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Frau Byron (die übrigen- keine Verwandte Dichters ist) tagtäglich pflegen. Frau Azy, Witwe, batte ihre Füßche« bei derselbe» Dl ßls- O ÜMM ltn »'«> > i-—. LkMWW'ÄMWMW» wie ein rettender kugel wird von zaülroickea — Bogelverstand? Ein Mitarbeiter des „KoS- moS" hat an einer zahmen Elster merkwürdige Erfahrungen gemacht. Er hatte der Elster zuweilen aus (Scherz einen erloschenen Zigarrenstummel hingehalten. Sie begann zu nächst den Stummel hin und her zu zerren, als ob sie damit spielen wollte. Dann aber schien sie ihre Auffassung von dem Wert dieses Gegenstandes zu ändern, denn sie schritt dazu, mit dem Stummei, den sie im Schnabel hielt, über alle Teile ihres Körpers zu streichen und sogar über die Innenseite der Flügel. Das geschah in so plan mäßiger und sorgsamer Weise, daß an einen Zufall oder an eine bloße Spielerei gar nicht gedacht werden konnte. Der Besitzer des Vogels wiederholte selbstverständlich das Ex periment, und immer mit dem gleichen Erfolg. Die Elster schien von einer wahren Leidenschaft für Tabak ergriffen zu sein, da sie mehrmals sogar gegen den Willen ihres Pflegers dessen brennende Zigarre aus der Hand fort- schnappte. Sie pickte auch abgefallene Ztgarrenasche auf und streute sie über ihr Gefieder. Die Erklärung dieses sonderbaren Verhaltens — die Glaubwürdigkeit des Be richtes vorausgesetzt — liegt wohl in dem Gedanken, daß der Vogel die Absicht verfolgte, sich durch den beißenden Stoff seiner Parasiten zu entledige»'. Die- ist aber nur denkbar, wenn er durch einen ererbten Instinkt dazu ge trieben würde. Es müßte angenommen werden, daß die wilden Elstern irgend welche Pflanzenstoffe zu ähnlichen Zwecken benutzen, an denen sie die Erfahrung gemacht haben, daß sie sich zum Abtöten von Insekten eignen. Aber auch dann bleibt die Benutzung des Zigarrenstummels eine höchst sonderbare Sache. Frohe Botschaft aus dem Morgenlande! des Mu-BalsamS btl, nenn dem Ersuchen 20 Pfg. in Briefmarken für Porto usw. betgefügt werden. (Man adressiere alle Korrespon denzen an die Morgmländtsche Drogm-Jmport-Vesellschast, Ber lin 1L) Möge jeder HalS- und Lungenkranke, auch wenn anscheinend vor» läufig eine Gefahr nicht vorliegt, in seinem eigenen Jmcre.se sich Probe und Broschüre, die beide zu nichts verpflichten, komm « lassen. In vielen, selbst verzweifelten Fällen werden dieselben noch unbe rechenbaren Nutzen stiften können. oder an and«« Berufe zu denken, mit denen «ine aewiff« Emanzipation unbedingt verbunden ist. Es ist auch nicht nötig, daß den Männer» durch Eindringen in denn Be rufe Konkurrenz gemacht wird. ES gibt so viel« Berufe, die für unsen Tochter passen, und wenn sie dieselben auch nicht au-zuübe» brauchen, so haben st« doch das stolze, erhebende Gefühl ivenn sie sich für sie vorbereitet haben: „Ich kann etwa»! Ich brauche nicht den ersten besten Mann zu nehmen, nur um versorgt zu semi* Wenn ein Mädchen ein Lehrerinnen-, Haushaltung-- lehrerinnen- oder Kindergärtnerinnenexamrn bestanden hat, so schadet ihr da» nichts, im Gegenteil wird sie davon auch dann Nutzen haben, ivenn sie einmal den eigentlichsten Beruf des Weibes als Frau und Mutter erfüllt. Wie fehlt e» an geschulten Pflegerinnen! Wen» in unserem Sachsen jetzt eine Gemeinde eine Diakonisse anstellen möchte, so kann ihr eine solche zeitigstenS für 