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Saale vrloxx, Diroktax. stücke lewm siir ök kLl.un- M1tzch-nZMr-mjnM,Gmnhaln.LarknMkZohM h. Iou8lMl.SchMbsrg.Zchw(lD-nb«sL brw.M-enf< Geschäftsordnung nach dem Muster de» Deutsche« Reichs tags -u verschärfen. nugtuung dl eb««so wi« > I Portei zw > Wahlrecht- »v, !N, es durch da- ! Achatttznsitten -üheren und dem u gefordert wird. Präsidenten wenigsten- so zu ermettem, wse,» tm Deut schen Reichstag der Kall ist. Dem Präsident,u des Deut» scheu Reiches steht nämlich außer dem Rechte des Or» nung-ruf» nach d,, Aeschäfts-rduung euch die PefuSAS '.«k ob Reich oder Reichstagswahlrecht. Die Privilegierung der Bildung erklärte er für einen vernünftigen Gedanken, forderte aber auch Privilegien für di« Männer der Praxis. Unangenehm sei seinen Freunden die Bevorzugung der MUitäranwärter, weil dadurch andere Kreise zurückgesetzt würden. Redner trat für die öffentliche Stimmabgabe ein und wies darauf hin, daß man in demokratischen Kreisen sehr geneigt sei, die viel erörterte Abhängigkeit zu über schätzen, was auch der Umstand beweise, daß im Rheinland und Obsrschlssien die Bergarbeiter in aller Oefftntlichkett und unaescheut die Kandidaten der Arbeitgeber niederge stimmt hätten. Seine Rede fand auf der rechten Seite des Hauses großen Beifall. Im weitern Verlaufe der Debatte erklärte der Sozial demokrat Strobel die Vorlage für eine ungeheure Pro vokation der Sozialdemokratie. Die Vorlage habe «inen weibischen Charakter, indem sie den bunten Rock bevor» zuge. Durch das Unteroffizier-Prcvilegtum wolle sich die Regierung eine Prätorianer-Garde schaffen. In dieser Tonart ging es fort, Der Redner, während dessen Aus führungen sich das Haus erheblich geleert hatte, zog sich zwei Ordnungsrufe zu. Abg. Korfanty (Pole) sprach ungefähr im Sinne Ströbels, Das Land sei erstaunt, daß ein so weltfremder Mann wie Herr v- Bethmann Hollweg der erste Beamte de- StaatS sein könne. Er setze als Ministerpräsident das Reichstagswahlrecht herab- ----- Nachdem Vizepräsident Ur, Porsch diese Aeumung gerügt hatte, wurde di« W?iwrbsratung auf heute, Sonnabend, vertagt, Die Störungen, di« die sozialdemokratische Fraktion des Abgeordnetenhauses zu Begin« und tm Verlaufe der Donnerstags-Sitzung hervorgeruftn hat, habe« in den Kreisen der Rechten und des Zentrums da« Wunsch er weckt, daß der Präsident de- Abgeordnetenhaus«- größere PtachtvMommenheiten »uLAufrechkerhaltung bezw. Wieder herstellung der Ruhe und Ordnung »ährend der Sttzuugm erhalte- Die Geschäftsordnung dos Abgeordnetenhauses gibt bisher dem Präsidenten nur daß Recht, Ordnungsrufe zu erteilen. Darüber hinaus ist er vollkommen machtlos. Man wünscht deshalb ein« Aeuderung der Geschäftsordnung volkfreuad Zch niedrig, Arnfpe«ch,ri -«knerdeeg Ist. Aus 81 LkhwarrsndsrglS, Dienstag, de« IS. Februar ISIS nachmittags L Uh», soll ft» Paul Ficker s Restauration in VernSbach, als Versteigerung-lokal L Wage» mit Kaste» meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Der Gerichtsvollzieher-. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, den 7. Februar 1910. di« BetiiltMg Sn Lieferungen ««leichtere. Abg. Stückle« (Soz.) meint«, die Bekleidung-Sinter als solch« feie« not wendig, aber sie würden besser arbeiten, wann man nicht Offiziere, sondern Fachleute an ihre Spitze stAl^ Die Fortsetzung der preußischen Wahlrechtsdebatte. Der zweite Tag der WahlrechtSbebatte im preußischen Abgeordnetenhaus« bot äußerlich fast dasselbe Aussehen wie der erste. Die Tribünen waren zwar am gestrigen Freitag nicht so überfüllt Wie am Donnerstag, aber sie wiesen doch keine Lücken auf. Die Abgeordnete« waren wieder beinahe vollzählig zur Stelle. Das Zentrum hatte gestern den Vortritt, und Herr Herold amtierte als Fraktioneredner. Er sang ein Loblied des Reichstags,vahlrechts und des Reichstags. Der Reichstag habe das BGB. geschaffen, habe Heeresausgaben bewilligt, habe den Zolltarif und die Finonzreform gemacht. Die Sozialdemokratie könne man nur bekämpfen durch sachliche Gründe. Wolle nian das Volk haben, müsse man ihm Rcch.e geben. Der Redner vergaß eS nicht, hervorzuheben, daß aucy Arbeiter in den Zentrumsreihen säßen, stieß aber auf der Linken auf stürmischen Widerspruch und offenen Hohn, als er sich gegen die Reueiuteiiung der Wahlkreise wendete. Rian müsse auf den Flächeninhält sehen, nicht auf die Einwohnerzahl. Eine Reueinteilung würde dem Zentrum zwar mehr Mandats bringen, sei aber vorderhand üverflüifig. Das geheime Wahlrecht sei eine Notwendigkeit. Lsrm. LoksI, Vor». 8oknvvftv»L, cksu 1. I'sbruar 1910. Die am 1. dsS. MtS. fällig gewesene G«A«dst-»-r ist spätestens bi- zum IS. Feh«»«« Vss- IS. «t die hiesige Ortssteuereinnahme zu bezahlen. Zschorlau, am 1. Februar 1910. Der Gemeinde»orstmid. Heinke. rsgesgelcdickls. Deutschland. Berlin, 11. Februar Zum Tod« d«»G«gf«n Latten hach schreibt der „Retchsanzeiger": Der Vor» storhene hat sich in allen von ihm während «ine« ussuzu 41jährigen dienstlichen Laufbahn bekleidet«« Stellungen durch große Pflichttreue und Hingabe an den kaiserlichen Dienst hervorgetan. Ihm wird i« Auswärtige« Amt ein treues Andenken bewahrt bleiben. Berlin, 11. Februar. In der heutigen Sitzung des Reichstags wurde die zweite Beratung des Militär» etats fortgesetzt- Der nationalliberale Abg. Dr. Gärcke befürwortete eine Resolution seiner Partei, in der bi» zur Vorlegung des Etats für 1911 eine Denkschrift übe« die illr IsxtilinöuÄns umi ggasebs, beimssberg. Dis Lobuls blickst Nustsrasiobusr kür ckis T'sxtck- mack L^ituyuiuckastris ans, sugisiob Vorsobuls kür bübsrs kuustgsvsrbliobs ^nstaltsu. Unter» ioktsIUoft«»: Natur- unä NocksUssiobusu, LkiLsisrs», Ltilisisrsu, Lvtvsrksu von kpitLSv, baxckiusu, Ntvkkmustsru, lks^slsu, Lläppslspitnsumustaru unck Llü^pslbrlskstsybsu, katrouisrsn, SobablousuLsiobusu tür tjauck- uuck Lobii'kobsu. stioborsi, ^rojvbtiou, äobattsuk oustrubtiou, ksrspsktivs, Luustgssobiobts, Ltiiisbro, 8x!t»«»kuncks, Dsutsob, Ditsratur, Lsobusa, Luonkübrung, LlatbsmatLr. KL»ra»»ck»»vr 3 ckabro. ckäbrt Sobulgslä 50 24k. IL»u»txv«-vrdI1vft« ^dt. Lursusäausr 3 ckabrs. Vvvvrftl. -^kt. DutsrrisbtakLobsr: ?rojsktiou, ^aobroiobusu, Dsutsob, ÜsoftuvN, buokkübruo«. ^.usbUckuu« voll OsvorbslsbrUngsn. Lursus 3 ckabrs. 