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früh '/.S Uhr März 23. am Zwickau, den 13. Februar 1911. Königliche Amtshauptmannschaft. '28. früh Uhr März am Etadtrat Hartenftein, am 13. Februar 1911. Forberg, Bürgermeister. b) Im „Preil'schen Gasthofe" in Leubnitz 29. Mär- früh Uhr am Crandorf, am 13. Februar 1911. Meinhold, Gem. - Vorst. früh Uhr April am nalen '/.8 -/.8 ->/<8 -/.8 IV., im Aushebungsbezirke Crimmitschau ») im „Echützenhause" in Erimmitschau r die im Jahre 1891 Geborenen mit den Anfangsbuch staben bis mit 8 aus Werdau - die im Jahre 1891 Geborenen mit den Anfangsbuch staben Sok. bis mit 2, sowie die im Jahre 1890 Ge borenen mit den Anfangsbuchstaben bis mit P aus Werda u- die im Jahre 1890 Geborenen mit den Anfangsbuch staben II bis mit 2 und Alle tm Jahre 1889 sowie alle früher Geborenen aus Werdau und die Mann schaften auS Beiersdorf, Chursdorf, GoSperSgrün, Grobsdorf, Hartmannsdorf bet Werdau, Hilbersdorf, Kleinbernsdorf und Königswalde - die Mannschaften aus Langenbernsdorf mit Neudeck, Langenhessen, Lengefeld, Leubnitz ^nd Lieöschwitz- die Mannschaften aus Lietzsch, Loitzsck, Niebra, Nieder albertsdorf mit Kleinrußdorf, Oberalbertsdorf, Pößneck, Reuth, Rückersdorf, Ruppertsgrün, Seelingstädt, Stein- pleiS mit Weißenbrunn, Stöcken, Taubenpreskeln, Trün zig mit Walddorf und Wolframsdorf und Zwirtzschen- Losung für den gesamten Aushebungsbezirk und an demselben Tage vormittags 7-11 Uhr Zuriickstellungs- termin für den gesamten Aushebungsbezirk. druck, daß das vollendete Denkmal das Volk mit Stolz erfüllen möge auf die Errungenschaften der 50 Jahre, die seit der Thronbesteigung Wilhelms I. verflossen seien. Wenn daS Denkmal zur Einkehr und zum Rückblick auf diese Zeit anrege, so werde auch die unerklärliche Mißstim mung und der Pessimismus überwunden werden, von dem heute ein so großer Teil des deutschen Volks ergriffen sei. Dieser Kleinmut, diese Verdrossenheit seien deshalb so niederdrückend, weil sie keine realen Ursachen hätten. Leuchteten nicht von allen Bergen die Fanale der groß artigsten Blüte der Kunst, Wissenschaft und Industries Hätten uns nicht die letzten 40 Jahre eine Entwicklung gebracht, die geradezu staunenerregend sei? Freiherr von Rheinbaben schloß seine Rede unter lebhaftem Beifall der Versammlung mit einem warmen Appell an das Volk zn opfermutigem Beisteuern für das Denkmal. Oesterreich. Budapest, 13. Februar. (Zur ungarischen Bankfrage.) Wie verlautet, beschäftigte sich der gestrige Mintsterrat mit dem am 15. Februar ablaufenden Bank provisorium, das auf Grund eines UeberetnkommenS mit der österreichischen Regierung bis zum 31. Mai ver längert lvird. Frankreich, Paris, 13. Februar. (Besuch des Präsidenten FallisreS in Brüssel.) Präsident Fälliges reist am 8. Mai nach Brüssel und bleibt bis 10. Mai dort. Er wird mit seiner Begleitung im Königlichen Schlosse wohnen. Persien. Teheran, 13. Februar. (Zur Ermordung Sani-ed-Daulehs.) Beide Mörder Sani>ed«Daulehs sind nach ihrer Auslieferung an die russische Gesandtschaft und nach dem Verhör durch ein persisches Gericht vom russischen Gericht zu 14 Jahren Verschickung nach Sibirien verurteilt worden. auch bis Sozialdemokratie den Männern, die im Dienste der Flotte in Todesgefahr sich bewährten, ihre Anerken nung ausspreche. Die Sicherung des Friedens durch Rüstungen sei eine triviale Redensart- der Friede werde viel besser durch die internationalen Kongresse der Genossen beschützt! Ein preußischer Prinz, der nebenbei