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Seite zu Nr. 177 — Lächstsche S1a<tSze11««q — Mittwoch, 2. Au,i«ist 1Stß gelvorfeu, er läßt hier einen Offizier, 8V Monn und ein Maschinengewehr in unserer Hand. Deutsche Flugzeuggeschwadcr werfen ausgiebig und er folgreich Bvinben auf die mit Transporten belegten Bahn höfe Pogmjclzy und Horodzieja sowie auf in ihrer Nähe lagernde Truppen. Bei der Heeresgruppe des Generals v. Lüningen haben nordwestlich von Luck Unternehmungen feindlicher ErkuudungS- c.bterluugcu keinen Erfolg. Nordwestlich von Beresteczko werde« stärkere russische Angriffe abgcwiesen, teils durch Feuer, teils durch Gegenstoß, wobei 100 Gefangene und zwei Maschinen gewehre cingcbracht werden. Bei der Armee des Generals Grafen b. Bothmer finden östlich des ttoropiec-Abschnittes kleinere Gefechte vorgeschobener Abteilungen statt. Nordwestlich eon Roziszcze versuchte Erkuudungsvorsti>he sowie süd ich von Lobaczewka gefrchrte russische Angriffe miß- lingen völlig. 100 Manu und zwei Maschinengewehre bleiben in den Hände» unserer Verbündeten, südlich von Leszniow nehmen unsere Verbündeten ihre Truppen vor überlegenem feindlichen Drucke hinter den Beldurka-Abschnitt zurück. Sehr heftige, von starkem Artillcriefcuer vorbereitete russische An griffe beiderseits der Bahn nächst Radziwillow bringen dem Feinde nach wechselvollem, für ihn äußerst verlustreichem Kampfe nur unwesentliche Vorteile. Nach de« schweren Verlusten in den letzten Kmupfen südlich der Bal Sugana unterlassen die Italiener jeden weiteren Angriff. Die Stellungen stehen jedoch noch an dauernd unter feindlichem Gcschützfeuer. Lor einem Ab schnitte dieser Front allein verlieren die Italiener 1200 bis 1300 Tote rind Verwundete, die sie nun zu bergen im Be griffe sind. An der Dojusa Artiller clämpfe. 26. Le. Majestät der König richtet an Lei«e Truppe« im Felde «achstehcnde Telegramme: 1. A« den Kommandeur einer Infanterie- Dipifi-n: Durch «einen Loh« habe Ich von de« Hel»««- mmige« Kämpfe« von Truppen Ihrer Dipifion im Trü«e»- wilde erfahre«. Weir« anch dieselbe« nach tagelangem ltuttgc» Linge« gezwungen wäre«, den tSald endlich zu räume«, so bedeute« die «änrpfe doch ein heworrage«de» Ruhmesblatt in der Geschichte der Truppenteile. Ich bitte Lie, alte« Beteiligte« Meine« wärnche« Dank und Meine vollste Anerlc«mmg an«zusprecht». 2. An de« tkomma«de«r ei«er Referpe-Di»«- sion: Nach Metdn«g de» Mititärbeootlmächtigten hat die Division in de« Kämpfen der letzten Tage Hervor rage «de« geleistet. Rameutlich hat das Reserve - Jnfauterie- regimevt 107 sich gauz besondrrs bei der Wicdereroberung de« DelviUewatbeo ausgezeichnet. Es gereicht Mir zur besondere« Freude, daß die Regimenter, die im vorrge» Herbste i« ganz einziger Art ««» Weise die Durchbruch»- versuche der Franzose« zurückgewiese« habe«, jetzt wieder neue« »«vergängliche« Lorbeer um ihre Fahne« gewunden habe«. Ich sprechc der Dibisio« Meine« wärmsten Da«k und Meine vollste Averk«»«»«g dafür aus. 3. An de« Kommandeur de» Reserpe-Jnfan- terieregime«ts 104: Durch de« Heeresbericht und eine Meld^g de» MilitarbevollmLchtigte», habe Ich