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Sächsische Staatszeitung : 05.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-191608056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19160805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19160805
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-08
- Tag 1916-08-05
-
Monat
1916-08
-
Jahr
1916
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 05.08.1916
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Seite 2 zu Nr.L80 Sonnabend, 5. August 1916 Nichtamtlicher Teil. Ba« diplomatischen Korps. Dre-den, 4. August. Der K. und K. Gcsandtschafts- Attcchöc bei der hiesigen K. und K. Österreichisch- Ungarischen Gesandtschaft vr. Ludwig Frhr. v. Mal- satt» ist abberufen und an seiner Stelle der K. und K. Lcgationssekretär II. Kategorie Georg Ifitter v. Grigorcea der Gesandtschaft zugetellt worden. Kriegs-Wsche«sch>«. kl. Der bisherige Verlauf der Offensive unserer Gegner ähnelt ganz den früheren großen Angriffs- und Durch bruchsversuchen. Zunächst eine Ankündigung in alle Welt mit prahlenden Worten, dann wütende Vorstöße mit un geheurem Menschen- und Munitionseinsatz, anfangs einige geringe Fortschritte, bald Mißerfolge, Pausen, Hin- und Herwogcn des Kampfes, Abflauen, und das Endergebnis wird ein großer Fehlschlag sein. An der Sonune begannen in den ersten Tagen der vierten Woche der Schlacht neue Kämpfe. Sie waren alle erfolglos für den Gegner. Ein in acht Wellen vor getragener feindlicher Angriff in der Gegend von Maure- pas wurde glatt abgewiesen. Am 2. Auyust brachte der Bericht unserer obersten Heeresleitung eme Zusammen stellung dessen, was seit ihrem Beginn die englisch französische Offensive — in England „tbe great 8veop", das „große Auskehren-, genannt, das die Entscheidung unter allen Umständen herbeiführen sollte —, tatsächlich erreicht hat. Sie hat auf einer Strecke von etwa 28 km unsere Front durchschnittlich 4 Km eingebuchtet, aber nicht an einer einzigen Stelle ist diese durchbrochen worden. DaS hat den Engländern bi- zu genanntem Tage nach sehr vor- sichtiger Schätzung mindestens 230000 Mann gekostet. Ihr Gesamtverlust in der Eommeschlacht wird sich bis dahin auf 350000 Mann belaufen haben, während der unsrige zahlenmäßig überhaupt nicht zu vergleichen ist. Dabe» haben wir. was betont werden mich, infolge des langsame»! Fortschreitens der Offensive vollkommen Zeit gehabt, hinter unserer jetzigen vordersten Linie die wenige« uns verlorengegangenen Stellungen wieder an- zulegen. Unsere Lage an der Som,ne ist also durchau- ggnstlg. Als Durchbruchsschlacht ist die große Schlacht Pßlitische Wochenschau. Der Anbruch des dritten Kriegsjahres, dem Deutsch land im Vertrauen auf die Tüchtigkeit seiner Streitkräfte und im Bewußtsein der Gerechtigkeit seiner Sache ent schlossen nach außen und innen entgegengesehen hat, ist nicht vorübergegangen, ohne daß Ausblicke nach vorn und rückwärts getan worden sind. Wie im Brennpunkt einer Linse alle Strahlen gesammelt werden, die verloren durch den Ranm irren, so war dieser Tag ein Sammelpnnkt der Erinnerungen an zurückliegende Ereignisse und der Gedanken, die sich mit der künftigen Entw.fcklüNg des kriegerischen Geschehens beschäftigen. Der 1. August 1916 war zugleich für die deutsche Nation ein Gerichts tag, an dem sie sich selbst Rechenschaft über ihr Handeln in der vor und in den letzten zwei Jahren liegenden Zeit ablegte.