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Höhn und d« Fra« des Bedürfnisse« für «tu Reich«Ver waltungsgericht zu beschäftigen, während der dritten Abtei lung «I« einziger Punkt di« wichtige Frage der Straf mittel nach dem Borentwurfe zum Deutschen Strafgesetz buch überwiesen wurde. Köln, 12. September. (Enthüllung de- Zeppe lin-Den Este ins.) Auf dem gegenüber Remagen ge legene« Berge der Erpeler-Ley hat unter zahlreicher Teil nahme die feierliche Enthüllung des Zeppelin-DenksteinS stattgefunden, der au« Anlaß der vorjährigen Sturmfahrt, bet der Graf Zeppelin von Erpel au» nach Frankfurt zurttckkehren mußte, errichtet wurde. Stuttgart, 12. September. (Erkrankung des Königs von Württemberg) Der König von Württem berg ist leicht erkrankt. Gestern wurde ärztliche Hilfe zu Rate gezogen. Heute ist eine Besserung eingetreten, so daß der König, der das Bett hütet, kurze Zett sich auf der Schloßterrasse aufhalten konnte. Die Teilnahme des Königs an dem Manöver und den Festlichkeiten in Karls ruhe ist in Frage gestellt. t^Tagesgeschlchte" befindet stch auch in der Beilage.) SerMciid AngelegenUoilea. Schneeberg, 13. September. Herr Ferdinand Uhlmann, welcher, wie bereits gestern gemeldet, aus Anlaß seines 80. Geburtsfestes zum Ehrenbürger der Stadt Schneeberg ernannt worden ist, vereinigte gestern in den oberen Räumen des CasinoS einen Kreis von Ver wandten, Freunden und Bekannten zu einem Festmahle um sich. In seltener Frische des Körpers und des Geistes begrüßte der Jubilar seine Gäste in längerer tiefempfun dener Ansprache, welche der Bedeutung des Tages in ebenso beredter wie stimmungsvoller Weise gerecht wurde. Die zahlreichen Reden und Toaste, die im Verlaufe des Fest mahls zu Ehren des Jubilars gehalten wurden, ebenso wie die überaus reiche Fülle von Glückwunschtelegrammen aus aller Welt ergaben den besten Beweis dafür, welch allseitiger hoher Wertschätzung sich Herr Ferdinand Uhlmann zu erfreuen hat. Möge eS dem Ehrenbürger unserer Stadt noch lange beschiede» sein, in ungetrübter Frische und Rüstigkeit auf sein an Arbeit wie an Erfolgen so reiches Leben zurückzublicken. — Vom Manöver. Der ausführliche Bericht über das gestrige Brigade'manöver in der Umgegend von Schneeberg befindet sich in der Beilage. — Ueber die Divisions Manöver der 40. Division am heutigen Dienstag und morgen, Mittwoch, ist folgende- nittzuteilen: Zum Beginn der Divisionsmanöver hat sich der Stab der 40. Division gestern (am 12. September) nach Stollberg begeben und dort bis zum !4. d. M. Quartier genommen. Am 13. und 14. September manövrieren gegeneinander die verstärkte 89. (blaue) Jnf.-Brigade unter Oberst von Watzdorf, Kommandeur des 133. Regiments, und die ver stärkte 88. (rote) Infanterie-Brigade unter Generalmajor Hilgendorfs, Kommandeur der 40. Feldartillerie-Brigade. — Den Manöver», llegt die Annahme zu Grunde, daß eine rote Armee aus dem Vogtlande im Vormarsch über die Zwickauer Mulde gegen eine aus der Gegend Chemnitz anrückende blaue Armee ist. Beide Armeen sind am 12. September etwa in der Linie Niederlungwitz-Lichteustein- Callnberg - Stollberg aufeinander gestoßen. Am Abend dieses Tages ist die blaue 89. Brigade, die bisher ander weit verwendet worden war, hinter dem linken Flügel der Armee über Waldkirchen bis in