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ühre» und die nöligen Erklärungen zu geben. In aus> ständige haben im Auftrage der Regierung die neuen Gold felder untersucht und die Regierung von Britisch-Kolumbien gibt nunmehr da» Resultat bekannt, demzufolge der Gold gehalt de» Gestein» nicht sehr reich sei uud außerdem die Gewinnung des Edelmetalls große Schwierigkeiten bereitet. Rußland. Petersburg, 4. Juli. (DaS neue Finn land ge setz.) Das neue Finnlandgesetz, das von der Duma wie dem Reichsrat angenommen worden ist, ist vom Zaren unterzeichnet worden. vorllicbe kingelogonboiten. Schneeberg, 5. Juli. Bet dem Gewitter, das gestern abend in der 7. Stunde hier niederging, schlug der Blitz in daS hiesige Semiuargebäude, ohne zu zünden. Der Strahl ging durch den Blitzableiter. In den Räum lichkeiten, wo die Probe zum Hänel - Claus; - Konzert stattfand, entstand unter den Anwesende» infolge des heftigen Schlages Unruhe,- doch gelang es der Geistesgegenwart deS Herrn Schulrat Israel und deü Herrn Seminaroberlehres Mättig schnell, die Aengstlichen wieder zu beruhigen. Irgend welcher Schaden ist nicht entstanden. Schneeberg, 5. Juli. Gestern nachmittag in der 4. Stunde erschien in der Werkstatt eines hiesigen Schuh machers ein unbekann ter Reisender, der de» an wesenden Schuhmachergesellen bat, sogleich seine Stiefeletten zu besohlen und ihm inzwischen ein paar andere bis abends 8 Uhr zu geben. Der Geselle glaubte den Angaben des gut gekleideten ManneS und gab ihm seine eigenen Lack tiefeletten im Werte von 14 bis 15 Mk. Der ungefähr 25 Jahre alte Unbekannte ließ sich jedoch nicht wieder sehen. Aue, 5. Juni. Der Gesamtumsatz bei der hiesigen städtischen Sparkasse betrug im Juni 479888 Mark 41 Pfg., und zwar wurden 998 Einlagen im Gesamt beträge von 178 115 Mark 87 Pfg. und 529 Rückzahlungen über zusammen 98 199 Mark 14 Pfg. bewirkt. Im ersten Halbjahr 1910 waren im ganzen 7223 Einlagen mit zu sammen 1040145 Mark 97 Pfg. und 3159 Rückzahlungen mit zusammen 758 365 Mark 08 Pfg. zu verzeichnen. Aue, 5. Juli. Die Ortsgruppe Aue des Vereins Sächsischer Gemeindebeamten besichtigte gestern die Gasanstalt. Herr GaSdtrektor Wolff hatte sich in liebenswürdiger Weise bereit erklärt, die Ortsgruppe zu ührlichem und leicht verständlichem Vortrage zeigte er den Werdegang des Gases von der Kohle bis zum Verbrennen m der Stube. Den Reinigungsprozeß des Gases erläu terte der Herr Direktor in anschaulicher Weise durch kleine Experimente vor und nach den einzelnen Reinigungen. Ferner gab er einen genauen Ueberblick über die Ge winnung und Bereitung von Teer, Ammoniaksalz, Naph talin und Graphit. Am Schluß der hochinteressanten Erklärungen brachte Herr Obmann Eniglein den herzlichen Dank des Vereins zum Ausdruck. Zschorlau, 4. Juli. Bei der hiesigen Gemeinde- parkasse wurden im Juni d. I. 6055 Mk. 67 Pf. in 58 Posten eingezahlt und 1087 Mk. 48 Pf. in 11 Posten zurückgezahlt. Einlagen-Ztnsfuß 3'^ o/o. Zschorlau, 5. Juli. Gestern abend in der 7. Stunde uhr der Blitz in das Doppelwohnhaus Kat.-Nr. 112 und 112 b, zündete aber nicht- Trotzdem richtete er größere Verwüstungen an. In beiden Häuser» wurden die Schiefer nebst Bretter mehrere Meter fortgeschlendert. In Nr. 112b wurde der Schorn steinkvpf ca. 20 Mewr weit fortgeworfen. Die Esse von Kat.