Groß admiral sei, habe in einem Kriegerverein eine Wahlrede für die kommenden Reichstagswahlen gehalten. Den Sozialdemokraten könne eS ja nur willkommen sein, wenn der Großadmiral auch noch wettere Reden gegen die Sozialdemokraten halte, aber als Steuerzahler und im Interesse des Dienstes wende sie sich dagegen, daß solche Wahlreden weiter gehalten werden. Redner schloß mit einem Protest „gegen das sinnlose Wettrüsten". — Staats sekretär v. Ttrpttz: Ich muß auf das energischste und nachdrücklichste gegen die Art und Weise protestieren, wie hier der Abgeordnete Ledebour die Ansprache des Prinzen Heinrich an seine Regimentskameraden dargestellt hat. ES ist das keine Wahlrede gewesen, sondern eine Rede im engeren Kameradenkreis. Weiterhin hat auch Herr Lede bour gar kein Recht, als Steuerzahler über den Prinzen zu sprechen, denn Prinz Heinrich empfängt weder Pension noch Gehalt von der Marine..— Die Weiterberatung wurde hierauf auf Dienstag mittag 1 Uhr vertagt. ragesgolcUclts. Deutschland. Berlin, 13. Februar. (Der Reichskanzler beim Kaiser.) Der Kaiser empfing heute den Reichs kanzler zu längerem Vortrag. Berlin, 13. Februar. (Die Rede de» Prinzen Heinrich von Preußen.) Zu der Rede des Prinzen Heinrich von Preußen, über die bereits telegraphisch be richtet wurde (siehe den Depeschenteil in der Dienstag nummer. D. Red.) schreibt die „Boss. Ztg.": Ueber eine Rede des Prinzen Heinrich, die er anläßlich einer Feier zum 100jährigen RegimentSjubiläum des Infanterie-Regi ments Nr. 3b im Berliner Kriegerveretnshause gehalten hat, sind Nachrichten verbreitet worden, die nach Erklärung objektiv urteilender und zuverlässiger Ohrenzengen den Tat sachen nicht entsprechen. Der Prinz soll sehr langsam, jede» Wort anscheinend wohlüberlegt gesprochen haben. Wir hätten uns eines vierzigjährigen Friedens bis jetzt zu er freuen gehabt und würden uns seiner auch weiter erfreuen, weil wir von einem äußeren Feinde nichts zu fürchten hätten. AaS Bestreben weiter Kreise, ihre soziale Stellung zu verbessern, habe seine Berechtigung. Aber in diesem Bestreben dürften gewisse Grenzen nicht überschritten werden. Bon einem „immer drohender werdenden inneren Femd" hat der Prinz, wie un- bestimmt versichert wird, nicht gesprochen. SWIIW MW der MIsmrWIen z» MmWdm, Mittwoch, de» IS. Februar IVII, nachmittags Vi? Uhr im Sitzungszimmer des Ratskellers. Ein schwarzer Spitz zugelaufen, Abzuholen bis 16. dss. Mts. gegen Erstattung der Unkosten. Mittwoch, den IS. Februar ISII, nachmittags S Uhr, sollen tm hie sigen gerichtlichen Bersteigerungsraume 2 Tafelwagen, l Brückenwage, 1 Schlitten, Tabak u. s. w. versteigert werden. Schwarzenberg, d. 13. Febr. 1911. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl^Amtsgerichts. WOtzkkM Ws Nkcklfkl MM«. Im Gasthof „Zum Kaiserhof" in Neudorf sollen Montag, den SV. Fe bruar IOLI, von vormittags 7-11 Uhr an, versteigert werden: 29097 w. Klötzer 7/46 om, 137 w- Derbstangen 8/15 cm, 76,rm w. Nutzknüppel, 11 rm w. Nutzäste, 149,, rm w. Brennscheite, 42 rm w. Brennknüppel, 9 rm w. Zacken, 82 r n h. und 41,5 rm w. Nrennäste, 924 rm w. Brennreisig, 233 rm w. Stöcke in Abt. 26, 27, 30, 35, 38, 97. Kgl. Forstrevierverwaltung Neudorf. Kgl. Forstrentamt Annaberg. orf, 13. Februar. Gegen den nativ- . mismu» hat sich bei der Eröffnung der Ausstellung der Entwürfe für da» BiSmarck-Denkmal der Oderprissident der Rhemprovinz gewandt. Freiherr von Rheinbaben führte u. a. auS: Es dürfe nur «in solches Denkmal errichtet