof 9,55 Uhr und Leipzig Berl. Bahnhof 10,18 Uhr erreicht. In Reichenbach treffen die Reisenden mit Be nutzung des Schnellzugs um 8,43 Uhr, in Plauen i. V. 9,31 Uhr, in Greiz 9,8 Uhr und in Chemnitz (über Zwickau) um 9,46 Uhr ein. Während die Späterlegung des ersten Frühzuges sich für die Fahrt auf der vor erwähnten Strecke gegenüber den jetzigen Verhältnissen ungünstiger gestaltet, ist sie für den Anschluß in der Richtung Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, Annaberg usw. günstiger. ES werden erreicht: Aue 6,21 Uhr, Schwarzenberg 7,3 Uhr, Johanngeorgenstadt 8,30 Uhr, Annaberg 8,31 Uhr, Zwönitz 7,3 Uhr, Chemnitz (über Aue—Thalheim) 9,55 Uhr, Adorf 8,52 Uhr, Bad Eister über Aue im Schnellzug 9,39 Uhr, Eger 10,46 Uhr. Der zweit« Zug verläßt Schneeberg (Bahnhof) wie bisher um 7,53 Uhr, de« dritte, jetzt 9,14 Uhr verkehrende Zug verläßt den hiesigen Bahnhof um 9,20 Uhr und trifft um 9,46 Uhr (jetzt 9,41 Uhr) in Niederschlema ein- Unverändert bleibt der nächste Zug ab Schneeberg« Neustädtel 10,30 Uhr. Der jetzt 1,10 Uhr vom hiesigen Bahnhof verkehrende Zug fährt künftig 1,15 Uhr ab und erreicht Ntederschiema um 1,39 Uhr. Sie» eingelegt wird, wie schon mttgrteilt, ein Zug ab Bahnhof Schneeberg - Neustädtel 2,37 Uhr, ab Halte punkt 2,43 Uhr- er trifft um 3,1 Uhr in Niederschlema ein. Im Anschluß an diesen Zug wird Zwickau 4,19 Uhr, Werdau 4,37 Uhr, Gera 6,35 Uhr, Altenburg tm Schnell zug 5,24 Uhr, Leipzig (Bayer. Bahnhof) tm Schnellzug 5,57 Uhr nachmittags, sowie Berlin 8,36 Uhr abeuds er reicht. Die Ankunft in Reichenbach wird durch die An schlüsse um 5,20 Uhr, i« Plauen 6,17 Uhr nachm, in Greiz 5,40 Uhr, in Chemnitz (über Zwickau) 6,02 Uhr, in Dresden 7,45 Uhr tm Schnellzug ermöglicht. Der jetzt 4 Uhr «achm. vom Bahnhof abfahrende Zug verläßt