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'KP M t! > -t Ä G O» '' - ß leüie WkO. i. jtWriiil-t WM» des Erzgeb. Bolksfreundes. Berlin, 20. Mat. Alle astronomischen Beobacht» ungSstationen hatten in der letzten Nacht Ruhe. Für heute abend zwischen 6 und S Uhr wird die Möglichkeit in Aussicht gestellt, den Kometen zu sehen. Berlin, 20. Mai. Ein russisch-polnischer Kauf mann namens Hildebrandt betrieb erfolgreich Nach nahmeschwindeleien- besonders benutzte er dazu Hotels in der Provinz. Er wurde gestern festgenommen al» er in seiner Wohnung gerade im Begriff war, den Betrag einer Nachnahmesendung in Empfang zu nehmen. Wien, 20. Mat. Da» psychiatrische Gutachten über Hofrichter» Geisteszustand soll in einer Weise abgefaßt sein, daß ein Todesurteil nicht zu erwarten sei. Wahrscheinlich habe man auf lebenslänglichen Kerker zu rechnen. Bellinzona, 20. Mat. Der deutsche Han- del San gestellte Köster au-Wt-mah der im Februar seinem Prinzipal in Dresden 1500 Mark entwendet hatte, um mit einer Ungarin «ine Jtaltenreis« zu machen, ist hier verhaftet worden. OortlicNs «agslagaadeitaa. Schneeberg, 20. Mat. Herrn Seminaroberlehrer Zimm ist von S« Majestät dem König Titel und Rang als Professor in der 4. Klasse der Hofrangordnung verltehen worden. _ Zschorlau, 2K Mnt. Heute feiert, i« Kreise seiner Angehörigen Herr Sttckmaschinenbefitzer Christian Gotth. Scheibner mit seiner Gatti« da» goldene Ehejubiläum. Da» Jubelpaar ist trotz seine» hohen Alter» gesund und rüstig. Aue, 20. Mai. Di« hiesige Gesamttnnung hielt gestern nachmittag im Hotel „Stadtpark* ihr die»» jährige» „Quartal* ab, Set dem vornehmlich Innung»- angelegenhetten zur Verhandlung kamen. Bet der Er- gänzungSwahl de» Borstande» wurden die Herren Schmiede- meister PSpel al» 1. Schriftführer, Stellmachermeister Reuther und Tischlermeister Wienhold als Beisitzer durch Zuruf wiedergewählt. AlSdann gelangten noch 8 Lehr linge, die schon früher eine Aufnahmeprüfung abgelegt hatten, zur Aufnahme in die LehrltngSrolle. Am Abeno vereinigten sich dann wie üblich die Mitglieder mit ihren Frauen zu einem von Herrn Hotelier Lorenz recht schmack haft zuberetteteu Mahle, da», durch mehrere Tischreden gewürzt, bet Musik und Gesang recht fröhlich verlief. Lö ßn ttz, 20. Mai. Auf Veranlassung des Ge wer b e- Vereins wird am Montag, 23. d. M. abends 8 Uhr Herr GewerbekammersyndtkuS Or. Engelmann aus Plauen in Schuberts Saal einen Bortrag über „Befähig- ungSnachwei», Lehrlingswesen und Meistertitel* halten. Dieser Bortrag soll die gesetzliche Bestimmung vom 30. Mai 1908 (in Kraft getreten 1. Oktober 1908) j erläutern, nach welcher in Zukunft nur noch solche Handwerker etc. Lehrlinge anlernen dürfen, die den Voraussetzungen des Befähigungsnachweises entsprechen. Es liegt deshalb im Interesse aller Handwerker, Gewerbetreibenden, Fabrikanten (auch diese und ihre Wertführer unterliegen dem Gesetz), der Handwerkergesellen und Werkführer, sich über die in ihre Erwerbs Verhältnisse tief einschneidenden Bestimmungen zu unterrichten und den Bortrag anzuhören. Schwarzenberg, 20. Mai. In einer unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Or. Rüdiger im Rats keller abgehaltenen Versammlung wurde über die Grün dung einer Baugesellschaft beraten. Die von einem