Ke««t«i» erhalte« von de« sehr schöne«, ehrenvolle« Kämpfe« des Regiment«. Ich sprecht dem Regime«« für diese «eneste« Ikchmestme« mit freudigem Stolze Weine« wärmste« Da«« «nd herzlichste« Glüäw««sch ans. Le. Königl. Hoheit der Kronprinz, Herzog zu Lachse«, tut von jetzt ab bei einen, Armeeoberlomma«»» Dienst, da» sich i« Bren»p««t<c der gegenwärtige« Kainpfc befindet. Zwischco Aucrc und Soin>ue findet bis in die Nacht hinein starke beiderseitige Artillerictätigkcit statt; seiildlichc Handgranatcnangriffc lvcstlich von PozivreS werden abgcwiesen. Südlich der Somme scheitert ein französischer Angriff nord- östlich von Barleux. In der Nacht werden in Gegend „Kalte Erde-—Flcurh mehrere starke französische Angriffe abgeschlagen. In einigen Stelle» dauern die Kämpfe noch an. Starke englische krkurdungsabteilungen wcrdcu an der Front südwestlich von Warneton, Patrouillen bei Richcbourg abgcwiesen, ein französischer Handstreich nördlich von Vienne le EHLtcan iWestargonnen) mißlingt. Unsere Patrouillen macksten bei Ville aur Bois und nordöstlich von Prunay in der französischen Stellung rund 50 Gefangene. Im Lustkampf wird ein französischer Doppeldecker bei Beine (nordöstlich von Reims) abgschossen. Abends stürmen die Russen vergebens gegen unsere Stellungen an der Schtschara nordwestlich von Ljachowitschi an. Anch westlich von Beresteczko werden sie blutig ab- gc wiesen. Westlich von Beresteczko wird ein russischer Nachtangriff abgeschlagen. Wiederholte heftige Angriffe, die der Feind nachmittags zwischen Radziwillow und dem Lthr führt, brechen unter schweren Verlusten zusammen. Beiderseits der Straße von Lcczniow setzen die Russen ihre Anstrengungen auch in der Nacht fort. Sic werden nach erbittertem Kanchfe zurück- geworfen und lassen 1000 Gefangene in den Händen unserer Verbündeten. Nördlich des Prislop-Sattels nehmen österreichisch-un garische Tiurppcn die Vorrückung auf, überschreiten den Lzarny- Ezeremosz und gctvinnen die jenseitigen Höhen, auf dcncn Gegenangriffe abgcwiesen werden. Bei Paneveggio wird heftig gckänlpft. Bon 7 Uhr vormittags an stehen die Stellungen der österreichisch-ungarischen Truppen südwestlich des Ottes unter äußerst heftigem, auch schnwrcm Gefchützfeuer. Mittags folgt gegen diesen Abschnitt ein starker italienischer Angriff, der bis 2 Uhr nachmittags unter schweren Verlusten des Feindes restlos abgcwiesen wird. Um 6 Uhr nachmittags geht der Feind mit frischen Truppen abermals zum Angriffe vor. In erbittertem Nahkampfe wird er wieder vollständig zurück- geworfen. Ein nochmaliger Vorstoß um 11 Uhr abends scheitert gleichfalls. Aus den Höhen nördlich des Ortes ist tagsüber Artckleric- kauchf im Gange. Auf der Kärntner und Jsonzo-Front stellcntvcife leb haftere Gcfechtstätigkeit. kin feindlicher Flieger stürzt nach Luftkampf über dem Dvnmn-Sec ab. Im Euphratabschuitte bei Korna erobern türkische Truppen einige feindliche Schiffe mit Lebensmitteln, töte« neun und vermuten vier Engländer von der Vcfatzmtg der Schiffe. Durch deutsche Nuterseeboote werden acht cn^lifche HerinHSfifcherOpote berfenkk. Die griechische Bogierung beschließt, die Wählen an» letzte« Sonntag