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wund 'N««! Aua 81 Arn spracht MbM-lksfreunK h W Tageblatt mi MntsblM E siir ö!e ka1.M- §tSdffrchdnZchör-MlnMo.Gninham.LartmsM.Äoh<llmp gMW8ra-1.<LOvH. LruM1rl.<ZchMbrrg.ZchwaizellbG bZMM-eoftk> -! durch ein Extrablatt Hohenzollern'schen setzt wird. der Rücktritt des t- Mgjestät »sir hgld ng, den von wir ersehn Ws«»^ ein, die wir, soweit es bekannt gaben. nach den vorange- staatSämtern, dem d^let^- Wächter er» daß auf ihn schon lange das scherzhafte Wort geprägt wurde: „Rheinbaben will den Rhein haben". Diesmal nun, als Freiherr v. Schorlemer-Lteser aus Koblenz ab berufen wurde, um das Landwirtschaftsministerium zu übernehmen, mußte die Sehnsucht nach dem schönen Rhein um so stärker wieder in ihm erwachen, als er wichtige Aufgaben seines Amtes soeben erfolgreich gelöst hatte und er nach mehr als zehnjähriger aufreibender Tätigkeit als preußischer Staatsminister wohl berechtigten Anspruch auf einen ruhigeren und angenehmeren Posten im Staatsdienste erheben konnte. So hat er sich denn aus eigenster Initia tive entschlossen, seinen Abschied einzureichen, um seine Kräfte fernerhin dem Vaterlande an anderer hervorragen der Stelle widmen zu können. Freiherr v. Rheinbaben äußerte sich dem Mitarbeiter Wechsel im Staatsmetariat des Auswärtigen Amts um im preußischen Finanzmimsmum. Die Meldung im Depeschenteilser gestrigen Nummer über einen Personalwechsel im pmßischen Finanzmini sterium und im Staatssekretariat!S Auswärtige» Amts hat rasch ihre Bestätigung gefunden^ Bereits am gestrigen Dienstag nachmittag traf aus Berlindie folgende Nachricht Kn von mH «Mnttn WM übertrügt. Sch»» die nächst«» Tage werde» mich übrigens, fMch in privater Angelegenheit, nach dem Rheinlande führe». Ich werde HauSordenö erteilt worden. Ali sein Nachfolger ist Staatssekretär Freiherr von Schn in Aussicht ge nommen, der durch Herrn von I in Düsseldorf den rheinischen Goethe-Festspielen beiwohnen, deren jahrelanger Protektor ich bin." Die Genehmigung des Entlassungsgesuchs des Finanz- Ministers Freiherrn von Rheinbaben ist mittels folgenden königlichen Handschreibens erfolgt: „Mein lieber StaatS» Minister Freiherr v. Rheinbqben ! Nachdem Ich Ihnen die nachgesuchte Entlassung aus dem Amt als StaatS« und eines Berliner Blattes gegenüber wie folgt: „Ich trete ganz freiwillig von meinem Posten zurück. Natürlich wird es in der Presse an Kombinationen nicht fehlen, die meinen Rücktritt mit politischen Gründen in Verbindung bringen werden. Demgegenüber möchte ich hervorheben, daß ich mich in vollem Einverständnis mit dem Reichskanzler be funden habe, und daß dieser im Gegenteil mich bewegen wollte, noch länger im Amte zu bleiben. Auch werden manche den Grund meines Scheidens auf die bekannten Angriffe des Herrn v. Gwhmer im Herrenhause zurück» führen. Ich sage nochmals : Alle diese Kombinationen sind hinfällig. DaS einzige, waS mich, der ich seit dem Jahre 1885 mit einer kürzt» Unterbrechung hier in Berlin an der Zentralstelle tätig bin, zur Aufgabe meiner Stellung veranlaßt hat, ist die günstige Gelegenheit, sie mit dem Oberpräsidium der Nheinprovinz vertauschen zu können. Ich habe mich als Siegierungspräsident in Düsseldorf so überaus wohl gefühlt und die Rheinländer schätzen gelernt. Sie werden es verstehen, daß ich nach elfjähriger Minister» tätigkeit