vorbereitenden Komitee entworfenen Statuten wur den mit geringen Aenderungen angenommen. Oberwiesenthal, 19. Mai. Hier verunglückte der hiesige Gendarm beim Radfahren infolge Versagens der Bremse- er stieß im Sturze mit dem Kopfe gegen einen Baum und erlitt nicht unerhebliche Verletzungen. — Für das III. sächsische Kre iS vorturne r- turnen in Zittau am 17. und 18. Juli d. I. wurden als volkstümliche Wettübungen bestimmt: Stabweitspringeu mit kleinem Brett (je 12^, om über 5 m gelten 1 Punkt, 7,50 m — 20 Punkte), Kugelstoßen (20 Pfund, je 20 om über 5 m gelten 1 Punkt, 9 in — 20 Punkte) und Schnelllaufen über 100 in (jede '/s Sekunde weniger als 16 Sekunden gilt 1 Punkt, 12 Sekunden — 20 Punkte.) — Neber Fortschritte in der Versorgung des Obererzgebirges mit Elektrizität wird uns mit der Bitte um Veröffentlichung geschrieben: An der Bahnlinie Neuwelt—Schwarzenberg bemerkt man jetzt gleich hinter Neuwelt ein emsiges Arbeiten, Schaffen und Graben- und wer noch nicht weiß, daß es sich dabei um den Neubau des Elektrizitätswerkes „Obererzgebirg" han delt, der ersieht dies aus dem dort angebrachten, weithin sichtbaren Schild. Schon zieht sich der Bahnkörper des langen Anschlußgleises bis zur Höhe der Hauptbahn, schon erstrecken sich tiefe und breite Gräben, die zur Aufnahme der Wasserversorgungsbauten bestimmt sind, bis zum Schwarzwasser- auch mit der Anfuhr des Baumaterial» wird schon begonnen und bei dem andauernd schönen Wetter ist zu erwarten, daß der Hauptbau bereits in wenigen Wochen unter Dach ist, sodaß alsbald mit der Montage der gewaltigen Maschinen begonnen werden kann. — In letzter Zeit haben Johanngeorgenstadt, Dorfchemnitz, WittigSthal und die bedeutende Jndustriegemeiude Lauter Verträge mit dem Elektrizitätswerk abgeschlossen. Auch eine Anzahl dicht vor den Toren Zwickau's liegender Ge meinden, wie Schedewitz, Bockwa, ReinSdorf, Wilkau und Vielau hat den Anschluß an das Elektrizitätswerk „Ober erzgebirg" bereits notiert, so daß die Gesamtzahl der dem Unternehme» an gegliederten Gemeinden bereit» auf 65 ge stiegen ist. Bon Interesse ist noch, daß die Einwohnerzahl der erwähnten 65 Gemeinden (nach der Zählung 1905) über 110000 beträgt. (Oertliche Angelegenhetten befinden sich auch in der Beilage.) au-geltefert. . ' r««»salcbU:bta. Berlt«, IS. Mat. (Kein Rücktritt de» rus sischen Botschafter» Grafen von der Osten- Sacken.) .Bo« autoritative« russischer Stelle wird dem „B. L-A." mttgetetlt, daß die von andere« Seite gebrachte Meldung übe« den angeblich bevorstehenden Rücktritt de» hiesig« russischen Botschafter» Grafen von der Osten- Sacken unrichtig ist. Berlin, 19. Mai. (Ernennung zum Reichs» gertchtSrat.) Der Königlich preußische OberlandeSge- richtSrat Simon in Naumburg an der Saale ist zum RetchSgerichtSrat ernannt worden. Berlin, 15. Mat. (Die neue NechtSanwalt»- ordnung.) Von den in dem letzten Tagungsabschnitt durch den Reichstag erledigten Gesetzentwürfen wird der über die RechtSanwalt-ordnung schon am 1. Juni d. I. ist »traft trettn. Berlin, 19. Mai. (Weltkonfer enz der Jung- frauen-Vereine.) Heute mittag wurde hier dievierte Weltkonferenz der Jungfrauen-Bereine in Gegenwart der Kaiserin durch Frau Kultusminister von Trott zu Solz feierlich eröffnet. Auf de« Konferenz sind 22 Länder mit 850 