-Nr. 112 wurde vollständig zerrissen. Sämtliche Stubendecken wurden demoliert. Beide Häuser ind durch diesen Blitzschlag zum Teil unbewohnbar ge- oorden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Lößnitz, 4. Juli. Bei einem hiesigen Klempner- meister wurde vor einigen Tagen ein schwerer Einbruchs - diebstahl verübt. Unter erschwerenden Umständen war der im Wohnzimmer befindliche Schreibtisch gewaltsam er- irochen und aus diesem ein Betrag von ea. 450 Mk. ge raubt worden Nach erfolgter Meldung bei dem Zwickauer Polizeiamt mit der Bitte um Zustellung eines Polizei- Hundes, wurde der Zwickauer Schutzmann, Herr Wurlitzer, mit seinem Polizeihund „Nora" nach Lößnitz geschickt. Die nach dem Einbruch angestellten Erörterungen hatten er geben, daß der Dieb durch das Fenster der Werkstelle, aus welcher er Handwerkszeug — eine» Zentrumsbohrer und Meißel — mitgenommen hatte, in die im Hochparterre ge legene verschlossene Küche eingedrungen und von hier aus sich in das Wohnzimmer begeben harte. Hier hat er den Schreibtisch erbrocyen, das Geld an sich genommen und ist dann unter Zurücklassung von Handwerkszeugen durch ein Zimmerfenster geflüchtet. Nachdem Herr Schutzmann Wur litzer von den angestellten Erörterungen und Mutmaßungen eingehend Kenntnis genommen hatte, setzte er seinen Hund „Nora" auf die Fährte. Nora nahm von dem Handwerks zeug die Witterung auf, ging an das Sopha, wo sich der Dieb wahrscheinlich eine kurze Zeit niedergelassen hatte, dann nach den Hof in den Ntederlagsraum, brachte eine etwa 1^, Meter hohe Lattenleiter, legte sie im Hofe nieder und begab sich dann wieder durch die Werkstelle in die Küche. Von hier ging eS in die 2 Treppen hoch gelegenen Bodenkammern, in welcher 3 Gesellen ihre Schlafstätten hatten. Vor einem der aufgestellten 3 Betten blieb der Hund stehen und nahm Witterung von der Wäsche, wäh rend er die Wäsche der anderen beiden Betten unbeachtet ließ. In dem betreffenden Bette hatte ein aus Böhmisch- Wiesenthal gebürtiger Gehilfe, der seit Freitag außer Ar beit war, geschlafen und der, wie ermittelt wurde, mit der Bahn Lößnitz verlassen hatte Eine Festnahme ist bi» jetzt noch nicht erfolgt. Schwarzenberg, 4. Juli. Der hundertste Ge burtstag des früheren Pfarrers F. E. Winter und seine gesegnete Wirksamkeit fanden am gestrigen Sonntag auch in der Predigt de» Herrn Pfarrer Haubold ehrende Erwähnung. Das in der Kirche befindliche Bild des Heim gegangenen und seine Ruhestätte auf dem Friedhöfe hatte der Ktrchenvorstand mit Blumenschmuck versehen lassen. London, 4. Juli. (Enttäuschte Goldsucher.) Einer Meldung ans Vancouver zufolge wird aus Stewart- City berichtet, daß dort beinahe täglich Dampfer mit Gold suchern etntreffen, aber die zurückretsenden Goldsucher erklären enttäuscht, daß das ganze fragliche Gebiet bi» an di« Gleicher hinan längst aufgetetlt worden sei. Sachver- hierbei den jährlichen Zuwachs der Bevölkerung, so ergibt ! sich, daß schon in sehr naher Zelt die jährlichen Auf- § Wendungen für die oziale Gesetzgebung eine Milliarde , erreichen werden. S« t dem Inkrafttreten unserer sozial- > politischen Gesetze waren nun bis zum End« de» Jahres ' 1907 von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und dem Reich Gesamtaufwendungen von über 8 Milliarden gemacht worden. Rechnet man hierzu nach dem gegenwärtigen ! Stand der Versicherung jährliche Aufwendungen von - 732 Millionen, so ergibt sich, daß die Gesamtkosten der , sozialen Gesetzgebung bis zum Ende dieses Jahre» die Summe von 10 Milliarden schon erheblich übersteigen. Berlin, 4. Juli. (Eine neue Beschwerde der Gebrüder Mannesmann.) Die Gebrüder Mannes mann haben eine neue Beschwerde an die ReichSregterung § ein gereicht, in der sie eine Beschleunigung der Erledigung - ihrer Rechtsansprüche in Marokko erbitten. Berlin, 4. Juli. (Prozeß gegen den Reichs- ! tagSabg. Bruhn.) Nach längerer Beratung hat die 7. Strafkammer des Landgerichts I da» Hauptverfahre» > gegen Wilhelm Bruhn, dessen Bruder P-ul Bruhn, Re- , dakteur Otto Weber und Redakteur Sommer zu Steglitz eröffnet. Es wird dem Reichstagsabgeordneten Bruhn als Verleger und Besitzer der „Wahrheit" zur Last gelegt, in einer Reihe von Fällen gegen große Firmen und Lokale so lange Angriffsartikel gebracht zu haben, bis sie sich zum Inserieren entschlossen. Dann sollen die Angriffsartikel unterblieben sein. Er langen, 4. Juli. (Ernennungen zu Ehren- doktoren.) Anläßlich der Hundertjahrfeier der hiesigen Universität wurden zu Ehrendoktoren der medizinischen Fakultät Professor v. Kahl-Berlin, der philosophische» Fakultät Professor Seeberg-Berlin und Major v. Parseval- Berlin ernannt. Leipzig, 4. Juli. (Bestätigung des Urteils gegen den Oberpostassistenten Zollitsch.) Der erste Vorsitzende des 38 000 Mitglieder zählenden Verbands Deutscher Reichspost- und Telegraphen-Assistenten Ober- postassistent Zollitsch war bekanntlich von der Diszipltnar- kammec in Potsdam mit Strafversetzung und Gehalts kürzung bestraft worden, weil er durch grobfahrlässige Verletzung seiner Amtspflichten sich seines Amts unwürdig gezeigt habe. Er hatte nämlich geduldet, daß in dem Organ des Verbands, der „Deutschen Postzeitung", mehrere Artikel erschienen waren, die objektiv geeignet sein sollten, Beamte gegen ihre vorgesetzte Behörde aufzuhetzen. Gegen das Urteil hatte der Staatssekretär des Reichspostamts Berufung beim Kaiserlichen Disziplinarhof am Reichsgericht eingelegt und Dienstentlassung beantragt- der Angeklagte seinerseits hatte in seiner Berufung Freisprechung verlangt. Der Kaiserliche Disziplinarhof bestätigt unter Verwerfung der beiderseitigen Berufung die Entscheidung der Disziplinar- kanimer in Potsdam. Leipzig, 4. Juli. (S P i o n a g e p r o z e ß.) Wegen Verrats militärischer Geheimnisse findet vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafsenate des Reichsge- richts am Donnerstag, 7. Juli Verhandlung statt, gegen den Kaufmann Albert Alfons Luck aus Mühlhausen (Elsaß), Kaufmann Karl Luck aus Mühlhausen, die Kommissionärin Anna Maria Theresia Zarlenga, geb. Nuebrecht, verw. gew. Pallat aus Leimbach, den Geschäftsagenten Alois Weißkopf aus Hagenau — alle vier Angeklagten waren zu letzt in Straßburg wohnhaft und befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft — und die Kellnerin Josephine Mauch aus Villingen, derzeit in Lahr i» Baden aufhältlich. Die Verhandlung wird voraussichtlich unter völligem Ausschluß der Oeffentlichkeit stattfinden. Oesterreich. Wien, 4. Juli- (Die italienische Rechtsfa kultät.) Der Budgetausschuß beendete heute die Gene- neraldebarte über die italienische Rechtsfakultät. Belgien. Brüssel, 4. Juli. Der Königin von Belgien, die einem freudigen Ereignis entgegensieht, wird von den Aerzten größte Ruhe anempfohlen. ES ist deshalb sehr zweifelhaft geworden, ob Königin Elisabeth die