« Und was sie sich selbst bestätigen konnte, daß sie das gute Recht zum Maßstab ihrer Taten ge nommen habe, das ist durch die Erlasse des Kaisers und der Monarchen der Bundesstaaten bekräftigt worden. Der Pulsschlag der Welt schien angesichts der Bedeutung dieser ersten Augusttage einen Augenblick zu stocken. In Er kenntnis dessen luden nicht nur in allen deutschen Landen die Kirchenglocken zum Bittgottesdienst ein, sondern auch die Gläubigen neutraler Länder vereinigten sich mit uns in der Bitte an den höchsten Lenker der Geschicke nm einen baldigen gerechten Frieden. Während aber beispielsweise in ganz Norwegen die Glocken läuteten und die Kirchen sich mit Betern füllten, während alle Zeitungen des Landes Betrachtungen an stellten und ein Kriegsende erhofften, das den dauernden Frieden für Europa verbürgen soll, kam am 1. August die Nachricht, daß das sich selbst als Schützer der Klein staaten preisende Großbritannien nicht nur Norwegens Mchlzufuhr von Amerika sondern auch feine gesamte Korn- und Fcttwarenzufuhr unterbunden habe. Und wie eine Hiobspost der anderen, so folgte kurz darauf die Nachricht, daß Großbritannien die tatsächliche Machtstellung über die norwegische Einfuhr dazu benutzen wolle, Nor wegen die Bedingungen für die Ausfuhr eigener Erzeug nisse, wie Heringe, vorzuschreiben. In gleicher Weise verfährt Großbritannien gegenüber Schweden. Die isländischen Behörden haben auf Ver langen Englands schwedischen Fischdampfern nach vollendetem Heringsfange die Abreise nach Schweden verboten und gefordert, die Dampfer sollen vorher den Fang Engländern zu einem bestimmten Preis zur Ver- fügung stellen. Endlich ist auch in Schweden die Antwort der russischen Regierung auf den schwedischen Ein spruch gegen die Aufbringung der deutschen Dampfer „Lissabon" und „Worms" eingegangen. Sie ist der gestalt, daß sie die öffentliche Meinung in Schweden nur in geringen, Maße befriedigen kann. Durch die vor Abgang des Einspruches voraenommene Untersuchung ergab sich sür die schwedische Regierung, daß die Sch ffe in schwedischen Hoheitsgewässern gekapert worden sind. Die russische Antwortnote enthält aber kaum die An deutung einer Entschuldigung wegen der von Offizieren der russischen Marine begangenen Neutralitätsverletznng, sondern weist die eidlichen Aussagen der über den Vor fall vernommenen schwedischen Beamten als unwahr zurück. Die schwedische Presse stellt teilweise fest, daß Rußlands veränderte Haltung mit der Befestigung der Aalandsinsel in Zusammenhang zu bringen sei. Seit dem Mißgeschick bei den Dardanellen ist Rußland darauf bedacht gewesen, Aaland in eine Festung ersten Ranges zu verwandeln. Durch die Aalandsestung soll die immer eifriger begehrte Verbindung zwischen den beiden Mächtegruppe», deS Vierverbandes gewonnen werden. Die Zeit erweist, daß Aaland tatsächlich die „nordische Brücke" zu heißen hat. Die Bottnische Bucht ist in ein russisches Binnenmeer verwandelt. Tas Unzureichende der schwedischen Sec- streitkräfte hat die Russen zu Reutralitätsvcrletzungen schwerster Art ermutigt. Früher vermied Rußland Neu- tralitätsverletzungen oder entschuldigte sich derentwegen, aber