werden, das der Zustimmung des ganzen Volks und nicht nur eines geringen Teils sicher sei. Der Oberpräsident »chlere an die Presse die Birte, daß sie uunmehr die au-gestellten Entwürfe in sachverständige: Weife beurteile, und er rief di« ganze Natron auf, zu prüfen, welche» da- zur Ausführung würdigste Denkmal sei. Am Schluffe seiner Red« gab er der Hoffnung Au»- Nus Sackisen. Dresden, 13. Februar. Se. Köntgl. Hoheit der Prinz.Johann Georg nahm heute vormittag die Vorträge des Herren StaatSminister sowie des Kabi- nettssekrelärS entgegen und besuchte mit Ihrer König!. Hoheit der Frau Prinzessin abends den Ball bei Sr. Exzellenz dem Staatsminister Grafen Vitzthum v. Eckstädt im Ministerhotel. — Ein Beitrag zur sozialdemokratischen Wühlarbeit. Den „Dresdn. Nachr." wird geschrieben: Die Jagdgenossenschaften Malschendorf und Krieschendorf in der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt hatten am 7. Februar dss. IS. einen neuen Jagdpächter zu wählen. Bewerber waren Se. Majestät der König und ein Privat mann. Da das Jagdgebiet von Malschenüorf und Krieschen- dorf als Enklave tm Königlichen Jagdgebiet eingekeilt ist, hatte der König Interesse daran, sein Jagdgebiet durch Pachtung der Malschendorfer und Krieschendorfer Fluren abzurunden. Das Königliche Pachtgebot fiel daher auch sehr annehmbar ans. Während nämlich vergangenes Jahr 615 Mart Wildschaden vergütet worden sind, iieß der König durch das Oberhofjagdamt eine jährliche Pauschal- summe von 1000 Mark, also etwa 400 Mark mehr, als bisher gezahlt worden waren, anbleten. Lrotzü.m viele keine Bessrer eine recht neunen.werlr i >'t« schadlgung erhalten hätten, wurde »m stlllea gegen ne Wahl de» König- al» Jagdpächter Stimmung gemacht. Sozialdemokratisch gesinnte Händler drohten den Valtern, Der Marineetat im Reichstage. Im Reichstage begann am gestrigen Montag die zweite Beratung des Marineetats mit langen Geschäfts ordnungsdebatten. Zunächst wurde eingehend die Frage erörtert, ob das Zulagewesen schon in der allgemeinen Debatte beim Titel „Staatssekretär" mit besprochen werden solle oder erst beim 1. Titel des Abschnitts „Geldver- pflegung der Marine". Auf Antrag des Abg. Basser mann wurde beschlossen, die beiden Titel für die Dis kussion zu verbinden. Nachdem jedoch der Abg. Frhr. v. Lhünefeld den Bericht über die Beratungen der Kom mission erstattet hatte, erfuhr die Geschäftsordnungsdebatte eine neue Auflage. Inzwischen hatte man sich darauf besonnen, daß im Marineetat noch mehr Titel vorhanden sind, die vom Zulagewesen handeln, und so wurde beschlos sen, diese alle in der Erörterung zu verbinden. Dann endlich begann die eigentliche Beratung des Etats mit einer Rede de» Zentrumsabgeordneten Erzberger. Dieser rühmte den gesunden Gedanken des Flottengesetzes, der auch in anderen Ländern, wie Frankreich und England, allmälig Nachahmung finde, und erkannte überhaupt die weitsichtige Politik des StaatSsekreärs an. Die Steige rung von Handel und Verkehr, den die Martnedenkschrift im Jahre 1898 vorausgesagt hätte, sei durchaus einge- troffen. Trotz der gewaltigen für die Marine aufge wendeten Summen sei sparsam und sachgemäß gewirt schaftet worden, so daß unsere Flotte heutigentags ein durchaus geeignetes Instrument sei, um uns unsere Stel lung auf dem Weltmärkte zu sichern. Gegenwärtig befänden wir uns aus dem Höhepunkt in der Entwicklung unserer Marine. In Zukunft müsse der Hauptnachdruck auf den inner» Ausbau, die Jndiensthaltung der Schiffe und die Ausblidung