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!rMbMMfreunö Aus 81 »4. KM, K« K. MW vll. ininiiiniimirnTM Ium Kaisertag ein Kaisertied! (Znm Geburtstag des Kaisers!) Johannes Richter. ^bieder wehen die Fahnen und Flaggen -Y lUUUllUUIIuElIIIIIIIIIIMUU luniiiüiiiiiriulllUUMm in die Zum Kaisertag ein Kaiserlied, DaS fröhlich durch die Lüfte zieht — Heut' mag mir's wohl gelingen:, Weil um das Volk und seinen Herrn Sich heute jubelnd nah und fern Der Liebe Ketten schlingen. Die Alten! treu dem neuen Reich, DaS uns in Frankreich phönixgleich. Erstand vor vierzig Jahren: Die Alten! treu dem alten Herrn, Und treu des Vaterlandes Stern, Treu auch in weißen Haaren. So sei gegrüßt! Und mag entzwei'» UnS sonst das Kämpfen der Partet'n, Heut' soll der Ruf uns einen: Dem einen Herrn gilt unser Wort Und schall' im ganzen Reiche fort, Dem Vaterland, dem Einen! Noch lebt die Treue in uns fort, — Nicht leerer Schall, nicht leeres Wort Und soll sich weiter erben: Am Ostseekrand der Helden Tod, War'S Treue nicht in Nacht und Not? War's nicht für's Reich ein Sterben? Mag auch der Wünsche Wolkendach Jn'S Blau sich dehnen allgemach, — Heut gilt's, das Ziel zu halten: „Wa- von den Vätern ihr ererbt, Wert ist's, daß thr's stets neu erwerbt," Wir bleiben doch die Alten! deutschen Landen, wieder vereinigen sich, soweit deutsche Zunge klingt, patriotisch gesinnte Männer, um des Kaisers Geburtstag festlich zu begehen, wiederum tönt von der Maas bis an die Memel, So sei gegrüßt auf stolzem Thron, Jndeß im Morgenland dem Sohn Erglühn des Wien.- Kerzen: Doch Heller als im Orient Der Treue heil'ge Sonne brennt In warmen deutschen Herzen! la nl»N>a »§Uch «U Lu»,»» d«r Iq, »»« di» So»»- »,d Ld,»»«»«! „»«Mch Lüplß. H»>a»t»: I» L»U,U,Hd»M der «a»m der Ls», pellt,eil, lS Ä,., deul. „» »„«IN, I» pls-, t« «»Mchm I,U »er «um der Zl». »dl,UPM t» Pf,., l» »edl.-Ieil dl, is». t,r»»>M N pf^ genug betont werden gegenüber den Schwarmgeistern, die den Ausbau des Heeres und der Flotte in Friedenszeiten für nicht notwendig halten. „Willst du den Frieden, so bereite den Krieg vor." Dieser Satz verdient heute ebenso und vielleicht noch ein» dringlicher wie ehedem Beherzigung. Und deshalb müssen wir unserm Kaiser danken, daß er die Stärkung des deutschen Heeres, der deutschen Flotte als eine seiner wichtigsten Lebensaufgaben betrachtet hat und noch betrachtet. Nur unter dem Schutze einer starken bewaff neten Macht können die Werke des Friedens ge« dethen, können die Kulturaufgaben ihre Erfüllung fmden, können Wissenschaft, Industrie und Handel ungestört ruhig weiter arbeiten und sich so gedeih lich entwickeln wie es unter Kaiser Wilhelms II. und seiner Vorgänger Negierung zum Segen deS Vaterlandes und aller Berufsstände bisher der Fall gewesen ist. Aller Berufsstände — nicht zuletzt der arbei tenden Klassen. Es zeugt von arger Verblendung oder von noch Schlimmerem, wenn von skrupellosen Agitatoren behauptet wird, die deutsche Arbeiterschaft habe keinen Anteil an den Kultnrfortschritten der letzten 40 Jahre, keinen Vorteil von den Errungen schaften auf den verschiedensten Gebieten des öffent lichen und beruflichen Lebens seit 1870/71. Ganz abgesehen von der weitgehenden Fürsorge, die gerade der Arbeiterschaft durch die soziale Gesetzgebung zu teil