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Nus Sacbfen. Dresden, 3. April. Ueber die Reise Sr. Majestät des Königs ist einem weiteren Bericht aus Luxor vom 24. März.folgende- zu entnehmen: Am 22. März früh ^,8 Uhr kam daS Schiff „Britain" in Schellal an- e» wurde sogleich tu einem Boore nach dem großen Stvmdamme det »ssnaa gefahren und «in Spazier- gang unternommen. Stuf der Rückfahrt wurde an dt« unter Wasser stehenden Tempel der ehemaligen Insel Phiiae gefahren und da» Dqch de» «ratz« rempel», da» einen schönen Ausblick auf di« Lemprlruinrn -ewLhrt, be stiegen. Gegen - 10 Uhr wurde die Reise mit der Eisenbahn fortgesetzt und nachmittag» ü Uhr Luror erreicht. Am dortigen Bahnhofe empfing S«. Majestät der Professor Burchardt, der von Kairo gekommen war, um den König durch die e-ypttschen Altertümer zu führe», vor dem Diner stattete Se. Majestät der tn Luxor weilenden Königin der Belgier und später der Prinzessin Rupprecht von Bayern Besuche ab. Am 23. und 24. März wurde früh 6 Uhr aufgebrochen und «» wurden auf dem westlichen Ufer mit Eseln wette Ritt« unternommen, um die Ruinen de» alten Theben zu sehen. E» wurden einige Gräber von Königen und Privatpersonen und die hauptsächlichsten Tempel besichtigt. Am 24. März nachmittag» wurde Karnak besucht, für den 25. März wurde ein nochmaliger Ausflug dorthin und nach Dendera unternommen. Abends erfolgte alsdann die Abreise nach Kairo. Neuester Nach richt zufolge ist Se. Majestät der König am 1. April mittag» in Alexandrien eingetroffen und hat da» Haus Lindemann und die Deutsche Orlentbank besichtigt, sowie der Kolonie der Sachsen eine Audienz gewährt. Nachmittag» 4 Uhr hat Se. Majestät alsdann an Bord de» Dampfer» „Habsburg" die Reise nach Triest angetreten. Dresden, 3. April. Se. Königliche Hoheit Prinz Johann Georg reiste gestern abend 10 Uhr 4b Min. zu einem mehrtägigen Besuche setuer Verwandten nach Stuttgart ab und wird an den in dieser Zeit statt findenden Feierlichkeiten anläßlich der Silberhochzeit de» Königs und der Königin von Württemberg tetinehmen. In Begleitung befindet sich der persönliche Adjutant Hauptmann v. Elterlein. Am 12. April vormittag» ge denkt der Prinz wieder hier einzutreffen. Dresden, 3. April. (StaatSmtnister Graf Vitzthum v. Eckstädt beim Prtnzregenten Luit, pold.) StaatSmintster Or. Graf Vitzthum von Eckstädt ist heute abend nach München abgereist, wo er morgen vom Prinzregenten Luitpold empfangen wird. Die Rück reise nach Dresden erfolgt am Mittwoch. — Amtsantritt des neuen Präsidenten der Brandversicherungskammer. Bei seinem Amtsantritt am 1. d. M. versammelte nach einer Meldung aus Dresden der neue Präsident der Brandverstcherungs- kammer Hr. Geh. Regierungsrat Beeger die Räte und Bureauvorstände der Brandversicherungskammer und die Amtslierärzte und Bureauvorstände der von ihm zu ver tretenden staatlichen Schlachtvieh - Versicherungsanstalt im Sitzungssaal« der Brandversicherungskammer, um sie zu begrüßen. Hierbei ersuchte er sie, ihn mit ihrer vollen Arbeitskraft und reichen Erfahrung bet Bewältigung der stetig anwachsenden Geschäfte zu unterstützen, stellte mög lichste Geschäftsvereinfachung, darunter die Ausgestaltung verschiedener Stellen mit bestimmter Selbständigkeit in Aussicht und bat die Versammelten zum Schluß, das Ver trauen, das sie in einer längeren Reihe von Jahren zu seinem hochverdienten Hrn. Vorgänger gefaßt hätten, auch auf ihn