unserer Marineoffiziere gerichtet werden. Dafür zeige der Marinebefehl von Mürwick, der für eine auf religiöser Grundlage beruhende Lebensauffassung ein- trete, den rechten Weg. Zum Schluß gedachte er noch der braven Männer, die bet der Unterseebootkatastrophe ihren Lod gefunden hatten, und erwähnte, daß die Heizer die Zulage wenigsten» an den Tagen, an denen sie Dienst tun, beziehen sollten. — Der nächste Redner, der konser vative Abgeordnete Drescher warnte davor, die Spar samkeit so weit gehen zu lassen, daß die Berufsfreudigkeit der Marine darunter leide- er berührte dann die Kieler Werftaffäre, die seine» Erachten» sehr aufgebauscht sei, und rühmte unsere Unterseebootpolitik, durch die wir Menschen leben und Geld erspart hätten. Wettere Zulagen für die Heizer erklärte er für überflüssia- die ganze Frage sei nur zu agitatorischen Zwecken auSgebeutet worden. — Staats sekretär v. Ttrpttz gab dann etnen kurzen Ueberbiick über dte Geschichte und Bedeutung unsere» Flottengesetze». Die Hauptsache sei, daß man sich über Ziel und Richtung einer Politik klar sei, daun werde auch dte Straft ent sprechend gespannt sein. Unsere Flotte sei niemals für aggressive Zwecke bestimmt gewesen, müsse aber so stark sein, daß es für jede andere Flotte ein Risiko bleiben müsse, un» anzugreifen. Nachdem er noch einige Au»- künste über dte Unterseebootkatastrophe gegeben hatte, kam er auf die im vorigen Jahre vom Reichstag be schlossene Herabsetzung der Zulagen zu sprechen, die min io schwer wie nichts andere» geworden seil Doch ließ sie sich vertret««, da schließlich der Dienst der Hetzer ,licht schwerer al» der der anderen Matrosen sei. — Ket sozialdemokratische Abg. Lededo^r bem«rkte. daß Nm 15. dieses Monats wird der I. Termin der Communanlageu auf daS Jrhr 1911 fällig und werden die Beitragspflichtigen aufgrfordert bis zum SS. Februar d. I. ihre vorgenannten Abgaben bei Vermeidung des Mahnverfahrens an unsere Stadtsteuer- Einnahme abzuführen. di« tm Jahre 1891 Geborenen mit de« Anfangsbuch staben bi» mit bl au» Crimmitschau - die tm Jahre 1891 Geborenen mit den Anfangsbuch staben « bis mit 2 sowie die im Jahre 1890 Ge borenen mit den Anfangsbuchstaben 4. bis mit L au» Crimmitschau - die im Jahre 1890 Geborenen mit den Anfangsbuch staben bis mit 2 und die tm Jahre 1889 Geborenen mit den Anfangsbuchstaben bi» mit 0 au» Crim mitschau- Katholiken sind am 27. März vorzustellen, di« im Jahre 1889 Geborenen mit den Anfangsbuch staben L bi» mit 2 und alle früher Geborenen au» Crimmitschau sowie die Mannschaften auS Blankenhain, Culten, Dänkritz, Frankeuhausen mit Gosel sächs. Anteil, Gablenz mit Ungewiß, Gösau, Harthau und Heyersdorf- die Mannschaften au» Kleinhessen, Langenreinsdorf und Lauenhtün-mit Gersdorf, Lauterbach mit Nichzenhain, Naundolkf, Neukirchen, Niedergrünberg, Obergrünberg, Rudelswalde, Rüßdorf, Schiedel, Schweinsburg und Thonhausen - Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses ndet statt Mittwoch, de»» LS. Februar ISII, vormittags II Uhr, im Saale e- amt-hauptmannschaftliche» DieuftgebändeS. Wegen Reinigung der Geschäftsräume können bet der Königlichen Amtshauptmannschaft Freitag, den I V. und Sonnabend, den 18. dieses Monats nur dringlich« Sachen erledigt werden. Königliche AmtShanptmannschaft Zwickau, den 12. Februar 1911. Unter Nummer 15 ix» BereinSregtster» ist heute der Arbeiter-Radfahrer- Verein „Frischauf!" in Aue eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Aue, den 13. Februar 191 l.