einmal das Bedürfnis habe, mich in einer andern, weniger aufreibender Stellung zu betätigen, wenn ich Mich auch körperlich noch sehr ftlch fühle. Ich hoffe, daß Ge, Majestät Nist bald nach mMesn Ausscheiden als Minister t M Versuchung an ihn ran, das Finanz- Pit dsm Koblenzer Schl« -u vertauschen, so Berlin, 28. Juni. Der LtaatSanzeiger" mel det: Dem Jinanzmiuister Frechen von Nheinbaben ist die nachgesuchte Entlassung eejlt worden. Ober bürgermeister Lentze« Magdeburg iß^um Finanzminister ernannt worden. — Lem Botschaft Fürst Radolin ist der erbetene Abschied unter Verle mg der Brillanten zum Kreuz der Großkomture d Hohenzollern'schen Finanzminister durch Erlaß vom heutigen Tage in Gnaden erteilt habe, kann Ich es Mir nicht versagen, Ihnen für die hervorragenden treuen Dienste, die Sie in Ihren bis herigen Aemtern Mir und dem Vaterlande mit aufopfe rungsvoller Hingabe geleistet haben, Meinen besonderen königlichen Dank auszusprechen. Als Zeichen Meiner An erkennung und Meines Wohlwollens habe Ich Ihnen Mein Porträtbildnis in Oel verliehen, das Ihnen demnächst zu gehen wird. 'Indem Ich hoffe, Ihre bewährte Kraft in einer Ihren Wünschen entsprechenden anderwetten Stellung dem Staatsdienste noch lauge jerhalten zu können, bleibe Ich Ihr wohlgeneigter Wilhelm R. Kiel, an Bord Mein» Jacht „Hohenzollern", 27. Juni 1910". Der Rücktritt des deutschen Botschafters in Paris Fürste» Radolin, der auf eine fast ein halbes Jahrhundert lange Amtstätigkeit zurückbltckt, erfolgt, um die bisher von seinem kürzlich verstorbenen Sohn geleitete Verwaltung seines auSgedichMn Besitzes zu übernehmen, was. seine dauernde Anwesenheit in Deutschland unerläßltqMmcht. Der neue 'Finanzminister vr. Lentze, bisher Ober bürgermeister von Magdeburg, ist am 21. Oktober 1860 in Hamm in Westfalen geboren- Den Posten al- Ober bürgermeister von Magdeburg bekleidete er seit dem 1. Aü» gust des Jahres 1906. Im Dezember desselben JabreS wurde er auf Präsentation der Stadt Magdeburg sn das Herrenhaus berufen. Bor seinem Amtsantritt in Mägde» bürg war Lentze seit dem Jah« 1899 Bürgermeister von Barmen und 1895 bis 1899 Bürgermeister von. Mühl Hausen in Thüringen. Al» solcher mar er eheufsüS Mit MH des HevrenKauses. Um dtp Stadt NAMM sich LeMMiz befanden VoMsts errpnW, HM aus de», Mstw des Bau», Hchul- Md AMM,, omte tu der Finanz», Polizei- und ArWnkrM . ist ihm in Magdeburg binnen kurzer Zett gesungen, si< Der breiten Oeffentlichkeit wti preußischen FtnanzmtntsterS in dies, Augenblicke sehr überraschend gekommen sein- zuma nach den vorange gangenen Veränderungen in hohen' , .. Ausscheiden Dernburgs, der Entlqsng der Herren v. Moltke und v. Arnim, wird man c emt sein, auch die Verabschiedung de» Freiherr» v. 9 invqben in erster Reihe auf politisch« Motiv« zurückzuf«». Ab«r in «tn- gawMen Kreisen war es längst belast, daß Freiherr v. RheWahen keine» sthnl chereu Wunsch«»-'als den, nach der Rheinpxoymz zurjjckkehten zu kört», wo er, wie er gern erzählt«, di« glücklichsten Jahre nnes Lebens zu«, bracht hatte. B«i jedem Wechsel im werpräsidium dieser PemM, tr-b pst Versuchung an ihn miniMiM " VMM. tri A Mi M ist. M » Mat 1910. Hundesteuer a» Der Gemeiudevorstaud. Sitzung der H Donnerstag 1. Kenntnisnahme von zwei dritten des Nates zu Beschlüssen des Stadtv.