ün September abpchafte«. Das Vacklawenl geht Ende August auf Ferien und wird sü< Mitte No- vembcr wieder cinberufen werden. Die Demobilisierung ist s so gut wie beendet. Ter Eisenbahnverkehr ist wieder normal. Tas rumänische Rcgicrungsorgan, die „Indüpendcuce Roumaiue" meldet: Trotz des umfassenden Dementis, da; wir gestern gegen alle Erfindungen betreffend gefaßte Be schlüsse, Besprechungen und ausgetauschtc Unterzeichnungen gegeben haben, wird das Gerede fortgesetzt. Tic an- geführten angeblichen Ereignisse sind Phantasien einer Ein bildungskraft, vor der wir gestern die Öffentlichkeit gewarnt haben. ES ist vorauözusehen, daß nichts den Umlauf falscher Gerüchte hindern wird. Wir können somit nichts anderes tun, als nochmals festfiellcn, daß die angeblichen Informationen jeder Grundlage entbehren. Das Regicrungs- blatt wendet sich in dieser Richtigstellung gegen die in vier- vcrbandsfreundlichcn Blättern erschienenen Mitteilungen über I einen baldigen Eintritt Rumäniens in den Krieg und über! den unmittelbar bevorstehenden Abschluß eines Abkommens Rumäniens mit den VierverbandSmächten. Kaiser Fran; Joseph ernennt den General der In- fantcrie Frhrn. v. Rehmen, Komnmndanten des XIU. Korps, zum Militärgouverneur in Serbien. Ein deutscher Patrouillenvorstoß bringt in der Gegend von Neuve-Lhapelle 30 Gefangene, darunter drei Offiziere, und zwei Maschinengewehre ein. Dem nördlich der Somme zur größten Kraft gc- steigerten englischen Feuer folgen im Laufe des Nachmittags starke Angriffe, die bei Poziöres sowie mehrfach am Foureaux-Walde und südöstlich davon vor unseren Stel lungen völlig zusammenbrechen. Sie führen in Longueval und im Delvillc-Wald zu erbitterten Nahkämpfen; aber auch hier kann sich der Feind keiner Erfolge rühmen. Südlich der Somme kommt es bei beiderseits lebhaft fortgesetzter Artillerictätigkcit nur zu Vorstößen feindlicher! Hondgranotentruppö bei Aoyecoutt; sie wcroen abgcwiesen.! Östlich der Maas bleiben die französischen Unternch-I mungen gegen das Werk Thiaumont erfolglos. Die russische Flugzc ugsta tion Lebara auf Zerel wird erneut von einem Geschwader unserer! Secflugzeuge zweimal angegriffen, und zwar am frühen Morgen und am Abend. Trotz starker Gegenwehr werden gute Erfolge gegen die Station erzielt, Treffer und Brandwirkung in den Hallen werden einwandfrei beobachtet, ein Haus der Flugstation brennt ab. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarfchatl» Prinz Leopold von Bayern erneuern die Russen ihre Angriffe mit starken Kräften; sechsmal laufen sie seit dem Nachmittage gegen die Front Skrobowa—Wykoda (östlich von Goro- dischtsche) mit zwei Armeekorps vergeblich an, weitere An- griffe sind im Gange. Mehrmals fluten die Angriffswellen zweier Divisionen vor unseren Schtscharastellungcn nordwcü- lieh von Ljachowitschi zurück. Tie Verluste deS Gegners find sehr schwer. Bei der Heeresgruppe des Generals v. Lmsingcn gc- Winnen nordöstlich von Lwiniuchy russische Angriffe zunächst Boden; Gegenangriffe sind im Gange. Bei Postomyty werfen österreichisch-ungarische Truppen die Russen aus Vor- stcllungen im Sturm zurück. Nordwestlich