zu übertragen, wofür er versprach, für die berech tigten ideelle« und materiellen Wünsche der Beamtenschaft jederzeit gern und ganz einzutreten. Der Stellvertreter des Präsidenten, Hr. OberregierungSrat Wilisch, dankte im Namen der Beamtenschaft für die Begrüßung und wünschte dem Hrn. Präsidenten tn seinem neuen Wirkungs kreise reichen Erfolg — Ein sozialdemokratischer Wahlsieg tn Leipzig-Land. Die Befürchtungen, die man infolge der von der Leitung der Fortschrittlichen Volkspartei für die Landtagsstichwahl im 23. ländlichen Wahlkreise (Leipzig- Land) ausgegebenen Wahlparole vielfach hegte, sind zur Tatsache geworden. Die Stichwahl am gestrigen Montag hat die Wahl des sozialdemokratischen Kandidaten, des Lagerhalters Möller - Leipzig, mit freisinniger Wahlhilfe ergeben. Möller erhielt 5379, der freikonservative Kandidat Feller 5172 Stimmen. Im ersten Wahlgang am 22. März war das Ergebnis folgendes: Feller (freikons.) 2624, Unger (natlib.) 2222, Schubert (Förtsch. VolkSP.) 1737, Möller (Soz.) 4312. Die Mehrzahl der im ersten Wahlgange für den freisinnigen Kandidaten Schubert ab gegebenen Stimmen ist also dem Sozialdemokraten zuge- allen. — Der Ballon Leipzig, der MGonntag vormittag unter Führung von Adolf Gäbler vorn Sportplatz in Leipzig aufgesttegen war, landete wegen aufziehenden Gewitters vorzeitig m der Nähe von Kalau (Niederlausitz). In der Luftlinie legte der Ballon ca. 120 Kilometer zurück. ES wurden bis 28 Grad Wärme iin Ballon gemessen. — Nachdem auch die Berliner Zurichtereibesitzer den Ent schließungen des Rauchwarenzurichterei- und Färberet- verbandes zu Leipzig, der sich mit den Arbeitnehmern verständigt hat, beigetreten sind, ist die Kürschner- aussperrung beendet und die Arbeit wurde in allen Betriebe« am gestrigen Montag wieder aufgenommen. vortllcbo stngslegenkeiten. Schneeberg, 3. April. Im Ktnematograph am oberen Markt werde« morgen, Mittwoch, die inter essanten Dramen „Der letzte König der Angelsachsen" und „Amor» ,Launen", das Loubild „Karolinchen", die Naturaufnahmen „DaS Leben des Lachses" und die humo ristischen Szene« „Der Sonnenschlrm", „Max bleibt ledig", „Herrn HaaseS Erlebnisse" und „Katzenjammer" vorgeführt. Lindenau, 3. April. Gestern früh wurden bei einer von der zuständigen Gendarmeriebrigade in Gemein schaft mit de» Neustädteler Poltzeiorganen vorgenommenen Streife mehrere schon lange al» Vogelsteller bekannte Per- onen auf frischer Tat ertappt. Einige von ihnen ergriffen >eim Herannahen der Beamten die Flucht, wurden aber von den letzteren «ingeholt und sehen nun ihrer Bestrafung entgegen Au«, 4. April. D«r geschaftSführende Vorstand de» Landesverband» der Saalinhaber « Königreich Sachsen halt« für gestern nachmittag nach dem »Blauen Engel" eine Versammlung sämtlicher Gaaltnhab«« im Be- ztrt -»» Amt»h»«ptm«n»schaft Schwa»»««* stanbener Recht«, gatz ab«r zu, baß 1« diese« Falk« dt« be treffenden Reisenden besonder» hart betroffen seien, und erklärt«, die Frage, wie man derartig« Mißstände v«rmeid«n könne, unterliege jetzt der Prüfung der zuständigen Be hörde. Dt» fortschrittliche Resolution auf Bewilligung der Portokosten wurde schließlich, nachdem nochAbg. vr. Strese mann sich dafür ausgesprochen hatte, angenommen. Außer dem wurde« in der Aussprache noch konfessionelle Streitig keiten zwischen dem Zentrum»abgeordn«t«n Kohl und dem »ationalUbrraleu Abgeordneten Liz. Everling erörtert, vom