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kl hr, »I, «» «> «4. j ZMiki», ir» rr. Mm ou. «k.» Da» Areibanklokal befindet fich Nicht mehr Georgrnstraße Nr. S84, fZbbby» sondern Im städtische« Lügengebäude Niedergrab«« Nr. 44. Kraftfahrzeugverkehr Aue Der Rat der Stadt. Lößnitz, am 23. Februar 1911. Der Bürgermeister. rm Ke. !n der Kommission hätten sich ihr sogar dir 1 L) ril an rn- in« «d- 8 8 Grünhai«, den 28. Februar 1911. 2 4,) ick- kau. freund Zchm«d«iI. Eernsiu^ederr S«hn,«derg 10. ht. tS. »a IlUlifre,»»- irs»,M ll,»ch »N >«---»« U« IlM »«» d,» L>»» „» —»»UI« «IN» »fmu: i» L>l,»l,u»e,lrll »er «,»» »er »tz. »ttUM, l» »ü-, »«u. »», «mir« I» I» «Uche, «eU »er «-»» »» 1^. «iXUM» « p„, I» «U>I..IeU »I« il». R«^«M «Pf» »^ »» »>« «,schrie»« ,«,«»«>, e»e»I« wir» l»r , litt,«ra,tl«rt. Ziitwlrii» eatz» einaelnndier «»<>« ragosgolcMolilo. Deutschland. Berlin, 23. Februar. Der Kaiser tonferjerte heute früh im Auswärtigen Amt mit dem Staatssekretär v. Kikerlen--Wächter und nahm den Bortrag des Reichs- kanzlers entgegen. Im Schlosse hörte der Kaiser die Borträge des Chef» des Generalstab- und de» Chef» des MiiitärkabtuettS. Berlin, 23. Februar. (Der Besuch des Kaisers in Wilhelmshaven.) Die Ankunft des Kaisers in Wilhelmshaven erfolgt am Sonntag, den b. März. An diesem Tags findet auch die Vereidigung der Marinerekrucen statt. Der Kaiser wird bi» zum 7. März in Wilhelmshaven bleiben. Berlin, 23. Februar. (Besuch des deutschen Kronprinzen in Rom.) Di« „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Der Kronprinz wird sich nach der Rückkehr aus Indien einige Zeit in Ägypten aufhalten, um einen zu schroffen Klimawechsel zu vermeiden. An den Aufenthalt in Ägypten schließt sich voraussichtlich ein Besuch des Kronprinzenpaars beim Katserpaar auf Kurs». Hm Laufe des Monats April wird da». Krvnprtnzrnpaar enwn offi ziellen Besuch in Rom abstatttn, um dem König und der Königin von Italien die Glückwünsche de» deutschen Kaiser« paar« zur ttalie«tschaa Nattonalfeier darzubrtngen. Berlin, 2V. Februar. (Die deutschen Kürsten und der Pringregeut von Bayerm) Zum 90. Geburtstag« de» Priuzregenten am 12. März wird «in Prachtwert erscheint««, zu dem ein« Reih« Fürstltchttiten, Die am 20. ds». Mts fällig gewesenen städtische« Anlage« auf den 1. Termin 1911 sind spätesten» bi» zum S. März e» an die hiesig« Stadtsteueteiunahm« zu bezahlen. Die Heeresvorlage im Reichstage. Im Reichstag begann am gestrigen Donnerstag die »weite Beratung de» Gesetze» über die Friedenspräsenz stärke des deutschen Heeres. Der konservative Abg von Byern erstattete Bericht über die Verhandlungen in der Budgetkommtssion. Der Zentrumsabgeordnrt« Speck führte aus, die sei ein Schritt zur Besserung^ daun auch, daß da- Vaterland schon im Frieden in die Lage versetzt wird, einen Krieg überhaupt führen zu können durch Bewilligung des MtlttäretatS und der Heeresvorlagen. Sachlich und finanziell wäre es wohl besser, statt des Quinquennat» die Feststellung der Heere-uärke der all jährlichen Etatsbewilliguna vorzubehalten. Der Gedanke eines internationalen Schiedsgerichts zur Vermeidung der