-KollegiumS: im Tadtverorduetensitzungssaale. T ges-Ordnnng: tadtverordnete» in Aue den 3V. Juni 1S1V, nachmittags 6 Uhr Die Direktion. Lorenz. ») den städtischen Beitrag zu dm Herstellungskosten des Auer Adreßbuches auf 200 Mk. zu bemessens b) Abänderung des 8 1 W Regulativs über die gewerbsmäßige Beförderung durch Kraftfahrzeuge gemäß sr Anregung des Kollegiums. 2. Anderweite Abänderung des l Nachtrages zum Biersteuerregulative. . 3. Gesuch des Bürgervereins st Erlassung der Besitzwechselabgaben bei Erwerb des Grundstückes für das zu errutende Bürgerheim. 4. Gesuch des Vereins Sachs. Simatschutz, ihm zu den Kosten eines Wettbewerbs zur Erlangung von Plänen zu Mischen Kleinwohnungen einen Beitrag zu gewähren. Hierauf nichtöffentliche mung. Die Hundebesitzer wlden hierdurch auf ihre Verpflichtung aufmerksam gemacht, bis zum Iv. Juli anzuzeigi, welche Hunde sie halten. Die Anzeige kann schriftlich oder mündlich bei der Gemeiveöerwaltung bewirkt werden. 12 Wochen, wöchentlich einmal 2 Stunden. Die Teil- -2 .sr t»entgeltlich. Beginn des Kursus Mitte August. ^errenLte in der Klöppelindustrie tätig sind, wollen ihre Aw > Meldung baldigst hier etnreicka. Auf Verordnung de t. , zenberg ein Kursus im Sthen der Klöppelbriefe durch unterzeichnete Direktion abge tzalten werden. Dauer des Kursus < nahm« an diesem Kursus ist Damen und Hi Schneeberg, am 2 ' " Niederschl' Königl. Spitzesklöppelmusterschule Schneeberg. Königlichen Ministeriums de« Innern soll in Schwar- Donuerstag, de» SttJuni ISsv vormittags I« Uhr, sollen in Ober- schlcma im Gasthof zur grünen Niese S Satz Schueidebacken, 1 Gasschneide- klupp, gegen sofortige BezahlungMntltch versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Koigl. Amtsgerichts Schneeberg, den 29. Juni 1910. ! —————— Nr. 37 und 38 des diesjährigen Reichsgesetzblattes sind erschienen und liege» in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Kolonialbeamtengesetz — Gesetz, betreffend die AufstandSauSgaben für Südwestafrtka — Bekanntmachung, betreffend die dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste. Die Stadträte von Aue, Lößnitz, Reustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtshanptmannschaftltthen Bezirks V Schwarzenberg. Holzversteigerung. Sosaer Staatssorstrevier. Montag, den 4. Juli LSI«, vorn», halb S Uhr Gasthaus „zum Muldenthal" in Ane 14086 fi. Klötze 7—15 LM Stärke, 2782 fi. Klötze 16—22 om Stärke, 904 „ „ 23—50 „ „ 5 rm Nutzknüppel, Dienstag, dei» S. Juli ISlv, «achm. L Uhr Gasthof „zur Sonne" 1« Sosa 2 rm h., 137 rm w. Brenuscheite, 4,5 rm h., 176 rm w. Brennknüppel, 5 rm w. Zacken, 2 rm h., 391 rm w. Aeste, in den Durchforstungen der Abt. 52, 53, 62, 63 und Eiuzelhölzer in sämtl. Abteilung«« des Reviers. Kgl. Forstrevierverwaltnng Sosa. Kgl. Forstreutamt Giberrstock. w. Stämme Klötzer rm w. Nutzknüppel, zu machenden Bedingungen 7/12 13/15 16/H9 3 17255 1653 1265 92 - Oberst., s O gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähe« Auskunft. Grüuhai» und Schwarzenberg, am 27. Juni 1910. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstrentamt. 891 rm w. Aeste, 8 - » Streureisig, Einzelhölzer in den Abt. 1—68, Mittwoch, den Juli LVLO, von Vorm. 9 Uhie an, 3 rm w. Brennscheite, j 126^/z - - Brennknüppel, j WMWmz siis AnM MWrem. Im Ratskeller zu Grünhain sollt« -- Dienstag, den S. Juli LSLV, von vorm. 9 Uhr au mme von 12/13 om Mittenst.,