und nördlich. von Bodcna spielen sich kleinere, sür den Gegner verlustreiche Gefechte im Borgeländc der bulgarischen Stellungen ab. Am oberen Czarny-Ezeremos scheitern mehrere russische Angriffe. Im Raume nördlich von Brody setzt der Feind seine Anstürme den ganzen Tag über fort. Bis zum späten Nach mittag vermag er nicht einen Schritt Raum zu gewinnen. Erst einem neuerlichen, abends angesetztcn Maffcnstoße der Russen gelingt es, östlich der von Leszniow nach Brody führenden Straße in die österreichisch-ungarischen Stellungen! einzudringen. Tic Truppen setzen den Kampf am Südrandc von Brody sott. Bei Pustomyty in Wolhynien vertreiben K. u. K. Ab teilungen den Feind aus seiner vorgeschobenen Verschanzung. Nordöstlich von Swiniuchy wird einem lokalen Einbrüche der Russen durch einen Gegenstoß begegnet. Im Becken von Laghi bringt eine Patrouillcuuntcr- nehmung einen Offizier und 27 Mann als Gefangene ein. Im Raume von Paneveggio hält das starke feindliche Gc- schützfeuer an. TaS. Vorgehen schwächerer italicnischcr Ab teilungen wird schon durch das Artillericseucr unserer Ver bündeten verhindert. Lfterreichifch-ungarische Leeftugzeuggeschwaber belege« P«h«häfe, militärische Objekte ««» Fabrike« vo« Ltra«t-, «ola, Bari, Gi-»i«azz- ««d Motfett- mit schwere« ««» leichten V-mben, s-wie Bra«»bombe*. Rame«tlich i« Bari werden verheerende B-Utreffer m Bahngebaude«, Fabrike« ««d im Gouvernement»»«»«»» erzielt «in» starte Brä«»e beobachtet Drvtz heftiger Beschieß«»«; «nd V«. lämpftmg feindlicher AbwehrfägzeNge kehre« die Ge- fchwader «nversehrt z»,mk. Mehrere Kompagmcn der serbischen Tchumadia-Tivision versuche« die Höhen nördlich von dem Torfe Pozar (un- gcsähr 25 lcm nordwestlich von Lodena) zu gewinnen und sich festzusetzcn, werden jedoch durch vorzeitigen Gegenangriff der bulgarischen Truppen in die Ebene zurückgeworfcn. Ein deutscher Hilfskreuzer nimmt 15 See-! meilen südöstlich von Arendal den bewaffneten englischen Dampfer „Eskimo" nach Gefecht. Der Dampfer wird cingebracht. Bier deutsche Torpedoboote beschlagnahmen in internationalem Gewässer vor Landskrona zwei! englische Lastdampfer. Der dänische Dampfer „Bidar", aus der Reise! von Kopenhagen nach Hnll mit landwirtschastlichenl Erzeugnissen, wird in der Nordsee von einem! deutschen Kriegsschiff aufgebracht und zwecks! Untersuchung nach Cuxhaven geführt. -« Brügge findet die Verha»»1»»g de» Feldgerichts des Mariuekorps gegen de« Kapitän Lhartes Frtzatt vo« de«, al» Prise "«gebrachte« e«glifche« Dampfer „Brüssels" statt. Der »«geklagte wird z«m Tode verurteil», weil er, obwohl nicht AngHöriger »er bewaffneten Macht, den Versuch gemacht hat, am 28. März 1»13 um 2 Nhr W Mi«, nachmittags bei dem Maa»fe«erschiffe das deutsche Unter seeboot „O 33" zu ramme«. Rach vestätigu«g des Urteil» wird diese» am Rachmittag durch Erschieße« vollstreckt. Viscount Grcy erklärt in seiner Erwiderung auf den Ausruf deS amerikanischen Botschafters an alle kriegführenden Regierungen, über das Hilfswcrk für Polen zu einer Ver ständigung zu gelangen: Großbritannien wünscht ein für alle mal, die ganze Frage der Lcbensmittelcinsuhr nach den