Delegierten vertreten. Die Kaiserin wurde vom Vor sitzenden der Jungfrauen-Bereine Deutschland», Burkhardt, empfangen und ließ sich eine Anzahl der Mitglieder des Weltbundvorstandes vorstellen. Staatssekretär Delbrück begrüßte die Versammlung im Auftrage des ReichSkanzlerS und namens der RetchSregterung. Ministerialdirektor von Lhapptu» hieß die Teilnehmer namen» de» Kultusministers und der Königlich preußischen StäatSregierung willkommen. Sodann nahm die Versammlung die Berichte des Welt bundvorstande» entgegen. Schon vorher hatte Oberbof- prediger O. Dryanbrr die Grüße und Wünsche des evan gelisch-kirchlichen Ausschusses und de» , evangelischen Ober- kirchenrats überbracht. Berlin, 19. Mai. (Erweiterung de» Wirt schaftlichen Ausschusses.) Vom Zentralverband Deutscher Industrieller sind auf eine Aufforderung des Reichskanzlers zur Verstärkung des Wirtschaftlichen Aus, schusseS zur Vorbereitung handelspolitischer Maßnahmen al» neue Mitglieder die Herren Fabrikbesitzer Brückner, Geh. RegterungSrat Wilhelm v. Siemens und Kommer zienrat Loui» Röhling in Vorschlag gebracht worden. Berlin, 19. Mai. (Besprechung wegen der Unterstützungen für Tabakarbeiter.) Unter dem Vorsitz des Staatssekretärs des NeichSschatzamtS Wermuth fand heute im Reichsschatzamte eine Besprechung statt mit Vertretern des Deutschen Tabakarbeiterverbandes, des Verbandes christlicher Tabak- und Zigarrenarbeiter Deutschlands, deS GewerkveretnS deutscher Zigarren- und Tabakarbeiter, de» Verbände» der Zigarrensortierer und Kistenbekleber Deutschland». Gegenstand der Beratung war die künftige Gestaltung der Unterstützungen für Ta bakarbeiter, die durch da» Tabaksteuergesetz in ihrem Ge werbe beeinflußt worden sind. -Morgen wird in, Reichs schatzamte dieselbe Frage mit Vertretern der Deutschen Tabakindustrie besprochen werden Alsdann sollen die neuen Grundsätze ausgearbeitet und vor endgültiger Ent schließung die Verbände nochmals gehört werden. Straßburg, 19. Mai. (Deutscher Lehr er- t a g.) In der Schlußversammlung de- Deutschen Lehrer tags teilte der Vorsitzende Röhl mit, daß die Vertreter- Versammlung eine Resolution angenommen hat, durch welche der geschäftsführende Ausschuß beauftragt wird, zur Er örterung der wirtschaftlichen Lage der Volksschullehrer die geeigneten Schritte zu unternehmen - England. London, 19. Mai. (Kaiser Wilhelm in Lon don.) Ter deutsche Kaiser ist heute mittag auf dem Viktoria-Bahnhof eingetroffen Zsim Empfang waren auf dem Bahnhof anwesend König Georg, der Herzog von Cornwall, Prinz Heinrich von Preußen, der Herzog von Connaught, Prinz Arthur von ConNaüght, Prinz Christian von Schleswig-Holstein und Prinz Franz v. Teck, der Herzog von Argyll, der frühere Botschafter in Berlin Sir Franc LaScelleS und das Personal der deutschen Botschaft. — In Begleitung de» Kaiser» auf feister Fahrt von Port Victoria nach London befanden sich dyr Feidmarschall Lord Roberts, General Str Leopold Swaine, Oberst Legge, der deutsche Botschafter Graf Wolff-Metternich uud der deutsche Marineattachö bei der Botschaft ist London, Korvetten kapitän Wiedemann. An den Zugängen zum Bahnhof sowie an den nach dem Bückinghampalast führenden Straßen hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt. Auf dem Bahnsteig befanden sich außer den