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er. r Pihla, am 25. Februar 1911, Clwlnnitz, 24 Februar 1911. Kaiserliche Obrr-PoftdirrktioU. keit in der Fortsetzung des antiklerikalen Kampfe». Dit nd die Rückkehr LUM-iLomMmM folgen mutz. Der - Frag- «Lensewenig steht noch der Umstand gegenüber, daß, wenn das Kabinett Pforte ihre Pforte ihre Oberherrlichkeit über die mohammedanischen st. 0. !« >r dl» Der Oemeinderat. Leonhardt, G.-B. en i«- Briand auf diesen Ansturm de- CombiSmuS weich-N mutz, eS immerhin tatsächlich in der kritischen Abstimmung noch nicht die wirkliche Mehrheit hinter sich hättt. politische Logik der Dinge mützte seinem Nachfolger des halb die Notwendigst einer schärfern antiklerikalen Politik auferlegen. Schon jetzt legt man sich deshalb die Frage vor, ob dem Rücktritt Briand- mit dieser L-gik der Dinge Länder Nordafrikas zu wahren sucht. Und mit Hilfe der Hedschasbahn muß sich die Lage in jenen Himmelsstrichen notwendigerweise so sehr zugunsten der Türket verändern, daß die Besorgnis der Bi« (5-1,g-amm-.N-„ss* - Oolkfreund ZehneabMA. Arnfpreeher: <.ec Pl n üb Vie nustejittng von Fernspcecherdkabelu in Lanter (Sa) liegt bei d-m Postamt in Lanter (Sa.) auf die Dauer von 4 Wochen öffent lich aus, Freiwillige Feuerwehr Schneeberg. Di« Chargierten der I. und II. Frei« Feuerwehr werden zu der am Freitag, den S. März in Georgis Restaurant (Siegel) stattfindenden gemeinschaftlichen § !N ch !N Schneeberg 10. Aus LI L-hwarraabsrg1S. jur Li« kal.Wb MLllzch«nMM«n ln M,GlZnhain.LarknLl«inAshcmae g«MN8ta-1.LWtz NruMm,SchMberg.AchWav«üb«rL ksw.Wil-eiiftlL Königlivlies kMnsrium ru Lvlinssksrg ^nmolüungv» kür »Us LlasasL Lvansu Uooü dis Ostvri» orkolgso. Lsirndklntzsu slnä Osdurt«. ocksr I'ankusnguw, Impkoohsin, Sobniusaxais, von Ls»- kirmisrtsn äsr Lüntirmstionssodsim Dis ^nkoadlnsprükuag kiüäst Llontog, ch» 84. von krüd 8 Ddr an statt, Dio bsicksa Lrimso sinck in jo oino »ltspraod- liods nnä sins ivatdsmatisod-oatnrrrissoräiüilnktUods ^.btoilnng gsteuaut. Out» n»ä dilligs kvnnlonvtt stoksu in gross« ^u-kidl nür VsrkügNUK Sproodstnnäsn äos Üsktors: ^oodsntaZs 11*/,—12'/, Ddr. Ksktor Dr. 8tva4InM. Während die russisch-offiziösen Meldungen aus Peking dahin lauten, daß die russische Negierung von der Ant wort Chinas auf das russische Ultimatum durch- aus befriedigt sei und daß es nur noch einiger Verhand lungen über.Einzelheiten bedürfen werde, um die vorhan denen Schwierigkeiten gänzlich zu beseitigen, erhält die Wiener „Politische Korrespondenz" auS Petersburg eine Mitteilung, nach der man es dort „als ganz unwahrschein lich betrachtet, daß bet der russischen Negierung die Ge neigtheit bestehen sollte, in einen längeren Meinungsaus« tausch mit der chinesischen Negierung über die schwebende Ltreitfrage emzugeyen." Hinzugefügt wird: „Man würde sich, wie an kompetenter Stelle betont wird, in Peking einer gründlichen Täuschung hingeben, wenn man etwa der Meinung sein sollte, durch dilatorische Noten neuerdings eine monnielange Verzögerung der Regelung der schweben den Streitfrage erzielen zu können. Wil! die chinesische Negierung tatsächlich guten Willen beweisen, dann darf