Reise am 12. d. M. wird machen können. England. London, 4. Juli. (Aus dem englischen Unter Hause). In der Beratung über das Budget be sprach Austin Chamberlain die Pläne Lloyd Georges, be treffend die Möglichkeit der Einführung einer Arbeitslose»' und Altersversicherung, und erklärte, es sei unvorsichtig, Hoffnungen zu hegen, welche sich auf die Flottenpolitik einer andern Macht gründeten. Die Baurate, welche in dem ursprünglichen deutschen Baupläne vorgesehen sei, solle in be zug auf die großen Schiffe im Jahre 1912 um die Hälfte verringert werden, wenn die Dinge unverändert bleiben würden. Aber glaube Lloyd George wohl, daß die Dinge in der Tat unverändert bleiben werden, glaube er, daß Deutschland, das einmal diesen Pfad betreten habe, zufrie den sein werde mit seinem jahrealte« Plane? Jedenfaus halte Lloyd George eS für richtig, staatsmännisch oder klug, den Leuten zu sagen, daß sie die nationale Verteidigung aufgeben müßten, wenn sie soziale Reformen wollten. London, 4. Juli. (Die Kretafrage.) Der Vertreter des „Standard" in Kanea kabelt seinem Blatte, daß die Kammer am Sonnabend ihre Sitzung aufheben mußte, weil nicht genügend Abgeordnete anwesend waren. Die Regierung bleibt vorläufig bet ihrem Entschlusse, die Mohammedaner wieder zuzulaffen, ohne einen Treueid auf den Köniz von Griechenland zu verlangen, während die Opposition ihrerseits mit fanatischer Zähigkeit an dieser Bedingung festhält. Der genannte Korrespondent glaubt, daß es ihr auch gelingen werde, einen Teil der Anhänger der Regierung auf ihre Seite zu ziehen, sodaß sie dann über eine Mehrheit in der Kammer verfügen würde. Die Winterschen Nachkommen versammelten sich zu Famtltentage. Da» Prinz Albert-Gtift'" heute — wie alljährlich — da» GeburtSfeft feinet^.. geffenen Gründers al» Tag der Erinnerung und Edqük», «A baren Freude. ? Schwarzenberg, 4. Juli. Der SchulWstqsMW hat den Ausfall de» diesjährigen SchutzsvDW^ ' beschlossen. Schwarzenberg, 4. Juli. Heute vqrMttag W 11 Uhr berührte eine Kompagnie des in Riesa HarulWsSM nierenden Pion ter-Bataillons, auf dtm Marsche nach Breitenbrunn begriffen, Schwarzenberg. Hm Cran- dorfer Staatsforstrevier soll eine Waldftrabe gebaut .werden, die viel FelSsprengunge» erfordert. Das Erscheine» der strammen Mannschaften rief besonders unter der Jugend große Freude hervor. < Schwarzenberg, 5. Juli. Sonntag, 24. Jult ' nachmittags hält der Turn vere in (D. T.) Schauturnen, verbunden mit Wetturnen, ab. Sowohl Mitglieder als auch Turnschüler werde» um den schlichten Eichenkranz wetteifer». Auf diese Veranstaltungen sei jetzt schon auf merksam gemacht. Abends findet im „Bad Ottenstein" Ball statt. Bernsbach, 4. Juli. Am Sonntag fand auf dem hiesigen Sportplatz ein Fußbaltwettspiel zwischen dem Lößnitzer Fußball-Klub „Jung-Siegfried" und der Fußball-Riege „Saxonia"-Bernsbach 1910 statt, welches leider durch das schlechte Wetter etwas beeinträchtigt würde. Das Spiel begann um 3 Uhr mir Anstoß der Lößnitzer. Die Stürmer von „Saxonia" waren aber sofort zur Stelle und belagerten daS feindliche Tor, mit öfter wohl gezielten Schüssen. Bereits nach einigen Minuten passierte der Ball das Lößnitzer Goal und diesem folgten bis Halbzeit nach 8 weitere Tore. „Jung-Siegfried" gab sich redliche Muhe, gleich zu kommen, doch waren alle Angriffe ersolg- loS und zu Seiteuwechsel stand daS Spiel 8: 0. Nach einer