Prinze« Dchönatch-Tarolath dl« Förderung der Schied» gerichtSbewezung gewünscht und schließlich vom Ab geordneten Ledebour etne Beschwerde über die ohne Angabe von Gründen erfolgte Auslieferung «ine» Russe« namen» Miontag an dt« russischen Behörden erhoben. — Staatssekretär von Kiderlen - Wächter erwiderte, von Auslieferung sei keine Rede. Herr Montag sei ausgewiesen worden, well er seine Frau fortgesetzt mit dem Tode bedrohte. Stach Erledigung de» Etat» de» Au»wärtlgen Amts ging man zum Etat für da» RetchSamt he» Innern über. Eine Zentrum»resolutlon wünscht ein« Denkschrift über die Wirkung der BuudeSratSVerordnung für die Großeisen - Industrie. Zwei sozialdemokratische Resolu tionen verlangen weitere sanitäre Vorschriften für den Betrieb der Anlagen der Großindustrie und eine Neu regelung der Werk-pensionSkassen. — Die Zentrum»- reiolutwn wurde angenommen, die sozialdemokratischen Resolutionen wurden abgelehnt. Angenommen wurde feruer ein vom Abg. Or. Arendt (RetchSp.) begründeter, von alle« Parteien unterstützter Antrag, zur Förderung von tropischen und subtropische« Kulturen in den deutschen Kolonien den Betrag von 100 000 Mk. auf 200000 Nik. zu erhöhen. , Kiel, 3. April. (Trauerfeter für die Opfer des Panzerkreuzers „Jork".) In der Kapelle des Mariuesrieühofs fand heute nachmittag für die drei Opfer d« Explosion auf dem Panzerkreuzer „Jork" die Trauer- frier statt. Martnepfarrer Dehmel hielt die Gedächtnisrede. Sodann wurden die reich mit Kranzspenden geschmückten Särge in emem gemeinsamen Grabe beigesetzt. Außer Pen Verwandten waren zahlreiche Marineoffiziere und Kameraden der Toten zugegen. Das Befinden der Ver letzten vom Kreuzer „Hort" ist vollständig zufrieden stellend. Mannheim, 3. April. (Ausstand der Hafen arbeiter.) Hier haben 2000 Hafenarbeiter wegen Lohn differenzen die Arbeit niedergelegt. Meiningen, 3. April. (85. Geburtstag des Herzogs von Meiningen.) Der 85. Geburtstag des Herzogs von Meiningen ist unter allgemeiner Teil- nahme der Bevölkerung bet herrlichstem Frühlingswetter begangen worden. Der Herzog selbst befindet sich mit tetuer Gemahlin in Kap Martin. Ebenso befinden sich Vie Erbprinzen im Süden. Es fand, wie gewöhnlich Militärparade auf dem Marktplatz statt, der Prmzeisin Mane von Sachse«-Meinige« beiwohnte. Stach der Pa rade folgten Festesten in Zivil- und Militärkasinos, sowie Kn Schützenhause. Abends war Festvorstellung im Herzog lichen Hoftheater. Gegeben wurde ^Glaube und Heimat" von Schönyerr. Zahlreiche Ordensauszeichnungen wurden au» Anlaß de» Geburtstags verliehen. Schweiz. Zürich, 3. April. (Ablehnung der Verhält niswahl für de« Kantonsrat.) DaS Volk des Kantons Zürich hat die Verhältniswahl für den KontonS» rat mit 42 227 gegen 39 464 Stimmen verworfen. Frankreich. Paris, 3. Apru. (Lie Winzerbewegung.) Der Winzerkrieg beginnt im Aubedepartement mit erneuter Heftigkeit, da die Wmzer jeden Vernnttelungsversuch der Regierung zurückweiseu. Sie fordern volle Gleichstellung ihrer Weme mit döst Marneweinen unter der Bezeichnung Champagner. Der gesamte Äommunaldienst im Aubeüe- parcement ist desorganisiert, da 70 von 80 Gemeinde vertretungen mit der Polizei streiken. England. London, 3. April. (Ecne Botschaft des Königs von England.) Im Oberhause verlas Lord Chesterfield «ine Botschaft deS Königs, welche die Antwort auf die von Lord LanSdowne in der vorigen Woche beantragte Adresse bildet. Die Botschaft erklärt, im