die Gegend von Burkhardtsdorf herangerückt. An den rechten Flügel der roten Armee wird aus Böhmen die verstärkte 88. Brigade über Oberrittersgrün heran gezogen. Vor ihrer Front in der Gegend von Zwönitz befindet sich starke Kavallerie der roten Armee. Schneeberg, 13. September. A us dem am Sonn tag veranstalteten Wettspiel zwischen den 1. Mann schaften des hiesigen Fußballklub „Sachsen" und dem Fußballklub Auerbach i. V. ging der Fußballklub „Sachsen" als Sieger mit 3:2 hervor. Zur Pause stand das Spiel 1:0 für Sachsen. Auerbach hat alle Klubs von Plauen geschlagen bis auf ApelleS (Gaumeister vom Vogtland), mit welchem das Spiel unentschieden blieb. Neustädte l, 13. September. Schon wieder hat ein hiesiger Einwohner, ohne daß er es gewahr wurde, ein falsches Einmarkstück in Zahlung erhalten.. Es ist daher bei der Annahme von Geld Vorsicht geboten. Tas hier ungehaltene Einmarkstück ist ziemlich plump augefertigt und greift sich sehr fettig an. ES trägt das Münzzeichen H. und die Jahreszahl 1875. Aue, 13. September. Unter dem Geleit zahlreicher Manöverbummler begaben sich heute früh zwischen 6 und 7 Uhr die in der vergangenen Nacht hier verquartiert gewesenen Truppenteile in das Manöver. Damit schloß in Ler Hauptsache die diesmalige Manövereinquartierung in Aue, wenn auch die Stadt und die Umgegend während der nächsten Manövertage voraussichtlich noch mehrfach von einzelnen Soldaten kurz berührt werden wird. Zu dem ist es, wie schon erwähnt, nicht ausgeschloffen, daß beim Ausfall eines der vorgesehenen Biwaks Truppenteile hier enge Quartiere beziehen müssen. Sicher werden sich die jungen Krieger gern an di« Verquartierung in Aue wie in allen Orten des Erzgebirges erinnern, denn sie sind überall auf'S freundlichste ausgenommen und auf'S beste bewirtet worden. , Ntederschlema, 12. September. Der hiesige Männergesangverein unternahm am Sonnabend und Sonntag in Stärke von 32 Mann ein« zweitägig« Sänger- fahrt nach dem Vogtland. Im vergangenen Juni weilte bekanntlich der Mylauer Männergesangverein „Strohkapelle" hier zu Besuch. Diesem den Gegenbesuch zu machen, war der Zweck der zweitägigen Reise deS hiesigen Vereins. Am ersten Tage nachmittag 5 Uhr 11 Min. fuhren die hiesigen Sänger über Zwickau nach Reichenbach. Am Bahnhof er klang von den Mylauer Freunden ein „Grüß Gott l" Zur Erwiderung stieg „Die alte Treu, gebirg'M Art." Nach halbstündiger Wanderung zur Mylauer „Felsenschäuke" begann in deren Saale sofort der Kommers. ES würde zu wett gehen, all' das Biele und Schöne der Darbietungen in Lied und Wort anzuführen. Erwähnt sei nur die würdige Begrüßungsansprache de» Herrn Hermann Kühn, Borsitzenden de» Mylauer Bruderverein», der EntgegnungS- toast de» Herrn Ludwig Georgi von hier, die von einem hiesigen Herrn verfaßte geistvolle Festschrift und da» von großem Können zeugende Violinkonzert („Tannhäuser") de» Sangesbruders Robert Schössig. Im Laufe des Abends wurde den Niederschlemaer Sängern auch ein wertvolle» Geschenk von der „Kapelle" überreicht. Maffenchöre, Einzel gesänge der Vereine, Quartette und Solovorträge wechselten mit einander ab. — Am Sonntag besichtigten die hiesigen Sänger die Kirche, das Kaiserschlob und die Göltzschtalbrücke. Nachmittags um 4 Uhr wurde mit den „Kapellianern" Einkehr in das neue