von, Fciudc besetzten Gebieten zu regel«, und macht deshalb folgenden endgültigen Vorschlag: Venn die deutsche und die österreichisch-ungarische Regierung der Zwllbevotkeruug der »o« ihren Armeen besetzten Gebiete die gesamte« Pode«er-e«gnisse, do» lebende Inventar, sämtliche Lebens- mittet und atze Vorräte an Futter- ober Düngemitteln in diesen Gebieten künftig Vorbehalten wollen, wenn sie in diesen Gebiete» Neutrale zulassen wollen, die von, Präsi denten der Vereinigten Staaten von Amerika ausgewählt sind und die umfassende Vollmacht erhalten, die Verteilnng der Leben-mittel an die ganze Bevölkerung zu über wachen, und wenn es notwendig und möglich ist, den in eine«» Gebiete vorhandenen Uberschuß an Vorräten in ein anderes Gebiet übcrzusühren, wo cs daran mangelt, und wenn der Präsident der Bereinigten Staaten die AuLwahl dieser neutralen Beamten übernehmen will, so wird die britische Regierung ihrerseits ihnen jeden in ihrer Macht stehenden Beistand gewähren und zulassen, daß in jenen Ge bieten alle Lebensmittel und Hilfsmittel eingcführt werden, die notwendig sind, die im Lande befindliche» Vorräte zu ergänzen und der Bevölkerung eine angemessene Ernährung zu gewähren, so lange ihr dadurch Genüge geleistet wird, daß ihre Feinde ihrerseits das Abkommen gewissenhaft be obachten. Lar Deckung »er lauf««»,« Krirgatost«« wer»eu im italienischen Budget weitere 44« MiUi»«e« «»»geworfen. Der Lor or»«et die sofortige Einberufung der ge- somte« «oma»enbevölkern«g de» e«ropaisch«n ««» asm- tische« R«ßlo«d im Alter vo« 1» bi» 43 Fohre« a«. 28. Im Somme-Gebiet finden lebhafte Artilleriekämpfe statt. In der Gegend von Poziöres scheitern starke englische Angriffe; hart nördlich der Somme werden Angriff-Versuche durch Feuer unterdrückt. Im Maa- - Gebiete verläuft der Tag ohne Jnfantcric- tätigkeit. Englisches Feuer auf Französisch - Comines verursacht Verluste unter der Bevölkerung und großen Sachschaden, indcssc:, keinerlei militärischen. Ein feindliches Flugzeug wird bei Reclincourt (nörd- lich von Arras) durch Volltreffer der Äbwchrgrschützc herunter- gcschosse». Bei der Heeresgruppe deS GeucralfeldrnorschallS v. Hindenburg greisen Flieger mehrfach mit Erfolg feindliche Truppentransportzügc und Bahnanlagen an. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarichalls Prinz Leopold von Bayern werden die noch nicht abgeschlossen ge wesenen Kämpfe an der Front Skrobowa—Vygoda völlig zu unseren Gunsten entschieden. Bei der Heeresgruppe des Generals v. Linsmgen dehnen die Russen ihre Angriffe auch auf Teile deS Stochod-Ab- schnitteS und die Front nordwestlich von Luck aus. Ein nordwestlich von Sokul angesetzter starker Angriff wird mit schweren Verlusten für den Feind abgcwiesen; jchivächcrc Vorstöße an anderen Stellen der Stochod-Front scheitern ebenfalls. Nordwestlich von Luck gelingt es dem Feinde nach mehrmaligem vergeblichem Anläufe, in unsere Linien in der Gegend von Trystcn einzudringen und uns zu veranlassen, die hier bisher noch vorwärts des Stochod gehaltenen Stellungen aufzugcbcn. Westlich von Luck wird der russische Angriff durch unseren Gegenstoß zum stehen gebracht. Bei