kleinen Pause wurde der Kampf weitergeführt und daS feindliche Tor ebenfalls wieder stark bedrängt. Berns bach konnte bis Ende deS Spiels noch 5 Tore einfordern. Das Resultat stellte sich »ach Abpfeife» deä Schiedsrichters 13 : 0 für Saxonia. „Jung Siegfried" spendete den Siezen, ) der „Saxonia" einen Eichenkranz mit Schleife. Raschau, 4. Juli. Im Juni d. I. erfolgten bei der hiesigen Sparkasse 39 Einlagen im Betrage von k 4697,53 Mk. und 5 Rückzahlungen im Betrage von < ö84,01 Mk. Die Gesamteiunahlnen betrugen 4698,73 Mk., X; die Gesamtausgaben dagegen 4687,40 Mk. Kaffen bestand ' am Ende des MonatS: 1628,12 Mk. Mit Schluß dieses Monats blickt die hiesige Sparkasse auf dar 1. Ja-r ihres Bestehens zurück. Wenn auch die Erfolge der Kasse in diesem ersten Jahre einerseits nur als mägige zu bezeichnen sind, so muß man aber doch auf der anderen Seite in An sehung der hiesigen Verhältnisse über deren Resultate er freut sein. Es werden vom 1. Juli 1909 — 30. Juni 1910 in 536 Poften 82128,95 Mk. ein-und 13261,81 Mk. in 56 Posten zurückgezahlt. Die Gesamteinnahmen betrugen 121410,97 Nik. und die Gesamtausgaben 116962,96 ML. DaS Einlegerguthaben hatte Ende Juni ausschl. der auf 1910 noch nicht gutgeschriebenen Zinsen eine Höhe von 69337,95 Mk. erreicht. Von 199 ausgestellten Einlagen büchern sind 7 Stück wieder erloschen. Der Einlagenzinöfuß beträgt 3^° Prozent. Uebertragungen von Einlagenbüchern auswärtiger Sparkassen werden kostenlos vorgenommen. Das Expeditionslokal der Sparkasse befindet sich im Rat hause und ist an jedem Werktag vorm. 8 bis 1 Uhr und nachm. 3 bis 6 Uhr geöffnet. Crandorf, 4. Juli. Die Weihe des hiesigen neuen Schulhauses ist für den 2. September geplant. Eibenstock, 4. Juli. Am Sonnabend abend fand im Bielhauie eine harmonisch verlaufene Eröffnungs feier im Rahmen des ErzgebirgSzweigvereinS statt. Schön Heide, 4 Juli. Auf sein Ansuchen wird am 1. August d. I. der seit 1893 hier amtierende Bahnver walter Herr Frauen heim, der die Sekuudärbahnstrecke Bärenwalde—WilzschhauZ—Carlsfeld zu verwalten hat, in gleicher Eigenschaft nach Wilsdruff versetzt. Sein Nach folger ist der Bahnverwalter Herr Bart in Jöhstadt. — Die hiesige privil. Schützen gesellschaft hält vom 9. bis mit 11. d. M. ihr diesjähriges Schützenfest ab. W Kimm. II. lelWEA WWtt des Erzgeb. Bolksfreundes. Dresden, 5. Juli. AuS Anlaß der heute nach mittag bez. abend zu erwartenden Ankunft des Parse- valballons auf dem Heller herrschte bereits früh reges Leben, das sich auf Einheimische und viele zur Zeit sich hier aufhaltende Besucher von auswärt» erstreckte. Auf dem Landungsplätze wurden schon früh morgens mannig fache Anordnungen getroffen. Chemnitz, 5. Juli. Die Mehrheit des Borstard» de» hiesigen Nattonalltberalen Verein» hat geste n abend sowohl ihre Vorstandsämter niedergelegt al» auch ihren Austritt au» dem Verein erklärt. Die übrigen Vor standsmitglieder werden, wie verlautet, in den nächsten Tagen gleichfalls ihr Amt ntederlegen und auStretem Zur Neuwahl des Vorstands wird eine Mitgliederver sammlung etnberufen. Hamburg, 5. Juli. Der Straßenbahner- streik ist beigelegt. ' Hamburg, 5. Juli. Hier ist ein Raubmord versuch am Hellen Tage verübt worden. Im Laden der Goldwarenhändlerin Lange verlangte ein Fremder mehrere Uhren zur Auswahl vorgelegt. Al» die Frau seinem Wunsch« nachkam, ergriff er sie bei den Armen und drückt«