8ok»I«eia « AK. tll» 8odM«rInnen. ^siobusu, Nalsu uuck LutvsrkoL hkuslivbsr L^uustarbsitsu, Duttzrriobt»käobsr uaob 2VabI. ^pril vorw 9 Dbr. VsgulvCvs vsxcktzü abgygsbou. ^.uruoläuuZsu nimmt sutgSASQ b , Dirsbtor DorsuL -lllau wtzcüe verjuwen, dem gegenwärtigen Wahlrecht die schllmmiteu Harren zu neymen. L.ann ging der Minister des Innern p. Moltzk« auf di« Best.mmungen der Vorlage im einzelnen ein. Uebex die geheime mW öffentliche Wähl erklärte er, nach der Rede des Ministerpräsidenten pom Donnerstag nichts mehr sagen zu brauchen. Wohl aber verteidigt« «r den Uebe«, gang von de« indirekten zur direkten Wähl, di» erforderlich sei in der Zeit der Eisenbahnen und Telegraphen. Die tndirekre Wahl minder? die Fühlung zwischen Abgeordneten und Wählern, sei umständlich und benachteilig« dre Mind«r- het„m Auch b«t ihrer Abschaffung bleibe die Fort entwicklung des Wahlrecht- organisch/ denn da» Klassen. Wahlrecht bleib« ja unberührt. Nach ihm bemerkt« der Führer der Freikonservativen Freiherr v. Zedlitz, di« gegenwärtig« Bedeutung der Konftnattven tm preußischen AhgeorommMuie sei nicht aus da« Wahlrecht zurückzuführen, sondern de, klugen und umsichtig«« Haltung »es fttzige» Führ«« de« «uschrewt«. Di, ReiormkdürsttM ' " rannt« er an, bekämpft» aber de« Vrdai Reiih-tagSwahlrecht zu ersetzen, da- W hab« und mv» vielleicht Sold vor di« Fr Ldtsilung ilir smaekssns ftÄebon äse iisnösksviiuk ru Lvlinoobosg. Der Lrreek ckisssr ^.dtsUung ist, LlLckobsn ckis im 8»n>iuUta ibrsr Dtsrn oäsr sonstigsn ^ugsbärigsu dosobLktigt siaä oäsr im karrkm-rmisobs» Domgarrarhs «insutrstoa gsäsuLsu, ckurob siusu sinzLbrigsn »bsohiisüsnäsn bankm-mcksobsL DntsrriobtsAaog kontoristisobs ^usbUckunx au xsvübrsn. Vulvoi'IofttsrLok«»': LankmLvnisob«, Lvobusn, Luokkübrrmg, Llmuksis- üorrssxonckslls mit Loutorarbsitsa, LtsuoZrapfti» nack blssoftmsnsoursibso. kLobor: L^Lmsösisob anck Lugiioob. —- Dsr Dntsrriobd kinckst »ü Ar-ot Mookmltt»««» statt. Das 8vk»Ix«Ick betrügt visrtsljLbrUob S A»»K, kür äas ^»blkasb awLsräsm 3 blark. Hat«rr1vftt»ft«x1ni>: Disnstag, äsn 5, ^rii, vaobmittags 3 Dbr, SobriktUob» ocksr müaäUoka ^.nmslckunge» nsusr kobüisrirmsn resräsa hi» «plllost«»» knck« A«>. orbotsn, cka sxütsrs ^.umolcknugsn »vr ckann öorüolrsiobtiguoA kincksn bünnsn, vsm» äi« RallmvsrbÄtQis« «s erlaub«». «- Djs ^.ufuabms vou Löobtsru ausvLrts vabusucksr Nt«m ist gsstattst. 8vk«I»»»»«knS «u»A Vtooktl»». Organisation des MtlitärbekleidungswesenS sowie übe« die Kosten der Verwaltung und Herstellung der Bekleidung»- """ ' " 'st in der Einführung , „ Nk wie» darauf hin, daß au» GrsparntSrückstchte« und um da» Handwerk zu unterstützen, auf Wunsch des Reichstag» an Stell« der Oekonomishandwerker Ztvtlhandwerker verwendet würden, es schein« aber, als ob diese Aenderung ihren Zweck ver fehle. Nebenher befürwortete de« Redner eme Verringerung des Aufsichtspersonal-. Krteasmtntster von Heering«« sagt« die Vorlegung «ine« Denkschrift sowohl wie «ine« Versuch mit der Verringerung de» Aufsicht-Personals zu. Der ZentruMSahaeordnete Faßbender gab seiner Ge- "ibsr Ausdruck, daß di« Militärverwaltung Pystverwaltung den Hindwertervemintgunge« die Stellen von vier Offtzirr«« zu streich'«. Die Aus» sprach« schloß «ft de» «nnadme d«r m»et»«oach«Mtm Re- ssiutw« Zu« Ky»ftel „Garnison- «uh GnvtSWM" N"LLiiMN' ÄiÄN- sndet statt Sonnabend, de« Iv. Februa» des amlshanptmannjchaftlichrn DienstgcbäudeS. Ztvirkan, den 0. Februar 1910. KSniglicho AmtShauptmannschaft. Üönigl. Isieksnsekuig '