jetzt fühlt eS sich sicherer, da das befestigte Aaland Schweden der Bewegungsfreiheit beraubt und es von, Machtgebot des Zaren abhängig macht. Die wirtschaftliche Einschnürung der Niederlande greift »veiler um sich. Die Gegensätze in der Fischerei frage sind noch nicht behoben und schon bedroht Groß britannien das bevormundete Land mit einer neue» wirtschaftlichen Maßnahme. Aus den Kreisen des nieder ländischen Tabakhandels wird berichtet, daß die britische Regierung in Zukunft niederländisch-indische Tabake nur dann durchlassen wird, wenn sie von geschieh an erkannten Gesellschaften herrühren oder aber au den niederländischen Uberfeetrust zum Berkaus übergeben »verden. § .. Die Verhandlungen der Schweiz mit den; Vier verband sollen am 1. August in Paris wieder aus-^ genommen worden sein. Im allgemeinen herrscht ft» «der Schweiz wenig Zuversicht über ein Entgegenkommen für den Biervcrband längst verloren worden, und als Zcrmürbung-schlacht, also als Schlacht im Sinne unserer Unternehmungen vor Verdun, kc^nn sie bei den Riesen- verlusten unserer Gegner auch nicht in Frage komnwn. An beide»» Augriffsstellen — der englischen und der französischen — sind wir taktisch im Vorteil. Da unsere Truppen in der Minderheit sind, so ist das Mißlingen der feindlichen Angriffe ein um so größerer Erfolg für uns. In England selbst erregt nunmehr der Fortgang der Schlacht Mißbehagen. Die leitende Presse erkennt den starken Widerstand an, den unsere Truppe», den, „dauernden Truck" der Engländer und Franzosen ent gegensetzen, und hebt unsere Gegenangriffe und das außerordentliche gute Arbeiten unserer Artillerie hervor. Man »vird aber trotz der neue», feindlichen Mißerfolge, die in den letzten Berichten unserer Heeresleitung ge meldet werden, auf einen weitere», Fortgang der Kämpfe rechnen müssen. Bei Verdun geht unser Angriff planmäßig weiter. Wir haben im Nordwcsten und Westen des Werkes Thiaunwnt Fortschritte gemacht, haben die Bergnase nordwestlich der Feste Eouville gewonnen. Auch im Bergwalde und im Lauföc-Wäldchen ist der Feind zurück gedrängt worden. Dadurch beherrschen wir bereits die Dwanne-Schlucht. Am Donnerstag abend gelang eS den Franzosen, sich in den Besitz unserer Stellungen am Dorfe Fleury und südlich des Werkes Thiaunwnt zu setzen. Sie sind aber wieder daraus vertrieben worden. Feind liche Angriffe nordwestlich des Werkes Thiaunwnt sind gescheitert. Auch in dieser Woche, innerhalb welcher der Krieg in das dritte Jahr eingetreten ist, ist die Tapferkeit unserer Sachsen lobend im Heeresberichte hervorgehoben worden. Die Nahkämpse bei dein zusammengebrochenen großen englisch-französischen Angriff zwischen Longueval und der Somme am 30. Juli haben die sächsische», Reservetruppen im Verein mit Bayern und Schleswig- Holsteinern entschiede»». Große Freude hat es in unserem engere», Vater- londe erregt, daß Se. Majestät der Kaiser in einen, Handschreiben an Se. Majestät den König den ruhm vollen Tate», der sächsischen Armee Worte des Lobes gespendet und Sc. König!. Hoheit den Kronprinzen, Herzog zu Sachsen, zum Ehes des Garde-Schützen- Bataillons ernannt hat. Sc. Majestät der König hat in einem Allerhöchste», Erlaß der Armee Seinen beson ders herzlichen Dank und Seine wärmste Anerkennung für die im zweiten Kriegsjahrc bewiesene