1914 zugesagt werden. Und welch schöner, wenn auch anstrengender, aber segensreicher, echt weiblicher Beruf ist e», Leiden zu lindern und Schmerzen zu beschwichtigen. Eine neue Tür für Deutschland» Töchter, die sich gern betätigen wollen, hat sich jetzt wieder aufgetan. Die ärztliche Mission braucht weibliche Hilfskräfte! Dem deutschen Mtssionsärztltchen Institut in Tübingen ist ein Schwefternheim angegliedert worden, das in diesem Fahre eröffnet werden soll. Hier sollen Missionsärztinnen, Hell- gehtifinnen, Hebammen für die Tätigkeit in unseren großen evangelischen Missionsgebieten ausgebildet werden. Zumal in unseren deutschen Kolonien werden sie ge braucht. Evangelische, gläubige Jungfrauen und Frauen, di« keinen näheren Beruf in der Heimat haben und ge sund sind, erhalten von der Direktion des Deutschen In- stituts für ärztliche Mission in Tübingen gern ausführliche Auskunft über Vorbildung, Kosten, Leistungen de» Institut». — Der Gegenbesuch. Folgendes heitere Stück chen wird der „Tägl. Rundschau" aus einer kleinen Kreis stadt im Vogelsberg erzählt: An der Spitze der dorcigen KreiSregierung steht Herr Geheimrat L, ein alter jovialer Herr, Junggeselle, vermögend, von unübertreffbarer Lie benswürdigkeit und Freundlichkeit, dessen Keller ebenso be rühmt ist wie seine Gastlichkeit und Freigebigkeit. Eine Folge davon ist, daß bei seinem langjährigen Wirken ein sehr vertrautes Verhältnis zwischen ihm und seinen Kreis eln gesessenen besteht, besonders in seiner Kreisstadt, in der Man die Gewohnheiten des alten Herrn kennt und respek tiert. Denn der Herr Geheimrat ist peinlich streng, was dienstliche Korrektheit und gute Sitte anbelangt. Des wegen kann jeder, der dem Herrn Geheimrat im Laufe der Woche einen Antrittsbesuch gemacht hat, damit rech nen! „So bestimmt wie im Frühjahr der Steuerzettel oder der Storch, so bestimmt erscheint am nächsten Sonntag der Herr Geheimrat zum Gegenbesuch. Run geschah eS kürzlich, daß ein neuer Kreisamtmann an die Negierung zu St. versetzt wurde. Da aber in N. zu nächst für ihn keine Wohnung aufzutreiben war, so mußte er sich vorläufig mit einem Zimmer im Hotel des Städt chens begnügen. Die Gewohnheit des alten Herrn kennend, bat et diesen bet seinem Antrittsbesuch, er möge seinen Gegenbesuch noch aufschieben, da er noch keine Wohnung habe und den Herrn Geheimrat unmöglich im Hotelzimmer empfangen könnte. Sehr richtig! aber dennoch eine große Zumutung für den Herrn Geheimrat, daß er nicht zur Zeit, wie er e» für schicklich hielt, seinen Gegenbesuch machen sollte. Am nächsten Sonntag erschien der Diener des Herrn Geheimrat» bei dem Herrn Kreisamtmann mit der Meidling, der Herr Geheimrat ließe ihn auf «inen Augenblick sofort zu sich bitten. Angekommen, wurde der Herr Kreisamtmann in das beste Zimmer des Herrn Geheim, at geführt. Nach kurzer Zeit klopfte es an. Aus da» „Herein" erschien in der Türe der Herr Ge heimrat feieritchst im Besuchsanzug mit dem Zylinder in der Hand und den Worten: „Ich möchte Ihnen meinen Gegenbesuch machen, Herr Kreisamtmann." Dieser, zuerst verduzt, erfaßt« die Situation schnell, be dankte sich, lud ein Platz zu nehmen, drückt« auf di« elektrische Klingel, gebot dem erscheinenden Diener, eine Flasche „Guten" heraufzubesorgen, und beide taten, als ob sie sich in der Wohnung ve» Herrn Kreisamtmann befänden. Dann nahm der