geworden ist, zeigt ein Vergleich mit der Lebens haltung der arbeitenden Bevölkerung einst und jetzt, wie erfreulich es aufwärts gegangen ist. Und aufwärts, vorwärts wollen wir weiter schrotten, unbeirrt hurch NO und Mißgunst unserer äußeren Feinde, unbeirrt durch daS Tun und Trei ben derer, die im Innern vom Vaterlande abge fallen. Aufwärt», vorwärts unter der Führung unseres Kaisers und seiner hohen Verbündeten, vor allem 'unseres geliebten Sachsenkönigs. Wohl sind die Zeiten ernst, wohl wissen wir nicht, ob uns und unseren Nachkommen noch einmal eine vierzigjährige FriedenSzeit beschieden sein wird. Und im Innern sehen wir einen öden, unfrucht baren Pessimismus, geweckt und genährt durch kleinliche politische Parteistreitigkeiten mehr und mehr Platz greifen. Aber wenn er auch uns anzu stecken droht, so wollen wir die Blicke auf jene Heldenscharen lenken, die, von hehrem Idealismus, von glühender Vaterlandsliebe erfüllt, vor 40 Jahren hinauszogen in's Feld und unter schwierigeren Ver hältnissen als die heutige Generation der Verzagt heit, der tiefen Niedergeschlagenheit Meister wurden. Das ist an uns ihr groß Vermächtnis — so treu und deutsch zu sein wie sie. Treu und deutsch zu seilt und zu bleiben, da» wollen wir auf'S neue geloben heute am GeburtS- tage unseres Kaisers, da» »vollen wir unseren Kindern und Enkeln einprägen für alle Zetten. Deutschland, Deutschland über alle», über alle» in der Welt. Und somit: Dem Kaiser Heil! ES lodern neu Der Liebe heil'ge Flammen! In echter, fester, deutscher Treu' Stehn Fürst und Volk zusammen! Ins«!».»»«»»» Nr »l» « »«««Mi «Ml««», »»» N» W»> »UI», U «t». «I» ->r,M»ft Mr dl» »«chOU-l», L»M»^u da L»pUai »» d» »ritlchrkdnu» La,»», lo»I» »» d»jU»M,r jtll» »ir» »lcht §«»»«, «nil» »ird Mr »U M«Ii,IuU UI»»h«iUch «li» ,«k»»l1nt. L»»»IrÜ,« Xillr«,» u»r «l»»»l,»dl«r M«» HMsivund -<hne«b«A. Arnfprech-r' S«hne»I,«ng 10. von der Etsch bis an den Belt vieltansendstimmig der Ruf: „Dem Kaiser Heil." Diesmal hat dieser Ruf eine ganz besondere Bedeutung Vor wenigen Tagen haben wir den 40. Geburtstag de» neu geeinten Deutschen Reichs gefeiert, der zugleich der Geburtstag des deutschen Kaisertums war. Und wenn wir an diesem 27. Januar den Tag festlich begehen, an dem der jetzige Träger der Kaiserkrone sein 52. Lebensjahr vollendet, so müssen ivir dabei unwillkürlich noch einmal jener großen Zeit gedenken, die durch Nacht zum Licht, durch Kampf zum Frieden führte. Zu einem vierzigjährigen gesegneten Frieden! Von dieser Frtedeuszeit, in der deutscher Fleiß, deutsche Intelligenz Gelegenheit hatte, sich auf den ver schiedensten Gebieten, in'Wissenschaft und Kunst, Technik und Industrie, Handel und Gewerbe mit glänzendem Erfolge zn betätigen, fallen nahezu 23 Jahre in die NegierungSzeit Kaiser Wilhelms des Zweiten. Mit Recht wird deshalb Kaiser Wilhelm als ein Friedenskaiser im besten Sinne de» Worte» ge feiert. Aber diese Erhaltung eines nunmehr vier Jahrzehnte währenden Frieden» wäre nicht möglich gewesen ohne «in starkes, wehrkräfttge» Heer, ohne «ine kräftige Flotte, die dem Auslande Achtung ein- Zuflüßen vermögen. Die» hkn nicht eindringlich W Tageblatt mi Amtsblatt N für Lie kal.M- MdttrchenZchSs-mlnM.GMhaln.Harkns1M^ ge-WiisrMLsßmtz Neu8Mel.HchMberg.HchwaiMb^ bZw.MLMsslL ' " >