Treue, Tapfer keit und Hingebung ausgesprochen. Wie im Westen dauert auch im Osten die Riesen schlacht fort, hier in einer Front von über 350 km. Immer noch greifen die Russen mit ungeheuerer Menschenmasscn an, die unbedenklich geopfert werden, sodaß man entweder aunchmcn muß, daß ihnen noch außerordentliche Reserven zur Verfügung stehen, oder aber, daß sie die letzten Trümpfe ausspielen. Die ver bündeten Heere vollbringen, wie ein schweizerischer Militärkritiker bemerkt, titanenhafte Leistungen, was sich jetzt abspiele, sei ein Anstürmen der russischen Heere bis zum Verbluten. Neuerdings hat wieder insbesondere die Heeresgruppe Linsingcn außerordentlich starke Kämpfe zu bestehen. Aber die hier eingesetzte gewaltige russische Offensive, bei der an, 30. Juli allein 20 Divisionen vor geschickt wurden, hatte keinen Erfolg, denn unsere Zurücknahme der Winkelstellung am Stochodknie »var eine längst beabsichtigte freiwillige taktische Maßnahme und bewirkte nur eine Verbesserung der Verteidigungs linie. Unsere Front ist eben geschmeidig und kann über legenen Kräften auswcichcn, ohne durchbrochen zu werden. Und das strategische Ziel unserer Gegner, der Durchbruch bei Kowcl ist unter gewaltigen Verlusten für sie gescheitert. Auch in Ostgalizien und südlich des Djnestr wäre», ihre Kämpfe fast ergebnislos. Nur bei Brody batten die Ruffen der Armeo Bochm-Ermolli gegenüber einen Erfolg aufzulveisen. Aber zur Erreichung ihres Ziels an dieser Stelle, Lemberg, ist der Geländegewinn zu ver schwindend klein. Sonst lässt die russische Angriffstätig- keit augenblicklich eine Verminderung erkennen. Man sieht den Grund neben taktischen Ursache», namentlich in ihre», großen Verlusten an Truppenoffizieren. Ganze Stäbe solle», in den letzten Gefechte», gefallen sein. Ein bemerkenswertes Ereignis auf der Ostfront war die Neuordnung der Befehlsvcrhältnisse, durch die Generalfcldmarschall v. Hindenburg zum Oberbefehlshaber mehrerer Heeresgruppen der verbündeten Truppen er nannt worden ist. Das deutsche Volk bringt dieser Er nennung rückhaltloses Vertrauen entgegen und faßt sie als Vorzeichen neuer Siege auf. Die Italiener haben in den verschiedenen Kampf räumen weder etwas Nennenswertes unternommen, noch viel »venigcr erreicht. Auf dein Balkankriegsschauplatze ist die Lage »m- verändert. Unsere türkischen Freunde sind in Persien weiter bei Verfolgung von russischen Truppen vorgerückt. Im Kaukasus haben sie im Abschnitt von Ognott einen hart näckigen Angriff der Gegner blutig abgeschlagen, die dabc, über 3000 Tote hatten. Tie Tätigkeit unserer Flieger zu Lande war sehr rege. Auf Müllheim in Baden angesetzte französische Flugzcuggeschwadcr wurden bei Neuenburg am Rhein von unsern Fokkern gestellt und in die Flucht geschlagen, wobei das feindliche Führcrflugzeug zum Absturz gebracht wurde. Feindliche Flugzeuggeschwader, die belgische Städte mit Bomben bewarfen, sind von unsern Fliegern zur Umkehr gezwungen worden. Leutnant Höhndorf hat den 11., Leutnant Wintgens den 12. und 13. Gegner außer Gefecht gesetzt. In der Nacht von, 28. zu», 2d. Juli hat eins unserer Marinelnftschiffe den initiieren Teil der englischen Ost küste, darunter die Flottenstützpunkte Grimsby und Jmmingham, »virkungsvoll mit Bomben belegt. Dem folgte unmittelbar darauf eine