sie der raschen Zusicherung der Anerkennung der von Ruß land vertragsmäßig erworbenen Rechte nicht ausweichen. Sollte man dagegen in Peking bei der bisherigen Haltung beharren, dann wird Rußland zur Geltendmachung seiner Forderungen nichts andere- übrig bleiben als die Er greifung der in der letzten Note angekündigten energischen Mittel, zu deren Androhung man sich in Petersburg durch aus nicht leichten Herzens entschlossen hat." Die Aeuher» uugen der russischen Presse über die chinesische AntwortS« note scheinen die Auffassung der -Politischen Korrespon» denz" von der Lage zu bestätigen. Einer Nachricht aus Pndon zufolge sind seit einiger Zett Gerüchte im Umlauf, daß ein« Berstärkung und Neuverteilung der britischen Okkupation-» truppen in Egypten und im Sudan sowie di« Verlegung des Hauptquartiers de- britischen Mittelmeerkommando» von Malra nach Kairo zu erwarten stehe. Di« Rundreise des Frldmarschalls Lord Kitchener durch die Länder am Ntl wurde ursprünglich als „Erholungsreise" angekündigt. Latsä.bltch aber ist «S eine Inspektionsreise, die das Studium der dortigen allgemeinen militärischen Lage zum Zweck hat. Auch wird man sich erinnern, daß der Krieg-Minister Haldau« vor einigen Monaten di« Ab sicht aussprach, Egypten . Zu etner militärischen Basis und Akttimatisationsstation für Judien zu machen. Es scheint, daß di« jüngsten Ereignisse an den Ufern de» Nlls sowie dl« Entwickelung der Ding« im nahen und mittleren Osten di« britisch«« Behörde» angetrieh«« haben, jene- Projekt nun- wirklich durchzufühmn. Egyp ten ist hem, für da» Britische Reich mehr denn t» als strategisch« Position von Wichtigkeit, und di« gegen wärtig« kleine Vesagnng von Kairo erscheint dir Bedeutung der Position und den wachsende» »nfordertmgen durchaus EWLVMEV.L WMLL Herrscher des Nillandes sehr wohl begreiflich wird. Die Ausführung der vom britischen Kriegsminister vor «inigen Monaten ausgesprochenen Absicht würde dir fol genden Zwecke erfüllen: Die britische Okkupation in Egyp ten würde die aus politischen Gründen für notwendig erachtete Berstärkung erhalten- die britische Stellung im Sudan würde befestigt werden und e» würde eine starke Reserve zur Hand sein, um Hilfe leisten zu können, wenn irgend ein anderer britischer Außenposten in jenen Himmels strichen bedroht wäre. Daß die Unterbringung dieser Re serve in der Borbereitung ist, wird daraus geschlossen, daß der Generalquartiermeister Sir H. MileS vor zehn Tagen zu einer Inspektion der Kasernen usw. in Egypten ringe» troffen ist. Auch ist in diesem Zusammenhangs von Interesse, daß die Berstärkung der Besatzung der Insel Cypern von den britischen Behörden bereits beschlossen ist. AuS alledem ergibt si y al- logische Folge, daß das Haupt quartier des Mittrlmesrkommandos sich in Malta am unrechten Platze befindet Und nach Egypten zu verlegen sein würde. Lord Kitchener lehnte es seinerzeit ab, sich in Malta kalt stellen zu lassen. ES hat den A»-^ schein, als ob er sich zur Annahme de- Mittelmeer» kommandoS bereit finden lassen wird, wenn diesem durch Verlegung nach Kairo eine erhöhte Bedeutung v«r» liehen würde. Imperialistische Enthusiasten reden