Zwiniacze (östlich von Gorochow) wird der Feind glatt ab- gewiesen. Ein ruffischeS Flugzeug wird südlich von Percspa im Luftkampfe abgeschossen. Bei der Armee deS Generals Grafen v. Bothmer brechen mehrfach wiederholte russische Angriffe m der Gegend nord östlich und südöstlich von Monasterzyska unter großen Ver lusten sür den Gegner zusammen. L»m Aoichtnß »e» zweite« Kriegsjahr«» sia» folgende Lahl«»a»gabe» über »a» vioherige Ergeb»»» »e» Kncges feftz»stette»: I. Die Mittelmächte hab«» bi» jetzt vo« «»rooaischcm Bove« vo« fei«»lichcn Gebiete« b«s«tzt: Belgie« r««» 2»»— »»bin Fr««treich r««d 2t»»« tzlcm Rnß a » »«» 2-4 gicm Lerbie« r««» 87 »4» «tzm Mo«tc«c«r» r««» 14 MW <<v!ii im ß««zc« r««» 431 04» il.ro Der Fei«» h«t besetzt . Etl«ß r««» 1 «w »hm G-lizie« ««» P«kowi«a rund 21 M» qltiu im D««ze« r««» 22 iw» Hüm Am D«»e »e» erste« Krie,»j«hre» war »«» L«htcn- »erhätwi» -ewefe« 184»«« z« 11«« ,tzm. II. Die Gef«m»z«ht »er Mrie,»Hef««Ge«e» de»»«« gegen Ende des Mette« F-Hre»: i« remscht««» 1 «t 744 i« Lst,rreich.»«gar« «42 4«« i« B«t4«rie« r««» 38 «4« in »er Türke, rm»d 14 444 im ««ze« 2 tt»« 2«3 Bor ci«em Jahre hat die Gesamtzahl »er Mrieg:- gefa»-c«e« i« Dentfchl««» ««» Österreich »«gar« tw- tr«ge« 1443 444 Vo« r«ffifche« Krieg»gefa«gt«e« »efi«»e« sich i« De«tfchl-«» 4 41« cffiziere, 1 242 872 «a r», i« Österreich-Ungar» 4 242 - 777 324 - i» B«lgarie« »«» »er Türkei 33 - 1433 - im ga»M» 13 244 t^izicre, 1«81<jt Diann. I« »e«tfch, Krieg»gef«»ge«fch«ft si»» »i»her gerate» Fr««j»sc« 5S47 Pffiziere, 348 731 «a»n, R«fte» »41» rffiziere, 1242 872 «»»«, Belgier 434 Lffiziere, 41 732 Mann, O«glä«»«r »47 Offiziere, 2» »34 Mann, Lerven ' 23 »14 ««»n, im ganze« 14 34» Offiziere, 1447 223 M»«n. IN. I« Demichta»» ist f-1ge«»e Krieg»4e»<, bisher feftgeftettt w-r»e«: 11434 Nefchätze mit 4 748438 Gefch-ffe«, »444 M««itt»n4. ««» ««»ere F«hrze«ge, 1334132 Gewehre ««» Kara»»»er, 4 444 Pistole« ««» »tepottwr, 3434 «<fchi»e«gewehre Hierbei m»ß bewerft »»erbe«, »aß »»r »ie «aa, De«tsch1-nd »«riickgefährte Be«te ««gegebe» ist, während eine »ichl «äher »» bestimmende *n»ähl »»« Gefchiiyen, «afchi»engc»»ehren »«» «tewchre» «ft M««ttio« im Felde f-gleich in Grbr«»ch genommen worbe« ist IV. Vo« »e« i« de« Lazarette« be» gesa«^ »e«tfchen Hcimat»gebiete» behandelte« Angehörige» de« de«tfchcn Feldheere» w«rde« «ach »er letzte» v»rliege«»e« Ltatistik »0^ Pr-z. wie»er »te«stfähtg, 1^ Pr«». starbe», 8^ Proz. bliebe« die»st»»bra«chb«r «»er w«r»e« be«r1a-b«. -»folge »er htzgie»ifche« »aß«atz«»e«, i«4bef»»dere mf-lge »er streng »«rchgefüchrte« Gch»tzft«pf««ge« ist die Lahl »er Erkra«k«»ge« a« Le«che« im Heere »erfchwi»dcnd gert«g »ebliebe«. Doch Hal -4 fich ««r «« Ei»t-ler7ra«ftmge« gehmMeft »«» »ie»na«4 fi«» »te mttttärifche« «atz«ahmcn »arch Kenche« gestärl wor»e«. Südlich des D«jestr wird der ruffische Anprall vor unserer östlich von Dlnmacz verlaufenden zweiten Linie zum Sdehe« gebracht. Nordöstlich und südöstlich vo« «»»asterzyska führt der Feind bei Tag und Nacht »»»mterbroche« feine AngriMotonnen gegen die Stellungen der österreichisch- ungarische» und de,ttschen Truppen vor; er wirb überall