zweite, noch umfassendere Unternehmung unserer Zeppeline. Mehrere Marineluft schiffgeschwader haben in der Nacht von, 31. Juli zum 1. August London und die östlichen Grafschaften mit zahlreichen Bomben beworfen. Es ist dies der größte Luftangriff, der bisher je von den Unsern unternommen wurde. In der Nacht vom 2. zum 3. August hat noH- mal- eine größere Zahl unserer Marineluftjchiffe d»e 1 südöstlichen Grafschaften Englands angegriffen und be Abicht, den Unterosfiz. Schramm, Schmidt, Ohmigen, Schieber, Kuntzsch, Schönberg, Rößler (Einj.-Freiw.), Grumbach, Lippert, Faust (Einj.-Freiw.), Leckscheid, Kra mer, Dommenz (San.-), Patziß, Roßberg, den Unteroffiz d. R. Fuchs, Heyn, Weinert, Lasch, Süß, Laska, Stein born, Röder, Herklotz (San.'s, den Unterosfiz. d. L. Enge, Simnq, Spitzner, Schädlich, Kunze, Ackermann, Zeunert, Törfeld, Fischer, —im Keldart.-Regt. 115,demFeldunterveterinär Döring, dem Vizewachtm. d. L. Weidner, dem Sergt. d. L. Kunze, den Unterosfiz. Wendler, Brandt, Wendt, Huth, den Untervffiz. d. R. Andrich, Fromm, den Unterosfiz. d. L. Reinhardt, Prößdorf, Leske, Kretzschmar, — im Faßart.- Bat. 58, dem Unterosfiz. Hirsch, den» Unterosfiz. d. L. Schmidt, — in der Fußart.-Batt. 598, dem Feldw. Kühn, dem Vizefeldw. Köbler, dem Unterosfiz. Reiblen, den Unterosfiz. d. R. Werther, Mätzold, den Unterosfiz. d. L. Hübler, Herold, den Unterosfiz. d. Ers. Res. Schurz, Frömbsdorf, — in der Pion.-Komp. 115, den Vizefeldw. d. L. Seliger, Gitter, dem Unteroffiz, d. R. Müller, — im Eisenb.-Hilfs-Bat. 2, dem Vizefeldw. (Osfiz.-Stellv.) Kaden im Eisenb.-Hilfs-Bat. 5, dem Zahlm.-Stellv. Pusch, dem San.-Vizefeldw. Altenhof, dem Sergt. Volker, den Unterosfiz. d. R. Rüßel, Blumenau, Köhler, Friebe, den Unterosfiz. d. L. Schulze, Hoffmann, Pelocke, — in der Eisenb.-Bau- komp. 7, dem Zahlm-Stellv. Reumann, dem Vizefeldw. Roß- dcntfchcr, den Unteroffiz, d. R. Drache, Altmann, — in der Eiscnb.-Bautomp. 8, dem Vizefeldw. d. L. Kämnitz in der Festungs- Eiscnb.-Baukomp. 11, dem Unterosfiz. d. L. Lindner in der Res- Eisenb.-Baukomp. 3, den Unterosfiz. d. R. Schmiedel, Fischer, Wockatz, Flemming, dem Unterosfiz. d. L. Oelschlägel, — in der Res.-Eiscnb.-Baukomp. 4, dem Vizefeldw. d. L. Neufeld in der Rel.-Eisend.-Baukomp. 5, dem Unterosfiz. d. R. Ullrich, dem Unterosfiz. d. L. Glaeser, — in der Res.-Eisenb.-Baulomp 7, den Unteroffiz, d. L.: Schulze, Spranger in der Eisenb.-Betr- Kvmp. 13, Gebler in der Eisenb.-Betr.-Komp. 19, Jentzsch in der Eifenb.'Betr.Komp. 23, dem Wachtm. d. L. Ott, dem Unterosfiz. Wöllner, dem Unteroffiz, d. L. Petzold, — beim Div.-Brück- Train 58, dem Vizewachtm. Viertel, den Unteroffiz. Bruhm, Hohlfeld, Hiebner, — im Fcrnfpr.-Doppelzug 58, dem San.- Unteroffiz. d. R. Humanik, dem Unteroffiz, d L. Röder, — im Scheinw.-Zug 115, dem Vizefeldlv. (Offiz-Stellv.) Kahler, dem Sergt. d L. Leithold, den Unteroffiz, d. L Zeidler, Stoll, — in der Minenw.-Komp. 58, dem Vizefeldw. Kirbach, den Oberjäg. Egerland, Heinold, Görlitz, den Oberjäg. d. R. Birkel, Ehr hardt, — in der Radf.-Komp- 58, den Unteroffiz, d. L. Dietrich, Hänsel, — bei der Bahnh.-Komdtr. 1 XII, dem Unterosfiz. d. R. List, dem Untervffiz. d. L. Weiß, — bei der Bahnh.-Komdtr. 2 XII, den Untervffiz. d. L.: Rigele, Schüßler, bei der Bahnh.-Komdtr. 