davon, daß der Zeitpunkt gekommen sei, ein britische- Protektorat über Egypten zu erklären. Es ist aber doch zu bezweifeln ob di« liberale Regierung di« Kühnheit haben wird, sich in internationale Schwierigkeiten zu stürz«». ragssgeicblctits. , Deutschland. Berlin, 97. Februar. (Rücktritt des preutzt schen Hand«l»mintst-«s?) In den Wandelgängen de» Abgeordnetenhaus«» war, der /»Nat. Ztg." zufolge, heute da- Gerücht verbreitet, daß der preußische Handels- Minister Sydow -urücktreten und an Stell« de» ver storbenen Herrn von der Recke zum Obrrpräsidrnten von Westfalen ernannt werden würde. Berliti, P. Februar. (Der preußische Han- delt Minister und der Hönsabund.) Handel-mintsttr Sydow erklärt« sm Abgeordnetenhaus«, daß «r nicht in d«r vag« sei, d«n Beitritt von Handelskammern zum Hansa- Hund« zu verhtnoern. 87. tz,bruap tDeutsche« Reichstag.) H«r R«ich»tag nahm heute das Skietz tetr, di« vwiMe Zulassung von Httf-mltgiwdern im Kaiserlichen Patentamt »ach unipesentlicher Au-iprqch« i» dritter Lesung an und seht« dann die mosit, Verwiung des Militär,tat» s»pt. Der erst« RedneV «ar der Zem w ocbenscbau. Schneeberg, 26. Februar. Die bürgerlichen Parteien des Deutschen Reichstag» haben in der verflossenen Woche bei der Beratung des Militäretats im wesentlichen «ine erfreuliche Einmütigkeit »n den Tag gelegt, die auch für andere Gelegenheiten, be sonder- für dir in Aussicht stehenden Reichstagswah en al» Vorbild dient« könnte. So ist am Freitag in nament licher Abstimmung mit 247 gegen 63 Stimmen die Heeres- vorlag« angenommen worden, durch die neben einigen anderen unerläßlichen Verbesserungen unserer militärischen Rüstung eine der Bevölterungszunahme entsprechende Er höhung der Heeresstärk« in den nächsten fünf Jahren pchergestellt wird. Die Minorität setzte sich fast nur aus Soziaidemokraten und Poi«n zusammen, alle anderen Parteien bis auf einig« Etgenbrödler vom Zentrum traten geschloßen für die Vorlage «in. Die Tatsache, daß der Reichstag in seiner großen Mehrheit der Vorlage zuge- stimmt hat, ist für Deutschland» Stellung gegen über dem Ausland« von nicht zu unterschätzender Be deutung. Wir sehen überall, wi« trotz der von vereinzelten Schwärmern immer wieder beliebten Abrünungsspwlerei doch das Bewnßt>em, daß eine park« Rüstung die beste Friedensgarant« ist, Geltung behält. Inder französischen Kammer hat die» Pichon noch vor wenigen Tagen mit großem Nachdruck gegenüber den Humannäiskomödiamen betont, und jelbst in England, das sich gegen die allge- meine Wehrpflicht offiziell so widerstreben) veryält, bereitet sich m aller stille durch den immer stärkeren Andrang zur Freiwilligen-Ausbildung ein bemerkenswerter Um schwung hiupchtllch der Landesverleidigung vor. Frankreich hat am Schluß der Woche wieder ein mal eine KabtnettskrisiS zu verzeichnen. Der Grund der Amtsmüdigkeck des Ministeriums Briand ist zweifellos die Erkenntnis, daß trotz der noch aus der Abstimmung herausgereumecen imksrepubnkanlscven Mehrheit, das Kabinett bei der offensichttny feindlichen Stimmung eines groben Teil» der Radikalen nicht in der Lage ist, weiter zu regieren. Dazu kommt, daß, wie das Ministerium auch