Rüstungen sei des Schweißes der Edlen wert. Das Zentrum stimmte der Vorlage unter der Voraussetzung, daß für den Bedarf volle Deckung vorhanden sei, im In teresse der Schlagfertigkeit des Heeres zu Abg. Stückten (Soz.) erklärte, die Sozialdemokraten lehnten die Vorlage ab, weil der Militarismus eine feind liche Einrichtung sei, und sie dächten nicht daran, die Machtmittel des KlassenstaatS zu verstärken. Selbstver ständlich kam er auch auf die Abrüstung zu sprechen und erachtece — wie jedesmal, wenn ein Sozialdemokrat dazu das Wort nimmt — den gegenwärtigen Augenblick für den geeignetsten, um sie in die Wege zu letten. Namens der Nationalliberalen hob Abg Basser mann in seiner zustimmenden Erklärung hervor, daß unserem Heere besonders die neuen Maschinengewehre bitter nor täten. Ueberall herrsche das Streben nach Ber stärkungen von Heer und Marine- da könne man doch nicht behaupten, daß der Friede nirgend gefährdet wäre. Gerade die letzte Balkankrtsis habe di« Bedeutung eines starken Heeres für den Frieden bewiesen. Der Friede der Welt beruhe auf den deutschen Bajonetten. Erfreulicherweise erklärte auch Abg. Dr. Wiemer, daß dre Fortschrittliche VolkSpartei für die Vorlage stim» weil werde, denn di« Söhn« de» Landes, das kostbarste Gut der 'Nation, müßten auch die besten Kanonen und die beuen Gewehre haben. Von dem näheren Anschluß der Sozialdemokraten an die bürgerliche Llnke, von dem Herr Speck gesprochen hatte, wußte er nicht» und meinte, darüber habe die Sozialdemokratie zu entscheiden, ob sie sich entwickeln wolle. Im weitern Verlauf seiner Rede trat er für eine Verminderung der Kavallerie rin, fordert« eine ernste Behandlung der Adrüstungsfrage und warnte angesichts unserer besseren Bezlehungen zu Rußland, die den Frieden jördern, von dem russischen Erbfeind zu sprechen, wie es die Sozialdemokraten tun. Im Gegensätze zu ihm meinte der nächste Redner, der konservative Abg. Gans Edler v. Putlitz, die Abrüst- ungefragt, die Miliz und die Behauptung von der Uner schwinglichkeit der Rüstungen gehöre in dw alte Rumpel- kammrr, weil sie schon dutzende Male widerlegt worden seien. Dir Leistungen für Heer und Marine seien produktive Ausgaben, ohne die Industrie und Handel keinen solchen Aufschwung gekommen hätten. Die einmütige Annahme der Vorlage selten» aller Parteien würde im Auslände gu rn Cmüruck mach,». Abg. v. Llrbirt ^Reich»part«i) wi«s -egeuüb«, den kolossal,» Aufwrndu»g,n Frankreich» sür fein Heer darauf HM, dah unsere Fr le den« Präsenzstärke unter d«P Verfassung»- mäßigrn 1 Prozent blUoe. AI» er den Sozialdemokraten vorwarf, daß fit bssufitMßtg Heer und Flott, beschimpf«« Da» Befahren de» Niederschlemaer Wege», der Druiden-, Berg» und Kirchstrnße mit Kraftfahrzeugen aller Art wird hiermit verboten unter Hinwn» auf die am Eingänge dieser Straßen angebrachten Verbotstafeln. Zuwiderhandlungen hiergegen werden «ach dem RtichSgesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909 bestraft. Aue, am 22. Februar 1911. Der Rat ber Stadt. — Polizeiabteilung. I. Bertr.: Schubert, Stadtrat. Magdeburg, 28. Februar. (Wahl do» »wette» BürgermetflerA) Die