4 XII, Moser bei der Bahnh.-Komdtr. 4 IX, Schröer, Bittner bei der Bahnh.-Komdtr. 6 XII, dem Vizewachtm. d. R. Riedel beim Staffelstab 159, dem Vizewachtm. d. L. Werner, dem Sergt. d L. Martin, den Unteroffiz, d. L. Püschel, Töpfer, Seidel, Kobes, Leistner, — in der Znf.-Mmr.-Kvl., dem Vizewachtm. d. L. (Ofsiz.-Stellv.)Knöfcl,den Unterosfiz. d. L. Henlner, Hache, Kvßcr, Honymus, Jacob, — in der Art.-Mu n-Kol. 1, dem Sergt. d. L. Leberecht, den Unteroffiz, d. L. Bielefeld, Fried rich, Granbc, Müller, Findeisen, — in der Art.-Muu.-Kol. 2, dem Oberfeucrw. Fritzsche, dem Sergt. d. L. Strobelt, den Unterosfiz. d. L-Hempel, Rcdclstein, (San.-), Geißler, Eulitz, Schütze, — in der Art.-Mun.-Lol. 3, den Unterosfiz. d. R. Morgen stern, Ehnert, dem Unterosfiz. d. L. Menzer, — in der Fuhrp.- Äol. 1, den Untervffiz. d. R. Haupt, Rinne, dein Untervffiz. d. L. Mehnert, — inderFuhrp.-Kol. 2, dem Sergt. d. L Weinert, den Unterosfiz. tz, R Quellmalz, Temmler, Müller (San.-), dem Unterosfiz. d. L. Fischer, — in der Fuhrp.-Kol. 3, dem Sergt. d: R. Valdlcben, dem Sergt. d. L. Böhme, dem Untervffiz. Welsch, dem Unterosfiz. d. L. Jausch, — in der Prov.-Kol. 1, den Unterosfiz. d. R. Wönicker, Patzschke, Harttig in der Prov.- Kol. 2, — der 58. Jnf.-Div., den Feldunterärzten Belling, Röll, den San.-Vizefeldw. d. R. Wolf I, Wolf II, dem Unterosfiz. Pommer, dem Untervffiz. d. R. Barth, den Unterosfiz. d. L. Mütter, Reischel (San.-), Pischke, Killt, in der San.-Komp. 58, den Unteroffiz, d. R : Feger, Müller I (San.-), beimFeldlaz. 1 Brunns Hermann (beide San.-), beim Feldlaz. 2, dem San.- Fcldw. Lulas, dem San.-Vizefeldw. Bauch, — beim Feldlaz. 3, dem San.-Feldw. d. R. Bogel, den Unteroffiz, d. L. Ernst, Wolf, — beim Feldlaz. 4, dem Unterosfiz. d. R. Friedemann, den Untervffiz. d. L. Richter, — beim Pferdedepot, dem Unterosfiz. d. L. Scholz, dem Unteroffiz, d. Lst. Beyer, — beim Pferde« la;.,— der 58. Jnf.-Div. (Fortsetzung des amtlichen Teiles in der Beilage.) sonders London, den Flottenstützpunkt Harwich sowie Bahn- und Industrieanlagen m der Grafschaft Norfolk erfolgreich mit Bomben belegt. Immer sind die Luft schiffe unversehrt znrückgekehrt. Außerdem haben mehrere unsrer Wasserflugzeuge am 2. August erneut die russische Flugstation Arensburg angegriffen und mehrere Treffer in den dortigen Anlagen egzielt. Auch sie sind unversehrt znrückgekehrt. Eine kühne Tat hat auch ein österreichisch-ungarischer Flieger vollbracht. Der österreichisch-ungarische Linien schiffsleutnant Banfield, der sich bereits vielfach im See kriege ausgezeichnet hat, verfolgte von Triest aus ei»» in Istrien cinaebrochenes Geschwader von 14 italienischen Großkampfflugzeugen und bat dabei in der Höhe von 2700 m eins von ihnen abgeschossen. Weiter ist noch als ein Ereignis seltener Art zu ver zeichnen, daß in dieser Woche in der nördlichen Adria das italienische Unterseeboot „Giacinto Pullino", das zu den neuesten Schiffen gehört, in die Hände unserer Bundesgenossen gefallen und fast unbeschädigt nach Pola geschleppt worden ist. Die gesamte Bemannung ist un- verwundet gefangeugenommen worden. Mit den» „Giacinto Pullino" hat die italienische Flotte ihr viertes Unterseeboot in diesem Kriege verloren. (Abgeschlossen am 4. August.)
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