Herr Geheimrat Abschied mit der Bemerkung, der Herr Kreisamtmann würde wohl noch einen Augenblick m seiner schönen Wohnung vrr- — Die Pedleur« al» Hetrat-vermibtlertn. Man schreibt der „Brest. Morgenztg." au» Pari» : Herr Eartel, ein eleganter Witwer, ließ sich seine Füße von einer Frau Byron ldte übrigen» keine Verwandte des englische» Dichters ist) tagtäglich pflegen. Frau Azy, eine elegante Witwe, hatte ihre Füßchen bei derselbe« Lame in Behand lung. Cs scheint, daß Leute, die ihre Füße in Pflege geben, besonders mitteilsam sind gegenüber der Person, der sie diese» wichtige Amt anvertrauen Wenigsten» erzählte Herr Cartel der Frau Byron, daß er sehr gern wieder heiraten möchte, und Frau Azy teilte ihr die gleiche Sehn sucht mit. Da kam Frau Byron auf die naheltegsnde Idee, die Hände der beiden zu vereinen, deren Füße sie schon in ihrer Kundschaft vereint hatte. Sie sprach also Herrn Cartel von Frau Azy und Frau Azy von Herrn Cartel, rühmte jedem Kunden das Herz, die Gesinnung und natür lich auch die Füße de» andern und hatte — Erfolg. Herr Cartel und Frau Azy wurden ein glückliches Paar. Die Fußpflegerin hatte natürlich nicht umsonst den Liebesboten spielen wollen und sich von Herrn Cartel einen Bon von 6000 Frcs. au»stellen lassen, zahlbar nach Abschluß der Ehe. Als Frau Byron aber Herrn Cartel an die Bezah lung des kleinen Papierchens erinnerte, bekam er kalte Füße. Er meinte, Frau Byron habe ihm zufällig de» trauten Ramen seiner jetzigen Gattin zuerst genannt, alles übrige habe dann er besorgt. Warum er freilich den S Vein «»»gestellt hatte, dafür wußte er keine Erklärung, die Hand und Fuß gehabt hätte. Trotzdem drang er vor Gericht, an da» Frau Byron appellierte, mit seiner Ansicht, er habe (Fortsetzung siehe nächste Scne. vormikcblos. — Laßt eure Töchter etwas lernen! schreibt die „Sächsische Evangelische Korrespondenz". So möchte man auch deu gebildete» und besser situierten Ham len immer wieder zurufeu. Zumal wenn in einem Hause mehrere erwachsene Töchter vorhanden sind und die Mutter noch rüstig ist, hat keine voll zu tum Niedliche^ Zßrr unnütze Handarbeiten und sonstiger geschäftiger Müßig, Jang füllen den s!ag auS, aber daS wohltuende Gefühl ter, Menschheit eine Hilfe gewesen zu sein, bleibt aus. Da- durch, daß unsere Töchter meist nicht gelernt haben, ihr , Eigenes Brot zu verdienen, werden sie bei etwaigen, die Familie treffenden Vermögen-Verlusten in, die peinlichste Lage gebracht, ja dem Hunger preisgegeben. Und wenn es nicht so weit kömmt, so stelle mail ssich vor, in welch schiefer Lage etil junges Mädchen sich im Ballsaal oder sonst in Gesellschaft befindet. Anstatt sich harmlos der Freude hingeden zu können, muß sie, um eine «inigerma- > steil se b tändtge Stellung zu gewinnen, auf jede» Fall zu heiraten suche«, und die Jagd nach dem Manne beginnt. Das ist umvüiidig. Darum, ihr Eltern, seid barmherzig arge» eure Töchter und laßt sie etwa» lernen. Ma» braucht dabei nicht gleich an da» Studium der Medizin weilen. Nach kurzer Zeit erschien bar Harr. Gehewirat wieder in gewöhnlicher Kleidung mit de« Worten: „So/ H«rr Kret»amtmann, d«r Gegenbesuch ist gemacht. Jetzt sind Sie mein Gast,- und ich- bitte St«, «» noch ein«n Augenblick zu sein und eine Flasche Champagner mit mir zu trinke«. besonders von solchen, die alle anderen. Mittel und Methoden zur radikalen