Schützenhaus zu Stetzschkau gehalten. Dort wurde angeregt, im nächsten Sommer eine gemein schaftliche mehrtägige Sängerreise nach dem schönen Thü ringen zu unternehmen. Die Heimreise erfolgte um 6 Uhr 2 Min. ab Netzschkau. Für die liebevolle Aufnahme und Verpflegung gebührt den Mylauer Sangesbrüdcrn herz licher Dank. Ntederschlema, 12. September. Der Athleten klub „Saxonia" hielt gestern sein diesjähriges (2.) Stif tungsfest, bestehend in Konzert und Ball im Röhner'schen Gasthofe ab. Der Besuch war so stark, daß das Lokal bis auf den letzten Platz besetzt war. Auch viele am Manöver teilnehmende Soldaten hatten sich eingefunden. Dem Ge botenen wurde warme» Interesse entgegengebracht. Leb haften Beifall fand das Theaterstück „Kaiser'S Geburtstag" v. Rentier Krüger, Veteran von 1870/71. — Bei den Vor führungen der Stemmergruppe stemmte der Athlet Herr Max Hübner ein Gewicht von 205 Pfd., wofür ihm eben falls reicher Beifall gezollt wurde. Der Ball, der gegen 9 Uhr seinen Anfang nahm, hielt die Anwesenden bis zu vorgerückter Stunde beisammen. Im Auftrage des 1. Vor sitzenden, Herrn E. Röhner, hielt der Schriftführer Herr Albert Schmidt eine schwungvolle Ansprache, in der u. a. der in kurzer Zett beim Militär eintretenden Mitglieder gedacht wurde, die auch nach Erfüllung ihrer Dienstzeit dem vom Verein gepflegten Leibessport treu bleiben wollen. Die Rede wurde mit einem dreifachen „Kraft Heil" ge schlossen. Möge eS dem Verein unter seiner jetzigen um sichtigen Leitung vergönnt sein, recht viele Anhänger zu finden, weil gerade dieser Sport zur Vorbildung für den Militärdienst recht nützlich ist. Johanngeorgenstadt, 12. September. In der unter dem Vorsitze deS Herrn Lehrer Knöfler-Grünhain im „Deutschen Haus" abgehaltenen Versammlung des Be- ztrkslehrervereinS Schwarzenberg wurde zunächst dem verstorbenen Herrn Kantor em. Siegert - Grünstädtel ein herzlicher Nachruf gewidmet. Im weitern Verlaufe der Sitzung fand die Resolution des Dresdner Lehrer vereins zur Frage des Religionsunterrichts die Zustimmung der Versammlung. Von den Zweigveretnen Raschau, Spiegelwald uud Georgental wurden Referate über das 7. Semtnarjahr, Selbstverwaltung der Schule, hygienische Forderungen und Schulstrafen erstattet. Auf Antrag der Referenten schloß man sich den von den Schulgesetzkom missionen des Sächsischen LehrervereinS vorgeschlagenen Sätzen mit unwesentlichen Aenderungen an. Sie werden einen Teil des Arbettöstoffs der Vertreterversammlung bilden, die vom 25. bis 27. September in Dresden tagt. Im Anschluß an die Konferenz erfolgte eine Besprechung der Statutenänderung im Pestalozziverein. Es wurde vor geschlagen, die Angliederung genannten Vereins an den Sächsischen Lehrerveretn anzuregen. Die Umwandlung der Wohltätigkeitskasse in eine Rechtskasse unter Erhöhung der Steuer von 4 auf 8 fand allgemeine Zustimmung. Johanngeorgenstadt, 12. September. Zwei altbewährten Mitgliedern des Landwirtschaftlichen Vereins, Herrn August Troll, der vor 25 Jahren zum Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde und Herrn Karl Opp, der seit 40 Jahren Mitglied des Vereins ist, wurden Diplome in der jüngsten Versammlung des Vereins über reicht. Herr Troll erhielt außerdem eine Tabakspfeife und einen Spazierstock und Herr Opp eine Schnupftabak