Mitgliedern der deutschen Botschaft der deutsche Generalkonsul Geh. Legationsrat Or. Johannes und mehrere hundert Zu schauer, darunter viele Angehörige der deutschen Kolonie. Kurz vor der Ankunft des Zuges erschienen König Georg und die anderen bereits gemeldete» Fürstlichkeiten. Auch die Grobherzöge von Hessen und Mecklenburg- Strelitz waren anweseud. Sobald der Sonderzug im Bahnhofe hielt, verließ Kaiser Wilhelm entblößten Hauptes den Wagen, trat schnell auf König Georg zu, rrgrtff mit beiden Händen dessen Rechte und küßte ihn auf beide Wangen. Sodann begrüßte der Kaiser, immer noch ent blößten Haupte», die Herzöge von Cornwall und Con naught, sowie die anderen Fürstlichkeiten. Nach Vor stellung der beiderseitigen Gefolge begaben sich dann die Fürstlichkeiten in das Wartezimmer und fuhren von dort nach einigen Minuten nach dem Bückinghampalast. Wegen de» traurigen Anlasses des Besuchs enthielt sich die Volks menge auf den Straßen jeder Demonstration- aber jeder mann entblößte sei» Haupt, als der Kaiser vorüberfuhr, und die Damen winkten mit den Taschentüchern. Kaiser Wilhelm und König Georg fuhr« kurz nach 3 Uhr in Begleitung ihre» beiderseitig« Gefolge» im geschloss«« Wog« «ach der Destmlnflechall». Vor der yahrt «och der Aestmiusterhall« stattete Kaiser Wilhelm dem-König und der Königin t« Marlborough Hous« «ine» Besuch ab. In d« Begleitung de» Kaiser» und de» König» auf der Fahrt nach der Westminsterhalle befand sich de« König der Bekgie«. Die Majestäten wurden i« Hof« de» Westminster- Palast«» vom Lordgroßkammerherrn Earl of Carrington, dem Earl-Marshal Herzog von Norfolk, Minister Harcourt, Gir Schomberg Kerr Mac Donnall empfangen und in da» Inner« geleitet. Während die Herrscher durch die Volksmenge schritten, entblößten sich schwelgend alle Häupter. Die Majestäten verweilten fünfzehn Minuten in tiefer Trauer in der Halle und kehtten dann nach Marlborough House zurück. Der Kaiser legte am Sarge einen prachtvollen Kranz nieder. Darauf knieten der Kaiser und der König nieder und verharrten einige Minuten im Gebet. Al- die Majestäten sich erhoben, waren sie sehr bewegt und drückten sich die Hände. Diese Szene machte auf die Menge einen tiefen Eindruck. — Der Kaiser nahm nach der Rückkehr von der Westminster- Halle mit der königlichen Familie de» Tee ein. Abend» fand im Bückinghampalast Familientafel statt. .Lo'ndon, 19. Mai. Prinz Johann Georg von Sachsen ist heute hier eingetroffen. London, 19. Mai. (Begrüßung deSDeutschen Kaisers durch die engltschePresse.) Verschiedene Blätter begrüßen in Leitartikeln die Ankunft Kaiser Wil helm». Der „Daily Telegraph* schreibt: Ritterlichkeit wurde mit Ritterlichkeit vergolten, als der Kaiser vor nahezu zehn Jahren bei einer ebenso ernsten Veranlassung zu uns kam. Aufrichtige Anerkennung seiner unvergessen gebliebenen Ritterlichkeit und verivandschaftlichen Gefühle bringen wir ihm auch jetzt wieder aus vollem Herzen ent gegen. Seit jener Zett hat sich in bezug auf die Monar chen wie auch sonst in der Welt vieles geändert, aber Kaiser Wilhelm ist im Verlaufe dieser nur al» eine noch stärkere Persönlichkeit hervorgetreten, und wie er der Welt durch den Glanz seiner jünsten Jahre imponierte, so imponiert er ihr jetzt noch mehr durch die Kraft seiner