Beseitigung ihrer Leiden schon erfolglos versuchten, die Nachricht ausgenommen werden, daß, cs nach langem Vorarbeiten zum erstenmal gelungen ist, von dem berühmtesten Heilmittel des Orients gegen alten NuSen, versMolmung clironisclw tlatarrdo, üllüma Momnot, Lungenleiden dem so scltmcn und kostbaren, echten arabischen oder Utu-Balsam (dem naturreinen Harzsafte eines an den Küsten deS Roten Meeres wachsenden BalsambaumeS) größere Quantitäten nach Europa zu bringen, und daß die Morgcnländische Drogcn-Jmport-Gesellschast m Jaffa (Palästina) und Berlin 15, die sich mt der .Einführung dieser interessanten Droge beschäftigt, bis auf weiteres Probendavon kostenlos an alle Imercssenten abgibt. Der llm-Balsam, dem bet der Behandlung chronischer Erkran kungen der Atmungsorgane wahre Wunderdinge nachgesagt werden, gilt im Orient schon scu alters her als das „kostbarste Produkt des ganzen Pflanzenreiches" und die „edelste aller Arzneien". Die Pilger, die nach Mekka zum Grabe deS Propheten wallfahren, bringen ihn, in kleine Bleifläschchcn eingeschlossen, als die „Medizin der Medizinen" mit in die Heimat, wo er wie eine Reliquie gehütet und nur im Fa"e der höchsten Not, wenn die Arzneikunst am Ende des Könnens angelangt ist, angewendet wird. Hervorragende Aerzte aller Zeiten haben wiederholt eingehende Versuche mit dem Utu-Balsam angestellt, und berichten sie fast durchweg von überraschenden Resultaten, die mit ihm erziel: wurden. Nach Eurooa kam der Utu-Balsam nur höchst selten und auch dann nur in solch minimalen Quantitäten, daß an seine allgemeine Verwertung nicht gedacht werden konnte. Die Schwierigkeiten seiner Beschaffung sind jetzt aber beseitigt, und heute kann das so außcrgc» w hnlich bcilkräftigc Mittel schon zu einem Preise in den Handel ge bracht werden, der es auch Minderbemittelten ermöglicht, sich die Wohltat seiner einzigartigen Wirkung nutzbar zu machen. In welcher Weise der Utu-Balsam bei chronischen Erkrankungen der Atmungsoraane sowie. als Unterstützungsmittel bei der Bekämpfung der Lungenschwindsucht seine Wirkung ausübt, welche Erklärungen die mooerne medizinische Wissenschaft für die mir ihm in zahlreichen Fällen erzielten, geradezu verblüffende« Er folge hat, darüber gibt eine hochinteressant geschriebene Broschüre des vr. msä. Ludwig LaSzky Auskunft, die wir allen Interessenten gern kostenlos zur Derfügung stellen. Jeder Broschüre fügen wir voMSnNg gratis eine Probe so«en v«rhaft«t, «in Wachtmeister, zwei Vizrwachtmelst«, drei Sergeanteft und ein Fahret Einer der Sergeanten, der zur Schöneberger Polizei übergare«» war, wurde tm Dienst verhaftet. Cü wann angektägt: Wachtmeister Kar städt, Bizewachtmeister Rautenberg, Vize wacht meister Müller, di« SerMWL. Pruscht« und Wahi, der Schutzmann, frühen Sergeant Meyer und der Schleppe» Hansel, sämt lich . von der Bespannungsabteilung der Fußartillerie» > Schteßschule. Allen Angeklagten wird Bestechung und mtlt- tärlcher Diebstahl zur Last getegt. Den Angeklagten Karstädt puh Müller wird ferner mangelnde Beaufsichtig ung Untergebener und Mißbrauch der Dienstgewalt vor- geworfen. Auch Pruschte, Meyer und Wahl sollen die , Dienstgewalt gemtßbraucht haben. Zu dem Prozeß 'waren 118 Zeuge» geladen. DäS Gericht verurteilte den Wachtmeister Karstädt wegen Beihilfe zum Diebstahl, Vizewachtmeister Müller, den jetzigen Schutzmann