Stadtverordnete« wäpttn zum -westen Bar-trmeister mtt iS Stimm« Bürgermeister und beschmutzen, protestiert»« diese lärmend dagegen, so daß Graf Schwertn-Löwitz ihre Zwischenrufe rügen mußt«. Trotz der einmütigen Zustimmung aller bürgerlichen Parteien begründete Kri«gsmlntst«r v. Herrin gen noch« mal» die Vorlage, erklärte, daß eine Berrtngerung der Kavallerie infolge der Luftschiffe ernstlich nicht in Frage komme und rechnete dem Hause vor, wie günstig Deutsch land im Verhältnis zu anderen Ländern, besonders Frank reich, bezüglich seine« Heerr«au»gab«n dastehe Außerdem bedeute die militärische Erziehung einen großen moralischen und sanitären Faktor gegenüber den Ländern, die die all gemeine Wehrpflicht nicht haben. Seine großen Fortschritte auf allen Gebieten verdanke Deutschland der allgemeinen Wehrpflicht. Nachdem dann der Pole K o «La nty kurz gegen und elnsguna) für die Vorlage gesprochen hatten, wendete der Zen trumsabgeordnete 0r. Heim sich gegen die Vorlage. Die Vorlage bedeute eine neue Belastung der Landwirtschaft, da die neuen Mannschaften natürlich vom flachen Lande gestellt werden müßten. An und für sich müßten die Sozialdemokraten für Heer und Flotts stimmen, denn wenn die Engländer, wie Herr Stückle« anerkannte, bet uns keine Truppen ausschiffen können, so sei der Grund dafür eben, daß wir ein Heer und eine Flotte hätten. Aber die Sozialdemokraten hätten eben keinen Sinn für Logik. Trotzdem werde er gegen die Vorlage stimmen, solange die Teckungsfrage nicht gelöst sei. Denn die Kosten dafür würden sehr viel höher sein, als die Regte- rung bisher vorgerechnet habe. Sodann polemisierte Abg. NoSke gegen den Abge ordneten von Liebert und hielt eine Abrüstungsrede. — Sta^tssiireiär Wermuth erklärte, daß die An- forder'.:ugen aus der neuen Vorlage in das Finanz programm der nächsten Zeit ausgenommen seien und daß daS Reichrschatzamt fest entschlossen sei, sich hierbei auf die jetzt bestehenden Deckungen zu stützen und keine neuen Steuern zn erheben. — Die Abstimmung über Z 1, die namentlich sein wird, erfolgt am heutigen Freitag. Die übrigen Paragraphen der Vorlage und die von der Kom mission dazu beantragten Reiolutionen wurden ange nommen. Notwendigkeit der Verstärkung unseres Heeres werde an gesichts der gewaltigen technischen Fortschritte allgemein anerkannt. In der Kommission hätten sich ihr sogar die Sozialdemokraten nicht absolut feindlich gegenübergestellt. Ihr Vertreter habe sogar in patriotischer Anwandlung er kürt, tm Falle eine» Angriffskrieges würden seine Partei« genoffen ausnahmslos das Vaterland verteidigen. Da» Staats- u«d kirchliche Würdenttüge, Gelehrt« uud Künstle« Beiträge geliefert habe« De« Spruch Kaiser Wilhelms an den Priuzregenten lautet: „Allzeit stet» bereit für de» Reiche» Herrlichkeit." Wilhelm I. L " — Kaiser Kranz Josef von Oesterreich schrieb: „Da» Bewußtsein treu erfüllter Pflicht steht un» im Glück erhebend und m trübe« Stunden tröstend zur Sette." König Friedrich August von Sachsen widmete den Spruch: „Alle für Gl«««, Einer für Alle." — Vom König Wilhelm II. von Württem berg stammt die Widmung: „Furchtlos und treu." — Vom Großherzog Friedrich von Baden kommt da» Wort: „Fidelitas." — Der Grobherzog von Hessen schrteb: „Treu bis zum Tod." — Der Herzog von Sachsett-Aoburg- Gotha hat folgenden Der» eingetragen: „Im Trauen ««bedächtig^ In Tr«u« felsenhart, In Freundschaft stark und mächtig Soll bleiben meine Art." Ferner sandte« Beiträge die Großherzog« von Mecklens burg-Schwerin, Oldenburg, der Herzog von Mecklenburg. Regent von Braunschweig. Auch ein Schr«tbea de» Fürsten' Bülow ist in dem Buch enthalten. Berlin, 28. Februar. (BundeSratSfitzuug.) Der Bundesrat überwies die Vorlage betreffend Prägung von 3 Millionen Mark in Fünfpfennigstücken, sowie den Entwurf einer zweiten Ergänzung des Besoldungsgesetze» den zuttändigen Ausschüssen. Die Vorlage betreffend den' am 13. November 1909 in Bern unterzeichneten Nieder lassungsvertrag zwischen dem Deutschen Reich« und de« Schweiz wurde angenommen. Berlin, 23. Februar. (Zum Verkauf des Tempelhofer Feldes.) Die Budgetkommtssion de» Reichstags verhandelte heute Über den Verkauf de» Tem pelhofer Feldes. Sie billigte das Vorgehen der Heeres» Verwaltung durch einen Mehrheitsbeschluß. Berlin, 23. Februar. (Elsaß-Lothringen.) Die Rundfrage deS Reichskanzler» an die Bundesregie rungen in Sachen der Kommtssion-beschlüsse zur elsässischen Verfassungsvorlage ergab die Ablehnung der scharfen Kommissionrbeschlüffe. gleichzeitig aber die Bekundung dar Bereitwilligkeit der Einzelreglerungen, zu einer annehm baren Verständigung mit dem Reichstag zu gelangen. Berlin, 23. Februar. (Rußland und China) Rußland hat den europäischen Kabinetten die friedliche Erleoigung des Ultimatums an China und gleichzeitig Rußlands Verzicht auf die angekündigte Besetzung chine- sicher Gebietsteile angezetgt. Berlin, 23. Februar. (Ein Bund deutscher Schifferveretne.) Heute traten hier auf Anregung de» Charlottenburger Schtfferveretn» zahlreich« Schiffer veretne zusammen, um die Gründung eines Bundes de« Schifferveretne zu beschließen. Veranlaßt ist dieser Schritt in erster Linie durch das geplant« SchtffahrtSabgabengesetz. Als Sitz des Bunde» wurde Berlin gewählt. Berlin, 23. Februar. (Zurückziehung de» Antrags Mirbach.) Die „Deutsch« TageSztjp" schreibt: Wie wir erfahren hat die konservative Fraktion de» preußi sche» Herrenhaüse» in vollster Ueb«r«tustimmung mit dem Antragsteller beschlossen, den Antrag Mirbach, durch welchen die StaatSregierung um geeignete Aufklärung über die berechtigten PrttS Wirkungen der neuen Finanzgesetzt ersucht werde» sollte, einstweilen zurückzustellen. Der Grund für, diesen Beschluß liegt darin, daß di« Negiernna gerade jetzt bereit» von selber einen Versuch unternommen hat, in einer amtlichen Korrespondenz eine solche Aufklärung -u biete« und damit Kiko gleichsam den Zweck de» Antrag» vorweg- zunehmen. Unter diesen Umstanden kann man bis auf weitere« mit der Zurückstellung de» Antrag» einver» standen sein. -iMbMWfreMö Tageblatt u^Mntsblatt G für Sie kal.mS Mttr4mMMWlnM.Gmnhain.LarkN8lML MWN8MLWtz,L«uM1-l.LchMberg.SchwaiZWb-s^ b rsütA. RW Ab Hus» OI«G AW VMH J-ch-S- I»I» »«M «» «»--KU»» nick« ^.,1»«-«!»