Vertrauen auf die Weisheit des Parlaments wünsche der König, daß,seine Prärogative für die Erneuuuug der Peers den Erwägungen des Parla ments über irgend eme Maßnahme zur Reform de» Hauses des Lords nicht im Wege stehen >ollten. Spanien. Madrid, 3. April. (Das neue spanische Ministerium.) Las neue Mmisterium setzt sich folgen dermaßen zujamme»l: Caualejas Vorsitz- Inneres Rutz Lalertno- AeußereS Garzia Prieto öffentliche Arbeiten Gasset- Unterrtchc Gimeno- Justiz Barroso- Krieg General Luque- Marine Kapitän Piüal. Die Finanzen werden zwischen Rodrtganez und Suarez Jnclan geteilt. Amerika. New Jork, 3. April. (Amerikanisch-japa nischer SchtedSgerichtSvertrag.) Präsident Taft richme ein besonderes Schreiben an den Kaiser von Japan in der Angelegenheit eines unbeschränkten amertkantsch- japanischen Sa-icdsvertrag-. Man sieht der Antwort der japantichen Regierung mll größter Spannung entgegen. berg «inberufen, zu der fich «in« groß« Anzahl Saal- b«fitz«r au» den verschiedenst«» Orte« etngrfunden hatte. E» lag eine reichhaltige Tagesordnung vor. die unter dem Vorsitz de» Herrn Herm. Otto (Sächsische Schweiz- Oberschlema) erledigt wurde. Ueber die einzelnen Vor lagen reftrierte Herr Ad. Thomas- DreSdrn, Mitglied de» geschäftsfahrenden Vorstände». Zunächst sprach er über die Verordnung vom 1. Juli 1909, die Feuersicher- Helt öffentlicher Versammlungsräume betreffend. Er empfahl »ach ausführlicher Schilderung der Verordnung, von Gesuchen um Dispensation bet etwa verlangten schwer ausführbaren Veränderungen rege Gebrauch zu machen Sodann referierte er über die Verordnung vom 14. Februar 1911, die geschlossenen Zeiten betreffend. Als großen Fortschritt könne er bezeichnen, daß an Tagen vor Sonn- und Festtagen Vergnügungen bi» 2 Uhr nachts ausgedehnt werden dürfen, während noch zu wünschen bleibe, daß die geschloffene Zett vor Ostern erst mit Pal marum beginne und nicht, wie jetzt bestimmt, bereits am Donnerstag nach Judica. Der dritte Punkt betraf die neue Lande»-Tanzordnung und die AusführungSbestim- mungen der Verwaltungsbehörde. Der Referent erkannte an, daß diese neu« Tanzordnung einen großen Fortschritt bedeute. Einzelne Verwaltungsbehörden hätte« allerdings noch Gondervestimmungen getroffen, gegen die sich der Saalinhaberverband bereit» geweadet hätte. Derartig« Sonderbestlmmung«« seien seiner Metnung nach unzu lässig, da diese Lanzordnung für das ganze Land geite. Weiter besprach Herr Thomas die Sonderbesteuerung der Saalinhaber zu Zwecken der Wohlfahrtspflege, die iu Aus sicht genommen bez. teilweise bereits ausgeführt sei. Dagegen müsse der Saaltnhaberverband Front machen- dann sei zu hoffen, daß diese Steuer doch noch von den Saalinhaber« abgewendet werde. Der Referent schlug eine hierauf bezügiiche Resolution vor, die einstimmig angenommen wurde. Schließlich referierte Herr Thomas noch über die Verbote von Lustbarkeiten wegen des Ausbruchs der Mapl- und Klauenseuche. Er kam in seinen Ausführungen zu dem Schluffe, daß die Aufhebung dieser Verbote angestrebt werden müsse. Dagegen sei eine Bestlmmung zu empfehlen, daß nur derjenige sich der Bestrafung aussetzt, der aus einem verseuchten Gehöft kommt und öffentliche Verkehrs lokalitäten besucht. Da» letztere würde bereits tn zwei Amtshauptmannschaften gehandhabt und es sei zu wünschen, daß in dieser Weise nun auch tu den anderen Amtshaupt- Mannschaften verfahren werden möchte. Sämtliche