dose aiS Geschenk. Stützengrün, 12. September. Die Männer gesangvereine im Amtsgerichtsbezirk Eibenstock veranstal teten gestern hier im Böttcher'schen Gasthof ihren dies jährigen HerbstkommeaS. Trotz deS ungünstigen Wetters nahmen zahreiche SangeSbrüder an dem Kommerse teil- es waren vertreten Vereine von hier, Unterstützengrün, Schönheiderhammer, Schönheide, Hundshübel und Eiben stock. Kurz nach 3 Uhr nahm im großen Saale deS er wähnten Gasthofs der friedliche Sängerwettstreit seinen Anfang. Ohne Ausnahme gut gelangen die programm gemäß zu Gehör gebrachten Einzelvorträge. Bei den Maffengesängen beeinträchtigte die große Sängerzahl in keiner Weise die Einheitlichkeit und Sauberkeit der Vor träge. Der nächste Sängerkommers findet tm Frühjahr 1911 in CarlSfeld statt — Ueber die vogtländisch-erzgebirgtsche Stickerei-Industrie auf der Brüsseler Weltausstel lung schreibt Professor Paul Schulze-Krefeld in der »Frist Ztg." überaus anerkennend. ES heißt dort u. a.: Ur imponierender Menge, in geschloffener und geschmack voller Weife tritt von der deutschen Textilindustrie allein die vogtländisch-erzgebirgtsche Spttzenindustrt« auf. Wir müssen dem Veranstalter dieser Gruppe da» Lob zollen, hier eine« Glanzpunkt der deutschen Abteilung geschaffen zu haben, der ein übersichtliches Bild dieser Industrie gibt, die gerade hier in Belgien ganz besonders gewürdigt werden kann. Ueberschauen wir dies« zarten Erzeugnisse, so finden wir, daß nicht nur eine peinlich genaue Nach bildung aller alten Spttzenartrn erzielt wird, sondern daß auch neue Spttzentypen geschaffen werden, die an Schön heit und ^Klarheit der Musterung und Ausführung den alten haMearbeiteten-Spitzen durchaus ebenbürtig sind. Neueren Datum» ist die Zuwendung der Spttzenindustrt« zur Herstellung farbiger Erzeugnisse unter Verwendung von Kunstseide und die Herstellung von Metallspitzen und Spitzenstössen. Außer Spitzen und Spitzenstössen werden auch fassonierte Artikel, wie Kragen, Spttzenjackett» und namentlich Spitzenroben von großer Schönheit, söwle Decken hergestellt. Neben der Industrie gestickter Spitzen hat auch die erzgebtrgische Gpiyenklöppelei sich de» An forderungen der Ne»zelt mit einer durchgreifende» Un staltung ihrer Musterung angepaßt. Treibende Kräfte in dieser Richtung sind die von der sächsische» Negierung unterhaltenen Fachschulen, so in Plauen die König!. Sächsische Kunstschule für Textilindustrie und in Schnee berg die König!. Epitzenklöppel-Musterschule. Sie zeigen an ausgestellten Arbeiten, wie Motive der Natur für die Industrie nutzbar gemacht wrrden. Die in Eibenstock seß- hafte Erzeugung handtamburterter Spitzengardtne» wendet sich mit ihren vornehmen und teuren Erzeugnissen an die wohlhabenden Klaffen der Bevölkerung, während die Perl und Flitternäheret derselben HerstelüngterteS mit ihren Agrement» und Kollier» selbst den Launen eines ver wöhnten Geschmacks zu folgen versteht. Wir hoffen, daß die Anstrengungen, die diese Industrie gemacht hat, um im Lande der Spitzen zu zeigen, daß man eS auch i» Deutschland versteht, dieses kostbare Material in entzückent der Weise herzustellen, von geschäftlichem Erfolg gekrön- sein werden. W lelkM. I. IMMW WtlW des Erzgeb. VolksfreuudeS. Seckenburg, 13. September. Der Kaiser ist auf einem