Selbstbeherrschung. Seine Anwesenheit unter uns bedeutet mit den edelsten Tribut, der dem Andenken König Eduards als deS Friedensstifters gezollt wird. — Der „Standard* schreibt: ES ist unsere aufrichtige Hoff nung, daß seine Bemühungen um die Herstellung herzlicher Beziehungen zwischen zwei großen Mächten, die keinen Anlaß zum Streit und manche Gründe für ein gutes Ein vernehmen haben werden, von Erfolg gekrönt sein werden. Spamen. (Bevorstehendes freudiges Ereignis am spanischen Königs Hofe.) Nach einer Meldung aus London wurde König Alfons telegraphisch benachrichtigt, daß die Entbindung der Königin von Spanien jeden Augenblick erwartet wird. Der König wurde gebeten, seinen Aufenthalt in London so kurz wie möglich zu ge stalten. Türkei. Konstantinopel, 19. Mai. (Die Kretafrage.) Die Pforte hat, wie „Saba" berichtet, gestern den Botschaftern der Schutzmächte ein neues Memorandum übergeben, in dem sie die Aufmerksamkeit der Schutzmächte auf die Eides leistung der neue» Regierung i» Kreta auf de» Namen des Königs der Hellenen lenkt. «US Sacdlon. — Exportveretn im Königreich Sachsen. Der Exportverein im Königreich Sachsen beging am gestrigen Donnerstag in Dresden die Feier seines 25jäh- rtgen Bestehens durch einen Festaktus. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Geh. Kommerzienrat Vogel-Chemnitz begrüßte die Versammlung und gab in kurzen Worten eine Uebersicht über die Anforderungen, die an den Verein gestellt würden, sowie über das, was von ihm seinen Mit gliedern geböte» werde. Er schloß mit einem Dank an die Behörden und an die Presse, die sich stets freudig den Bestrebungen des Vereins gewidmet habe, und bat um Fortdauer des Wohlwollens. -- Herr Ministerialdirektor Geh. Rat Or. Roscher gab den Glückwünschen derKönigl. Staatsregierung Ausdruck. Der Reduer bemerkte, die Befürchtungen, welche der Deutsche HandelStag zu Beginn der achtziger Jahre gegen die Errichtung von Export- Vereinen uud Expottmusterlagern geäußert habe, hätten sich erfreulicherweise als unbegründet erwiesen, denn die Ge schäfte des Exportvereins im Königreich Sachsen seien für seine Mitglieder jederzeit von größtem Nutzen gewesen. Der Verein habe seit seiner Gründung in anerkennens werter Weise für das Wohl und für die Ehre der säch sischen Industrie gearbeitet und jederzeit kaufmännische Ehre, Gewissenhaftigkeit und Pünktlichkeit im Wettbewerbe hochgehalten. Mit dem Wunsche, daß dem Verein auch in der Zukunft eine gleich günstige Entwicklung beschieden sein möge, schloß der Herr Regierungsvertreter seine mit großem Beifall aufgenommenen Worte. Wettere Glückwünsche brachten dar die Herren Bürgermeister Or. Kretzschmar- Dresden namens der Stadt Dresden, Präsident der Dresdner Handelskammer Geh. Kommerzienrat Collen busch namens der Handelskammer, Kommerzienrat Leh mann für den Verband sächsischer Industrieller u. a. Herr Or. Schneider, Syndikus des Bundes der Indust riellen (Berlin) hielt einen mit großen, Beifall aufge- nommenrn Bortrag über „Deutschlands Stellung im Weit handel." An Se. Majestät den König wurde ein Huldig- ungStelegramrn gesandt. Herr Geh. Kommerzienrat Bogel gab noch bekannt, daß der Verein die Herren Paul Liebe und Bankdirektor Borchert zu Ehrenmitgliedern ernannt habe. Am Nachmittag fand ein Festmahl statt.