und früheren Sergeanten Meyer und den Sergeanten Wahl wegen Diebstahls zu je 1 Jahr 6 Monate» Gefängnis, den' Sergeanten Pruschte wegen Diebstahls zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis. Alle» diesen Angeklagten wurde die Untersuchungshaft mit je 3 Monaten angerechnet. ' Vizewachtmeister Nautenberg wurde freigesproche«, der Schlepper Hansel wegen Beihilfe zum Diebstahl zu 6 Wochen Mlitelarrest verurteilt- diese Strafe wurde durch die Untersuchungshaft als verbüßt erachtet. — Verhaftung eines Rechtsanwalts. Aus Frankfurt a. M. wird dem „B. L.-A." gemeldet: In Verbindung mit den Unterschlagungen des Rendanten Flick bei der Landwirtschaftlichen Zeutral-Darlehnskasse ist der frühere Rechtsanwalt Lossen in Wiesbaden verhaftet worden. — Schweres AutomobtlunglüL Nach einer Meldung aus Erfurt fuhr ei» Automobil, das sich auf der Rückfahrt bei Frankendorf befand, infolge eines Achsen bruchs gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Die Insassen wurden hcrausgefchleudert, zwei wurde» schwer, zwei leicht verletzt. — Einsturz eines SteinbruchS. Am Kessel berg in Oberbayern ist der größte Teil des Steinbruchs der oberbayerischen GipSwerke Cocheln, der FUtale der Gtpsfabrik i» Crailsheim eingestürzt. Bo» den dort be schäftigten Arbeiter» wurden drei verschüttet und getötet. — Hochwasserkatastrophen in Böhmen. In ganz Westböhmen sind infolge wolkenbruchartigen Regens ernste Hochwasserkatastrophen etngecreten. Mehrere Deich dämme sind unter der Gewalt der Wassers geborsten. Die Mühlen mit ihren Nebengebäuden und dem gesamten Vieh stand wurden weggeschwemmt. Ein bayrischer Grenzaus» jeher wurde von den Fluten überrascht und ist ertrunken. Ria» befürchtet weitere MenschenveAuste. — Luftschifflinien in der Schweiz. Das Luzerner Kurhauskomitee teilt folgendes mit: Nachdem im vorigen Frühjahr dte Unterhand.unge» des Kurkomitees in Luzern mit der deutsche» Lustschiffayrtgesellshaft,',Zep» pelin", betreffend Schaffung eines Luftschiffhafens in Luzern, zu keinem befriedigenden Resultate geführt hatten, hat nun das Kurkomitee mit der Compagnie Transaertenne i« Paris unterm 7. d. M. einen Vertrag abgeschlossen, der die Veranstaltung regelmäßiger Luftichlffe^kursionen von Luzern aus um den Rigi herum und sonst i» Gebiete der Zentralfchweiz schon für de» Sommer 1910 garantiert. — Untergang eines französischen Ozean dampfers. Der der Compagnie Centratatlantique ge hörige französische Ozeandampfer „General Chaney", von Marseille kommend, ist au der Rordküste von Mallorca mit Mann und Maus untergegangen. An Bord waren 160 Mann Personen. Von deu 120 Paffagieren soll nur einer gerettet worden sein. Der Dampfer hatte vor dem Sturm zwischen den Inseln Mallorca und Miuorca Zu flucht gejucht. - . — Das erste weibliche Mitglied der Petersburger Feuerwehr ist die Tochter des ehemaligen LandwirtschaftsministerS Jermolow. Fräulein Marie Jermolow ist Mitglied der kaiserlichen russischen Feuerwehrgesellschaft. Als Freiwillige in.^ännerkleldung, begleitet von einem Heiducken, erscheint sie bei den mellten Bränden und begibt sich an die gefahrvollste» Stellen. Die junge Dame hat zahlreiche FeuerwehrSkorpS in der Provinz gegründet. — Verlobung im Hause Roosevelt. Nach «litec Meldung des Liew Dort Herold hat sich der Sohn Les Expräsidenten Roosevelt mit Fräulein Elenore Alexander verlobt.