NegierungSdampfer gestern abend 7'/, Uhr in Tawellingken eingetroffen und zu Wagen nach dem Jagd hause Matth weiter gefahren. Grau denz, 13. September. Gestern vormittag gegen 9 Uhr stießen auf dem Bahnhof Strasburg in Westpreußen zwei mit Reservisten besetzte Personen wagen beim Umsetzen von Zug 586 nach Zug 954 so heftig gegen den letzteren, daß mehrere Fensterscheiben zer trümmert wurden. Mehrere Personen wurden am Kopfe verletzt uud begaben .sich nach Anlegung eines Verbandes in die Heimat. Wien, 13. September. Das Ministerium deS Inner» hat.im Eittvernehmen mit dem Ackerbauministerium beschlossen, eine Kommission zum Studium der Frage der Einfuhr argentinischen Fleisches zu entsenden. Die Kommission wird bereits mit der nächsten Schiffs» gelegenhett die Reise nach Argentinien antreten. Wien,' 13. September. Bei zwei Kindern des an Cholera gestorbene» Gärtners Gasselhuber, hie interniert waren, sind durch die mikroskopische Untersuchung Cho lerabazillen nachgewiesen worden. Die Kinder"würden in das Choleraspital gebracht. > , Prag, 13. September. Der Vorstand d:S Ver bandes deuscher Landtagsabgeordneter hielt gestern eine Sitzung ab. Abg. Eppinger berichtete über seine Besprechung mit dem Ministerpräsidenten. Der Vor stand beschloß, die von Eppinger abgegebene Erklärung bezüglich der Teilnahme an den geplanten Vorberatungen über eine eventuelle Tagung des Landtags zu genehmigen. Am Tage vor den» Zusammentritt der Vorkonferenz wird die Haltung der deutschen Teilnehmer endgiltig festgestellt werden. Budapest, 13. September. Mit Rücksicht auf die drohende Gefahr einer Choleraepidemie im Komuat Mohacz wurde der für heute anberaumte Jahrmarkt in Mohacz verschoben. Diese Verfügung wurde erst durch den Umstand veranlaßt, daß im Mohaczer Bezirk im Laufe deS vorgestrigen und gestrige« Tages aus 4 ver schiedene« Gemeinden 4 neue choleraverdächtige Erkrank ungen gemeldet wurden, von denen einer-tödlich verlaufen ist. In Preßburg sind im Laufe des gestrigen TageS 4 unter choleraarttgen Symptomen erkrankte Personen in das Epidemiehospital gebracht worden. " - Pola, 13. September. Ein Wolkenbruch, der hier 4 Stunden lang anhielt, verursachte einen Schaden von rund ^/, Million Kronen. 38 Kinder, die aus den Häusern nicht herauskommen konnte», wurde» von Matrosen und Feuerwehr gerettet. London, 13. Septmber. In der Whitetesand-Bai finden fortgesetzt Schießversuche der Artillerie gegen fliegende Drachen statt, die Aeroplane und Lenk- ballon- darstellen sollen. Die Zielscheiben wurden an einem Kriegsschiff festgemacht, da» mit aller Schnelligkeit ausfuhr. Der auf dem Lande befindlichen Haubitzenbatterie gelang eS, eines dieser Ziele i« einer Entfernung von 2 Meilen und in einer Höhe von 4000 Meter« zu zerstören. Zartzyn, 13. September. Einer Feuersbrunst, die seit gestern nachmittag 3 Uhr in der Vorstadt Kawka» wütet, waren bi» zum Abend bereit» 300 Häuser zum Opfer gefallen. 4000 Einwohner sind obdachlos. Die Holzstapel an den Ufern der Wolga sind bedroht. Für die Redaktion verantwortlich: L. Schlesinger, Schneeberg Rotationsdruck und Verlag von E. Hiller, in Fa.: L M. Gärtner, Schneeberg- ' Borau-sage ded Kgl. Meteorologische« ÄnstttntS zu Dr-Sde« für de« 14. September. Oestltch« Winde- meist HAtrr- wärmer- vorwiegend trocken