Referate wurden beifällig ausgenommen. In der dann folgende» Aussprache ermahnte Herr Thomas, die Militärverbots- üakate bei sozialdemokratischen Versammlungen genau nach )en vorliegenden Bestimmungen auszuhängen, um nicht etwa daS dauernde Militärverbot zu erhalten. Weiter empfahl er, bet der bevorstehenden Reichstag-wahl allen Parteien ohne Unterschied den Saal zur Verfügung zu teilen. Der Vorsitzende erläuterte dazu, daß der Bezirk Schwarzenberg bereits früher in diesem Slnne beschlossen habe und bei dieser Reichstagswahl solle ebenso verfahren werden. Nach knapp dreistündiger Dauer endete dt« Ver sammlung gegen 6 Uhr. Oberschlema, 3. April. Gestern fand hier auf dem Sportplätze et« Wettspiel zwischen dem Fußballklub „Teutonia" » Bsrnsbach und dem Fußballklub „Wettin"» Oberschlema statt. Trotz deS starken Regens kämpften beide Mannschaften tapfer. Als Sieger ging der Fußball klub „Wettin"'Oberschlema mit 3:1 hervor. Lößnitz, 3. April. Die Ausstellung von Arbeiten der gewerblichen Fortbildungsschule in der neuen Schule ist als vortrefflich gelungen zu bezeichnen. Ein kurzer Ueberblick über die Gegenstände, welche von den jungen Leuten gefertigt worden sind, zeigt die Mannig- altigkeit des Gebotenen. Es ist zu wünschen, daß die Ausstellung durch recht rege Besichtigung die ihr ge bührende Würdigung finden möchte. Zu gleicher Zett find auch die Arbeiten der Bürgerschule ausgestellt. In der alten Schule sieht man die mit vielem Fleiß angefertigten Nadelarbeiten, welche gleichfalls sehr befriedigen. Raschau, 3. April. Der Landwirtschaftliche Kreisverein im Erzgebirge hat den nachstehend genannten landwirtschaftlichen Dienstboten Auszeichnungen ür langjährige treue Dienste in der Landwirtschaft zuer« !annt und in einer im hiesigen Gasthofe abgehaltenen Vortragsversammlung des Landwirtschaftlichen Vereins »urch einen Vertreter de» KreiSoereiuS-Dlreklorium» zur Aushändigung gebracht: die vergoldete silberne Medaille mit Ehrenzeugnt» dem WirtschastSgehilfen Karl Müller tn Raschau für 2l jährige Dienste bei Frau Gutsbesitzer Minna verw. Weigel, hier, dem Ge« chtrrführer Moritz Schwind aus Crottendorf für 34 jährige Dienste bet Herrn Wtrtschafts- und Braueretbesitzer Ernst Meyer in Mittweida bei Schwarzenberg- die silberne Medaille mit Ehrenzeugnis dem Wirt- schaftsgehilfeu Hermann Pügner aus Crottendorf für l8 jährige Dienste bet Herrn Gutsbesitzer Friedrich May n Mtttwelda- das Ehrenzeugnis dem Dienstmädchen Ida Flor er aus Crottendorf für 14 jährige Dienste bet Herrn Gutsbesitzer Aibtn Nestler in Grünitädtel und dem Dienstmädchen Ida Werner au» Wildbach bet Schnee berg für 12 jährige Dienste bei Herrn Gutsbesitzer Oskar Stieler in Grüiistädtel. Den Ausgezeichneten wurden von ihren Dienstherrschaften auch noch Geldgeschenke ge spendet. Grünhain, 3. April. Die Telegraphenhilf. stelle auf dem Sptegelwald bei Grünhatn ist am 1. d. M. wieder eröffnet worden. Zwönitz, 3. April. Gestern früh 3 Uhr brach tn der Strumpffabrik von Bach Feuer aus. Der Dachstuhl und das erste Stockwerk des Gebäudes wurden vo« den Flammen zerstört. Die Entstehungsursache des BraudeS ist noch unbekannt. Car iS seid, 3. April. Der hiesige Schulvorstand hat tn einer außerordentllHen Sitzung etnstlmnug veschloqsu- wegen eine» im hiesige« Schulgebäude vorliegenden Schar lachfall» die Prüfung«« u«d d«« Unterrichr i« der Zeit vor Ost«« ausfall«« zu lassen. Di« Entlassung der Fort-