rechnen mag, leine Mehrheit bei der Interpellation»- devalt« der Kammer über di« Aendrrung der Kongrt- taltonsgr/«^, nach «mrr ans Paris vorilegenven Meldung sich wejentltch nm auf die Progressisten stützt, die mit Ausnahme von zweien su bloo für das Ministerium stnumiru, sowie auch noch durch di« Stimmen mehrerer klerikaler und nationalistischer Führer einen reaktionären Einschlag erhielt. Eine weitere Charakteristik findet dis Abstimmung darin, daß fast all« hervorragend«» Führe« der gemäßigten Radikalen und der demokratischen Linken für Briand stimmten. Dagegen gehören die hervorragen den Fluder der Sozialistisch-Radikalen der Minderheit an. So kennzeichnet sich die entscheidend« Abstimmung, üb«, die da» Kabinett stürzt«, ai» «in, vollständig« Spaltung der dsirngen unksrepublcktmischtm Partei«». Es ist in- oiern eu> r,«ck.es Ptv iem, nicht nur für den Präsidentin >er mepuvllk, den neuen führenden Mann und für diesen r.u» neuen Mitarbeiter auszuwähien, jonoera auch «ine chwirrige Frage, wie die künftige Mehrheit sich gestalten und welches das Kriterium etner allgemeinen Politik sein soll. Briand stürzte über den Ansturm de» antiklerikalen Radikalismus, übe« die tbm »um Vorwurf gemacht« Lässig rMbMlksfremö ? A Tageblatt B MnlLblatt N ringelnden. Beginn: Punkt '/,S Uhr. Erscheinen alle« Ehargierten unbedingt not wendig. Die Brauvdirektion. Türkei, wie sie von den Jungtürken angestrebt wird, in einem ähnlich,» Falle nicht so leicht den Rückzug antreten würde wie «S unter dem Regime Abdul Hamid» geschah. Auch verliert man in Londoa die jungtürkischen Sym pathien für die nationalistische Bewegung tu Egypten ebensowenig au» dem Auge wie dl, Eifersucht, mit d«»-dick Das Konkursverfahren über da» Vermögen des Gastwirts Kurt Schauer in Neustädtel wird nach Abhaltung de- Schlußtermins hierdurch aufgehoben. - e 1. den 24. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. 4w»k»a. Zentralkasfe. Nachdem die Austragung de« Anlaginzettel für die Arntralkasse auf das Jahr 1911 erfolgt ist, werden alle diejenigen 8 ettrag-pflichtigen, welche einen solchen nicht er halten haben, aufgefordsrt, sich alsbald zum Zwecke ihrer Nachschätzung im Gemeinde amt« zu melden. Reklamation«» gegen die Veranlagung sind bis spätestens d«n I«. März ISIL beim unterzeichneten Gemeindevorstande schriftlich und mit gehöriger Begründung ver sehen, einzureichen. Später eingehende Reklamationen finden keine Berücksichtigung. DaS Kataster über die Einschätzung liegt bis zum 10. März 1911 für die Beitrags pflichtigen im Gemeindeamt, auS. »l. s«. In „«,,»,dir,»«> I»u»sr«,»d" u,lich »a »rr ,«» dl» s«>» »>d FW«,,«. »»,»-«-«»1 „«»MO eo Vs,. I» »«irdliUdrM »rr L«»> »rr Itz. »««Bll li »ü-, »OK. „» ,„«,rl» li »k., I» «»man, «,u »er i»>» »er «,r»„Kt, « »>,, I» »e»l.-«rU »a »I». ««»»BI, U B» MiM, »ei 1. Mr N 7- 1»ier»i,»-»»>utG» st, »i, «» eich«»,»« -»»»u» »I» »in», il »de Du» «U EU,i«d >BM»u K» ,, »« ,,r«lBUdr»ri «»,!», s«B, ,» deKm-ler ->,»« Br» »W ,»«»». e»e»s. Ms» Ilir »U BWUKell Ult»«»I» «»,«»>««» »,B««« Ilil »^IrtU« >«aa«>»« «y«- v»',».>l«su«. «r Bl« ..», a»«,k.»»I» al«i>»PI«» «,»> »« »I.-et«»«,» «lii -^-»»«rlllt a». J»hr,.